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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Wie vom inneren Zügel wegbekommen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2007, 09:07 
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Momentan bin ich ein bisschen am verzweifeln.

Mein Pferdchen geht auf der rechten Hand super. Schön locker etc... aber auf der linken Hand geht momentan nicht viel. Ich bekomme ihn einfach nicht vom inneren Zügel weg. Er lässt sich schlechter biegen.

Habt ihr ne Idee, wie ich ihn weiter arbeiten kann. Reite momentan viele Übergänge und viele große Wendungen.

Liebe Grüße

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Die Dressurarbeit bedeutet f?r jede Art von Reiterei, au?er der rennm??igen, dasselbe, wie die Grammatik f?r die Sprache.

(Waldemar Seunig)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2007, 09:15 
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-immer wieder innen überstreichen...
-beim reiten "an aussenstellung" denken, dann reitet man meist schon gerade...
-beim zirkel: geraden von punkt zu punkt reiten, dann kommt ein wenig stellung von allein ohne dass du dich innen "fest ziehst"
-und natürlich: bewusst mit dem inneren bein an den äußeren zügel ran treiben und dort die verbindung konstant halten dass sich das pferd anlehnen kann

und wenns dich beruhigt: das problem haben sehr, sehr viele reiter.... :wink:

lg


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2007, 09:42 
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du kannst auch ruhig mal "nicht nur an die aussenstellung denken" sondern auch mal einen lange/ oder kurze seite aussenstellung reiten, bewußt
generell auch "jungpferdemethode" - breite tiefe zügelführung hilft, lieber breite-tiefe hand als eine rückwärtswirkende hand...

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2007, 11:35 
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Dann bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht.

Danke für die Tipps. Die werde ich mal ausprobiren. Mal sehen, ob meine Pferdchen da mitmacht ;)

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(Waldemar Seunig)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2007, 12:30 
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reite viel auf dem zweiten Hufschlag, nicht immer an der Bande entlang. Dann MUSST du mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel herantreiben.

Seid ihr grds. schon so weit, dass ihr leichte Seitengänge drauf habt?

Dann immer wieder Schultervor/Schulterherein, daraus wieder gerade richten und vorwärts reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 09:11 
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Waldstilzchen
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Moin,
erstaunlich, dass die "Klassiker" bisher noch nicht genannt worden sind:

1. Schenkelweichen - im Schritt und im Trab
2. die Vorhandwendung
3. Übertreten lassen auf dem Zirkel.

lg goingout


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 14:58 
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Die Vorhandwendung???
Mein alter Reitlehrer war der Meinung, dass die nur dazu da ist, Pferden die Vorderbeine kaputt zu machen, aber überhaupt gar keinen gymnastizierenden oder sonstigen Effekt hat.
Wie willst Du denn mit einer Vorhandwendung die Geraderichtung verbessern? Und wieso?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 15:03 
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@ Diva: die VHW halte ic auch für recht überflüssig. erstaunt war ich letztes Jahr als ich ein Turnier genannt habe und dort mit meinem Kleinen ne A-Dressur genannt hab und auf de rZW plötzlich sehe "Aufgabe A 7" Ups, dachte ich, die kenn ich ja noch gar nciht, musste wohl mal reinlesen...

also hab ich gelesen und stell fest "Auf der Vorhand rechts um kehrt"

Heidewitzka... erstens kannte mein Pferd bis dato gar keine VHW udn zweitens: was ist rechts um kehrt?

Rechts rum drehen? Rechtsstellung? Oder mit der HH nach rechts?

Ich kann diee Frage bis heute nicht beantworten, denn als ich zu dem Turneir los fahren wollte, sprang mein Auto nciht an... :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 16:40 
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Waldstilzchen
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Diva hat geschrieben:
Die Vorhandwendung???
Mein alter Reitlehrer war der Meinung, dass die nur dazu da ist, Pferden die Vorderbeine kaputt zu machen, aber überhaupt gar keinen gymnastizierenden oder sonstigen Effekt hat.
Wie willst Du denn mit einer Vorhandwendung die Geraderichtung verbessern? Und wieso?


Hi,
richtig, einen gymnastizierenden Effekt hat die VHW nicht. Und nein, sie dient auch nicht der Geraderichtung.

Wenn es aber darum geht, ein Pferd "vom inneren Zügel" wegzubekommen - also darum, die Diagonalisierung der Hilfengebung zu verbessern (und die brauchen wir ja für die Geraderichtung, gelle?):

Da können sowohl das Schenkelweichen als auch die VHW eine nützliche Übung sein. Als Vorstufe, die dann die biegende Arbeit erleichtert. Warum? Weil hier der Gehorsam auf den inneren Schenkel besonders gefragt ist - und gefördert wird. Und weils dazu einen schön lockernden Effekt hat. Tja, und wenn man dann weiterdenkt....nämlich daran, wie man ein Pferd biegt (nämlich um den inneren Schenkel)...dann machen diese Übungen aus der "Grundschule" in meinen Augen schon Sinn.

lg goingout,
die jetzt rasant 2 Pferde reinholen fahren muß...und gern weiterschnackt, sobald das erledigt ist :-)


PS: Dass die VHW die Vorderbeine kaputtmacht - ok, wenn man 20 Minuten auf der Stelle kreiselt, bestimmt...aber da der Drehwurm einen ja schon vorher holt, tut man das wohl eher nicht :-))).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 17:23 
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noch etwas ist nicht genannt worden:
lass Dich mal von hinten ansehen:
1. Liegt der Sattel mittig ?
2. Sitzt Du auf beiden Händen gleichartig.

Eine VhW ist eine lösende Übung (weil sie nicht versammelt) und dient auch zur Verdeutlichung/Vorbereitung von einseitiger Hilfengebung.

Ein Wort an Nadine mit einem zwinkerndem Auge, aber durchaus auch ein wenig Ernsthaftigkeit.
Ich finde es schon erstaunlich, dass Du nicht weisst, wie eine VhW geritten wird. Früher war die in E enthalten. Von jemanden der auf höherem Niveau auf Turnieren startet und Unterricht gibt, von dem erwarte ich schon, dass er weiss, wie das geht. Man kann doch in den Richtlinien oder dem Aufgabenheft nachsehen. Und was auf der Vorhand links oder rechtsherum ist, ergibt sich eigentlich von ganz alleine. Sie wird immer so ausgeführt, dass der zur Bande zeigende Schenkel der innere wird und um diesen herumgedreht wird. Nun kann man in der Aufgabe nachsehen, auf welcher Hand man sich zum Zeitpunkt der Wendung befindet und schupps weiss man ob rechtsherum heisst, der innere Schenkel der Wendung ist der rechte oder der linke. Oder war die VhW in der Augabe mitten in der Bahn?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 17:24 
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P.S. das Pferd soll auch nicht in der VhW auf dem huf herumdrehen sondern treten... Damit kann da auch nix kaputtgehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 17:29 
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ich kenns so, das die VHW so "verschrien" ist, weil sie alles andere tut, als das Pferd auf den Hintenr zu setzen *gg* so wurde mir das immer erklärt.... wie man dabei das untertreten fördern kann, geht mir auch nicht in den Kopf *g*, deswegen klingts für mich einleuchtend

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 17:48 
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Alexandraf hat geschrieben:
P.S. das Pferd soll auch nicht in der VhW auf dem huf herumdrehen sondern treten... Damit kann da auch nix kaputtgehen.


Richtig!
Und damit das Pferd das macht muss ich das üben...
Es geht ja nicht darum, das eine VhW die Beine zerstört, es geht darum, dass das Drehen für das Vorderbein sehr belastend ist und der Wert der Übung äusserst begrenzt.
Es dreht übrigens auch dann im Gelenk wenn das Pferd tritt, da es ja erst dann Tritt wenn es nicht mehr stehen kann (falls das jetzt irgendwer ausser mir verstehen konnte)

Für die Abstimmung auf die einseitigen Hilfen bringt Schenkelweichen und Viereck verkleinern und vergrößern genauso viel ohne diese Belastung auf den Gelenken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 18:20 
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Waldstilzchen
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Diva hat geschrieben:
Für die Abstimmung auf die einseitigen Hilfen bringt Schenkelweichen und Viereck verkleinern und vergrößern genauso viel ohne diese Belastung auf den Gelenken.


Jau. Wobei Viereck verkleinern und vergrößern ja nix anderes als Schenkelweichen ist.

Ab davon: Ich bin weit davon entfernt, mich an der VHW festzuklemmen. Ich hab lediglich festgestellt, dass sie gelegentlich nützlich sein kann. Wenn man sie nicht braucht....ok.

lg goingout


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Oktober 2007, 19:55 
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Das Problem, dass Du hast, lässt sich schlicht mit "natürliche Schiefe" beschreiben: Dein Pferd ist rechts hohl und hat links seine Zwangsseite. Das bedeutet aber nicht, dass die rechte Seite richtiger geritten wird als die linke, sondern auf dieser Hand tritt dann meist die HH nach innen neben den Schwerpunkt und das Pferd fällt über die äußere Schulter aus. Fällt vor allem dadurch auf, dass es für euch schwierig sein dürfte, auf der rechten hand zweiten Hufschlag zu reiten, dabei driftet das Pferd auf den Hufschlag zurück. Auf der linken Hand stellst Du zuviel, Du versuchst ja schließlich, das Pferd auch links hohl zu machen. Die meisten Leute schauen dabei auch noch auf die linke (vermeintlich steifere) Seite, schieben dabei ihr Gewicht nach rechts und erreichen nichts außer einem mauligen Pferd und Festziehen am inneren Zügel.

Also erst mal die Grundlagen: Links ist die Zwangsseite (ZS), rechts die hohle(HS). Auf der HS ist die Muskulatur verkürzt, stärker kontraktionsfähig. gleichzeitig liegt auf der Hohlen Seite immer das eher schiebende als tragende Hinterbein. Das wird durch das weiter innen Fußen entlastet. Dieses Hinterbein schiebt dann gegen die gegenüberliegende Schulter, auf die das Pferd dann fällt, das driftet über die Schulter nach außen.

Auf der ZS ist die Muskulatur länger, weniger kontraktil, aber das HB stärker, es trägt.

Das bedeutet, dass die sich besser zu biegende Seite (so fühlt es sich ja auf der HS an) eigentlich die schwieriger zu korrigierenden ist, weil man da a) die äußere Schulter begrenzen und b) das HB unter den Schwerpunkt holen muss. Auf der ZS muss man eigentlich "nur" darauf achten, mit dem inneren Bein durchzukommen und so die Biegung und das Herantreten an den äußeren Zügel zu forcieren. denn generell hat der Reiter auch damit zu kämpfen, dass durch den übermäßigen Einsatz des Zügels auf der ZS da die meisten Pferde schon zum Gegenhalten neigen. Dabei braucht man den auch auf der HS, um die äußere Schulter zu begrenzen. Auf der ZS sollte man sich angewöhnen, bei jedem Wechsel von HS auf ZS nur den neuen äußeren Zügel nach vorn zu geben, also den, der auf der HS liegt, damit wird der als der, an den das Pferd herantreten soll, verständlich. Außerdem wird eine größere Dehnung im Hals zugelassen, was dem Pferd entgegenkommt: Es muss die längere, weniger kontraktile Muskulatur nicht so stark verkürzen, der liegt nämlich eine schon verkürzte gegenüber, die gedehnt werden muss, was anstregend ist. Also lieber mehr Handwechsel, immer wieder Entspannung auf der hohlen Seite, dort aber aufpassen, dass der innere Schenkel gut durchtreibt gegen eine begrenzende äußere Hand.

Fortsetzung folgt, muss erst mal Kids ins Bett bringen...

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Das Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. Curt Goetz


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