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Club der "kranke Pferde" Besitzer
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Seite 875 von 944

Autor:  maharani [ 24. September 2018, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

blaß ist nicht das Problem!!! zum Glück

Autor:  Diva [ 24. September 2018, 13:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

schnucki hat geschrieben:
Die Geschichte von Diva hat ein Happy end, trotzdem finde ich das unmöglich. Ich kenne das aus Kleintierkliniken, dass Leute ihr Tier da lassen weil sie die OP nicht stemmen können oder wollen. Dann geht das Tuer in den Besitz des TA und er vermittelt es weiter.
Aber was hätte der TA gemacht wenn die Besitzerin das Pferd weder abgeholt noch ihm die Papiere ausgehändigt hätte? Es als Klinikmaskottchen behalten?


Ich bin mir nicht sicher. Tierarzt wird man ja nicht weil man so gerne Tiere einschläfert sondern weil man ihnen helfen will. Daher habe ich vollstes Verständnis wenn ein Tierarzt nicht in der Lage ist ein Tier einzuschläfern nur weil der Besitzer einer Behandlung nicht zustimmen will bei der der Tierarzt mit seiner Erfahrung davon ausgeht, dass das gut geht. Für das Tier ist es egal ob es eingeschläfert oder in Vollnarkose gelegt wird und da kann der Tierarzt dann aus medizinischer Sicht entscheiden was sinnvoll ist.
Und ja, ich nehme an das Pferd wäre als Klinikmaskottchen da geblieben wenn die Besitzerin es nicht hätte wieder haben wollen und einer Veräußerung nicht zugestimmt hätte.

Cora, ich wünsche Deinem Pferd alles Gute und drücke ganz fest die Daumen!

Autor:  maharani [ 24. September 2018, 14:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Ich habe ja auch mit Einverständnis des Besis "Kimba" behalten. Diese wünschten ja auch die Einschläferung, waren aber damit einverstanden, daß ich versuchen würde ihn durch zu bekommen.

In der Pferdeklinik habe ich öfters erlebt, daß alles für ein Pferd getan wurde, der Besi sogar die Rechnung komplett übernommen hatte, aber sein Pferd nicht wieder haben wollte und es der Klinik geschenkt hatte. Oft wegen Nichtigkeiten, wie eine deutlich sichtbare Narbe am Bein, die aber nur noch ein Schönheitsfehler war.

Autor:  Daisy [ 24. September 2018, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Cora, ich drücke euch ganz fest die Daumen!!

Mein Pferd stand ja erst kürzlich 8 Tage wegen Kolik in der Klinik. Mein Pferd ist 19, hat Arthrose und einen Sehnenschaden und kann höchstens evtl. irgendwann mal wieder im Schritt im Gelände geritten werden. Ich sagte, dass alles gemacht wird, was notwendig und möglich ist, aber keine OP. Ich bat auch meinen Freund mir die OP auszureden, falls ich schwach werden würde. GsD, ging das Ganze glimpflich aus!

Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, dass nur noch das tierärztlich gemacht wird, was man im Stall machen kann. Aber hätte ich das Pferd sterben/einschläfern lassen sollen, bei guter Prognose und Transportfähigkeit?

Bei klarem Verstand kann man sich viel vornehmen. Aber wenn die Situation kommt und Herz und Verstand miteinander kämpfen, kann man niemand einen Vorwurf machen, wenn er entgegen seinem Vorsatz handelt.

Außenstehende können das nicht immer nachvollziehen. Einige im Stall konnten mein Handeln nicht verstehen und meinten, es wäre für mein Pferd besser gewesen, wenn es gestorben wäre. Aber wenn ich sehe, wie gut es ihm geht, wie zufrieden er ist, weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe. Und mir macht es nichts aus nur noch mit ihm spazieren zu gehen.

Cora, ich gehe davon aus, dass dein Pferd wieder heimkommt. "Meine" Klinik empfiehlt bei Kolikern Lactulose. Das wird unters Futter gemischt.

Autor:  schnucki [ 24. September 2018, 15:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Diva, Verständnis für den TA habe ich. Aber nur dafür dass er die OP durchführen möchte. Nicht dafür, dass er der Euthanasie zustimmt und dann heimlich operiert :keineahnung: . Sowas soll er doch bitte vor der OP ausdiskutieren, nicht hinterher.
Er hat ja Glück gehabt dass die Besitzerin das Pferd zurückgenommen und sich gefreut hat. Hätte auch anders ausgehen können. Und das Pferd hat offenbar auch Glück gehabt, irgendwann jedenfalls.

Autor:  Islands [ 24. September 2018, 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Cora, ich drücke auch alle Daumen! Hoffentlich geht es ohne OP!

Doch davon abgesehen, bei einem 12 Jahre alten Pferd würde ich persönlich immer operieren lassen. Ich habe viel öfter erlebt, dass das Pferd damit gerettet wurde, und wieder voll einsatzbereit wurde - als die wenigen, negativen Ausgänge. Kolik-OPs sind teuer, aufwändig, doch ein vorher einigermaßen gesundes Pferd übersteht sie gut. Wenn kein Colitis dabei ist, was bei Euch ja hoffentlich nicht der Fall ist.

Trotzdem, hoffentlich erholt sie sich so!

Autor:  Killerfauli [ 24. September 2018, 20:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

meine Stute hatte Sonntag/Montag letzter Woche auch ne Verstopfung...ich saß im Urlaub....ging aber gut....laut Tierarzt hab ich zwar ne Meme :-? aber nach Nasenschlundsonde Montag mittag war das Thema durch

Ich drück die Daumen

Autor:  Eskadron [ 24. September 2018, 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Ich kenne mittlerweile auch einige operierte Pferde und die laufen auch wieder wie ne 1.

Früher habe ich auch immer gesagt, dass ich so was nicht machen lassen würde, einfach, weil ich damit aufgewachsen bin, dass Kolik gleich einschläfern bedeutet. Als meiner dann aber vor mir stand, war mir direkt klar, dass wir alles tun werden, was geht. Ich hätte mich immer gefragt was sonst gewesen wäre. Mir hat aber auch sehr geholfen, dass die Klinik meinte, dass sie erstmal die Frage grundsätzlich bei der Aufnahme klären müssen, aber wenn es zur OP kommen sollte, dann würden sie wieder anrufen und es noch einmal besprechen. Sprich, sie würden auch eine Prognose abgeben und ich hab mir immer gesagt, dass ich es davon abhängig machen würde. Wenn ich bereit bin eine OP zu zahlen, aber die Überlebenschance nur bei 50 % oder weniger liegt, dann hätte ich es ihm erspart.

Autor:  cora78 [ 24. September 2018, 22:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Ich war eben bei ihr. Klinik sagt ganz klar, eine OP bei einer Verstopfung ist sehr riskant!

Vom klinischen Zustand geht es ihr gut. Erstaunlich gut. Aber, die Verstopfung ist immer noch da. Sieht wohl nach einer Blinddarm Verstopfung aus. Aber, sie äppelt. Sie schiebt Kot an der Verstopfung vorbei. Das was vorne über Sonde rein ging, kam hinten wieder raus. Bei mir hatte sie auch 2 mal geäppelt. Das finde ich seltsam. Morgen soll sie etwas Mash bekommen. Wenn die Verstopfung weiter so massiv ist, bleibt es trotzdem erstmal bei Infusionen.

Ich finde das seltsam :-?

Auch wenn mein Pferd das ggfs. nicht überleben wird, habe ich eben 4,2 cm dicke Boxenmatten geholt und werde morgen ihre Boxe fertig machen. Bin Optimist!

Ich danke Euch vielmals für Eure netten Worte.

Autor:  diealtekitti [ 25. September 2018, 05:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Das ist doch positiv, :knuddel:

Ein Wallach in unserm Stall bekam durch zuviel frisches Gras eine Kolik. 28 Jahre alt. Der TA riet ihr, den Wallach in die Klinik zu bringen. Bei dem Alter lehnte sie es ab. Er sollte alles versuchen, was zuhause geht ohne OP. Der TA ging etwas rustikal zu.
Wir holten zwei Flaschen Wodka und Rizinusöl...dieer Mix wurde dem Wallach mit Nasenschlundsonde eingeflöst...er wurde wieder ganz der alte...

Autor:  Roniybb [ 25. September 2018, 06:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Wozu denn der Wodka?

Autor:  diealtekitti [ 25. September 2018, 06:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

um die Durchblutung im Darm anzuregen.

Autor:  Roniybb [ 25. September 2018, 06:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Ah ok, da wäre ich nich drauf gekommen...

Autor:  diealtekitti [ 25. September 2018, 06:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

Wir auch nicht. Wir dachten auch, warum will er den Wallach betrunken machen???

:wink:

Autor:  maharani [ 25. September 2018, 06:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Club der "kranke Pferde" Besitzer

@ Cora: Kopf hoch!

Verstopfungen im Blinddarm können durchaus 1 Woche dauern. Und daß das Öl durchgegangen ist, ist doch schon mal gut. Kannst Du sie etwas bewegen? Vielleicht spazieren gehen oder Schritt an der Longe? Das hilft ja auch der Darmperistaltik. Bekommt sie außer der Infusion noch etwas? Konstigmin ( https://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.ht ... halt_c.htm ) ?

Du selber kannst auch begleitend Nuc Vomica HA von Heel dazu geben. Auch das kann den Darm unterstützen.
Der Araber bekam von uns nachher auch nur Leinsamen gekocht. Und weil er sie so nicht fressen wollte, hatte ich sie ihm mit einem Kochlöffel reingestopft :wink:

:knuddel:

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