Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 15:41 
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Meine Große steht mit tiefem Hufgeschwür in der Klinik. Klinik deshalb, weil keine Box für sie frei war und sie nicht auf Koppel/ im Offenstall bleiben kann.

Wurde tief geschnitten, hat geblutet...und TA meinte was von später ggf. auffüllen und Eisen...
Noch bin ich vollkommen geplättet...ich hatte noch nie ein Hufgeschwür.
Ich hoffe sie kann schnell wieder raus zu ihren Mädels.

Erzählt mir doch mal bitte was man da so macht.


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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 15:46 
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Meine Erfahrung mit Hufgeschwür ist: Sieht entsetzlich aus, zumindest insofern dass die Pferde wirklich stockelahm sind, heilen aber sobald sie geöffnet wurden i.d.R. problemlos und schnell ab.

Deine Große ist nicht die Rentnerin. die du erst vor kurzem auf die Weide geschickt hast oder?

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
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- Edna St. Vincent Millay -


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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 15:56 
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Luna~Beccy hat geschrieben:
Meine Erfahrung mit Hufgeschwür ist: Sieht entsetzlich aus, zumindest insofern dass die Pferde wirklich stockelahm sind, heilen aber sobald sie geöffnet wurden i.d.R. problemlos und schnell ab.

Deine Große ist nicht die Rentnerin. die du erst vor kurzem auf die Weide geschickt hast oder?


Doch, die ist es. Stand nur auf drei Beinen und auf Koppel konnte sie so nicht bleiben.
Einzige Lösung war dann erstmal Klinik. Mittags noch aif der Wiese aufgeschnitten, sonst wäre sie garnicht bis zum Hof gekommen. Abends verladen ging dann schon wieder sehr gut, morgen schauen sie ob noch was kommt.

Aber im nassen draussen stehen darf sie in keinem Fall


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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 17:22 
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Also Genti hatte das auch mal - das erste Hifgeschwür. Stocklahm von jetzt auf gleich.

War ein tiefes Loch ... also erst mal eh Hufverband. Da er abe rnach wie vor schlecht lief, waren wir sogar zum röntgen in der Klink, um auszuschließen, das nicht doch noch was anderes ist. Der Rest vom Hufgeschwür kam dann oben am Kronrand raus - keine Ahnung woher, vor allem dann so massiv. Er hatt auch seit dem kein Hufgeschwür mehr.

Es gab dann vorne Eisen und Platte, damit das Loch erst mal soweit runterwachsen kann ohne das ständig Dreck reinkommt. Damit durfte er aber dann auch normal raus.

Nach einem Beschlag war es dann auch schon wieder ok. Also Kopf hoch!

Heute war die TA zur Kontrolle da - ich zitiere " die läuft ja wirklich sehr gut". Ich habe das Pferd ja auch nicht mehr laufen sehen, seit wir aus der Klink zurück gekommen sind: die lief energisch die Stallgasse hoch.

Equi habe ich eh schon am Montag abgesetzt - ich habe mit wechselnden Taktiken eh max die Hälfte der 2 Päckchen ins Pferd bekommen und seit Montag war totaler Futterstreik angesagt. Trotzdem nix dick oder warm - so lassen wir das jetzt bis nach dem Urlaub. Dann wird das erste mal geröngt und ein neuer Beschlag gemacht.

Aber theretisch dürfte sie sogar schon mal die 10 m vor die Stalltüre und an der Hand Gras knabbern o.ä. Gut, lassen wir aus jetzt mal, dann gibt das schon keien Erwartungshaltung wenn ich weg bin. Aber toitoitoi - das sie so artig Ruhe hält fördert hoffentlich den Heilungsprozess.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 18:18 
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Mein doc hat mir den Tipp gegeben, das Equi einzufrieren - ändert wohl den Geschmack. Mein Wallach fragst es danach besser!

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BeitragVerfasst: 26. Oktober 2016, 18:36 
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Verflixt, hätte ich wohl mal fragen sollen - aber gut, ging auch mit halber Dosi oder weniger und jetzt ist gut. Aber fürs nächste Mal merk ich mir das !

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 00:37 
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Fienchen, schön, dass es ihr so gut geht :daumen: Equi würde ich auch nicht länger als zwei, drei Tage nach dem Beschlag geben, es sei denn, das Pferd steht ohne Schmerzmittel mit Schmerzgesicht in der Ecke. Die Fraktur ist ja ruhig gestellt und tut kaum weh, einer der weniger "Vorteile" bei einer Hufbeinfraktur ist ja die gut ruhig zustellende Hufkapsel. Dick und warm wird da im Normalfall nix, wenn keine anderen Verletzungen "mitspielen" :keineahnung: .

Liest, das ist natürlich doof :? . Meine Offenstallponys sind auch mit eröffnettem Hufgeschwür draußen geblieben, aber der Aufwand dafür ist je nach Pferd fast nur machbar, wenn man zwei bis dreimal täglich den Verband "Nachrüsten" kann, mit normalem Job außerhalb da Stalles ist sowas ja leider unmöglich :? . Alles Gute für die Dame, dass sie bald wieder raus darf.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 07:44 
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Wenn es nur ein Hufgeschwür ist, ist das fix wieder okay.
Aber bitte achtsam sein. Hatte mal einen Junghengst, da finge es auch mit Hufgeschwür an. Eröffnet, vermeintlich verheilt - und ein paar Wochen später dann von heute auf morgen wortwörtlich auf 3 Beinen gestanden. Da haben die tiefen Hufgeschwüre weiter vor sich hin geeitert, das Hufbein wurde "angefressen" - Ende vom Lied: Not OP. Der wurde sogar wieder. Weil er noch mitten im Wachstum war, ist sogar der Knochen nachgewachsen. Aber 3 von 4 Tierärtzen rieten damals zum Einschläfern.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 08:35 
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Wir hatten im Sommer vor 2 Jahren Hufgeschwüre ohne Ende im Stall, war wohl wetterbedingt. Das war bei allen Pferden innerhalb von ein paar Tagen erledigt.

allrounder hat geschrieben:
Der wurde sogar wieder. Weil er noch mitten im Wachstum war, ist sogar der Knochen nachgewachsen. Aber 3 von 4 Tierärtzen rieten damals zum Einschläfern.

Wie gut wurde das wieder?
Ich kannte auch mal einen Junghengst, bei dem hat es vermutlich etwas gedauert bis es bemerkt wurde. Die Pferde wurden zwar kontrolliert, aber die werden ja nicht jedesmal vorgetrabt. Als man dann gesehen hat, dass der stocklahm ist, war auch der Knochen schon angefressen. Der wurde dann auch operiert und es wurde auch ein Reitpferd draus, aber richtig wurde der nicht. Zum einen wurde ihm bei der Operation nahezu der ganze Huf weggeschnitten und der nachgewachsene Huf blieb immer kleiner und enger als die anderen und zum anderen hatte der durch 10 Monate Boxenhaft als Jährling solche Aufzuchtschäden, dass der immer weich und irgendwie körperbehindert blieb. Gut, vielleicht wäre er das eh gewesen, aber rein wirtschaftlich war die Operation sinnlos.
Allerdings vermute ich, dass solche Ausmaße bei Hufgeschwüren auch eher Jungpferde betreffen. Zumindest habe ich noch nie von einem ausgewachsenen Pferd gehört, dass nach einem Hufgeschwür irgendein Problem gehabt hätte. Manche Tierärzte schneiden gewaltige Löcher und von denen hat man dann länger was, aber mit einem geschickten Tierarzt ist sogar das Loch im Huf innerhalb weniger Tage wieder geschlossen und man merkt gar nichts mehr.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 09:35 
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hatte 2 Pferde mit Nageltritt und einen als Patienten

bei meinem Wallach war der knochen angegriffen, mußte operiert werde und Pferd wurde wieder voll belastbar
bei meiner Stute hatte der Nagel die tiefe Beugesehne am Knochen gespalten, Op, alles wieder gut

der Patient hatte auch einen Nageltritt (Hufgeschwür), Knochen betroffen, OP, der war ca 2 Jahre als zu dem Zeitpunkt. Der wurde später Dressurpferd und lief erfolgreich bis M**/S

In allen Fällen war es zunächst ein Hufgeschwür gewesen

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 10:06 
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Wohnort: Frankfurt
Diva hat geschrieben:
Wir hatten im Sommer vor 2 Jahren Hufgeschwüre ohne Ende im Stall, war wohl wetterbedingt. Das war bei allen Pferden innerhalb von ein paar Tagen erledigt.

allrounder hat geschrieben:
Der wurde sogar wieder. Weil er noch mitten im Wachstum war, ist sogar der Knochen nachgewachsen. Aber 3 von 4 Tierärtzen rieten damals zum Einschläfern.

Wie gut wurde das wieder?


Der hatte ein Jahr später einen 1er TÜV. Der war so gut wie neu.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 11:59 
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Gerade mit dem TA telefoniert. Heute suppte nochmal was raus. Hat nochmal einen Angussverband.
Am Samstag wird wieder geschaut und ich kann endlich zu ihr.
Das ist schlimm für mich sie nicht selbst zu versorgen oder zumindest hinfahren zu können.
Sie kann aber erst zurück auf die Wiede wenn das Loch verschlossen wurde, das werden sie auch organisieren denn ich kann sie ja nirgends hinstellen für einen Schmiedtermin. Bekommt sie dann hinten nur ein Eisen für einige Zeit?

Eine Dermatophilose behandeln sie auch...sie waschen sie jetzt. So ganz robust ist ihre Haut noch nicht...verhätscheltes Stallpferd eben:/


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 13:00 
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Wenn das Loch richtig tief ist, wird wohl Kunsthorn her müssen. Ob die damit 24Stundenkoppel-tauglich sind, weiß ich aber nicht.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 13:14 
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allrounder hat geschrieben:
Wenn das Loch richtig tief ist, wird wohl Kunsthorn her müssen. Ob die damit 24Stundenkoppel-tauglich sind, weiß ich aber nicht.


Genau. Kunsthorn.
Ich glaube zusätzlich eine Platte drunter.
Aber das sehen wir wohl frühestens Samstag.

Oh man...ich bin so eine Glucke bei der Großen-jetzt fehlt sie mir einfach noch mehr und zeitweise haben ich alles, also Koppel und Offenstall, in Frage gestellt....

Sie ist ein Bruchpilot. Und wieso hat genau SIE nun die Dermatophilose auf der Kruppe? :evil:
Sie steht halt das erste mal ohne Decke....


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016, 15:06 
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Dermatophilose kommt einfach durch Feuchtigkeit und ist kein Problem. Man kann ganz gut mit Jod einmal waschen und das Pferd dann trocken stehen haben, in diesem Fall dann wohl mit einer dünnen atmungsaktiven Decke wieder raus stellen.

Bei einem HG das Loch mit Kunsthorn füllen wird kontrovers diskutiert. Zwar verhindert das Horn das Eindringen von Dreck, aber es bleibt immer ein Mikrospalt, durch den Bakterien eindringen können.
Praktischer ist es das Lock mit Kaugummi zu verschließen und dann täglich zu wechseln. Zuckerhaltige Kaugummi sind da noch mal besser, weil Zucker das Wachstum von Bakterien hemmt.

Nur darf man in der Klinik sagen, man nehme Kaugummi. :mrgreen:

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