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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 08:19 
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:alol: als ob du von meiner rb schreiben würdest. Dieses mechanische gefummel :klappe: wo die das immer her haben.

Aber [smilie=hate-teach.gif] eine liebe und zuverlässige rb ist soviel Wert, und es ist doch auch schön und richtig, dass unsere Professoren auch anderen Reitern das richtige feine reiten vermitteln. So soll es doch sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 08:25 
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My_Velvet hat geschrieben:
Dieses mechanische gefummel :klappe: wo die das immer her haben.

Ach, das kann ich dir sagen: Da hat mal ein Profi zu denen gesagt, stell mal links/rechts durch. [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 08:29 
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Aber links rechts durchstellen ist doch was ganz anderes als diese rumgefummel - also nicht richtiger sondern nur anders. Ich würde eher vermuten das kommt von diesem irreführenden "Schwämmchen ausdrücken"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 08:38 
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Diva hat geschrieben:
Aber links rechts durchstellen ist doch was ganz anderes als diese rumgefummel - also nicht richtiger sondern nur anders. Ich würde eher vermuten das kommt von diesem irreführenden "Schwämmchen ausdrücken"


Das sehe ich auch so. Ein Pferd bewusst mal rechts/links durchzustellen ist was ganz anderes. Ich merke bei meinen Reitschülern, dass es viel schwieriger ist, die Hand bewusst ruhig zu halten als bewusst eine Bewegung auszuführen. Wer krampfhaft versucht, seine Hände still zu halten, verkrampft und damit wird die Hand automatisch fest und hart. Meistens helfen da "bewusste, aktive Bewegungen". Ich lasse dann gerne mal die Zügel in eine Hand nehmen und die andere Hand entspannen. Oder auch nur Schultern hochziehen und wieder fallen lassen etc. Bewusste Bewegungen sind einfacher als "halt Deine Hand still".

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 09:19 
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Bewusst still halten ist wirklich schwer zu erklären und das ist auch das, was ihr schwer fällt. Aber ich glaube wir haben den ersten richtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Sie hat selber gestern gemerkt, dass sie die Hand nicht starr stehen lassen darf, wenn sie sich den "Druck" dorthin ertrieben hat, sondern dann die Hand ein bisschen federn lassen muss, damit er sich fallen lässt.

Ich will sie auch unbedingt als RB halten, sie ist so pflichtbewusst und zuverlässig und vor allem gewillt an sich zu arbeiten und strengt sich ganz doll an!

Ach, eins hab ich noch vergessen: Sie verlässt sich beim Reiten so wenig auf ihr Gefühl und ich hatte vermutet, dass daher diese mechanischen Bewegungen der Hände kamen. Also hab ich sie mal 2 Runden mit geschlossenen Augen reiten lassen - und da waren die Hände auf einmal ganz normal :mrgreen:


Zuletzt geändert von Blubbi am 15. Juni 2018, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 09:53 
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links/rechts durchstellen ist für mich immer eine Art von riegeln.
sorry.
Wenn ich das Genick beweglich und zur Aktivität auffordern möchte, dann frage ich das Maul im Maulwinkel durch innen/oben steigenden Zug, um da erstmal die Aktivität des Maules abzufragen, und dann je mehr Hohlbiegung, desto mehr Innen, je mehr Rundung des Genickes desto mehr oben.
Das frage ich isoliert ab für links und isoliert für rechts.

blubbi,
beim lesen ist mir "Hand federn lassen" aufgefallen. Mach der RB bitte bewusst, dass dieses federn lassen tatsächlich durch "lassen" geschieht, und das lassen findet NICHT in der Hand statt, sondern aus dem Ellbogen aus einer losgelassenen Schultern.
Nur wenn Schultergelenk und Ellbogen loslassen kann die Hand mitgehen und das Gefühl "steht still, bewegt sich doch" herstellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 10:19 
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Registriert: 20. Juli 2010, 14:29
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baura hat geschrieben:
blubbi,
beim lesen ist mir "Hand federn lassen" aufgefallen. Mach der RB bitte bewusst, dass dieses federn lassen tatsächlich durch "lassen" geschieht, und das lassen findet NICHT in der Hand statt, sondern aus dem Ellbogen aus einer losgelassenen Schultern.
Nur wenn Schultergelenk und Ellbogen loslassen kann die Hand mitgehen und das Gefühl "steht still, bewegt sich doch" herstellen.


Danke, baura! Wenn man Dinge selber selbstverständlich macht und Begriffe dafür sucht, unterschlägt man schnell mal was, aber das ist ein wichtiger Punkt. Für mich selber ist das klar, dass die Hand nur federn kann, wenn der ganze Arm aus der Schulter heraus unverkrampft ist. Aber ich werde ihr das nochmal so bildlich deutlich machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 10:43 
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was man gut an der Longe (ohne ZÜgel) machen kann, für bewusst werden des Armes:
- Armkreisen rückwärts (vorwärts kann man mal machen lassen, aber rückwärts ist entscheidend)
hier musst Du darauf achten, dass sowas einigermaßen im Takt mit dem Pferd ist, NICHT schnell, sondern ruhig, NICHT MIT KRAFT, sondern weiche Bewegungen aus den Gelenken heraus, nicht aus der Muskulatur heraus! DAs ist der allerwichtigste Punkt überhaupt
- Schulterkreisen rückwärts - auch hier wichtig WEICH, OHNE KRAFT
- Jonglieren imitieren - WEICH, OHNE KRAFT - die Bewegung kommt aus dem UNTERARM, das geht nur wenn der Ellbogen das zulässt!

diese Übungen kann man übrigens tatsächlich auch mal zum "warmwerden" auf dem Boden ohne Pferd machen.

Mit Zügel in der Hand kann man sich der Schultern sehr gut bewusst werden, in dem man anweist:
"Schultern heben - Schulterblätter nach hinten fallen lassen"
Kleine weiche Bewegungen, ohne Benutzung der Muskulatur, nicht übertrieben einatmen bei solchen Aktionen.
dann fragen
"fühlst Du, wie mit der Schulterblätter nach hinten fallen lassen, der Oberarm leicht hinter der T-Shirt-Naht zum runterhängen kommt"
"fühlst Du Deinen Ellbogen?"

Immer wenn Du für Handkorrekturen fragst, fange von der Schulter her abfragend an, wenn Du da ein neues Gefühl bei der RB herstellen willst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 10:44 
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baura hat geschrieben:
links/rechts durchstellen ist für mich immer eine Art von riegeln.
sorry.


Lässt Du nie mal den Mähnenkamm von der einen auf die andere Seite springen? Das tut all meinen Pferden immer unheimlich gut.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 10:51 
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Schultergewichts-Umlasten mach ich nicht mit "durchstellen"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 13:11 
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baura hat geschrieben:
Schultergewichts-Umlasten mach ich nicht mit "durchstellen"

Jap.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 16:21 
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Wie dann?

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 17:49 
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Das geht auch aus dem Sitz, und funktioniert bei einem gut gerittenen Westernpferd auch einhändig am langen Zügel. Das können alle anderen Pferde genauso gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2018, 10:18 
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baura hat geschrieben:
Schultergewichts-Umlasten mach ich nicht mit "durchstellen"


Das habe ich noch nie gehört, ebenso "Mähnenkamm von der einen auf die andere Seite springen lassen".
Was muss ich mir darunter vorstellen, kann mich jemand aufklären bitte? :aoops:

Danke.

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ans Gebiss heran treiben
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2018, 11:49 
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Beiträge: 3070
wie merkst Du denn, ob ein Pferd gerade ist?

ich versuchs mal zu erklären, stelle Dir vor, Du reitest gerade aus, Pferd ist in sich komplett gerade, also der Kopf, der Hals und der Widerrist bilden eine kerzengerade Linie, links und rechts daneben siehst Du die Schulterblätter. Auf beiden Schultern lastet exakt genau gleich viel Gewicht.
Nun kannst Du bestimmt, dass das Schultergewicht auf einer Seite verschoben wird, das heisst, Du lastest das Gewicht vermehrt auf z.B. das rechte Vorderbein, das Pferd läuft trotzdem noch gerade aus weiter, ohne Veränderung der Spur, mit Kopf nach leicht links. Im Idealfall verschiebt nur die seitliche Balance bei angehobenen Widerrist, im wirklichen Leben hat das Pferde eine hohle und eine steife Seite, und es mag sein, dass es zur hohlen Seite nicht nur die Balance verschiebt, sondern auch etwas zuviel Gewicht mit rüber nimmt, und zur anderen Seite sich nur schlecht verschieben lässt.

WEnn man das ganz zart und leicht mit wenig Verschiebungen macht, ist das eine ideale Krankengymnastik für alte und/oder steife Pferde, man bekommt damit wunderbar die Bänder zwischen Schultern und Brustkorb zu schwingen, ohne das Pferd großartig zu belasten.

Es ist außerdem die Vorstufe für jegliches Reiten in Stellung und Biegung, und für alle Seitengänge. Wenn man die Schulterbalance nicht umlasten kann, wird es schwierig mit sauber gerittenen Seitengängen.


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