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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Eierstockstumor
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2007, 20:42 
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Wie es momentan aussieht hat meine kleine 5- jährige Stute einen Eierstockstumor! :cry:
Der Testosteronwert ist sehr hoch und in den letzten Wochen auch extrem angestiegen. Allerdings sieht man auf dem Ultraschall nur eine ganz kleine Veränderung- deshalb wird nächste Woche nochmal ein US gemacht.

Gibt es hier vielleicht jemanden, der das bei seiner Stute schonmal hatte?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2007, 22:49 
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hallo,

ich selber hatte noch keine stute mit tumor, aber eine bekannte von mir.
der tumor war auch schon recht gross...sie ist dann erfolgreich operiert worden und wieder total fit.

gruss
witte

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Das Leben ist kein Ponyhof !

Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2007, 13:49 
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Meine Omma hat oder hatte eine Zyste an den Eierstöcken. Fing mit 18 Jahren auf einmal an hengstig zu werden und ist nur noch auf den anderen Stuten rumgerutscht. Sie stand damals noch in einer großen Herde, musste dann deshalb umgestellt werden. Die Zyste war damals fußballgroß. Zum Operieren war die Ärmste schon zu alt. Der Spuk hat etwa 6 Jahre gedauert, wo sie wirklich in Sekundenbruchteilen von liebe alte Omma auf junger wilder Hengst umgeschaltet hat. Jetzt geht es ihr wieder gut und sie steht sogar wieder mit einer Stute zusammen, was war nie für möglich gehalten hätten. War eine sehr lehrreiche Zeit. Ist absolut unglaublich, wie die Hormone das Verhalten beeinflussen können. Zeitweise war meine wohlerzogene totbrave Stute kaum noch am Halfter durch den Stall zu führen geschweige denn zu reiten, wenn eine andere Stute und ein etwas aggressiverer Wallach in der Halle waren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2007, 15:07 
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hallo,

leider war ein solcher tumor das damalige "todesurteil" für meine geliebte stute... :cry:

allerdings war sie auch "schon" 24 und der tumor ist erst aufgefallen, weil durch ihn kolikartige beschwerden ausgelöst wurden, die kpl. milchleiste angeschwollen war, die stute nur noch lag und nicht mehr fressen wollte... :asad:

der TA hat dann auf dem dem ultraschall den tumor der nach seinen aussagen die größe eine pampelmuse hatte gesehen und ist dann mit diesen bildern in die klinik gefahren um sich zu beraten.

die oberfläche war unregelmäßig und nicht glatt wie bei einer zyste, so das die TÄe davon ausgingen es war krebs, auch aufgrund der sehr starken schmerzen die meine maus wohl hatte.

auch in anbetracht des alters und sie hatte ein etwas schwaches herz die letzten jahre haben wir sie dann einschläfern lassen, weil eine op hätte ihr herz wohl nicht überlebt... :asad:

wäre sie jünger und vom herzen her fitter gewesen hätte ich sie operieren lassen.

ich wünsche dir und deinem pferd viel mehr glück als wir es damals hatten!

vg
britta

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2007, 15:26 
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lass den TA erstmal feststellen, ob es sich um eine harmlose zyste oder einen bösartigen tumor handelt. in dem alter kann das mit sicherheit im schlimmsten falle in einer op entfernt werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2007, 19:58 
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Vielen Dank für eure Antworten!

Meine Stute soll auch operiert werden. :cry: Etwas anderes kann man dagegen ja wohl auch nicht machen.
Dass es sich nicht um eine harmlose Zyste handelt steht leider fest.

Meine Kleine ist sehr hengstig.
Ausserdem hat sie teilweise Tage an denen sie starke Schmerzen hat. Sie bewegt sich dann freiwillig keinen Schritt, versucht sich immer in die Region zu beißen, schlägt ständig mit dem Schweif und verweigert jegliche Nahrungsaufnahme. Ausserdem fällt sie gelegentlich einfach um und bleibt minutenlang liegen. :cry:

An anderen Tagen hingegen geht es ihr blendend, da kann man sich garnicht vorstellen, dass sie irgendetwas haben soll.

Leider haben meine Haustierärztin und die Tierärzte der ersten Klinik immer auf Kolik behandelt. Meine Frage, ob es nicht ein "Stutenproblem" sein könnte wurde als Schwachsinn zurück gewiesen... :twisted:
Deshalb besteht das Problem jetzt schon einige Zeit- ich hoffe, dass sie mein Pferdchen trotzdem wieder hinbekommen! Sie ist das Fohlen aus meinem ersten eigenen Pferd, ich habe sie selber aufgezogen und sie selber ausgebildet... Und sie ist einfach toll!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 08:49 
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Du Arme.

Ich drück Euch ganz fest die Daumen, dass alles paletti wird.
Schön ist doch schon mal, dass man etwas gefunden hat und
man endlich vernünpftig behandeln kann.
Auch die Medizin bei den Pferden ist soo weit fortgeschritten, dass
wird schon wieder.

Vllt. magst Du uns auf dem Laufenden halten.

LG
Tanja

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 09:14 
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hab dir eine PM gesendet!

lg
britta

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 09:56 
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@ Kitti:

Vielen Dank für`s Daumendrücken!

Ich werde auf jeden Fall schreiben, wie es weiter geht.
Nächste Woche (Donnerstag, oder Freitag- habe noch keinen Termin gemacht, weil ich erst sehen muss, wann ich das zeitlich hinbekomme) wird nochmal US gemacht, um ganz sicher zu gehen, dass es wirklich der linke Eierstock ist (Es war ja nur ganz wenig "merkwürdiges" Gewebe zu sehen.). Ausserdem wird nochmal das Blut untersucht, um zu sehen, ob der Testosteronwert weiter so rapide ansteigt.

Auch wenn die (fast gesicherte) Diagnose nicht schön ist bin ich doch froh, dass ich jetzt Bescheid weiß!
Mein Pferdchen hatte schon seit November Probleme.

Erst war sie einfach schlapp- wir haben Blut abgenommen und festgestellt, dass sie zuwenig weiße und rote Blutkörperchen hatte. Sie bekam dann Zusatzfutter, aber es wurde nicht besser.

Nach 2 Wochen bekam sie dann diese "Koliken". Hatte dann Mehrfach die TÄ da- es gab dann immer ´die üblichen "Kolikspritzen". Allerdings meinte sie auch, das wäre alles sehr untypisch. Sie hat uns dann in Klinik Nr. 1 geschickt, weil sie auf Magengeschwüre oder Epilepsie getippt hat.

Dort haben sie eine Magenspiegelung gemacht und eine Kotprobe genommen- beides ohne Befund. Der einzige Tip der von denen kam war, dass ich kein Silo verfüttern soll, aber das tue ich eh nicht...

Dann bekam mein Pferdchen eine Schwellung an den Schamlippen und wunde Haut- meine TÄ meinte, da hätte meine Stute sich nur gescheuert, ein Zusammenhang wäre abwegig und ich solle Salbe drauf tun.

Die "Anfälle" wurden dann etwas weniger. In dieser Zeit habe ich die Schwellung 2 anderen Tierärzten gezeigt. Für den Einen war es ein "Ekzem unbekannter Herkunft" und für den Anderen eine "anatomische Besonderheit"...

Im April wurden die Anfälle dann wieder schlimmer. Ich bin dann in Klinik Nr. 2 gefahren. Dort bestand gleich der Verdacht, die Diagnostik hat aber leider noch recht lange gedauert.
Inzwischen hat Pferdchen auch blutigen Ausfluss.

Ich hoffe, dass sie die OP gut übersteht, denn sie hat ausserdem auch copd und ist von daher schon nicht ganz fit.
Also bitte auf jeden Fall weiter Daumen drücken!
Vielen Dank!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 10:20 
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Meine Stute hat auch COPD...sie hatte dann vor Jahren eine Chip-OP.
Ich habe den Ärzten, das tue ich auch heut noch, wenn sie sediert werden muss, gesagt, dass das Pferd eben COPD hat.

Sie war halt nach der OP mega schlapp...brauchte etwas länger zum Wach werden.

Hier wird alles gedrückt, was zu drücken geht.

LG

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by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 10:35 
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hab dir per PM noch ein paar links gesendet,

viiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!!!

lg
britta

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2007, 22:06 
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Ähm, eine Chip- OP (Fesselgelenk vo.li.) hatte sie auch schon...
Die hat sie sehr gut überstanden, aber da war das copd noch nicht diagnostiziert.

Beim Sedieren warne ich auch immer, ist aber bisher immer gut gegangen.

Zum Glück haben wir die Lunge inzwischen sehr gut im Griff- meine Kleine wäre dressurmäßig normal reitbar, wenn diese blöde Eierstockstumorgeschichte nicht wäre...

Eigentlich müsste sie die Narkose packen, aber ich mach mir immer gerne zuviel Sorgen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2007, 16:07 
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So, heute waren wir in Klinik Nr. 3...
Eigentlich sollten wir ja nochmal zu Klinik Nr. 2, aber der behandelnde TA ist im Urlaub, deshalb habe ich erst nächsten Donnerstag einen Termin bekommen. Ich habe die Zeit dann damit überbrückt, dass ich mir erstmal eine zweite Meinung eingeholt habe.

2 Tierärzte haben dort US gemacht und Beide sind sich sicher, dass kein Tumor vorhanden ist! Ich weiß garnicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll- wer hat denn jetzt recht?
Und irgendwoher müssen die Schmerzen ja kommen.
Ein Pferd zu operieren, welches keinen Tumor hat ist ja nun ungefähr genauso sch****, wie eines mit Tumor nicht zu operieren...

Klinik Nr. 3 sagt jetzt, die hohen Testosteronwerte könnten ihre Ursache auch in der Nebenniere oder im Gehirn haben. Es wurde nocheinmal Blut abgenommen um den Hormonstatus zu bestimmen.
Ferner wurde eine Tupferprobe genommen, um dem blutigen Ausfluss auf den Grund zu gehen.

Ich werde jetzt mal abwarten, was die Laborergebnisse bringen und was Klinik Nr. 2 nächste Woche sagt. Ich seh schon kommen, dass ich noch in Klinik Nr. 4 fahren muss um zu klären wer recht hat... :twisted:


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