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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 09:25 
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Richtig, Falko, genau wie hoher Nervenschnitt, das stand hier auch schon.

Sternschnuppe hat geschrieben:
Ich würde den zur großen Hals Op bringen.

Man kann den nur zum Metzger bringen, ein TA darf ihn nicht einschläfern. Man kann ihn nur zum Metzger bringen, wenn die als Nicht-Schlachtpferd eingetragen sind. Weil auch der Metzger darf ohne vernünftigen Grund (Essen aus dem Pferd machen) nicht schlachten.

Wenn man rät, ein Pferd zu töten weil es nicht mehr funktioniert, sollte man das meiner Ansicht nach auch sagen, und nicht so blümchenhaft umschreiben.

Ansonsten kann der sehr schöne menschenfreie Jahre als Beisteller haben. Man muss das Pferd nicht behalten. Beisteller werden ja durchaus auch gesucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 09:43 
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TinyTin hat geschrieben:
Meine Geduld ist am Ende. Das Pferd steht sich selber im Weg und ich habe die Nase voll.

Wir ihr wisst habe ich ja vor kurzen (5 Monate) einen Sonderfall günstig "gerettet". Es stellten sich einige Sachen raus, die vorher verschwiegen wurden aber so ist es im Pferdekauf eben (ehrlich gibt es nur selten). Kommen wir mal auf den Punkt. Das Pferd kam, es bekam ein bisschen Auszeit um normal zu werden (hat im Umgang geklappt) aber beim Reiten :ashock: Ich wurde krank er hat den Sommer auf der Weide verbracht. Dann habe ich mich drauf gesetzt paar Runden Schritt (meiner Herzsache) und zusätzlich eine sattelfeste RB gesucht. Die wirklich gut mit seinem Macken zu recht kommt und im auch nichts durchlässt. Er steigt allerdings nicht 2-3 mal in 3 Monaten wie suggeriert sondern in der Std und das wirklich Kerzengrade und echt gefährlich. Meine RB findet es nicht schlimm, zeigt ihm klar mit mir nicht also gibt auch Ärger danach und sie lag auch schon im Dreck. Theoretisch müsste ich ihr Geld zahlen weil sie das schon sehr gut macht (behaupte besser als manch ängstlicher Bereiter). Dafür kann sie allerdings so nicht viel also ist es Win/win Situation (das am Rande erwähnt). Wir versuchen es mit Rumziehen etc zu vermeiden das er hoch geht hat auch geklappt zu mindestens, wenn man als Reiter schnell genug ist. Es ist nicht mein erster Steiger aber so langsam, frag ich mich schon was tu ich hier eigentlich jeden Tag dieses Risiko eingehen oder eben auch die RB dem Risiko aussetzen. Läuft er dann ist er wie ein Lämmchen und läuft gutes L-Niveau (Außengalopp, Schultervor und vieles mehr) mit sehr netter Bewegung wobei das alles im Rahmen gehalten wird vom Reiten. Mit der RB Schritt/Trab/Galopp Zirkel/Übergänge, das war es dann auch. Viele Sachen sind einfach auch aufgefallen weil eine falsche Hilfe gegeben wurde seitens RB. Es gibt keinen wirklichen Auslöser mal macht er es bei antraben, dann kurz nach Aufsteigen oder nach der Schrittpause oder zwischen drin. Medizinisch wurde auch gescheckt da ist nichts was das auslösen könnte. Ich selber bin noch nicht Fit genug um mich jeden Tag mit ihm auseinander zu setzen - ärgert mich auch.

Ich stelle mir die Frage was soll ich machen? Ist es das Risikowert sich weiter durchzubeißen oder doch lieber eintauschen/verkaufen. Oder gibt es noch den ultimativen Tipp?


Sorry, aber wenn ich ein Problempferd "günstig" übernehme, dann kann ich nicht nach 5 Monaten überlegen, das Pferd zu töten, nur weil es sich nicht so verbessert hat, wie ich das gehofft habe. Ich übernehme doch die Verantwortung für ein Pferde, wenn ich es kaufe. Und gerade dann, wenn ich weiß, dass das Pferd ein Problempferd ist, überlege ich mir das doch vorher.

Jetzt zu hoffen, dass die RB das Pferd übernimmt, damit man die Probleme los, ist finde ich geradezu lachhaft. Klar sind Steiger blöd zu handeln und gefährlich, aber wenn ich so ein Pferd übernehme, muss ich mir doch auch Gedanken darüber machen, was ich mache, wenn ich das Steigen nicht in den Griff bekomme. Und sorry, dass beim Verkauf nicht die ganze Wahrheit erzählt wurde, ist ja nun auch nicht gerade verwunderlich.

Davon abgesehen: Ich habe vor Jahren auch einen Steiger übernommen. Dieses Pferd hatte früher (lange vor meiner Zeit) gelernt, dass er mit dem Steigen durchkommt. Der hat das total kontrolliert gemacht und gezielt eingesetzt, wenn er etwas nicht wollte. Ein Beispiel: Ich wollte in die Reithalle, Pferd steigt entweder schon auf dem Weg dorthin oder eben am Eingang so lange, bis ich es sein lasse. Bin ich dann mit ihm ins Gelände, war alles super. Das war kein Spaß, dieses Verhalten zu kontrollieren und sich durchzusetzen. Prügel haben nichts gebracht. Selbst ein "Profi", der das Pferd gezielt umschmeißen wollte, hat kläglich versagt. Trotzdem habe ich dieses Pferd hinbekommen und einen Weg gefunden, wie wir zusammen glücklich werden konnten. Nur hat das Jahre gedauert und nicht nur 5 Monate. Seine Passion war übrigens dann Lehrpferd für Kinder zu werden. Da lief er wie ein Glöckchen, hatte Spaß daran und hat auf die Kinder wirklich aufgepasst. Niemals ist er auch nur Ansatzweise gestiegen, wenn ein Kind auf ihm saß.

Und ganz ehrlich: Hätte ich das nicht hinbekommen und nie eine Lösung gefunden, wie ich mit diesem Pferd zurechtgekommen wäre, hätte ich ihn auf die Weide gestellt und durchgefüttert bis zu seinem Tod. Denn wenn ich so ein Problempferd übernehme und es retten will, dann muss ich das auch durchziehen und nicht nach 5 Monaten schon entnervt sein.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 09:45 
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Singvogel hat geschrieben:
Beisteller werden ja durchaus auch gesucht.

Echt?
Ich finde es zutiefst unanständig ein Pferd als Beisteller abzugeben. Wieso sollte sich irgendwer die Kosten ans Bein binden? Natürlich gibt es da irgendwelche erstaunlichen Einzelfälle in denen das tatsächlich so ist, aber in 99% der Fälle kann man wohl davon ausgehen dass damit Schindluder getrieben wird.
Entweder jemand denkt er bekommt da ein Reitpferd geschenkt weil ja alle anderen blöd sind. Oder jemand denkt, er könnte da ein Nicht-Reitpferd als Reitpferd weiterverschachern weil ja alle anderen blöd sind.
Wenn ich einfach nur einen Beisteller suche, dann nehme ich doch entweder einen für den die Kosten getragen werden (davon gibt es schließlich auch hunderte) oder einen der mir keinerlei Schwierigkeiten macht (handlich, brav und zumindest bedingt reitbar, dass man mal zusammen einen Ausritt machen kann)
Wie hoch ist denn die Chance dass jemand sich ein einen jungen, gesunden, riesengroßen Steiger 20 Jahre lang in den Garten stellen will? Wieso sollte das jemand wollen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 09:55 
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Snoeffi hat geschrieben:
Seine Passion war übrigens dann Lehrpferd für Kinder zu werden. Da lief er wie ein Glöckchen, hatte Spaß daran und hat auf die Kinder wirklich aufgepasst. Niemals ist er auch nur Ansatzweise gestiegen, wenn ein Kind auf ihm saß.
Snoeffi

Wie kommt man auf die Idee, Kinder auf solch ein Pferd zu setzen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 10:22 
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Ich nehme an auf die Idee kommt man erst wenn das Pferd ein paar Jahre brav war und nicht wenn man es einmal geschafft hat oben zu bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 10:41 
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Diva hat geschrieben:
Singvogel hat geschrieben:
Beisteller werden ja durchaus auch gesucht.

Echt?
Ich finde es zutiefst unanständig ein Pferd als Beisteller abzugeben.

Du musst es ja nicht machen. Ich finde es zutiefst unanständig (um jetzt mal bei dieser Bezeichnung zu bleiben) einem Pferd nicht gerecht zu werden und es nur nicht abzugeben, weil man meint, man sei die einzig-allein seeligmachende Person für dieses Tier. (und ich meine damit nicht den hier beschriebenen Fall, gell! Ich sage das ganz allgemein.)

Diva hat geschrieben:
Wieso sollte sich irgendwer die Kosten ans Bein binden?

Z. B. jemand, der einen kleinen Stall am Haus hat und kein weiteres reitbares Pferd braucht. Mein TA hat mal erzählt, dass er da immer vermittelt und schon x Fälle hatte, wo es extrem schwierig war für die Leute, einen vernünftigen Beisteller zu finden. Vernünftig sind übrigens aus seiner Sicht vor allem solche, die so gesund sind, dass man dann nicht alle zwei Wochen den TA im Haus hat. :wink: Ich kenne selber einige Fälle, wo es geklappt und wo es nicht geklappt hat.

Diva hat geschrieben:
Natürlich gibt es da irgendwelche erstaunlichen Einzelfälle in denen das tatsächlich so ist, aber in 99% der Fälle kann man wohl davon ausgehen dass damit Schindluder getrieben wird.
Wer denkt, die Welt ist schlecht für den ist sie das. :angellie: Mehr mag ich zu solchen Themen echt nicht mehr sagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 10:47 
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Ehrlich, ich kann nicht nachvollziehen, warum man ein Pferd gleich töten soll, nur weil es nicht so funktioniert wie man es gerne hätte.
Irgendwann hatte der sich ja mal reiten lassen, sonst wäre er ja nicht bis L ausgebildet gewesen.
Und nach 5 Monaten schon die Flinke ins Korn schmeißen sehe ich als Armutszeugnis.

Klar, wenn man selber angeschlagen ist und selber nicht so machen kann wie man will, ist es frustrierend, wenn keine Fortschritte kommen.
Umschmeißen ist im übrigen auch keine Lösung und führt nicht zur Heilung.

Wäre es meiner, so würde ich gucken, was er gerne mag und wobei das Pferd Lust hat mitzuarbeiten. Ggf würde er eben erst mal nicht geritten, sondern mit anderen Aufgaben beschäftigt.
Und sollte es wirklich nicht sein, dann ginge er eben auch auf Koppel.

Gerade erzählte eine Bereiterin von einem ihrer Berittpferde. der war sauer geritten, hatte dicht gemacht und ist auch nur noch gestiegen. Zum Glück nicht so hoch, aber doch unschön. Sie hat ihn nur noch auf dem Springplatz und im Gelände geritten. Jetzt nach mehreren Monaten funktioniert er wieder und arbeitet normal mit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 11:17 
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maharani hat geschrieben:
Wäre es meiner, so würde ich gucken, was er gerne mag und wobei das Pferd Lust hat mitzuarbeiten. Ggf würde er eben erst mal nicht geritten, sondern mit anderen Aufgaben beschäftigt.
Und sollte es wirklich nicht sein, dann ginge er eben auch auf Koppel.

Danke! Dito!


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 11:52 
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Das Pferd sollte vorher schon zum Metzger :wink: aber anderes Thema. Ich habe nie davon gesprochen ihn zu Wursten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 11:59 
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Zitat:
Ich finde es zutiefst unanständig (um jetzt mal bei dieser Bezeichnung zu bleiben) einem Pferd nicht gerecht zu werden und es nur nicht abzugeben, weil man meint, man sei die einzig-allein seeligmachende Person für dieses Tier.

Ich bin absolut dafür ein Pferd abzugeben an dem man keinen Spaß hat. Das Pferd hat dann nämlich im Normalfall auch keinen Spaß. Aber ich habe ein echt großes Problem damit ein nicht reitbares Pferd abzugeben. Für mich gäbe es für so ein Pferd zwei Möglichkeiten: Entweder ich mache es so wie maharani oder ich gebe es jemandem der deutlich mehr kann als ich und dann soll der schauen ob er es hinkriegt. Es jemandem zu geben der das nicht kann, würde mir ein zu schlechtes Gefühl geben.


Zitat:
Wer denkt, die Welt ist schlecht für den ist sie das. :angellie:

Des entspricht jetzt nicht meinem Selbstbild :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 13:12 
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Da wird also ein als Steiger bekanntes Pferd "gerettet" (günstig) und nach 5 Monaten läuft es nicht wie erwünscht. Da zeigt das undankbare Tier doch glatt die gleichen Verhaltensweisen wie vorher. Obwohl eine RB draufsitzt, die ihn mag. Merkt er bestimmt auch, wenns beim Steigen "ordentlich Ärger" gibt. :klappe:
Für EUCH gibt es keinen Grund, warum er steigt. Aus Jux und Dollerei wird ers wohl eher nicht tun. Habt ihr euch schonmal überlegt, ob es sinnvoll ist dem Pferd überhaupt erstmal wieder Vertrauen in Menschen zu geben - länger als ein paar Monate? Warum sollte er euch vertrauen und laufen? Genervt braucht man damit halt gar nicht erst anfangen. Frag Dich doch mal nicht warum er steigt, sondern welchen Grund er hat es nicht zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 13:50 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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TinyTin hat geschrieben:
Das Pferd sollte vorher schon zum Metzger :wink: aber anderes Thema. Ich habe nie davon gesprochen ihn zu Wursten.


Hat ja auch keiner behauptet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 13:50 
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Hmm,

also vorab erstmal Respekt dass Du es versuchst mit ihm. Mich reizen etwas spezielle Pferde ja mittlerweile auch wieder, aber nix was mit nach den Leben trachtet :mrgreen:

Wenn ich richtig gelesen habe, hast Du ihn seit Anfang Juni, dann hat er Koppelpause erstmal bekommen (2-3 Wochen?), dann warst Du krank und "nur" Deine RB (die wenn ich richtig verstanden habe reiterlich nicht in der Lage ist ein Pferd zu korrigieren) ist geritten (4 Wochen?) und dann hast Du (reiterlich sehr stark? ) angefangen ihn mitzureiten, Deine RB reitet ja auch noch, also wirst Du ihn vermutlich so 3 mal die Woche reiten. Zudem kannst Du nicht so wie Du willst, weil Du körperlich noch eingeschränkt bist.

Naja... basierend auf meinen Schätzungen: also Du hast ihn seit 4,5 Monaten bei Dir, minus 1,5 Monate in denen Du gar nicht geritten bist, sondern "nur" die RB. Jetzt reitest Du ihn seit 3 Monaten ein paar mal die Woche mit. Selbst wenn Du sehr stark reitest bist Du vermutlich kein Profi der sich auf solche Pferde spezialisiert hat. Wenn das Pferd in Vollberitt bei einem solchen Profi wäre und dann wäre nach 3 Monaten keine deutliche Besserung eingetreten: ok.

Aber wenn ich richtig verstanden habe wird das Pferd seit 3 Monaten von 2 Amateuren (einer schlecht reitenden und einer gut reitenden) geritten. Da kann ich sich schwerlich nach so kurzer Zeit wirklich was tun. Und alles was Du ggfs. richtig machst wenn Du draufsitzt ist ja sofort wieder kaputt wenn Deine RB am nächsten tag was anderes macht. Ich finde um solche notorischen Steiger hinzubekommen muss man wirklich megastark reiten und absolut konsequent sein.

Wenn Du momentan nicht so kannst wie Du willst und er supergünstig war (muss ja wenn er sonst zum Metzger sollte): gib ihn doch einfach 2-3 Monate zu einem Profi in Beritt, schlimmer kann es ja nicht werden :keineahnung:

Drücke auf jeden Fall die Daumen, ist ein sehr schönes Pferd, das kann sich doch wirklich lohnen da noch mal zu investieren!


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 18:51 
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Chrisy hat geschrieben:
Da wird also ein als Steiger bekanntes Pferd "gerettet" (günstig) und nach 5 Monaten läuft es nicht wie erwünscht. Da zeigt das undankbare Tier doch glatt die gleichen Verhaltensweisen wie vorher. Obwohl eine RB draufsitzt, die ihn mag. Merkt er bestimmt auch, wenns beim Steigen "ordentlich Ärger" gibt. :klappe:
Für EUCH gibt es keinen Grund, warum er steigt. Aus Jux und Dollerei wird ers wohl eher nicht tun. Habt ihr euch schonmal überlegt, ob es sinnvoll ist dem Pferd überhaupt erstmal wieder Vertrauen in Menschen zu geben - länger als ein paar Monate? Warum sollte er euch vertrauen und laufen? Genervt braucht man damit halt gar nicht erst anfangen. Frag Dich doch mal nicht warum er steigt, sondern welchen Grund er hat es nicht zu tun.



Wow harter Worte :wink: Nun ich habe ein Problem an der Sache mein Herz (Gesundheit) gibt es nicht her gerade regelmäßig mit ihm zu arbeiten. Ich weiß warum ich das Pferd gekauft habe und ich weiß auch was ich hier tue. Nur war die Krankheit nicht geplant :wink: Es gibt keinen Grund warum er es tut bzw kein gängiges Muster. Er steigt nicht immer und dann wieder 3/4 mal hinter einander. Es ist ein Fass ohne Boden was arbeit braucht auch vom Kopf her.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2019, 19:38 
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Aber warum machst Du dir denn so einen Stress? Dann lass ihn doch stehen und erstmal in Ruhe richtig ankommen. Und Du kannst Dich auskurieren und ihr fangt in Ruhe neu an.


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