Ententeich

Danke Bazooka, sehr informativ.

Zur Info, bei uns wurden die Einsteller gebeten, zu keinen externen Verstaltungen zu fahren, damit das Risiko minimiert wird. Denn am Ende wird die Druse so eingeschleppt.... Und das würde keiner wollen.

Eine gute Idee finde ich - aber in anderen Ställen rollen munter weiter die Hänger - bis der nächte Stall Druse meldet.....

Du musst auch Verständnis für die Turnierreiter haben. Die haben sich den ganzen Winter vorbereitet und geübt, für die nächsten Wochen viel Nenngeld bezahlt, da wollen die auch reiten.

Wobei ich am WE in Mainz viele gesehen habe, die die Hängertüren zu hatten. Man versucht halt, direkten Kontakt zu vermeiden.

Viel schlimmer finde ich die Reiter aus Kalbach, die angeblich in Friedrichsdorf gestartet sind, obwohl im Stall schon Krankheitsfälle aufgetreten waren. Sowas finde ich total unfair und verantwortungslos.

@Mollie: es sind nicht "angeblich", sondern definitiv an dem besagten WE sowohl in Friedrichsdorf als auch in Kostheim Einsteller aus Kalbach gestartet (kenne die Leute persönlich). Nur ist die Frage, inwieweit man sich zu diesem Zeitpunkt der Tragweite der ganzen Angelegenheit bewusst war. Es waren ja auch genug Leute auf den beiden Turnieren am Start, die mehr oder weniger direkt Kontakt mit den Pferden und Reitern aus Kalbach hatten und trotzdem am nächsten WE auf's nächste Turnier gefahren sind.

Kann sich hier noch jemand an die Maul- und Klauenseuche vor ein paar Jahren erinnern? Da durften wir z.B. mit keinem Pferd überhaupt vom Hof, weil unser Stallbesitzer (100 m weiter in einem anderen Gebäude) ein paar (gesunde) Schafe gehalten hat.

ja das war "lustig" wir sind damals (vor der sperre) von selbst NICHT gefahren, aber andere schon... deren hänger und auto wurde dann "desinfiziert" mit so ner ätz-lösung... und, di ereifen lösten sich auf

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Damals gab es viel Wind um nichts. Hier in der Ecke war Verdacht, viele Schafe wurden getötet, alles war gesperrt - und dann April, April, doch keine Maul- und Klauenseuche.

Aber dieser Fall hier..........., bin ziemlich verunsichert.

So, habe jetzt mit meinem TA gesprochen (habe schliesslich Angst um mein Fohlen).

Wir haben die Pferde am Haus, aber wir müssen die "Aktiven" ja reiten, ob Turnierstart oder nicht. Fände es jetzt auch mehr als leichtsinnig, die voll im Training stehende Stute einfach stehen zu lassen. Deshalb fahren wir in die Halle/Platz und kommen da sowieso mit vielen anderen Pferden zusammen. Neben unseren Koppeln stehen ebenfalls andere Pferde. Dann kommt es auf ein Turnier auch nicht an.

Ein totales "Ausgehverbot" rät mir mein TA nicht, weil es auch nicht so einfach zu machen wäre. Möglichst engen Kontakt meiden und jede Veränderung beim Pferd gleich genau beobachten. Damit man im Notfall sofort behandeln kann. Er sagt, die Krankheit wäre mit den heutigen Mitteln gut zu behandeln, sofern man frühzeitig anfängt. Es bestünde vorerst kein Grund zur Panik.

Nein, Panik ist sicher nicht das Mittel der Wahl, das will ja auch keiner. Aber mir fehlt hier doch ein wenig das Verständnis, warum man jetzt auf's Turnier fahren muß. Zumal nun bekannt ist, dass Reiter aus Kalbach in Friedrichsdorf und Mainz unterwegs waren. Mir wäre es zu gefährlich, Turniervorbereitung und Nenngeld (die möglichen TA-Kosten werden ein vielfaches dessen sein) hin oder her, aber bei uns in den großen Anlagen rund um Frankfurt geht es schließlich nicht nur um das eigene Pferd, sondern in den meisten Fällen noch um rund 60 andere, die auch betroffen sein können. Und das finde ich ziemlich unfair.

Und man muß ja auch nicht bis zum Ende der Turniersaison zu Hause bleiben, aber die nächsten 2 Wochen würde ich schon abwarten, ob sich die Druse nicht noch in einem anderen Stall breit macht. Stichwort Inkubationszeit! Wer weiß, ob man nicht auf dem Turnier mit einem Pferd in Kontakt war, das den Erreger bereits in sich trug.

Sonst sind die Leute teilweise völlig unbegründet übervorsichtig, aber wenn wirklich mal Vorsicht geboten ist, wird die Gefahr ignoriert???

Fabelhaft, da gebe ich Dir recht. Zumal die kranken Pferde ja selbst nach Gesundwerden noch Träger sind für einige Wochen.
Nächstes WE ist Qualifikation für das deutsche Fohlenchampionat in Dillenburg. ich hoffe, daß die Züchter aus den betroffenen Ställen zuhause bleiben, auch wenns schmerzt.

...nachdem ich die Links mal durchgelesen habe - sollen die Tiere sogar Monate später noch Druse-Erreger ausscheiden. Nur durch eine Schleimhaut-Probe kann man sicher sein daß da Pferd völlig gesund ist. An der Untersucheung sollte man nicht sparen....
Aus einem andren Stall habe ich den Erfahrungsbericht daß die Druse als bekämpft gelten kann und eine Woche später stehen wieder drei Pferde krank in der Box.
4-8 Wochen überlebt das Bakterium. Das Pferd kann nach abgeheilter Krankheit noch wochenlang Ausscheider sein. Na Klasse!

Das bedeutet daß es mit 14 Tagen nicht getan ist - die Einsteller in Kalbach sollten eine ganze Weile länger nicht zu anderen Ställen fahren....

Wenn ich überlege daß die bei uns immer zum externen Training waren - mei oh mei.....

Ist das der Kautenhof, wo die Druse ausgebrochen ist? Einen anderen Stall in Kalbach kenne ich nicht. Find ich super unfair und unverantwortlich, wenn Leute aus diesem Stall Turniere besuchen wenn bekannt ist, dass dort ein ansteckender Virus grassiert!!!!

Hallo,

finde diesen Fred hier gut, weil ich z.B hier in Hessen null Kontakt zu TA habe, und ich aufgrund dessen entscheiden muss, ob ich starte, oder nicht. So wie es aussieht, bleibe ich aber zu Hause. Ich habe das vor zwei Jahren in Hamburg bzw SH durchgemacht, da war aber noch Herpes im Spiel, war auch relativ unschön. Das beste was man machen kann ist einfach zu hause bleiben, da viele Vollidioten (sorry, anders kann man es aber nicht nennen!) trotzdem gemütlich aufs Turnier fahren...

der stall hat komplettes ausfahrverbot. kein pferd darf den hof verlassen...





genau, kautenhof

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"Kann nicht" wohnt ja wohl ganz oft in der "Will nicht"-Straße!

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DAS nenne ich doch mal sehr veranwortungsbewusst! Bravo!