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Bockhuf
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Autor:  Flying [ 8. August 2008, 18:26 ]
Betreff des Beitrags:  Bockhuf

Hallo!

Da in unserem Stall die Meinungen stark auseinandergehen,frage ich die allwissenden Enten mal :wink:

Eine Stute(3 noch nicht angeritten) im Stall hat vorne links einen Bockhuf...

Aber wodrin ist nun genau der nachteil,und wie macht sich das bemerkbar beim Reiten,macht es sich überhaupt bemerkbar?
Hat das Pferd irgendwelche Einschränkungen beim Springen oder in der Dressur?Merkt man das z.B. beim Traben,das nur vorne links ein Bockhuf ist?

Der Huf wird derzeit vom Hufschmied bearbeitet ,aber die Stute ist erst seit 3 Monaten bei uns,daher noch keine sichtbaren Veränderungen.

Viele Fragen,vielleicht erzählt ihr mal von euren Erfahrungen,oder lasst mich an eurem Wissen teilhaben :-D

Lg,Flying

Autor:  Milli [ 8. August 2008, 21:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Meine Freundin hat ein Pferd mit Bockhuf. Ansonsten superschicker Wallach mit schönen Bewegungen...
Die Probleme: Zum einen hat sie desöfteren schlechte Noten in Reitpferdeprüfungen deswegen bekommen, zu anderen fliegt ständig (aber wirklich ständig) das Eisen von dem Bockhuf ab. Ob das nun damit zusammenhängt, DASS es ein Bockhuf ist, kA. Aber sie hat da ne Menge Ärger mit.
Beim Reiten ist meines Wissens alles okay, das Pferd ist tierisch schief in sich aber ich glaube, das hängt nicht mit dem Bockhuf zusammen.

Autor:  Flying [ 9. August 2008, 10:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Hmm...wir überlegen nämlich die kleine in ferner Zeit zu kaufen...

Aber das spricht ja schonmal wieder dagegen :evil:

Sonst noch jemand erfahrungen? :wink:

Autor:  Lena [ 9. August 2008, 11:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Nen Pferd, das bei uns mal im Stall stand, hatte auch nen Bockhuf. Hat auch immer genau dort das Eisen verloren und zudem hat es ab und an richtig heftige Taktfehler gemacht, sodass es aussah, als würde die Stute lahmgehen. Ob das jetzt aber an dem Bockhuf lag, weiß ich nicht.

Autor:  Flying [ 9. August 2008, 13:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Uh,das spricht ja auch schon wieder dagegen....

Hat zufällig jemand damit Erfahrungen beim Springen? Schränkts sehr ein?

Und danke für eure Antworten! :-D

Autor:  Singvogel [ 9. August 2008, 16:28 ]
Betreff des Beitrags: 

http://www.huf24.com/Der_Huf/Stellung/B ... ckhuf.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bockhuf

Das würde ich mir mal durchlesen. Ich persönlich würde mir nie ein Pferd mit einem Bockhuf antun. Nicht mal geschenkt (ok, als Fohlen). Ab zwei Jahren wird kompliziert zu korrigieren, ab drei fast unmöglich.

Springen? Als Turnierpferd? Na eher nicht. Oder jedenfalls nicht lange, die Beugesehnen würden das nicht aushalten.

Autor:  Flying [ 9. August 2008, 19:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Also die Stute würde wnn wir sie kaufen,nach dem Anreiten etc. eigentlich Springpferd mit leichter Vielseitigkeitsambination werden...

Man ,ist das schwierig....

Danke für die Seiten Singvogel! :-D

Was heist schwer zu korrigieren ab 2? Heist,man hätte mit 2 angefangen,die Hufe sachgemäß zu bearbeiten,hatte man da mehr korrigieren können?

Lg Flying :-D

Autor:  Kiks [ 9. August 2008, 22:00 ]
Betreff des Beitrags: 

soll heißen, dass die Knochen, Bänder usw in jungem Alter deutlich formbarer sind als später. Je früher, umso besser.
Stellt man ein pfers spät um, riskiert man Schäden in den betroffenen Geweben. ist hier shcon "alt", da hat sihc die Fehlstellung schon weit gefestigt.

Aber - jedes Pferd hat irgendwo seine Makel, die an der ein oder andere Stelle im Lörper zu früherem Verschleiß führen können. Je nach dem, wie ausgeprägt der Bockhuf ist, würd ich mir den Kauf noch mal überlegen.
Ein minimaler Bockhuf kann genauso Probleme machen wie zu flach gestellte Hufe - und das haben arg viele Pferde, ohne dass es jemanden stört..... weils kaum jemandem auffällt.
Ich würde da einen guten TA drauf schauen lassen - am besten einen, der in der VS einen guten Ruf hat und nicht einen lieben Dorf TA, der im Schwerpunkt die Ackerpferde von bauer Müller versorgt ;)

Autor:  Flying [ 10. August 2008, 11:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja,das werden wir auch machen lassen,falls wir uns sntschließen,die kleine zu Kaufen..

Hmm,also bei ihr ist das dann ja ganz schwer zu korriegieren...

Der Bockhuf ist schon ziemlich ausgeprägt,wenn sie longiert wird,dann hab ich das gefühl,als könnte man sehen,dass sie mit dem Huf ein bisschen kürzer tritt....

Hmm...hat hier denn keiner ein Pferd mit Bockhuf?

Und danke für die ausführliche Antwort,Kiks!

:-D

Autor:  Singvogel [ 10. August 2008, 18:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Flying hat geschrieben:

Hmm,also bei ihr ist das dann ja ganz schwer zu korriegieren...


In dem Alter: fast unmöglich. Dann leidet vermutlich auch wieder die tiefe Beugesehne.

Flying hat geschrieben:
Der Bockhuf ist schon ziemlich ausgeprägt,wenn sie longiert wird,dann hab ich das gefühl,als könnte man sehen,dass sie mit dem Huf ein bisschen kürzer tritt....



Ein Zeichen :roll: :alol: Lass es!

Flying hat geschrieben:
Hmm...hat hier denn keiner ein Pferd mit Bockhuf?


Eine Bekannte hatte eine Stute mit Bockhuf. Sechsjährig gekauft. Elfjährig Gnadenbrot.

Autor:  Flying [ 10. August 2008, 19:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Och man :mad: und dabei hat die ansonsten so nen tollen Charakter und alles.....

Hat das bei deiner Bekannten mit dem Huf zusammengehangen,dass die so früh in Rente gegangen ist?Und woran genau,falls es mit dem Huf zusammengehangen hat?

Und danke für die Antwort! :-D

Autor:  zuzi [ 10. August 2008, 20:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Bin ab und zu nen Wallach mit Bockhuf geritten. Der Huf hat halt ne andere Form, als der andere. Eingeschränkt war/ ist er desshalb nicht. Er ist jetzt über 20 und noch topfit. Der ging auch auf´s Turnier- und zwar bis S- Springen....und das Jahre bzw. Jahrzehnte lang ohne Einschränkungen.

Autor:  Singvogel [ 11. August 2008, 17:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Es wird dir niemand hier per Ferndiagnose sagen können, wie sich der Bockhuf, von dem wir noch nicht mal wissen, wie schlimm er ist, auf die Leistungsfähigkeit des Pferdes auswirkt.

Wenn dir viel an dem Pferd liegt: hol jetzt einen Tierarzt, der mit einem guten Hufschmied, der Erfahrung mit so etwas hat zusammenarbeitet. Oder hol dir eine tierärztliche Einschätzung von einem Tierarzt und such dir einen Huforthopäden, der das kann (möglichst per Bildbeweis). :alol:

Bei der Stute die ich nannte war es eindeutig der Bockhuf.

Noch etwas: Es gibt bestimmte Wege, die Korrektur zu fördern. dDazu gehört eine Heuraufe, bei der die Pferde nicht tiefer als auf Karpalgelenkshöhe fressen. Grund: dann stellen sie nicht die Beine auseinander und den Bockhuf nach hinten (oder wie frisst dieses Pferd?). Darunter ganz fester Boden am besten Beton und natürlich noch barhuf!!! So hat es eine Bekannte bei einem zweieinhalbjährigen noch hinbekommen. Der Schmied war im Zwei-Wochen-Turnus da. Auch das ist wichtig.

Autor:  Flying [ 11. August 2008, 19:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein,das war auch nicht gesagt :wink:

Ich wollte nur eure Erfahrungen hören :-D

Einen sehr guten Huforthopäden haben die schon,der kommt allerdings im 4 wochen takt....
Ja,falls wir sie kaufen werden,werden wir das natürlich machen,beides mal zusammen draufschauen lassen.

Aber das mit der Raufe ist gut zu wissen,dadrüber habe ich noch garnicht nachgedacht,aber die Raufe ist ungefähr ca. 10 cm über Karpalglenkshöhe.

zuzi,das ist ja gut zu wissen,dass es auch das gegenteil giebt,nämlich ''leistungssportler'' und trotz Bockhuf erfolgreich :-D

Autor:  crash [ 12. August 2008, 08:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich kenne eine bzw. zwei Stuten mit Bockhuf. Einmal Mama, bildschön, gut zu reiten aber eben mit taktfehlern/kürzer treten...bei der tochter das gleiche. Die hat das geerbt...für E/A ist es okay, die fehler treten meist erst in MT auf.

Kommt jetzt drauf an was du mit der kleinen vor hast...wenn du eh nur ins Gelände und ab und zu mal auf kleinere Turniere gehen willst ist es´okay, aber wenn du ein "richtiges leistungspferd" daraus machen willst lass lieber die finger davon...

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