Wir hatten im Sommer vor 2 Jahren Hufgeschwüre ohne Ende im Stall, war wohl wetterbedingt. Das war bei allen Pferden innerhalb von ein paar Tagen erledigt.
allrounder hat geschrieben:
Der wurde sogar wieder. Weil er noch mitten im Wachstum war, ist sogar der Knochen nachgewachsen. Aber 3 von 4 Tierärtzen rieten damals zum Einschläfern.
Wie gut wurde das wieder?
Ich kannte auch mal einen Junghengst, bei dem hat es vermutlich etwas gedauert bis es bemerkt wurde. Die Pferde wurden zwar kontrolliert, aber die werden ja nicht jedesmal vorgetrabt. Als man dann gesehen hat, dass der stocklahm ist, war auch der Knochen schon angefressen. Der wurde dann auch operiert und es wurde auch ein Reitpferd draus, aber richtig wurde der nicht. Zum einen wurde ihm bei der Operation nahezu der ganze Huf weggeschnitten und der nachgewachsene Huf blieb immer kleiner und enger als die anderen und zum anderen hatte der durch 10 Monate Boxenhaft als Jährling solche Aufzuchtschäden, dass der immer weich und irgendwie körperbehindert blieb. Gut, vielleicht wäre er das eh gewesen, aber rein wirtschaftlich war die Operation sinnlos.
Allerdings vermute ich, dass solche Ausmaße bei Hufgeschwüren auch eher Jungpferde betreffen. Zumindest habe ich noch nie von einem ausgewachsenen Pferd gehört, dass nach einem Hufgeschwür irgendein Problem gehabt hätte. Manche Tierärzte schneiden gewaltige Löcher und von denen hat man dann länger was, aber mit einem geschickten Tierarzt ist sogar das Loch im Huf innerhalb weniger Tage wieder geschlossen und man merkt gar nichts mehr.