Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 30. April 2024, 19:12


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 87 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 12:00 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:41
Beiträge: 74
Ist es heutzutage nicht mehr üblich, die Pferde nach dem Anreiten im Frühjahr 3-jährig noch einmal den Sommer über auf die Weide zu stellen um sie dann im Herbst, wenn sie in den Stall kommen anzufangen richtig zu arbeiten?

So habe ich es immer mit den meisten Standard-Jungschen gehandhabt und nur beste Erfahrungen damit gemacht.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 12:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 20:35
Beiträge: 2987
Wohnort: Hessen
@ameli: So habe ich es auch gemacht! :mrgreen:

_________________
Wer später bremst ist länger schnell! :zunge:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 12:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:26
Beiträge: 8271
:-|

_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Bild


Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 12:53 
Warum können sie nicht auch im Winter nach dem anreiten tagsüber raus??
Nein,werden in Watte gepackt und dürfen mal nen Stündchen auf ein Paddock.Mit anderen auf Weide? Im winter? Hach,da könnte sich doch beim Toben ein Wirbel verschieben.
DIESE Pferdehaltung finde ich schlimm.Ich denke,es ist nicht so wichtig,ob ein Pferd mit 3 , 3,3, 3,5 oder 4 angeritten wird.
Wohl eher kommt es auf den körperlichen und seelischen Zustand und das wie an.
Mein Kleiner ist 2,5 und lernt.
Nicht jeden Tag, sondern immer einen Schritt weiter.
Er hatte gestern einen Sattel drauf, ganz spontan und ? Kein Problem.
Er hat für die Sachen, die er bis zum anreiten braucht bei mir 2 Jahre Zeit. Davon ist nun 1 Jahr um und er ist weiter als andere in seinem Alter.
Nicht weil ich ihn täglich überstrapaziere, sondern weil ich die ganze Arbeit in kleine Einheiten aufteile. Mal ein Spaziergang, mal Round Pen (nicht jagen sondern ruhige Arbeit ), mal Bodenarbeit,nur mal putzen und füttern und auch mal an die Longe oder auch gar nichts. Die Spaziergänge können mal länger dauern, ansonsten sind wir nur 20 Minuten "dabei". Gamaschen ? Kein Thema. Longiergurt? Macht nichts. Gebiss hat er auch schon am Kappzaum verschnallt.
Andere werden jetzt bald aufgestallt, sind verwirrt und sollen alles in wenigen Wochen lernen.DAS finde ich schlimm.

Ansonsten stimme ich damit total damit überein, die Prüfungen für 3 jährige zu streichen und alles Prüfungen für ein Jahr später auszuschreiben.
Jeder trägt die Verantwortung für sein Tier und ich möchte meinen Kleinen noch 20 Jahre (oder länger ) haben. Auch wenn einige TA zum anbeissen sind, bin ich froh keinen zu sehen.
LG


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:13 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:26
Beiträge: 8271
hanno hat geschrieben:
Warum können sie nicht auch im Winter nach dem anreiten tagsüber raus??
Nein,werden in Watte gepackt und dürfen mal nen Stündchen auf ein Paddock.Mit anderen auf Weide? Im winter? Hach,da könnte sich doch beim Toben ein Wirbel verschieben.
DIESE Pferdehaltung finde ich schlimm.Ich denke,es ist nicht so wichtig,ob ein Pferd mit 3 , 3,3, 3,5 oder 4 angeritten wird.
Wohl eher kommt es auf den körperlichen und seelischen Zustand und das wie an.
Mein Kleiner ist 2,5 und lernt.
Nicht jeden Tag, sondern immer einen Schritt weiter.
Er hatte gestern einen Sattel drauf, ganz spontan und ? Kein Problem.
Er hat für die Sachen, die er bis zum anreiten braucht bei mir 2 Jahre Zeit. Davon ist nun 1 Jahr um und er ist weiter als andere in seinem Alter.
Nicht weil ich ihn täglich überstrapaziere, sondern weil ich die ganze Arbeit in kleine Einheiten aufteile. Mal ein Spaziergang, mal Round Pen (nicht jagen sondern ruhige Arbeit ), mal Bodenarbeit,nur mal putzen und füttern und auch mal an die Longe oder auch gar nichts. Die Spaziergänge können mal länger dauern, ansonsten sind wir nur 20 Minuten "dabei". Gamaschen ? Kein Thema. Longiergurt? Macht nichts. Gebiss hat er auch schon am Kappzaum verschnallt.
Andere werden jetzt bald aufgestallt, sind verwirrt und sollen alles in wenigen Wochen lernen.DAS finde ich schlimm.

Ansonsten stimme ich damit total damit überein, die Prüfungen für 3 jährige zu streichen und alles Prüfungen für ein Jahr später auszuschreiben.
Jeder trägt die Verantwortung für sein Tier und ich möchte meinen Kleinen noch 20 Jahre (oder länger ) haben. Auch wenn einige TA zum anbeissen sind, bin ich froh keinen zu sehen.
LG


Das unterschreibe ich mal komplett...

_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:19 
ane ,nett von dir.
Krieg immer nen Hals, bei den ganzen allwissenden mit Heiligemschein.Mann traut sich ja schon gar nicht mehr etwas zu schreiben oder zu fragen.
War gerade auf deiner Page. Klasse.Hab gerade bei ebay einen Zeichnung von Fedi ersteigert.müßte bald per Post kommen.Wenn ich deine Page vorher gesehn hätte, hätte ich dich gefragt.Geld kann ja schließlich jeder brauchen.
Find die knallgelbe Decke für deinen super.Paßt zu Fuchs neongrün??
:ashock: LG


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 07:25
Beiträge: 938
Wohnort: in der Nähe von Hannover
hanno hat geschrieben:
Warum können sie nicht auch im Winter nach dem anreiten tagsüber raus??
Nein,werden in Watte gepackt und dürfen mal nen Stündchen auf ein Paddock.Mit anderen auf Weide? Im winter? Hach,da könnte sich doch beim Toben ein Wirbel verschieben.
DIESE Pferdehaltung finde ich schlimm.
LG


Da kann ich Dir nur zustimmen. Wenn ich einen Teil der Pferde bei uns im Stall ansehe könnt ich zuviel bekommen. Sie stehen zum Glück den Sommer über 24h/7t auf der Wiese, aber wehe es geht Oktober in den Stall. GsD haben alle eine Paddockbox, aber die reicht auch gerad mal um sich umzudrehen. Sie ist aber nen Meter länger als die Box, aber die Boxen haben auch nur Mindestmaß.
Wir sind alle SV und berufstätig, dennoch stehen die Pferde immer! in der Box. Der Auslauf der zur Verfügung steht wird von einen Teil gar nicht benutzt!! Diese Pferde werden 2x die Woche an der Longe gearbeitet oder dürfen in der Zeit wo die Boxen gemacht werden zum Toben in die Halle. Super Idee.... Insgesamt kommen die Pferde vielleicht max 3x in der Woche aus der Box für max 1 Std. Getobt wird natürlich nur ca. 30min....

Meine 3-jährige und auch die Mutter stehen ebenfalls 24h/7t auf der Wiese von Mai bis Ende Oktober. Sie stehen in einem anderen Stalltrakt und haben viel größere, hellere Paddockboxen. Einfach perfekt.
Der von meiner 3-jährigen ist ca. 7x15m groß und morgens bevor sie auf den großen Paddock kommen (mit 2 weiteren Pferden), öffne ich noch die Paddockbox von der Mutter, sodass sie dann viel mehr Platz haben und zusammenlaufen können.

Meine Kleine ist jetzt seit ca. 2,5 Monaten unterm Sattel für maximal 2x die Woche. Ansonsten ist sie die übrige Zeit auf der Wiese und wir nur zum reiten, Schmied, TA runtergeholt. Überfordert wird sie absolut nicht. Sie ist sogar immer die erste am Zaun die mitgenommen werden will und drängt sich auf wenn ein anderes Pferd aber eigentlich die Wahl ist.
Schritt, Trab, Galopp und Stangenarbeit.
Und die Stangenarbeit liebt sie. Sie geht absolut trittsicher drüber und kann es kaum erwarten bis es weiter geht. Will immer wieder von allein drüber und hat sichtlich Spaß daran. Selbst sogar im Schritt am langen Zügel gehts ab zu den Stangen. Hat der Papa ihr wohl was mitgegeben :O)

Gestern hatten wir wieder Unterricht und sie ist von Anfang an bilderbuchmässig (zitat RL) V/A gegangen. Somit waren wir nach 15min schon wieder fertig....


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:35 
Supi.
Ich denke eh, lieber kurz und anständig,anstatt stundenlang auf dem Pferd rumzuschrubben.
Es kommt immer auf das Ziel an.
Mein Persöhnliches Ziel ist es ein lockeres ,im Takt gehendes Pferd mit schwingendem Rücken zu haben.Das gerne ans Gebiss herantritt.(Möchten wir ja alle,oder?)
Ich habe Zeit.Ok,ich brenne drauf ihn anzureiten,aber bis März/April oder Mai.. geht die Zeit auch rum.
Will eh noch 10 Kilo abspecken.
Hab am Kühlschrank zwei Zettel kleben. fedi anreiten!! Turnierkleidung!! Wenn ich die seh, hab ich sofort keinen Hunger mehr. :-D
LG


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:44 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 18:22
Beiträge: 572
Mich würde in dem Zuge noch interessieren was Ihr in dem Zusammenhang zum decken der Stuten mit 3 Jahren sagt. Meine Stute habe ich im Dezember 06 fünfeinhalbjährig gekauft. Zu dem Zeitpunkt hatte sie gerade das 2. Fohlen abgesetzt.
Sie ist jetzt 6jährig gerade mal 160cm - vorne, hinten ist sie sicher 162-163 cm groß und ich bin sicher dass sich das warscheinlich nicht mehr verwachsen wird, sie wird also überbaut bleiben.
Zum Zeitpunkt der ersten Bedeckung (3jährig) war sie sicher noch kleiner und wurde trotzdem gedeckt. Mir hat eine Züchterin die ich schon lange kenne erzählt, dass man Stuten die sehr groß werden könnten schon 2jährig deckt damit sie nicht mehr so viel wachsen. Demnach hemmt also eine Trächtigkeit das Wachstum.
Trotzdem werden viele Stuten grundsätzlich das erste Mal 3jährig gedeckt. Ich habe noch nie einen Züchter sagen hören:"da warten wir bis sie 4 ist, die ist noch nicht reif genug".
Wie ist Eure Meinung dazu?

_________________
liebe Grüße

Atlanta
_______________________________________
"Manchmal kann der Tropfen auf einen heißen Stein der Anfang eines großen Regens sein!!"

"Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!!"
(chinesisches Sprichwort)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 13:52 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Bazooka hat geschrieben:
Ich kenne immer mehr kleinere Züchter, die aufgeben, und irgendwann in nicht allzu ferner zukunft wird hier in Deutschland das Normalreiterpferd nicht mehr unter 10 bis 15.000 Euro zu bekommen sein.


Durch die Zuchtaufgabe vieler kleiner Züchter verliert die deutsche Pferdezucht sicher ungemein, gerade auch, weil kleine Züchter auch mal Mut zum Blut haben und sich teilweise richtig viel Gedanken zu interessanten Blutlinien machen.

Andererseits hilft es den Pferden vielleicht, wenn die Demokratisierung des Reitsports endlich aufhört. Wenn ein Pferd wirklich wieder das kostet, was seine Zucht und Aufzucht kostet, können wir vielleicht wieder auf bessere Bedingungen für alle hoffen. Dann ist ein Pferd kein Wegwerfartikel mehr, weil es schlicht und ergreifend teuer war. Aber vermutlich mache ich mir da zu viele Hoffnungen, und stattdessen würden findige, skrupellose Geschäftemacher munter mit Pferden ohne Papiere für den Billigsektor produzieren oder "die Ware" aus Osteuropa importieren.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 14:59 
Offline
VIP-Ente

Registriert: 3. Mai 2007, 07:41
Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Das ganze System ist ein Riesen-Dilemma und beißt sich von selber in den Schwanz. Und es fängt nicht erst bei der Frage an, ob Jungpferde 2,5-, 3- oder 4-jährig angeritten werden sollten.

Grundsätzlich haben wir doch das Problem, dass zuviele und zuviele gute Pferde produziert werden und sich realistische, Kosten deckende Preise nur in den wenigsten Fällen durchsetzen lassen, nämlich bei den Konsumenten, die reelle Ware zu einem reellen Preis wertschätzen und sich diese Wertschätzung auch leisten können. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mir auch keinen grad angerittenen 3-jährigen aus Super-Aufzucht für 8000 Teuros leisten kann :cry:

Also steckt der Züchter in der Klemme, die Fluktuation in seinem Stall zu erhöhen. Sprich den 2,5-jährigen anreiten zu lassen und ihn dann wahlweise billig oder etwas teurer nach einer Saison Reitpferdeprfg. vom Hof zu schicken. Und das muss er mit der Masse machen, damit es sich rentiert, also muss da auch die Nachwuchsstute möglichst früh besamt werden, damit sich das Produktionsergebnis erhöht.

Das System fördert das, Junghengste, die mit 2,5 aufgeblasen wie Michelin-Männchen daher kommen und mit allen Tricks zum Lampenaustreten gebracht werden, damit sie schnell und gut gekört werden und auf die HLP vorbereitet sind, um über die Decktaxen die Kosten wieder reinzukriegen. SLP, wo die vielleicht Springveranlagte 3-jährige solange über die Freisprunganlage gescheucht wird, bis die Auflage endlich im letzten Loch liegt und die 9 fürs Springen gezückt wird. Dann gehts weiter mit den Reitpferdeprüfungen, und für die 4-jährigen Spezialisten die Dressur- oder Springpferdeprüfungen.

Alles, um den Preis zu treiben, irgendwie die Kosten wieder reinzuholen und wenigstens mal einen dabei zu haben, der nicht für 3 oder 4 Mille vom Hof geht sondern vielleicht mal 10 oder 15 bringt. Welch Glück, wenn dann sogar mal einer für die Auktion dabei ist, der subventioniert mit den 40 oder 60 Mille, die er bringt, wieder eine ganze Garnitur weniger Veranlagter. Ist doch kein Wunder, dass dabei auf den schonenden Aufbau keine Rücksicht genommen werden kann.

Ich will keinesfalls alle Züchter über einen Kamm scheren, und ich verstehe wirklich die Klemme, in der sich viele befinden. Ketzerisch gesagt ist es für unsere Züchter sogar eine günstige Entwicklung, wenn sich eingetragene FN-Pferde bereits 9-jährig aus dem Sport oder gar aus dem Leben verabschieden.

Das alles entschuldigt aber keinesfalls, was man so oft sieht, nämlich dass sich Privatleute ohne Ambitionen für den ganz großen Sport ein Jungpferd in Nullkommanix "ausbilden". Noch schlimmer natürlich die, die der Ansicht sind, ich hab keine Ahnung, dann hole ich mir ein rohes Pferd, das hat ja auch keine Ahnung. Und damit meine ich hier niemanden persönlich!

Da schließe ich mich hier den Stimmen an, die fürs Kleine ABC mit 3 und fürs richtige Anreiten ab 4 plädieren. Und jenen, die sagen, dass ihr Pferd nun leider die Dressurpferde M verpasst hat weil er eben nicht so schnell war, und dass das auch kein Beinbruch ist. Das System werden wir mit unserer Meinung aber wohl leider nicht ändern, da hilft auch nicht "Besser reiten", so gut wie es gemeint ist :wink:

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 15:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:26
Beiträge: 8271
:-|

_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Bild


Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 16:06 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 13:28
Beiträge: 1061
hanno hat geschrieben:
Warum können sie nicht auch im Winter nach dem anreiten tagsüber raus??


Vielleicht weil manche Ställe leider Gottes keinen ausreichenden Platz für extra Winterpaddocks haben? Bitte nicht missverstehen- ich befürworte diese Haltung auch nicht!!!
Aber es soll Ballungszentren geben, in welchen die Stallbesitzer um jeden Zentimeter Weide kämpfen und der nächste Stall, der allumfassenden Auslauf bietet erst 100km weit weg ist.

Es ist halt nicht immer so schwarz und weiss wie's gerne dargestellt wird. Nicht alle Pferde, die im Winter nur stundenweise rauskommen, gehören überempfindlichen Dutzi-Dutzi-Reitern, die ihre Pferde wie ein Paket verschnüren.

Hier wird die Allwissenheit angeprangert, mit der manche posten, aber mal ehrlich - viele hier tun genau so allwissend wenn's um ihre eigene Überzeugung geht...

Mich persönlich nervt sowohl der Absolutheitsanspruch, den hier manche haben, als auch das ewige Schwarz-und-Weiß-Denken (meist beides in Kombination :wink: )

Schließlich gibbet auch noch was zwischen dem Pferde-verweichlichenden Dutzi-Dutzi Reiter und dem skrupellosen Sportgerätverwender :mrgreen:

_________________
Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 16:15 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:26
Beiträge: 8271
:-|

_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Bild


Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2007, 16:32 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 13:28
Beiträge: 1061
Hm, ich finde es eigentlich ganz ok meine Bedürfnisse über die meines Pferdes zu stellen, oder zumindest gleichzustellen (alles unter Gewährleistung einer artgerechten Haltung natürlich - bevor hier alle aufschreien ;))

Meine Stute steht z.B. in einem Stall, in welchem sie nachts in der Box steht. Ich habe dafür eine Halle und sehr guten Unterricht. Ich könnte sie auch in einen Offenstall mit 24h Weidegang stellen, müsste dafür aber auf die Halle verzichten. Als Berufstätiger bin ich aber zumindest auf einen beleuchteten Aussenplatz angewiesen - oder ich verzichte im Winter ganz aufs Reiten ausser am Wochenende.

Ich denke, dass mein Pferd und ich beide mit diesem Kompromiss gut leben können :wink:

Vor allem hat mein Pferd auch mehr von mir, wenn ich ich als Reiter regelmäßig von einem erfahrenen Ausbilder korrigiert werde...

_________________
Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 87 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de