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Erfahrung mit halbblindem Pferd?
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Autor:  Schnulli [ 17. Mai 2016, 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

http://www.derwesten.de/sport/das-blind ... 49862.html

Das war 2008 bei uns am Stall - mittlerweile haben die beiden sich zusammen das gold. RAZ erritten.

Einseitig blinde Pferde habe ich schon mehrfach erlebt - alles problemlos.

Autor:  cutie [ 18. Mai 2016, 09:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Die Vollblödstute die ich vor Missy hatte, war auf einem Auge halb blind. Die war soooo schreckhaft und bescheuert!
Ob das nur an dem Auge lag, weiß ich natürlich nicht. :-?

Autor:  Gwendoline [ 18. Mai 2016, 17:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Kenne auch einen Wallach, der mit 8 auf einem Auge erblindet ist und keinerlei Probleme hatte. Später wurde das Auge dann auch entfernt. Der lief ganz normal in einer kleine Herde mit und lief auch treudoof seine Runden im Gelände.

Autor:  Picola Prima [ 18. Mai 2016, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Vielleicht wird ja auch alles wieder gut
Morgen ist es denn soweit und das Gewebe wird entfernt ... Denke vor Ende der nächsten Woche isr aber keine Patho zurück
Das haflingermädchen ist so goldig und gutmütig .. Welches pferd lässt sich über 5 Monate 2x täglich Salbe ins Auge geben

Autor:  Roniybb [ 19. Mai 2016, 05:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Hut ab- aber Haflinger eben- bin großer Fan!!!!!

Autor:  maharani [ 19. Mai 2016, 05:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Wir mußten die Zeit bei unser Stute vom Auftreten der PA bis zur OP auch überbrücken (Pferd war 5 und hatte Fohlen bei Fuß, Klinik wollte nicht eher :asad: ), 3-5x tgl. Salben, Schmerzmittel, etc. Das alles über 6 Monate. Und sogar auf der Weide war das kein Problem.
Der Halbblüter ist zwar bekloppt, aber in solchen Sachen war sie einfach nur artig.

Ich drücke euch die Daumen, daß alles gut wird.
Für ein Pferd ist es nicht wichtig 2 Augen zu haben, aber wohl schmerzfrei zu sein. Es ist schon erstaunlich wie gut es ihnen geht, wenn das kranke Auge doch entfernt wurde. Als Besi hat man viel mehr darunter zu leiden. :knuddel:

Autor:  zuzi [ 19. Mai 2016, 08:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

zuzi hat geschrieben:
Bin mal einen Halbblinden einige Zeit mitgeritten und gepflegt. Überhaupt kein Unterschied zum Rest der Herde! Konnten sogar einen kleinen Parcours springen.

Der hatte durch einen Unfall das Auge verloren. Wie er vor der Zeit war, keine Ahnung. Nachher war er aber (immer noch) ein tolles, braves Pferd und null hibbelig.
Übrigens hier einige Berichte über den halbblinden Pitango:

"15.11.2007 -Pitango behält die Übersicht -

Maresa C. Reimann gewinnt erstmals den Dressur-Cup der Firma iWEST

(mps) Vor knapp zwei Jahren musste dem heute 15-jährigen Pitango nach schwerer Krankheit ein Auge entfernt werden – am Donnerstagmittag bewies der bayerische Wallach im Dressur-Cup der Firma iWEST indes, dass er sich inzwischen bestens erholt und wieder den vollen Überblick hat. Beim traditionellen Dressur-Highlight für die Reiterinnen und Reiter aus Baden-Württemberg im Rahmen des Internationalen Reitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS sicherte sich die 26-jährige Maresa C. Reimann aus Steinenbronn im Sattel von Pitango erstmals die inoffizielle Landesmeisterschaft unter dem Hallendach und damit den Sieg in der wohl renommiertesten Dressurprüfung des Landes. Mit 69,700 Prozent distanzierte die Diplom-Kauffrau, die die Gesamtwertung der vier Qualifikationsturniere zum iWEST-Dressurcup auf Rang drei abgeschlossen hatte, die Konkurrenten dabei deutlich. Auf dem 16-jährigen Wallach Victor B kam die Mannheimerin Julia Beckfeld als Zweitplatzierte auf 67,100 Prozent, Rang drei sicherte sich die in Münchingen lebende Dänin Lone Jörgensen auf Donna Asana (66,100). „Man merkt ihm wirklich überhaupt nichts mehr an. Es stört ihn nicht, er erschrickt nicht, er verlässt sich einfach voll und ganz auf mich“, kam Reimann, angesprochen auf das Handicap ihres Pferdes, ins Schwärmen. „Man hatte gleich nach der Operation einfach das Gefühl, dass er jetzt keine Schmerzen mehr hat und zufrieden ist.“ So konnte die sympathische Reiterin, die in Steinenbronn bei Hans-Peter Bauer trainiert, nach mehreren Anläufen endlich den ganz großen Triumph in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle feiern. „Vor drei Jahren war ich schon mal ganz knapp dran. Ich hatte am Mittwoch gewonnen und im Finale dann kläglich versagt. Eigentlich habe ich nur gedacht: Das sollte mir heute nicht passieren.“ Und in der Tat behielten die 26-Jährige und ihr Wallach diesmal in beiden Prüfungen die Nerven.
"
Quelle: http://www.maresa-reimann.de/index.php?id=116

Autor:  Sternschnuppe [ 19. Mai 2016, 12:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Die halbblinde Stute meiner Schwester ging sogar Springen mit. Sie möchte es nur nicht, wenn man sie beim Longieren und ihr blindes Auge innen war, vom Longierer vollgetextet zu werden.

Autor:  Picola Prima [ 19. Mai 2016, 20:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Gewebe entnommen ... Nun dauerte mit Wochenende und Feiertagen bestimmt eine Woche +
Bis der pathobefund zurück ist

Autor:  rubinfleur [ 7. Juni 2016, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Wir haben ein Ausbildungspferd, welches nur auf einem Auge sieht. Er hat gelernt damit zu leben und ist aktuell S-Springen platziert. Auch im Umgang merkt man ihm nichts an.

Autor:  Schneckal1 [ 7. Juni 2016, 14:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Ich begleite schon seit langen Jahren einen Freund auf Springturniere. Wir hatten ein halbblindes Pferd, es ging bis **S Springen. Er hat sein Auge 7jährig wg. Herpesinfektion verloren.
Das meiste was zu beachten ist wurde hier eh schon gesagt.
Er war auf der linken Seite blind und ich müsste beim führen oder wenn etwas von links kam, dass er nicht hören konnte mehr darauf achten. Beim Führen hab ich´s einfach so gemacht, dass ich immer eine Hand an seiner Schulter/Maul hatte oder mit ihm gesprochen habe.
Das einzige Problem war beim Springen wenn Licht/Schatten Wechsel waren, da musste man dann einfach größere Bögen reiten.
Sonst keinerlei Probleme. War auch mit anderen Pferden auf der Koppel und hat unter anderem unserem jungen Hengst auf der Koppel Anstand beigebracht. :-D
Ach ja, das einzige wirkliche Problem war, beim in die Box gehen. Da ist er immer losgespurtet, ich denke dass er vielleicht einfach die Breite nicht so gut einschätzen konnte und da immer Angst bekommen hatte.
Aber sonst einfach ein normales Pferd :rosawolke:

Autor:  Picola Prima [ 13. Juni 2016, 22:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit halbblindem Pferd?

Habe ganz vergessen den Thread hier zu updaten
Der Befund hat s leider bestätigt
Donnerstag findet die op statt ...

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