
- ich dreh noch durch mit meinem Unglücksraben!
Gestern morgen mußte er auf der Koppel rumtoben, daher war sein Bein vorn rechts mit der Sehnenscheidenentzündung wieder etwas dicker als vorgestern - toll. Ich dann gestern abend Schritt geführt, gekühlt, Percutin geschmiert, dann ging es wieder.
Dann wollte ich nochmal routinemäßig Hufe auskratzen und da steckt hinten in seinem rechten Huf so eine komische viereckige Plastikkappe mit Nagel dran - total verkantet im Strahl - die habe ich dann mit Hufkratzer rausgepult und wollte ihn wieder in die Box stellen.
Mit einem Mal ist die Stallgasse voller Blut

. Ich nachgeguckt, lief etwas Blut aus dem Strahl - habe dann Betaisadona und Watte draufgeklebt und ihn in die Box gestellt - da lief er auch ganz normal rein. 10 Minuten später gucke ich nochmal - da steht er auf drei Beinen und belastet hinten kein Stück mehr. Ich hatte gleich Panik, von wegen Nageltritt usw. und TA angerufen - der fragte dann genau, wie tief das im Strahl war und alles - war ja aber höchstens 2-3mm und er sagte dann, daß der Schmerz halt von der verletzten Strahllederhaut kommt (wußte gar nicht, daß das so wehtun kann), die ja geblutet hätte und ich solle einen Verband machen.
Das habe ich dann auch gemacht und nun hat er drei von vier Beinen lädiert - vorn links Huflederhautreizung vom Schmied, vorn rechts die Gallen und Sehnenscheiden und hinten rechts die komische Strahlverletzung - nun fehlt nur noch hinten links.....
Heute morgen stand er auch schon wieder auf dem Huf - sah aber etwas deprimiert aus.
Langsam reicht es aber auch

- wie kann EIN Pferd nur so eine Pechsträhne haben?