Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 11:35 
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Ich schließe mich an. Traurig, aber wohl die einzige richtige Entscheidung. :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 11:40 
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Scatty: ich habe großen respekt vor der Entscheidung und finde auch, dass es die richtige ist.
viel kraft für die nächsten Tage


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 14:49 
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Scatty, ich finde auch du hast die richtige Entscheidung getroffen. Lass ihn in Würde gehen und fühl dich unbekannterweise gedrückt!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 19:00 
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Lexi hat geschrieben:
Scatty, du brauchst dich ganz sicher nicht für diese entgültige (und in meinen Augen einzig richtige) Entscheidung rechtfertigen und du brauchst dir auch nicht einreden lassen, noch mal xyz zu versuchen! Ich ziehe den Hut vor deiner/eurer Entscheidung und wünsche euch für den letzten gemeinsamen Weg und die Zeit danach ganz viel Kraft!

Sehe ich genau so :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 20:49 
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So, stute ist noch tragend. Embryo liegt sehr weit vorne und tief. In der Gebärmutter ist wohl viel Wasser :keineahnung:
War ja nicht dabei. ....und huflederhautentzuendung am nicht sehnen bein. Hat jetzt engl kranken Schuhe an und wird nach dem abklingen beschlagen.
Leider wollte hat sie sich beim ta aufgeführt wie ne sau. Musste sediert werden zum schallen. Ok, beim nächsten mal bin ich dann wieder dabei. :?

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 03:10 
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Ich glaube, ich rechtfertige mich da auch eher vor mir selbst. Mutig... Ich weiß nicht, ob das die treffende Bezeichnung ist. Man sucht doch noch irgendwo nach Strohhalmen, obwohl man am Ende des Gedankengangs immer wieder am Ursprung landet. Es ändert sich ja nichts, egal wie man es dreht. Es ist am Ende harter Realismus und der Gedanke, dass es in Hinsicht auf die weitere Zukunft so besser ist.
Und ich habe nicht nur Bauchschmerzen dabei. Schlaflose Nächte, blöde Träume, den ganzen Tag lang denkt man an nichts anderes. Ist ja nicht wie bei einem Unfall oder einer schlimmen Kolik, wo eine schnelle Entscheidung her muss. Hier weiß man es vorher, und wird halb verrückt mit allen Gedanken. Die bewusst getroffene Entscheidung seinen besten Freund sozusagen umzubringen ist kein Spaziergang.
Ich habe mir so gewünscht, dass er wieder halbwegs wird. Ich hänge so sehr an ihm. Das ist nicht nur eine einfache Pferdeliebe, ala ja, mag ich. Pferde zum Mögen findet man immer, irgendwo. Über Umwege habe ich ihn damals kennengelernt, und es war wie dieses "und es hat zoom gemacht". Eigentlich zu klein und zu zart für mich. Aber es passte. So freundlich, schmusig, neugierig, lieb, allem aufgeschlossen. Als ich ihn dann übernommen habe ist das nur noch schlimmer geworden. Er hat einfach einen für mich einzigartigen Charakter, mit seinen ganz eigenen Marotten, die man eben kennt und meistens drüber lacht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er nicht mehr leben soll.

Wir haben eine Sterbebegleitung organisiert. Sowas gibt es für Pferde. Z.B. wenn die Besitzer es nicht selbst wollen oder können, oder auch mit ihnen zusammen zur Begleitung, weil die Besis die Nerven verlieren könnten. Wobei eigentlich hat die Vorbesi das angeleiert, von sich aus. Finde das auch ok so. Wir werden beide dabei sein, aber so jemand kann wohl nicht schaden. Ich bin zwar normalerweise ziemlich stark bei "solchen" Sachen, aber.... Ja, Seelenpferd halt. Der bloße Gedanke bringt mich schon zum Weinen.
Sitze hier schon ewig an dem Text, weil ich immer wieder eine Pause machen muss.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 03:10 
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Beiträge: 1427
EDIT ----

Das war eigentlich ein Doppelpost, aber ich nutze ihn jetzt um nachzuholen, was ich vorher nicht gesagt habe: Danke für die lieben Worte von euch.


Zuletzt geändert von Scatty am 2. August 2015, 03:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 06:19 
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Scatty, ich kann dir nur empfehlen, ihn und somit auch dich zeitnah zu erlösen!!! Dieses Aufschieben ist einfach grausam und du quälst dich um so mehr! Ich spreche nun speziell von DIR und deinem Gefühl und gehe davon aus, dass dein Pferd schnerztechnisch gut abgedeckt ist, so dass man dort nicht von unnötiger Quälerei sprechen kann/muss!

Mach einen Termin fest und ziehe einen Schlussstrich! Du machst dich sonst noch krank und verrückt! Ich habe das ja vor kurzem auch mitgemacht und 1 Tag nach der Diagnose die traurige Tat durchgezogen - bei einem lahmfreien, glücklichen Pferd, das unmittelbar vorher noch mal richtig Gas gab, über die Weide bockte und mit seinen Kumpels spielte. Das war eine sehr komische und schlimme Situation, aber ich hielt mir immer wieder vor Augen, AUF WAS WARTEN???
Die Diagnose steht, es gibt keine Chance auf Heilung, das Pferd lebt im hier und jetzt und weiß nicht was die Zukunft bringt!!!
Ich habe mir selbst sehr viel erspart, indem ich zügig handelte und mich nicht noch Tage/wochenlang mit dem Gedanken quälte, meinen Freund verabschieden zu müssen.

Und ich habe es bis heute nicht 1x bereut, ihn so mitten aus dem Leben gerissen zu haben! Es war die richtige Ebtscheidung ihn schmerzfrei sein kurzes Leben beenden zu lassen und nicht darauf zu warten, bis sich erste Schmerzsymptome zeigen.

Weiterhin viel Kraft! :knuddel: Ihr schafft das schon!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 07:48 
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Registriert: 27. August 2009, 21:16
Beiträge: 2098
Scatty es ist doch kein
Zitat:
Die bewusst getroffene Entscheidung seinen besten Freund sozusagen umzubringen ist kein Spaziergang.


wie Du es geschrieben hast, sondern ein "erlösen". Das es kein einfacher Schritt ist und schmerzt, manSselbstzweifel hat, ja, aber es ist auch ein Gewinn, daß man diesen Schritt gehen kann und das Tier keine längeren Schmerzen erleiden muß und in Würde gehen darf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 09:00 
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Beiträge: 6677
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Das hat nichts mit umbringen zu tun, sondern mit Erlösung. Man hat als Besitzer auch die Pflicht übernommen den Partner pferd zu erlösen, wenn das leben als fluchttier und bewegungstier nicht mehr oder nur unter Schmerzen möglich ist. Ich weiss wie schwer das ist, ich habe mein herzenspferd nach 25 gemeinsamen jahren gehen lassen. Es wäre egoistisch von mir gewesen, wenn ich länger an ihr festgehalten hätte, nur weil ich Angst vor dem schritt hatte. Wir alle hier tun das mögliche fur unsere Pferde, aber trotzdem gibt es grenzen die wir erkennen und akzeptieren müssen.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 11:17 
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Beiträge: 8211
Wohnort: OA
Scatty, ich habe das schon ein paarmal durch, dieses "Einschläfern auf Termin" (bzw. da wo ich früher gearbeitet habe das Warten auf den nächsten Dienstag, denn nur dienstags wurde geschlachtet und meine Chefin ließ nicht einschläfern, solange das Pferd noch stehen konnte :? ...). Das ist soooo grausam. Verabschieden, organisieren, einen Termin haben der dem TA gut reinpasst, alles gut und schön. Aber ich fand es jedesmal furchtbar, dem Pferd "in die Augen zu gucken" mit dem Wissen noch 3-2-1- Tage... Zweimal waren es auch eigene "Seelenpferde", da war es noch viel schlimmer als bei den "normalen". Einerseits war ich natürlich froh um den Aufschub, aber der Preis dafür war verdammt hoch (bei mir, nicht bei den Pferden, die waren gut medikamentös abgedeckt). Als hier letztes Jahr eine Tierärztin mal wieder eine vernichtende Diagnose stellte und einen Termin ausmachen wollte hab ich mich durchgesetzt un das Pferd noch in der gleichen Stunde einschläfern lassen und so werde ich es immer wieder versuchen. Ganz egoistisch für MICH - dem Pferd ist es doch letzten Endes egal ob es nun heute oder übermorgen passiert. Von daher schließe ich mich Lexi an. Quäl Dich nicht zu lange damit.
Für Deinen Fuchs hast Du alles getan, was möglich und sinnvoll war. Nun tust Du ihm einen letzten Liebesdienst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 13:37 
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Registriert: 2. Mai 2007, 19:50
Beiträge: 1309
Da ich das Ganze selber mitgemacht habe vor nun gut 3 Wochen:

Die Tage vorher sind sehr quälend und ich fand es besonders schlimm zum Stall zu fahren und zu wissen, dass man "Gott spielt" und das Leben einfach beendet. Aber: Wir sind auch nur Menschen und ich denke, die meisten hier tun, was sie können, um ihren Tieren zu helfen. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man sich entscheiden muss, für das Tier aber auch vor allem für sich selber. Denn es ist auch eine Sache, die psychisch einen großen Druck ausübt. Und ich denke, wenn man nach JAHREN des behandelns irgendwann sagt: Es ist jetzt gut und es bringt leider nichts, dann kann man sich keinen Vorwurf machen.

Ich von meiner Seite kann sagen: Nachdem mein Pferd von meiner Tierärztin wirklich sehr gut in den ewigen Schlaf geführt hat, war und bin ich traurig, aber es ist auch eine Entlastung er Nerven. Ich vermisse ihn, aber ich bin "zufrieden" (irgendwie falsches Wort, aber ich hoffe, man versteht, was ich meine) mit meiner Entscheidung.

Genieße die letzten Tage, du hast den "Vorteil", dass du dich in Ruhe verabschieden kannst. :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 15:30 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:26
Beiträge: 1606
Hallo Scatty,

ich möchte Dir auch nochmal sagen, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast bzw. sie im Sinne des Pferdes triffst. Ich und viele andere auch, haben ihr Herzenspferd ja bereits gehen lassen müssen. Bei mir ist es jetzt gut 1 Jahr her, dass meiner über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Und ich kann, ähnlich wie Tinkerbell, sagen, dass ich nach wie vor hinter meiner Entscheidung stehe. Im medizinischen Sinne und im Sinne des Pferdes haben wir eine weitere Therapie für nicht mehr erfolgsbringend gehalten und ich habe mir die Entscheidung ganz sicher nicht leicht gemacht. Aber egal, ich stehe zu der Entscheidung, ich habe sie, genau wie Du, mit dem Wissen getroffen, dass es das einzig richtige war. Und wie oben schon geschrieben, ich habe eine gewisse Dankbarkeit verspürt, diese Entscheidung treffen zu "dürfen". Ich kann jetzt, genau wie vor 1 Jahr sagen, ich stehe hinter dieser Entscheidung. Sie war die einzig richtige. Und wie Tinkerbell schon sagte, die Nerven lagen in den Monaten davor durchaus des Öfteren blank. Ich bin sehr dankbar für die wundervolle Zeit mit meinem Herzenspferd, er war mein Ein und Alles und das ist dein Fuchsi auch. Ich habe Eure Geschichte hier verfolgt und bitte dich, dich von dem Gedanken des "ich bringe meinen Freund um" zu lösen. Es mag sich so anfühlen, aber es ist eine Erleichterung für dich, diese Entscheidung im Sinne des Pferdes fällen zu dürfen. Ich drücke dich unbekannterweise und wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit :bussi:

@ Tinkerbell:

es tut mir aufrichtig leid zu hören, dass auch Dein Pferd über die Brücke gegangen ist, aber in deinen Worten kann ich mich wiederfinden. Es war am Ende nur noch Stress, ihn lahmen zu sehen und in gewisser Weise war ich danach, als ich die Entscheidung getroffen habe, erleichtert und ich habe die Entscheidung keine Minute bereut. Auch wenn ich nach 1 Jahr immer noch sehr viel an ihn denke.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 15:42 
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Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Scatty, Lexi hat es sehr gut geschrieben. Mach es Dir nicht noch schwerer als es eh schon ist, indem sich alles zieht wie Kaugummi. Deine Entscheidung ist richtig und das hat nix mit umbringen zu tun. Der Mensch muss seinem besten Freund wenn es soweit ist eben einfach den Wolf ersetzen.

Ich denk an Dich und wünsch Dir viel Stärke für die nächsten Tage und Wochen :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2015, 19:07 
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Registriert: 3. Mai 2007, 07:00
Beiträge: 2718
Wohnort: Dresden
Ich bin voll bei Lexi- hab das genau so mit meinem Herzens-Hund gemacht. Nur dass ich ihn nicht hergeben musste....
Ich drück dich und wünsch dir ganz viel Kraft- und glaub mir, dein Pferd weiss, wie es um ihn steht..

_________________
Der Weg ist das Ziel!!


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