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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2007, 14:32 
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Meine Stute macht mir Sorgen :cry:

Sie war schon immer zwischen Genie und Wahnsinn, konnte beim Reiten extrem stur werden, hatte immer viel Temperament und Vorwärtsdrang. und die Leute allgemein stempelten mein Pferd i.d.R. von Anfang an als "schwierig" ab, aber in letzter Zeit bekomme ich immer mehr Zweifel, dass es nur an der Rittigkeit und Ausbildungsstand liegt...

Wäre lieb, wenn Ihr mal Eure Meinung dazu schreibt:

Meine Stute zeigt beim Reiten von anfang an eine extreme Rechtsschiefe, auch auf der Weide weicht sie mit dem rechten Hinterbein immer aus. Reiterlich bekomme ich sie jetzt zwar gerade, aber immer wieder versucht sie sich schief zu ziehen (wirklich mehr als normal bei einem Pferd, das 1 Jahr im Training ist...). Seit dem ich sie reiterlich so halten kann, dass sie gerade laufen "muss" trab sie schlecht an, nachj ein paar Tritten geht es wieder, aber sie ist zu beginn super klemmig und zieht den Schweif ein. Je mehr ich sie geraderichte, desto mehr versucht sie sich zu wehren, z.B. beim Angaloppieren, achte ich darauf, dass sie wirklich reel gebogen und gestellt ist, will sie nicht angaloppieren bzw. versucht sich schon sobald man die Biegung korrekt verlangt mit Außengalopp (= Linksgalopp) zu entziehen. D.h, wenn sie merkt sie kann sich nicht schief machen, verhält sie schon vorher oder hibbelt auf der Stelle. Früher entzog sie sich eher durch kopfhoch/ ab geht die Post, jetzt verhält sie sich eher, manchmal kommt aber auch das alte noch durch...

Lahmen tut sie nicht, hat 1 a Takt, solange man keine Rechtsbiegung verlangt, aber wenn man das tut hält sie sich super fest im Rücken. Schulterherein läuft sie auf beiden Händen super

Beim Springen ist sie super, gerade am Sprung, landet auch korrekt im Rechtsgalopp, wenn das verlangt ist. Hat da keine Probleme und macht sich da sehr gut.

Generell lässt sie sich im Rechtsgalopp nicht setzen, läuft links wirklich 10 Klassen besser- vor allem williger...

Ich möchte jetzt keine Tipps zum Umgang mit der natürlichen Schiefe, zu Losgelassenheit etc. da entwickelt sie sich ja eigentlich weiter... mich verunsichern nur die Probleme, die daraus entsehen, jetzt wo sie langsam dazu kommt gesetzt zu laufen.

Röntgenbilder habe ich vor 3 Jahren gemacht, bis auf einen Chip im Sprunggelenk hinten links war sie ohne Befund, Sattellage war vorbildlich. Habe sie damals angeritten und wenn ich so zurück denke war sie damals viel locker-flockiger. Auch im Ausbildungsstand war sie damals weiter (oder zumindesten reeller). Dann bekam sie Zahnprobleme rechts, die wir nicht behandeln konten (wegen dem Sedieren), weil die Stute tragend war, dadurch zog sie nichtmehr an den rechten Zügel und wurde extrem rechts schief (vorher war es "normal" für ein junges Pferd), also stellte ich sie auf die Weide bis das Fohlen abgesetzt war (sie hatte fast 1 1/2 Jahre Pause), dann wurden die Zähne gemacht, aber die Stute war nach der Trächtigkeit nie mehr so schön zu reiten, wie davor...

Meine TÄ kommt am 17.7. und guckt sich das genau an, sie hat einen sehr guten Chiro an der Hand, an den sie mich ggf. Weiterleiten wird... nur das dauert alles noch sooo lange und ich mach mir mittler Weile echt Gedanken
:evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2007, 15:01 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2007, 18:58 
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Habt ihr damals auch den Rücken geröntgt? Also - wenn ich jetzt deine letzten Absätze (mit dem Fohlen)mal rausnehmen würde, würde ich als erstes auf ein Rückenproblem tippen - ich hab da allerdings keine Ahnung, eine Ferndiagnose kann wohl keiner Stellen - ist mir halt nur beim Lesen als erstes in den Sinn gekommen - drücke die Daumen :)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2007, 20:03 
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie es aus Sturheit macht. Sie hat ja eigentlich keinen Grund dazu, nur auf einer Seite stur zu sein. Deshalb vermute ich auf jeden Fall ein gesundheitliches Problem und würde auch unbedingt auf Chiro oder Physio zurückgreifen.

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liebe Grüße

Atlanta
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2007, 22:04 
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Puh- werde morgen die Tierärztin nochmal fragen, ob sie nicht früher kommen kann oder mir ggf. einen Chiro direkt empfehlen kann. Noch vor nem Monat hatte ich gedacht, ich lass die einfach mal mit drauf gucken, und wenn die meint da könnte was sein, bringt die einen immer an den richtigen Mann. Aber jetzt, hat sich das die letzten 2-3 Wochen immer mehr zugespitzt, dass ich zum gelassen Abwarten nicht fähig bin (ist eh mal gar nicht meine Stärke...).

Der Rücken wurde damals bis auf die Sattellage nicht geröntgt also Kreuzdarmbein und Hüfte da habe ich keine Aufnahmen von, auch nicht von der Lendenwirbelsäule wobei sie aber extrem gebäugt wurde und da saß ein Tritt wie der andere. Beim Putzen/ Satteln zeigt sie gar keine Empfindlichkeiten. Bei der Geburt damals hat sie sich allerdings recht schwer getan, außerdem ist sie ca. vor nem halben Jahr mal in der Halle gestürzt. Aber wie gesagt: gelahmt hat sie noch nie (und ich bin wirklich so jemand der auch die kleinste Lahmheit erkennt).

Die Vorstellung dass auch dieses Pferd irgendwas "Schlimmes" hat könnte ich einfach nicht ertragen, deshalb habe ich wahrscheinlich auch von anderen unterbewusst "gerne" gehört, sie sei nur extrem schief wegen ihres kurzen Rückens ist und stur...

Was soll ich denn machen wenn´s bei dem Termin in 14 Tagen bleibt?
Mir wäre eigentlich danach, sie am laufen zu halten, weil sie endlich wieder richtig im Training ist, außerdem halten mich eh immer alle für einen Hypochonder halten, was mein Pferd betrifft.

Ich würde jetzt sagen ich reite sie bis dahin aus (noch so ein Punkt- dieses "sture" und "zickige" Pferd ist im Gelände eine die nie den Kopf verliert und immer cool bleibt- und da gehts ja nur flott geradeaus mit entlastendem Reiter), longiere sie (geht nur unausgebunden, sonst wird sie heiß u. verkriecht sich), und reite die Springstunde weiter ein bißchen mit, aber nur die Lösungsphase mit niedrigen Einzelsprüngen...

Oder was?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2007, 08:35 
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Sei doch mal ein bißchen flexibel....wenn es bei dem Termin in 14 Tagen bleibt, würde ich halt an deiner Stelle absagen und mir selbst jemanden suchen oder hier mal nachfragen, ob dir irgendjemand einen Physio/Osteo oder was auch immer empfehlen kann.....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2007, 08:54 
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Die Tierärztin kommt am Donnerstag :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2007, 08:58 
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Na also, geht doch! :-)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2007, 19:11 
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DesperateHousewife hat geschrieben:
Sei doch mal ein bißchen flexibel....wenn es bei dem Termin in 14 Tagen bleibt, würde ich halt an deiner Stelle absagen und mir selbst jemanden suchen oder hier mal nachfragen, ob dir irgendjemand einen Physio/Osteo oder was auch immer empfehlen kann.....


Das ist einfach gesagt... ICH hab auch bei solchen Sachen lieber jemanden an meinem Pferd, den ich kenne und desse Qualifikation ich kenn...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2007, 09:54 
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Und wie beurteilt ein Laie die Qualifikation?
Im Endeffekt ist man als Therapeut auf Mundpropaganda angewiesen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2007, 11:04 
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Zitat:
Das ist einfach gesagt... ICH hab auch bei solchen Sachen lieber jemanden an meinem Pferd, den ich kenne und desse Qualifikation ich kenn...


Genau so ist es!


Also für mich ist es selbstverständlich zuerst immer meine Tierärztin zu kontaktieren, weil sie das Pferd einfach am besten kennt und ich ihr vertraue. Außerdem kann sie sich nnur so ein vollständiges Bild des Gesundheitszustandes meines Pferdes machen.
Ich vertraue ihr auch soweit (bzw. ich weiß), dass sie ihre Grenzen kennt und mich an jemanden weiter leitet, den sie (mit größeren Erfahrungswerten als ich) für empfehlenswert hält, sie hat viele Kontakte und eigentlich will ich von ihr nur hören, wen sie für die Problematik am ehesten empfehlen würde und was ich mit der Stute slo lange machen soll.

Meine Tierärztin ist keine die ihren Fachzweig als den einzig wahren ansieht. Und sie nimmt die Probleme ihrer Kunden sehr ernst- deshalb hätte mir auch klar sein können, dass sie diese Woche noch kommen wird, wenn ich sie darum bitte :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2007, 11:08 
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DesperateHousewife hat geschrieben:
Und wie beurteilt ein Laie die Qualifikation?
Im Endeffekt ist man als Therapeut auf Mundpropaganda angewiesen...


Na sicher, da hast du schon recht - aber wenn ich beispielsweise seit Jahren einen Tierarzt an meinem Pferd habe, der immer geholfen hat und dessen Geschichte kennt - dann nehm ich doch bei ner ernsten Sache (Verletzungen, Probleme und Co.) doch ungerne einen anderen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2007, 10:24 
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Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen ...

Spontane Idee:
Ist der Sattel evtl. schief (geritten / gepolstert / genäht / Baum schief (eine ziemlich bekannte Marke baut zu 85 % schiefe Bäume :-? )?
Ich komme darauf, weil das Pferd beim Springen gerade bleibt, aber beim Reiten und auf der Weide die verstärkte Schiefe zeigt.
LG
Sonja


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2007, 10:29 
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Danke für die Anregung!
Aber ich versteh das irgendwie nicht richtig :aoops:

Meinst Du mein Springsattel hält sie beim Springen gerade, dadurch das er einen schiefen Sattelbaum hat? Oder wie?
Sitz ich auf´m Schlauch?

Ich habe einen Passier Dressursattel und einen Kieffer Springsattel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2007, 10:49 
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Wie gesagt: ich habe nicht alles gelesen.

Läuft sie unter beiden Sätteln schief, oder nur unter dem Passier (ist nat. nicht die Marke mit den schiefen Bäumen :alol: )?
Um Unterschiede der Polsterung / des Baumes zu erkennen abwechseld beide Sättel mit dem Hinterzwiesel auf den Boden vor Deine Füße stellen und durch den Sattelkanal schauen (rechts links / Passier Kiefer) vergleichen. Und das selbe noch einmal umgekehrt: auf's Vorderzwiesel und wieder vergleichen. Ggf. Sattler mit anatomischen Kenntnissen kommen lassen, im Zweifel zum gleichen Termin wie eine wirklich guten Chiropraktiker. Das mache ich sehr gerne! Man lernt unwarscheinlich viel dabei.

Übrigens: Sattelkammergrößen unterscheiden sich mitunter von Firma zu Firma ganz gewaltig.
LG
Sonja


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