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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 12:56 
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Stimmt Diva, da war ich vielleicht etwas unvorsichtig in der Wortwahl. Ich meinte es auch jetzt speziell auf die beiden angesprochenen Pferde bezogen und nicht in die Richtung von AvG "wer Erfolg hat, macht das richtige". Wobei mich wirklich mal interessieren würde, wie Wirbel und Nackenbänder der Pferde aussehen, die jahrelang auf die Brust geritten werden. Aber das möchte ja zum Glück weder Snoeffi noch Cubano.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 12:57 
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Bazooka hat geschrieben:
Ich hatte mir ja vorgenommen, hier nichts mehr zu schreiben, aber einem Pferd beim Halten die Dehnungshaltung als etwas ganz Tolles zu verkaufen, hat zumindest meine Generation mal als "abkauen lassen" gelernt. Und das war zu der Zeit, als die Ausbildungsskala durch solche Perverslinge wie der genannte noch nicht außer Kraft gesetzt worden ist.


Danke Bazooka!
Ich schenk mir jetzt mal meinen Kommentar dazu, einen Steiger mit Schlaufis korrigieren zu wollen. Wer Schlaufzügel als reiterlich reelles Hilfsmittel ansieht, ist von meiner Aufffassung des reelllen Reitens einfach zu weit entfernt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 12:59 
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Ja, "abkauen lassen" oder "abspannen lassen" kenne ich auch und wende es auch bei meiner etwas hibbeligen Stute mit Erfolg an, wenn sie sich mal wieder aufgespult hat wegen irgendeiner für sie stressigen Übung (das können für sie je nach Tagesform schon Trab-Schritt-Übergänge sein...). Hilft bei ihr sehr gut und anschließend ist sie wieder entspannt.
Für mich ist das einfach nur "wieder Ruhe reinbringen" einmal tief durchatmen für's Pferd und nichts mit Zirkus o.ä.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 13:17 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 13:22 
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@frizi

SECHS...setzen...liess meine Sig.

Du hast nichts verstanden :asad: ...empfehle den Schlaufzügelanhängern
die Bücher von Dr. Heuschmann "Finger in der Wunde" und von Michael Strick "Denk-Sport Reiten".

Von wegen ohne Schlaufis kein v/a.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 13:24 
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Cubano hat geschrieben:
Ich schenk mir jetzt mal meinen Kommentar dazu, einen Steiger mit Schlaufis korrigieren zu wollen. Wer Schlaufzügel als reiterlich reelles Hilfsmittel ansieht, ist von meiner Aufffassung des reelllen Reitens einfach zu weit entfernt.


Wieso wird das hier jetzt eigentlich schon wieder unsachlich und unfair?

Kein Mensch hat bisher behauptet, dass Schlaufzügel etwas mit reellem Reiten zu tun haben. Es ging bisher nur darum ob Schlaufzügel ein geeignetes Mittel zur kurzfristigen Korrektur sein können oder nicht.

Aber so lange wir vom perfekten Reiter auf dem perfekten Pferd ausgehen müssen wir darüber ja alle nicht nachdenken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 13:35 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 14:15 
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Saludos,
ich werde das Gefühl nicht los, dass hier eine Methode als Zirkuslektion veralbert wird, weil niemand sie so richtig kennt.
Ich mach mir jetzt mal die Mühe: Ausgangsbasis ist ein Pferd, was seit seinem dritten Lebensjahr mit Stange und in Aufrichtung geritten wurde. Der Hengst war neun, als ich ihn gekauft habe.
Ich stand also vor dem Problem, wie sage ich diesem Pferd, das es ZUNÄCHST mal, die Kopfhalspartie nach unten strecken darf. Und zwar möglichst so, dass es dabei nicht aus der Balance kommt. Schließlich kannte das Pferd ja nichts dergleichen.
Nun gibt es an dem Punkt zwei Möglichkeiten: Ich arbeite mit Druck und Belohnung durch die Wegnahme von Druck. Ist nicht mein Ding, weil ich ungern in einem solchen Stadium Druck aufbauen will. Die andere Möglichkeit war eben, ihn im Stand dazu zu bringen, die Kopf-Hals-Partie zu dehnen und von da an dieses auch in der Bewegung zu tun. Und ich gebe zu, dieser 1,66 Brocken von PRE musste in der Tat meine 58 kg ertragen – klarer Fall von learned helpness… :-D

Aber ich frage auch explizit noch mal nach: Wo bitte ist der Unterschied, ob ich ein Pferd darauf konditioniere, wegen des Drucks durch die Schlaufzügel den Kopf zu senken oder durch die Aufforderung des Abkauens?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 14:28 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 15:42 
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http://www.pferdewissen.ch/biomechanik.html
irgendwer hat mal gefragt wie wirbel und nackenbänder aussehen. glaub hier sind paar sachen zu sehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 16:17 
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@Bazooka

Abkauübungen an der Hand standen noch in der HDV12 vor 1936, danach wurde es raus genommen.

Natürlich läßt sich die Dehnungshaltung im Stand erarbeiten und das hat nichts mit Zirzensik zu tun, sondern mit Reflexen.

Druck auf den Maulwinkel erzeugt einen Schluckreflex, dazu kann man vorsichtig den Hals nach links und rechts nehmen ( im Stand)
Die meisten Pferde begeben sich danach in eine Dehnungshaltung

Davasco


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2007, 18:48 
@ frizi
Genau so meine ich es.

:capito:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2007, 07:22 
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Cubano hat geschrieben:
Saludos,
ich werde das Gefühl nicht los, dass hier eine Methode als Zirkuslektion veralbert wird, weil niemand sie so richtig kennt.
Ich mach mir jetzt mal die Mühe: Ausgangsbasis ist ein Pferd, was seit seinem dritten Lebensjahr mit Stange und in Aufrichtung geritten wurde. Der Hengst war neun, als ich ihn gekauft habe.
Ich stand also vor dem Problem, wie sage ich diesem Pferd, das es ZUNÄCHST mal, die Kopfhalspartie nach unten strecken darf. Und zwar möglichst so, dass es dabei nicht aus der Balance kommt. Schließlich kannte das Pferd ja nichts dergleichen.
Nun gibt es an dem Punkt zwei Möglichkeiten: Ich arbeite mit Druck und Belohnung durch die Wegnahme von Druck. Ist nicht mein Ding, weil ich ungern in einem solchen Stadium Druck aufbauen will. Die andere Möglichkeit war eben, ihn im Stand dazu zu bringen, die Kopf-Hals-Partie zu dehnen und von da an dieses auch in der Bewegung zu tun. Und ich gebe zu, dieser 1,66 Brocken von PRE musste in der Tat meine 58 kg ertragen – klarer Fall von learned helpness… :-D

Aber ich frage auch explizit noch mal nach: Wo bitte ist der Unterschied, ob ich ein Pferd darauf konditioniere, wegen des Drucks durch die Schlaufzügel den Kopf zu senken oder durch die Aufforderung des Abkauens?


Der unterschied ist derjenige, daß das Pferd beim Schlaufzügel in der regel nicht selbst entscheiden kann, ob es die Dehnungshaltung annimmt oder nicht. Das ganz wertneutral konstatiert.
Das heisst konkret: ich als Pferd entscheide, ob ich mich auf den Reiter und seine Hand in dem Fall einlasse oder nicht. Ich habe selbst bei korrekturpferden mit dem Schlaufer gearbeitet, und da gibt es auch bei den pferden einen psychologischen Moment.

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2007, 08:00 
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frizi hat geschrieben:
abkauen lassen kenne ich NUR beim zügel aus der hand kauen lassen... und bazooka ich glaube nicht, dass du deine pferde anreitest indem du dich draufsetzt und wartest bis sie den kopf hängen lassen???

ach was würd ich dafür geben euch alle mal reiten zu sehen!!


Frizi, bist herzlich eingeladen. Anreiten ist etwas anderes als Korrekturpferde, weil die unverdorben sind, dem Menschen zugetan und keine falsche Muskulatur haben.
Ich reite gerade meinen dreijährigen an, der lernt gerade mit Kappzaum sich v/a zu strecken - ohne Hilfszügel zunächst! - und der speichelt jetzt schon ohne Gebiss kräftig ein.

Ach, junge unverdorbene Pferde sind etwas wunderbares :-D

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2007, 08:56 
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Zuletzt geändert von frizi am 1. März 2010, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.

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