Ententeich

Beim Springen ist sie komischerweise viel elastischer. Ich habe so langsam das Gefühl, das sie durch ihr extremes

Ichmusskerzengeradeundgestrecktsitzen völlig die Balance verloren hat. Wie gesagt auf den ersten Blick sieht es gut aus,

aber nach einer Runde sieht man deutlich das sie über dem Pferd sitzt.

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Ich finde das gibt es bei den Springreitern häufiger.
Ich kannte mal eine die ist wirklich erfolgreich S-Springen geritten und das auch richtig gut, super Auge, super Gleichgewicht - konnte man sich echt gut anschauen. Aber wenn man die ohne Sprünge gesehen hat, dachte man das wäre eine Anfängerin: Ständig auf dem falschen Fuß, beim leichttraben gingen die Hände ca. 20cm auf und ab und es sah nach völlig konzeptlosem rumgereite aus.

Ich würde mich freuen wenn Du weiter berichtest. Meiner Meinung nach müsste jemand der das über Sprünge kann, eigentlich auch recht schnell dressurmäßig Fehler abstellen können.

Werde ich tun. Wie hier schon viele richtig erkannt haben, ist es wohl ein Kopfproblem und eingefahrene Bewegungsmuster. Die gilt es jetzt auszubrechen.

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Wobei ich sagen muss, dass ich auf der Franklin Rolle sitzend jetzt auch nicht so "durchreite" wie ohne. Ich falle nicht runter oder verliere die Rolle, aber so dran sitzen wie ohne geht gar nicht, finde ich persönlich jedenfalls.

Ja das denke ich mir. Ich will die Dinger nächste Woche mal im Selbstversuch testen

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Das ist ja auch nicht Sinn der Rolle. Sie soll Dir ja helfen ohne Rolle besser zu reiten - damit reitet man natürlich wie ein Idiot. Ich habe meine Arme mit Bällen unter den Achseln auch nicht besser am Körper, aber dafür danach dann...

Genau das meinte ich Diva. Ich merke danach immer einen Unterschied, aber währendessen genauso reiten geht für mich nicht.

Evtl hilft es auch ihr das mal zu visualisieren?! Oder du trickst sie komplett aus: schnall dem Tier mal einen Wrsternsattel drauf.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Das muss das Pferd aber auch erst ab können.
Meine Stute ist da ja auch so ein Spezialfall. Sattelwechsel (vom Springsattel auf passenden Dressursattel am Dressurkurs) ist eine Katastrophe. Da geht nicht mal ein Stollengurt. Quittiert die sofort mit Rücken dicht und Bocken.

Ich habe da ja auch bisschen ein Problem damit.

Extrem heißes, verkorkstes Pferd, das am liebsten immer Vollspeed geben würde, und wenn das nicht geht, dann im Trab in Taktstörungen fällt, bzw im Galopp umspringt, oder sich versucht vorne auf die Hand zu knallen. Am Besten geht bei der z.B. nur Leichttraben und im Galopp leichter Sitz. Dann lässt sie halbwegs los. Aber wehe man versucht sich hinzusetzen, dann geht die Rennerei wieder los.

Da wird man automatisch fest in der Hüfte, ansonsten bekommt man bei jedem umspringen, oder Taktverlust im Trab/Galopp richtig eine ins Kreuz. Das ist ein richtiger Teufelskreis.
Ich würd ja auch gern mal diese Bälle versuchen, aber ich trau mich das bei meinen beiden Stuten nicht. Die sind so hypersensibel, da muss man echt halbwegs ruhig sitzen.

Mit meiner geht das und die ist auch so übersensibel. Wenn ich mich über irgendwas ärgere muss ich nicht aufsteigen, die merkt jede Anspannung von mir sofort und geht dann nach dem Aufsteigen nicht mal los. Mit den Bällen ist sie leicht verwirrt was mit mir los ist, aber sie blockiert nicht.

Ich würds trotzdem mal versuchen, merkst Du ja schnell, obs geht. Im Zweifelsfall mal nur im Schritt. Ich hätte auch nie gedacht, dass das bei meiner geht, ich kann z.B. immer noch nicht ohne Bügel auf ihr reiten, nichtmal im Schritt, sobald ich aus den Bügeln gehe wird sie komisch und spannig, eine andere Reiterin hat sie abgesetzt, als sie im Galopp einen Bügel verloren hat, die Bälle gehen aber in allen Varianten.

Ich nutze die Franklin Rolle wie auch die Bälle auch nur zum Schritt reiten am Anfang. Das passt dem Ponymann und auch mir ganz gut und hilft auch schon.

ich bin mir da echt richtig unsicher. Die sind beide echt sehr sehr speziell. Die eine erschrickt vor allem (selbst Jacke ausziehen ist teilweise ein Abenteuer), da weiß ich nicht, wie die reagiert, wenn der Ball mal runter fallen würde und die kriegt sich dann auch nicht mehr ein. Die andere bockt gerne, sieht und hört alles und ein absolutes nervliches Frack. Die geht dann auch keinen Schritt mehr Schritt. Wir haben sie ja eh schon um 360 Grad gedreht. Aber da will ich kein Risiko eingehen.

Das verstehe ich.
Mir hat neulich auch eine Grand Prix Reiterin den Tipp gegeben bei meinem übersensiblen Pferd keine Experimente zu versuchen und nichts neues auszuprobieren, sondern alles was funktioniert auszubauen und was nicht funktioniert wegzulassen und so zu schauen dass das was funktioniert immer besser und immer mehr wird.

Ich denke solange man sitztechnisch mit dem Pferd im Einklang ist, sind solche Hilfsmittel auch überflüssig.

Man muss ja nicht auf Gedeih und Verderb etwas testen und riskieren das es Rückschläge gibt .

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