Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2018, 15:02 
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Kann mir mal einer erklären was damit überprüft oder erreicht werden soll?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2018, 15:07 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2018, 19:08 
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Meiner Meinung nach soll damit vor allem die korrekte Anlehnung überprüft werden. Also ob das Pferd sich wirklich an die Hand dehnt oder ob es in der Haltung einfach "stehen bleibt".

Wichtig ist dabei auch das Zügel wieder aufnehmen. Rauskauen klappt ja meistens noch aber das korrekte wieder aufnehmen ist noch mal was anderes.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2018, 20:57 
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Hängt die Frage irgendwie mit deinem anderen Problem des "oben hin stellens" zusammen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2018, 22:58 
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Ich mag es auch nicht obwohl 'wir' es ganz gut können.
Ich würde ihr dabei lieber 'den Rücken frei machen' als beim Durchschwingen noch im Weg zu sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 03:36 
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La Traviata hat geschrieben:
Hängt die Frage irgendwie mit deinem anderen Problem des "oben hin stellens" zusammen?

Nö, selbst probiert habe ich es noch nicht. :mrgreen: Ich habe nur bei einer Dressuraufgabe zugeschaut bei der das abgefragt wurde. Bisher kannte ich die Lektion nur im Leichttraben.
Weil es ist bei einigen Reitern nämlich genau dieses Phänomen passiert:
Liesi hat geschrieben:
Ich würde ihr dabei lieber 'den Rücken frei machen' als beim Durchschwingen noch im Weg zu sein.

Die Pferde fielen auseinander und die Reiter sind rumgehoppelt wie die letzten Anfänger...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 07:22 
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Und schwupps hat es deutlich seinen Zweck erfüllt: die Pferde treten eben nicht von hinten nach vorne an die Reiterhand und schwingen mit losgelassenem Rücken durch und der Reiter sitzt entsprechend schön in Balance.

Die Pferde sind dann offenbar eher mit viel Hand in Form gehalten, der Rücken nicht locker. Kann ganz bösartig sein in der Dressuraufgabe :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 07:30 
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Damit wird halt zusätzlich zu den genannten Faktoren im Prinzip auch noch der Reitersitz auf die Probe gestellt. Wenn ein schwunggewaltiges Warmblut über den Rücken geht, ist das schon eine Herausforderung wirklich mitschwingen zu können.

Ich habe als Reiter ja mehrere Möglichkeiten, den Schwung im Trab durch meinen Körper zu lassen. Mitschwingen in Form von Sitzachtern wie im Schritt ist nur möglich, wenn die Anatomie von Pferd uns Reiter wirklich gut zusammenpassen und der Reiter die entsprechende Mobilität im Becken besitzt. Dann ist es allerdings auch die beste Variante, weil man total im Pferd bleiben kann mit dem Sitz.

Üblicherweise wird das echte Schwingen im Rücken noch einmal größer wenn man ZadHk korrekt reitet, einfach, weil über die vermehrte Dehnung im Rückenband noch mehr Amplitude kommt. Das muss man dann auch erst mal sitzen können, wenn man die gebräuchlichste Variante des Mitschwingens nutzt, bei der man einen Teil der Bewgungen des Pferderückens ausklammert, indem man das Becken nur vor und zurück schwingen lässt. Das geht mit vermehrter Amplitude voll in die LWS des Reiters und kann ebenfalls zu solchen Bildern führen. Dann kann das Auseinanderfallen auch entstehen, weil der Sitz das Pfed in dem Moment übelst stört.

Ich wage allerdings die Behauptung, dass dies u.a. wg. der Kürze der Zeit und bei Turnierkleidung als Unterschied nicht sichtbar wird. Ich vermute auch, dass die FN nicht im Sinn hatte das zu prüfen, als sie die Lektion eingeführt haben. Aber es ist für viele Pferd-Reiter-Paare eine Erklärung zur hier gestellten Frage.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 07:36 
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Meiner Meinung nach wird Leichttraben in der täglichen Arbeit eigentlich total überbewertet und der Begriff ist doch irgendwie irreführend. Mal Gesetz dem Fall, ich habe einen Reiter der wirklich geschmeidig sitzt und das Pferd im aussitzen nicht stört: was soll daran fürs Pferd leichter sein, wenn ich ihm einen Teil der Hilfen und Einrahmung jeden zweiten tritt immer wieder wegnehme?

Leichter wird’s dadurch nur dann, wenn der Rücken vom Gaul nicht wirklich auf ist und der Reiter nicht sitzen kann :mrgreen: und ich glaube genau deshalb, weil es wenig Reiter gibt, die wirklich so geschmeidig in der Mittelpositur sind, wurde das erfunden :angellie: und ja zugegeben ist das wie Singvogel beschreibt oft auch nochmal nen anatomischer Faktor in der Pferd-Reiter Kombi und auch nicht immer einfach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 08:46 
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Ich dachte viel krasser wurde das sogar erfunden, weil in England (heißt ja auch Englisch traben im Gegensatz zu Deutsch traben = aussitzen) die Jagdreiter sonst so unbequem auf den Pferden rumdotzten (die armen Pferde waren da wurscht) und das leichttraben für den Reiter viel bequemer ist.

Fasst es schon zusammen: es ist für den Reiter bequemer

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 08:51 
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Singvogel hat geschrieben:
Damit wird halt zusätzlich zu den genannten Faktoren im Prinzip auch noch der Reitersitz auf die Probe gestellt. Wenn ein schwunggewaltiges Warmblut über den Rücken geht, ist das schon eine Herausforderung wirklich mitschwingen zu können.

Ich habe als Reiter ja mehrere Möglichkeiten, den Schwung im Trab durch meinen Körper zu lassen. Mitschwingen in Form von Sitzachtern wie im Schritt ist nur möglich, wenn die Anatomie von Pferd uns Reiter wirklich gut zusammenpassen und der Reiter die entsprechende Mobilität im Becken besitzt. Dann ist es allerdings auch die beste Variante, weil man total im Pferd bleiben kann mit dem Sitz.

Üblicherweise wird das echte Schwingen im Rücken noch einmal größer wenn man ZadHk korrekt reitet, einfach, weil über die vermehrte Dehnung im Rückenband noch mehr Amplitude kommt. Das muss man dann auch erst mal sitzen können, wenn man die gebräuchlichste Variante des Mitschwingens nutzt, bei der man einen Teil der Bewgungen des Pferderückens ausklammert, indem man das Becken nur vor und zurück schwingen lässt. Das geht mit vermehrter Amplitude voll in die LWS des Reiters und kann ebenfalls zu solchen Bildern führen. Dann kann das Auseinanderfallen auch entstehen, weil der Sitz das Pfed in dem Moment übelst stört.

Ich wage allerdings die Behauptung, dass dies u.a. wg. der Kürze der Zeit und bei Turnierkleidung als Unterschied nicht sichtbar wird. Ich vermute auch, dass die FN nicht im Sinn hatte das zu prüfen, als sie die Lektion eingeführt haben. Aber es ist für viele Pferd-Reiter-Paare eine Erklärung zur hier gestellten Frage.


Da ich das bisher nur aus dem Schritt kenne, frage ich mich, wie genau das im Trab gehen soll. Der Trab ist ja eine gänzlich andere Bewegung als der Schritt. Kannst du es etwas ausführlicher erklären?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 08:54 
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Ich hab sogar festgestellt, dass ich mein Porschepony eher aus Takt und Gleichgewicht bringe, wenn ich leichttrabe...

Da gab es doch vor kurzem was in den Dressurstudien, viele renommierte Ausbilder trabten sehr wenig leicht, sogar beim Lösen.

Fee findet es auf jeden Fall besser, ich sitze ruhig und am Anfang Richtung Entlastungssitz. (nicht so viel, beim Pony geht's ganz schnell überall bergab :mrgreen: )

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

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Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 09:23 
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Da fällt mir bei dem Thema direkt noch eine der Lieblingsübungen meiner Reitlehrerin ein:

Zügel aus der Hand kauen im Galopp.
Da gibt es auch das ein oder andere Reiter-Pferde-Paar das nach einer halben Zirkelrunde direkt mal ausfällt ...

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 09:56 
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_Frekja_ hat geschrieben:
Zügel aus der Hand kauen im Galopp.
Da gibt es auch das ein oder andere Reiter-Pferde-Paar das nach einer halben Zirkelrunde direkt mal ausfällt ...

Das ist doch eine reine Übungssache. Wenn ein Pferd das kennt, dann macht es das, wenn man das zum ersten mal macht, werden viele Pferde erstmal zurückkommen und ausfallen, weil sie nicht wissen was der Reiter möchte.

Nach meiner Erfahrung ist Leichttraben unnötig oder sogar kontraproduktiv bei Pferden die extrem sitzbequem sind oder in der Lösungsphase sehr langsam geritten werden (völlig wertfrei). Bei Pferden mit viel Schwung und viel vorwärts ist es nach meiner Erfahrung für Pferd und Reiter absolut notwendig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2018, 10:39 
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Luna beccy, ich bin zwar nicht Singvogel, aber ich denke ich weiß, was die sagen will. Der Trab ist doch auch eine dreidimensionale Bewegung, und genauso muss man sitzen. Also von hinten nach vorne und von unten nach oben schwingen und das eben links und rechts abwechselnd- nicht gleichzeitig!
Wobei ich dieses Bild mit der liegenden 8 nicht verständlich finde... Aber die Bewegung ist im Prinzip ganz ähnlich. Im Trab nur von hinten nach vorne und von unten nach oben zu schwingen ist genauso falsch wie im Schritt beide Seiten gleichzeitig "anschieben" zu wollen.


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