Blümchen1987 hat geschrieben:
Ich möchte jetzt kein neues Thema aufmachen und hole das wieder hoch:
Unser Wallach ist auch so ein extremer Scheurer und hat ohnehin schon nicht den dicksten Schweif. Ihn juckt er eigentlich gerne am ganzen Körper, seinen Mähnenkamm scheuert er sehr gerne, aber auch die Ohren, wenn der Sattel runter kommt, die Gurtlage usw. Er hat sehr schönes glänzendes Fell. Bei der letzten Blutprobe ergab sich ein Zinkmangel und Selen an der Obergrenze, hier haben wir mit einer Zinkkur gegengesteuert, Blut war bei der Kontrolle ok. Er bekommt von Atcom Huf Vital, da er super schlechte Hufe hatte, die mittlerweile aber mit dem Atcom wirklich bombig sind für seine Verhältnisse. Er ist wirklich eine "Memme", wenn seine Nüstern oder was auch immer da juckt, jucken, muss er sofort die Bremse reinhauen, Kopf runter, Nase kratzen, wenn man ihn lässt. An seinem Anbindeplatz ist ein Holzbalken, an dem er sich sofort kratzt, wenn man ihn da hin stellt. Er schubbert aber nicht unbedingt die Schweifrübe, ganz oft auch einfach seitlich den Po. Ich habe wirklich schon viel getestet, Bodylotion, Babyöl, Nachtkerzenöl, Birkenhaarwasser, teure Antischeuerlotion speziell für Pferde, Kokosfett... und bin jetzt etwas ratlos. Letzter Versuch wird Aloe Vera Gel, wenn ich das bei unserem Lidl bekomme. Ich wasche den Schweif einmal die Woche und reibe ihn danach sofort ein, dass er nicht austrocknet und dann erst recht juckt. Sämtliche Mittel habe ich immer mindestens einmal täglich verwendet. Gibt es noch den ultimativen Tipp oder einen Denkanstoß. Leider ist Mineralfutterwechsel keine Option, da wir so gut fahren mit den Hufen, außerdem hatten wir das Problem schon vor Atcom.
Aloe Vera ist natürlich gut, aber es kommt auf die Dosierung an und meist ist in den üblichen "Handelsgrößen" kein hoher Anteil drin.
Mein Fuchs ist ja auch sehr empfindlich und wir haben über die Jahre viel ausprobiert und letztendlich hat nur hoch dosiertes Aloe geholfen. Wir nutzen
LR Aloe Vera Emergency Spray ; das gab es früher sogar extra für Tiere, das gibt es nicht mehr. Die Bestandteile sind gleich. Mittlerweile nutzen es viele beim uns im Stall, Alle mit Erfolg.