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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 09:31 
Meine Süsse hat beim Fressen mal wieder mit ihrer Nachbarin streiten müssen und so an die Boxenwand getrampelt, das sie nun einen Schleimbeutel hat, bzw. ist wohl schon ne Piephacke. Hab Heparin ( Compagel ) täglich drauf, gekühlt usw...Keine Chance, das es zurückgeht.
TA meint, das bleibt wohl als Schönheitsfehler.

Arrrrrrrgggggg, ich könnte kotzen, ich hasse Piephacken...und jetzt hat sie eine :schimpf:
Kann man da wirklich nichts mehr machen ??? Hiiilfe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 10:55 
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doch, kann man:

Retterspitz-Salbe drauf schmieren (Apotheke) und eine Spezial-Gamasche drauf. Gibts bei Kraemer:
Equi-Prene Sprunggelenkkappen,schwarz
Artikelnr.: 5598
Das übt Druck aus und die Wasseransannlung im Schleimbeutel bildet sich zurück.
Ohne Druck funktioniert das nicht.

Damit habe ich sie wegbekommen damals.

LG

Charly


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 12:03 
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Genau das gleiche Problem hatte ich vor zwei Wochen. Ich habe es 4 Tage mit Tensolvet und Percutin versucht und dann Rat beim Tierarzt gesucht. Der riet ohne Umschweifen zum Punktieren. Je eher man das macht um so besser. Ich war da eigentlich sehr skeptisch, weil ich nicht nur Gutes davon gehört habe. Ich war vor ein 7 Jahren auch schon mal bei so etwas dabei und es brachte nicht so viel, hat aber auch nicht geschadet. Allerdings waren es da alte Piephacken und der TA nicht so kompetent. Das Pferd hat trotz Sedierung gut ausgehauen. Trotz dieser Erfahrungen habe ich beschlossen meinem Tierarzt zu vertrauen (er ist wirklich gut). Er hat dann eine Nasenbremse angelegt, die ich gehalten habe. Danach wurde auf dem Sprunggelenk etwas Fell wegrasiert, die Haut desinfiziert und eine Kanüle hineingestochen. Dann kam ganz schön was an Flüssigkeit heraus. Danach hat er in die gleiche, noch in der Haut steckende Kanüle etwas Entzündungshemmendes gespritzt und anschließend einen Druckverband in Form einer Elastikbandage mit Kompresse angelegt (das beides hat der TA damals zum Bsp. nicht gemacht). Das ganze geschah ohne Sedierung, nur mit Nasenbremse. Mein Kleiner hat nur ein Mal das Bein kurz angehoben und stand sonst wie eine Eins! Da die Piephacke recht viel Flüssigkeit enthielt sollte er einen Tag komplett mit Verband stehen (keine Wiese, kein Schritt). Am 2. Tag sollte der Verband ab und er durfte Schritt und auf die Wiese gehen, am 3. leichte Arbeit, danach wie immer. Ich habe ihm noch einen Tag Schritt mehr gegönnt. Wenn die Piephacke kleiner ist, kann der Stehtag mit Verband laut TA sonst auch entfallen. Das Bein sieht fast wie vorher aus (bis auf die rasierte Stelle und etwas lockere Haut), kein Vergleich zu vorher! Ich würde es jederzeit wieder so machen (mit diesem Tierarzt).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 16:16 
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Das von hottel haben die bei dem Pferd von meiner Freundin auch gemacht, hat super geholfen. Ansonsten könnt ihr Dir bezüglich Bandagen noch die von back on track empfehlen. Die arbeiten mit Dr. Nolting zusammen, hab die Bandagen für die Unterstützungsbandgeschichte bei meinem geholt und ich bin der Meinung sie haben geholfen, außerdem hat es ne Freundin von mir ausprobiert bei Galle, da hat es auch geholfen.
LG NIci


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 17:54 
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Noch wichtiger ist die Vorsorge für die Zukunft. Wir haben nämlich eine Stute mit 2! Piephacken hinten jeweils auf jedem Sprunggelenk. Die Dame kickt gerne und ausdauernd gegen die Wände, besonders wenn sie die Boxennachbarn nicht leiden kann. Glücklicherweise können wir seid 4 Jahren den Nachbarn aussuchen, dadurch sind die Dinger zurückgegangen, aber ganz weg nicht mehr.

Versuch - wenn möglich - ganz verträgliche Nachbarn zu bekommen. Diese zickigen Weiber werden im Alter immer schlimmer. :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 19:34 
hallöchen,

also Retterspitz hab ich immer da und somit auch die letzte Zeit immer dran gehabt, als Compagel leer war.
Druck macht nichts ? Dann bestell ich die Gamasche gleich un red am Montag mal mit TA !!

Grüsse


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2007, 08:32 
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Meine Stute hatte so etwas ähnliches nach einer Verletzung.

Meine THP hat mir Ferrum Phosphoricum Salbe empfohlen, die nur sehr dünn aufgetragen werden sollte. Habe es ausprobiert und siehe da, kein Gnubbel mehr da, nach ca. 3 Wochen.
Die Salbe aber nur mit Handschuhen auftragen und ganz dünn!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2007, 12:12 
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elea,mit den gamaschen wär ich vorsichtig.mein hotta hat auch ordentlich piephacken,aber wenn die hinten die sprunggelenksgemaschen drauf hat,bekommt die panik.sie kann ihr bein ja nicht normalen ''knicken'' wie gewohnt,geht schlechter als mit transportgamaschen!klar,es gibt noch die dünnen aus neopren,aber die gehen schnell schrott und rutschen (also z.b. die aus loesdau oder krämer).hatte dann von einer ausm stall,rel dicke,aber pferdi ist echt die decke hochgegangen und normalerweise ist die total ruhig und brav,konnte die dinger kaum ausziehen,weil die gefahr bestand einen huf ins gesicht zu bekommen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2007, 12:56 
Aber man kann es tatsächlich ohne Bedenken mit den Gamaschen ein bisschen versuchen, "einzudrücken" ???

Die Salbe, gibts die in der Apotheke ? Ist die scharf ??

Danke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2007, 15:56 
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Falls du mich mit der Salbe meinst, ja, die gibt es in der Apotheke.
Auf der Haut brennt sie ein bisschen (beim Menschen), deshalb muss man sie auch sehr dünn auftragen.

Dieses "Eindrücken" würde ich persönlich nicht versuchen. Das soll ja weggehen und nicht einfach nur verteilt werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2007, 10:43 
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Der Druck ist super, dadurch entleert sich die Piephacke und wird kleiner. Meiner hat zwar jede Woche eine Gamasche gesprengt - aber nach drei Wochen war es weg. Ganz wichtig - die Boxenwände müßen gepolstert werden wenn das Kicken nicht aufhört - sonst kannst Du behandeln wie Du willst - es wird nicht weggehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2007, 12:08 
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..bei uns entstand die piephacke auch durch keilerei in der box,wir habens punktiert und danach eine gute woche lang komplett einbandagiertes bein(von oben bis zum huf), TA kam immer zum verbandswechsel...ich würds nicht nochmal machen, denn das ergebnis war gut,abe rnach ein paar wochen füllte sich der schleimbeutel erneut(nicht gaaanz so stark wie vorher,aber für den aufwand)...neee!

davor haben wir noch mit dmso behandelt gehabt..leider nichts gebracht...heute,jahre später sehe ich das nicht mehr so eng...damals bekam ich die krise,heute fällt es eigenlich eh niemandem auf.. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2007, 23:09 
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BLUTEGELTHERAPIE kann ich sehr empfehlen.
Habe gerade ein Behandlungspferd mit Piepacken so groß wie Tennisbälle.
Sie sind schon viel kleiner geworden.

LG
Nadine
www.prohorses.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2007, 09:12 
Hallo Claudius,

die Blutegel einfach auf den Schleimbeutel ansetzen ? Bis sie abfallen, oder wielange ??

Danke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2007, 08:21 
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Beiträge: 246
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Hallo,

vom selbst ansetzen würde ich abraten.
Man braucht schon etwas Erfahrung im Umgang mit den Egeln.

Schau mal hier, vielleicht ist jemand aus deiner Nähe dabei, der mit Egeln arbeitet:

http://www.blutegel.org/phpBB2/index.php

Viel Erfolg!

LG
Nadine
www.prohorses.de


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