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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2016, 21:47 
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Ich hatte 400 Euro bezahlt. Für sehne, nicht Gelenk.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2016, 08:31 
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Orlando/Kathrin hat geschrieben:
Ich habe eure Vorschläge weitergegeben. Ich hoffe ja auch, das ihr junges Alter dabei hilft, das sie zumin. Geländereittauglich wird.
Das wäre schon mehr als derzeit zu erwarten ist.

Darf ich fragen wie hoch die Kosten für die IRAP-Therapie sind? Ich finde den ANsatz sehr interessant.


1250 Euro drei Behandlungen im Knie


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2016, 08:52 
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Schnullepferd hat geschrieben:
Ich füttere meiner Glucosaminpulver. Bekomme das direkt vom Tierarzt, das ist reiner als das was man so auf dem Markt bekommt. Hab das Gefühl damit sehr gut zu fahren.
Sie hatte zum Ende ihrer aktiven Dressurpferde -Karriere (bis S-Dressur gestartet und auch gewonnen) wohl eine Hufgelenksentzündung und eine beginnende Arthrose. Auf den letzten Röntgenbilden sah man von der Arthrose nichts mehr. :keineahnung:


Meine bekommt auch Glucosamin wegen der leichten Zubildung.
(Newmarket Joint Supplement)

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2016, 10:17 
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Orlando/Kathrin hat geschrieben:
Darf ich fragen wie hoch die Kosten für die IRAP-Therapie sind? Ich finde den ANsatz sehr interessant.


Es kommt wohl darauf an, wieviele Dosen aus dem entnommenen Blut gewonnen werden können. Bei uns waren es 5, das heißt 5 Folgetermine zum Spritzen, die abgerechnet wurden. Mein Pferd ist bei sowas zum Glück immer superbrav, sodass er nie eine Sedierung brauchte. So um die 1500 Euro hat der Spaß gekostet, aber das war es wert.

Ich hatte mir damals gesagt, wir machen das jetzt einmal richtig und wenn das nix bringt, geht er in Rente. Ich hab so viele Leute erlebt, die mehrmals Hyaluronsäure gespritzt, immer wieder antrainiert haben und immer wieder Probleme hatten... Wir waren übrigens bei Dr. Hollerieder in der Domäne Karthaus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2016, 09:45 
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Danke für eure Infos.
IRAP scheint ja dann sowas wie eine Wunderwaffe zu sein. Wie ist es mit Stammzellen, funktioniert das auf die selbe weise?


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2016, 16:30 
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Teurer, aber erfolgreicher. Stammzellen wären bei sehne 1800 gewesen. Ist wohl "intensiver " bei der Reparatur.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 09:03 
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Orlando/Kathrin hat geschrieben:
Danke für eure Infos.
IRAP scheint ja dann sowas wie eine Wunderwaffe zu sein. Wie ist es mit Stammzellen, funktioniert das auf die selbe weise?


Das ist doch letztendlich das Gleiche, oder? Da werden Stammzellen aus dem Brustbein entnommen, angesetzte und dann wird es mehrfach ins Gelenk gespritzt. Wäre mir jetzt neu, dass das was anderes ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 09:12 
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Irap wird aus dem blutplasma hergestellt und stammzellen halt z.b. aus dem Brustbein gewonnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 09:59 
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IRAP kann ich wirklich empfehlen.
Bei meinem wurde Mitte Juni Arthrose im Fesselkopfgelenk festgestellt.
In Absprache mit meinem Tierarzt, habe ich ihn nach München in die Tierklinik am Kirchberg gefahren.
Dort wurde eine Arthroskopie durchgeführt. Hauptsächlich festgestellt wurde eine Arthrose, mit erheblichem Knorpelschaden.
Die einzige Möglichkeit war die IRAP, aber auch da konnte mir keiner Versprechen ob es hilft.
Es folgten 6 Spritzen ins Gelenk im Abstand von ca. einer 1 Woche. (genau kann ich die Kosten gar nicht sagen, waren aber denke ich ca. 1.100,-/1200,- )

ich habe ihn ziemlich schnell wieder auf ein kleines Stück Koppel gelassen und ihn (nachdem das OK vom TA kam) schonend antrainiert.

die Chancen waren 50/50 ob er wieder reitbar wird, vor der OP ist er ziemlich geeiert und hat lange gebraucht bis das Ticken auf dem Bein weg war...

Mittlerweile braucht er zwei Runden Trab, bis er sich eingelaufen hat dann läuft er lahmfrei.

Vom Springpferd zum aktiven Teilzeit-Rentner, wobei er mittlerweile fast "mehr" macht als früher, damit er "geschmeidig" bleibt.

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Piaget :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 19:18 
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Stammzellen können auch aus dem Fettgewebe gewonnen werden, sie müssen nicht zwangsläufig aus den Knochenmark stammen. Und das Knochenmark muß auch nicht aus dem Brustbein genommen werden, es kann auch aus dem Beckenknochen entnommen werden. (zumindest bei jungen Pferden).

Und die Entnahme aus dem Fettgewebe geht sogar mit leichter Sedation.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 19:37 
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Maharani, aber erkläre uns doch bitte, den genauen unterschied zwischen irap und stammzellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 19:44 
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http://www.pferde-klinik.de/wissen/orth ... okin-irap/
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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 19:58 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
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Also wie ich geschrieben habe. ...irap blutplasma und stammzellen aus Knochenmark? ???
So mein laienverstaendnis......

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 08:24 
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hier was zur Stammzellgewinnung: http://vetcelleurope.ch/therapien/stamm ... beim-pferd

zu dem Rest schreibe ich später

edit:

Stammzellen sind Zellen, wie der Name schon sagt. Diese Zellen haben die Eigenschaft sich in das Gewebe zu verwandeln, was gebraucht wird. Also können sie sich in Knorpelzellen oder Knochenzellen, Sehnenzellen, etc verwandeln. Aber bei dem Knorpel ist es eine Besonderheit, weil der eigentliche Gelenkknorpel (= hyaliner Knorpel) nicht ersetzt werden kann, sondern nur als Faserknorpel. Dieser ist nicht so widerstandsfähig wie der hyaline.

Bei der IRAP Behandlung wird Blut gewonnen, ganz normal aus der Vene, und speziell behandelt. In dem Blut werden dann das IL-1 RA (= Interleukin 1 RA) und einige Wachstumsfaktoren gewonnen und in der Gewebe gespritzt. Dort bewirken sie eine Reduktion der Entzündung und das Gewebe wird angeregt zu wachsen. Damit wird zum einen eine weitere Zerstörung im Gewebe verlangsamt/verhindert, zum anderen auch die Heilung verbessert.

Welches Verfahren "besser" ist, kommt immer auf den Einzelfall an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Knorpelabbau im Fesselgelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2016, 13:52 
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Danke für die Erklärung Maharani!

Was würdest du denn in dem Fall empfehlen?

Und wie sehen die Chancen der jeweiligen Therapie aus?


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