Ententeich

Ja, ist ein anderer - bin ja mal gespannt was er sagt

Ich kann Trakhi da nur zustimmen, die Hufe sind schlecht bearbeitet, die Hufwände sind sehr schräg, dadruch kommt es zu Spannungen und zu diesem Riss. Unbedingt einen kompetenten Hufbearbeiter suchen, der die Hufe wieder in Form bringt, sollte die der neue Schmied zu Beschlag raten, würde ich versuchen einen Huforthopäden zu finden (www.difho.de).
Und lies dir mal unbedingt die Seite durch, die ich oben schon mal genannt habe, dort gibt es Hinweise, wie solche Hufe auch barhuf gut korrigiert werden können.
Und schreibe doch, was der Schmied heute abend sagt.

stimmt auch trakhi zu. der huf ist im allgemeinen schon eher zu lang für einen barhufer. trachten sind leicht untergeschoben (gibt da noch deutlich schlimmeres, nur macht er insgesamt lange huf das nicht g radbesser ;-) ).
zur sohlenbearbeitung kann ich nichts sagen. sollte sie aber "angeschnitzt" sein, also die wölbung reingeschnitzt wäre das nicht so gut. die ist doch recht stark.
die hufwände hebeln medial und lateral im unteren bereich schon sehr auseinander und ziehen somit in der mitte den riss rein.
huf fesselachse der vorderen wand ist soweit in ordnung.

aber wenn du ehrlich bist: schau dir das zweite bild an und den verlauf der linken wand und der rechten... da scheinen mir aber hölisch kurven drinzusein, die da nicht hingehören. links scheint es unterm kronrand einzudellen und dann wie ne glocke nach aussen zu hebeln und auf der rechten seine beult der huf oben aus...

beim letzten bild sieht man sehr schön die eckstreben. ich finde zu deutlich heruasgearbeitet, bzw eher gar nicht bearbeitet, sodass sie auf die sohle drücken mit ihren wülsten.

aber alles in allem ist der huf gar nicht soo schlechtangelegt... da müsste eigentlich in annehmbarer zeit wieder hinzubekommen sein. sofern die bearbeitung stimmt!

bin auch gespannt was der schmied sagt und wie die hufe hinterher aussehen.

Danke erstmal!

Also das mit den "Dellen" in der Hufwand kommt vom Lichteinfall - ist nunmal mit ner Handykam nicht so optimal. Sind aber wirklich glatt. Nur der Kronenrand war etwas "aufgequollen" als ich die Fotos gemacht habe, weil wir vorher zum Grasen auf der Wiese waren. Finde das sieht man aber auf den Fotos nicht wirklich.

Zu den Eckstreben: Als ich mir die Hufe das erstemal angeguckt habe war zwei Tage vorher der Schmied (vom Züchter) da. Der Schmied hatte die komplett weg genommen. Keine Ahnung in wie weit das gut oder schlecht war/ist. Sie sind aber anscheinend deutlich stärker gewachsen als der Rest vom Huf. Montag hatte sie sie auch einen großen Stein zwischen der (vom Foto aus) linken Eckstrebe und der Sohle verkelmmt, so dass die Eckstrebe in die Strahlfurche und an den Strahl grdrückt wurde - super...

Menno - sitze hier echt auf heißen Kohlen - kann es nicht schon heute Abend sein?!

Guten Morgen!

Also Hufschmied sagt alles halb so wild - sollten wir bis Winter wieder im Griff haben. Das sie ab morgen sowieso auf die Sommerweide kommt, ist wohl das beste was ich machen kann.

Hufform ist wohl nicht ganz symetrisch und dadurch auf einer Seite mehr Belastung als auf der anderen - deswegen dieser Spannungsriss (Wahrscheinlich durch "nicht ganz korrekte Arbeit eines Schmiedes).

Soll halt regelmäßig alle 4 - 6 Wochen Termin bekommen, damit die Zehe auf keinen Fall zu lang werden.

Fotos folgen morgen.

falls der spalt schlimmer wird und sich zur krone hoch zieht oder von oben noch einer runterkommt, gibt es "hufpflaster" dauert zwar seine zeit, aber bekannte von mir (er sehr guter schmied, pferd hat halt keine optimalen hufe) haben mit einem hufpflaster gearbeitet und haben sehr gute erfolge damit gehabt.

Habe auch schon gute Erfahreungen gemacht wenn der Schmied eine Stück vom unteren Hufrand direkt unter dem Riß frei schneidet. So bekommt man den Druck vom Riß und es reißt nicht weiter. Wächst dann besser zu. Hat super geholfen.

lg

zu den dellen in der hufwand: Die hat meine momentan auch noch. Die hat so einen wulst rund um den ganzen huf. Dauert noch ca 2 mal schmied und dann isser draußen. Bei uns kommt der durch die Sommerweide letztes Jahr. Meinem Pferd gings dort nicht wirklich gut, sie hat stark abgebaut etc.

mein schmied meinte nun, dass in der zeit das horn nicht so stabil war wie sonst und deshalb hat sich der huf nach außen "gebeult" durch die Belastung. Tatsache ist, ab dem moment wo die wieder daheim war wuchs der wulst auf einmal runter. Und bald sind wir ihn ganz los.
Wenn so ein wulst nur innen oder außen ist deutet es wohl wirklich auf falsche spannungsverteilung hin. Wenn er aber über den ganzen huf geht, dann kann das auch Ernährungsbedingt gewesen sein.

Bei meiner Stute sieht man ede Futterumstellung als leichte Rille am Huf, die dann runterwächst.