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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2018, 22:16 
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fränklin bälle wären auch meine Idee. rolle mit ganz wenig luft drin. also luft ablassen mit der ball pumpe, untern pöppes. erst im schritt. später rundenweise im trab aussitzen. bügel dabei kürzen.

orangene softbälle unter die achseln packen. leichttraben lassen. später damit auch galoppieren und aussitzen.

ich denke, die softbälle unter den achseln werden am meisten bringen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 08:23 
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lottehotte hat geschrieben:
Einen anderen Sattel und ein anderes Pferd habt ihr wahrscheinlich schon probiert? So eingefahrene bewegungsmuster verlernt der Körper ja leider nicht so schnell. Im Prinzip muss man da einmal den Reset Knopf drücken und das Programm Dressurreiten neu installieren. Am besten reitet sie erst mal nur unter Anleitung, ich war in ähnlichen Fällen erfolgreich damit das ich das Pferd locker reite und die Reiterin durch die Halle hüpft (galopphüpfen, zweierwechsel, und Traversen, am besten schnelle Zickzack Traversalen, dann alle Gangarten auf einem Ball "reiten"). Wer mich bis hierhin nicht doof fand, durfte dann aufs lockere Pferd und dann so Sachen wie leicht traben mit verrücktem Rhythmus, also zwei mal steh, einmal sitzen und umgekehrt. Gerne mit kurzen Bügeln und immer wieder die Beine seitlich abheben, das auch im Galopp. Für die festen Hände hilft es die Zügel andersherum zu führen, also von oben in die Hand, statt Zügel strohbändchen nehmen, und einhändig zu reiten. Es geht darum das alte bewegungsmuster zu durchbrechen.

:daumen:
Ich hätte bei den Franklin-Bällen in dem hier beschriebenen Fall Angst, dass die Kompensation auf die ungewohnte Mehr-Bewegung im Sattel erst recht über die Hand passiert. Wenn man die verwendet, dann wirklich vorsichtig dosiert einsetzen und so, dass die Hand keine Chance hat, in übliche Muster zu verfallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 08:41 
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Das ist sehr vornehm ausgedrückt Singvogel, trifft aber inhaltlich meine Befürchtungen zu hundert Prozent.

Kurz gesagt befürchte ich das die auf dem Ball rumrutscht wie ein Stück Butter auf ner heißen Kartoffel.

Aber wie heißt es so schön: Was mich nicht ausprobiert hat, kann man nicht beurteilen.

Deswegen werde ich es heute Nachmittag mit ihr ausprobieren.

Übrigens hat sie mir gestern erzählt das sie aus Langeweile am Mittwoch ohne Sattel geritten ist und ein völlig anderes

Sitzgefühl hatte. Also kann der Sattel natürlich ein Ansatzpunkt sein. Allerdings liegt auf dem Pony ein anderer Sattel und

da hat sie das gleiche Problem.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 08:50 
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Ich glaube nicht dass es an diesem speziellen Sattel liegt sondern überhaupt an dem unterschiedlichen Reitgefühl mit und ohne Sattel.

Bei mir persönlich haben die roten Franklin Bälle unter den Achseln am meisten gebracht. Das lockert mir den Schultergürtel und dann zieht alles andere nach. Aber dafür finde ich sie echt unangenehm.
Mit der Rolle unterm Hintern galoppiere ich gerne, ich finde das fühlt sich an wie auf einer Luftmatratze mit etwas Seegang, aber da habe ich viel weniger Effekt.

Daher würde ich vielleicht eher mit Bällen unter den Armen oder auch unter den Beinen (einen knapp überm Knie, einen ganz weit oben unter dem Oberschenkel und nach ein paar Runden auf jeder Hand tauschen) anfangen. Da ist die Gefahr nicht so groß, dass sie sich im Zügel festhält wie bei der Sitzrolle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:31 
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:ashock: :ashock: :ashock:

Ich bin ja so froh das ich die Dinger bei mir nicht selbst benutzen muss.

Hab gerade so ein bisschen das Bild vom Seehund in der Zirkusmanege vor Augen.

Mit Ball auf der Nasenspitze und zwei rotierenden Reifen auf den Flossen . :-?

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:37 
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Reiterin fest aber wackelig? Wie kommt die denn unfallfrei durch einen Parcours? :ashock:

Ich finde die Beschreibung klingt nach einem Angstreiter. Unten klemmen, vorne bremsen und der ganze Körper null entspannt. Ist sie denn im Springsattel entspannter?


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:41 
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Ich habe die letztlich im Unterricht bei Rohrmann ausprobiert, weil ich neugierig war. Und ich bin ja immer eher kritisch mit neuen Dingen, die die Welt verbessern sollen. Aber es gab tatsächlich einen Aha Effekt bei mir danach. Nicht mal so sehr im Galopp, eher im Trab aussitzen. Auch wenn ich keine wirklichen Aussitzprobleme hatte, habe ich den Effekt gemerkt. Baue jetzt die Rolle zum drauf sitzen + ein paar Übungen zur Lockerung der Hüfte immer mal ein.

Aber wenn deine Schülerin offen ist, warum nicht mal diese Kombi aus Reitsimulator + Physio, die bei uns in der Region angeboten wird?


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:43 
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Lila ,deine Vermutung ist nicht so ganz verkehrt. Sie ist vor anderthalb Jahren samt Pferd in einem M-Oxer gelandet und war lange verletzt.

Laut ihrer eigenen Aussage hat das aber nichts mit ihrer Reiterei zu tun. Wobei sie bei mir im Springtraining schon ein paar Mal deutliche

Anzeichen von Angst gezeigt hat. Nur so lange sie das leugnet, kann ich da wenig tun. Komischerweise sitzt sie beim Springen viel souveräner

am Pferd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:44 
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Ankie hat geschrieben:
Ich habe die letztlich im Unterricht bei Rohrmann ausprobiert, weil ich neugierig war. Und ich bin ja immer eher kritisch mit neuen Dingen, die die Welt verbessern sollen. Aber es gab tatsächlich einen Aha Effekt bei mir danach. Nicht mal so sehr im Galopp, eher im Trab aussitzen. Auch wenn ich keine wirklichen Aussitzprobleme hatte, habe ich den Effekt gemerkt. Baue jetzt die Rolle zum drauf sitzen + ein paar Übungen zur Lockerung der Hüfte immer mal ein.

Aber wenn deine Schülerin offen ist, warum nicht mal diese Kombi aus Reitsimulator + Physio, die bei uns in der Region angeboten wird?



Reitsimulator ???? :-? :-? :-?

Nee da steige ich aus......

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 09:55 
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Wohnort: GAP
agroguppy hat geschrieben:
:ashock: :ashock: :ashock:

Ich bin ja so froh das ich die Dinger bei mir nicht selbst benutzen muss.

Hab gerade so ein bisschen das Bild vom Seehund in der Zirkusmanege vor Augen.

Mit Ball auf der Nasenspitze und zwei rotierenden Reifen auf den Flossen . :-?


Ja, man fühlt sich mit den Bällen nicht nur saudumm, man sieht auch saudumm aus. :mrgreen:

Ich glaube auch nicht, dass es was bringt die ständig zu benutzen, aber gelegentlich um eingefahrene Bewegungsmuster aufzubrechen halte ich das für sehr sinnvoll.

@Ankie
Ich merke im Galopp ehrlich gesagt auch keinen besonders großen Effekt, aber ich mag das Gefühl :aoops: :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 10:09 
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Diva hat geschrieben:
agroguppy hat geschrieben:
:ashock: :ashock: :ashock:

Ich bin ja so froh das ich die Dinger bei mir nicht selbst benutzen muss.

Hab gerade so ein bisschen das Bild vom Seehund in der Zirkusmanege vor Augen.

Mit Ball auf der Nasenspitze und zwei rotierenden Reifen auf den Flossen . :-?


Ja, man fühlt sich mit den Bällen nicht nur saudumm, man sieht auch saudumm aus. :mrgreen:

Ich glaube auch nicht, dass es was bringt die ständig zu benutzen, aber gelegentlich um eingefahrene Bewegungsmuster aufzubrechen halte ich das für sehr sinnvoll.

@Ankie
Ich merke im Galopp ehrlich gesagt auch keinen besonders großen Effekt, aber ich mag das Gefühl :aoops: :mrgreen:


:ashock: Du magst das Gefühl? :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 10:12 
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Was? Ich treibe gerne mit einer Luftmatratze auf einem welligen See...


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 10:29 
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Betonhände kann man durchaus auch separat bearbeiten, unabhängig vom ganzen Sitz.

Was durchaus auch hilfreich für den Reitlehrer sein kann, ist das Zügelzieh-Spiel am Boden, man nehme einen Zügel, jeder an ein Ende und dann zieht der Reitlehrer zurück und geht wieder vor mit der Hand, gleichmäßig. Den Schüler bittet man darum, diese Bewegung ZU BEGLEITEN, weder festzuhalten, noch locker zu lassen, noch gegenziehen, einfach nur begleiten, ohne dass sich der Kontakt verändert. Da kann man schon erste Korrekturmaßnahme am Boden einleiten, und dem Reitschüler vermitteln was eine fühlende Hand ist. Das Spiel kann man dann auch umdrehen, der Reitschüler zieht zurück und geht vor, da kann man den Schüler anleiten, dass der Zug nicht mit Kraft erfolgt sondern eine weiche Bewegung ist, das nachgeben kein wegwerfen sondern ein vorgeben.

In dem Spiel kann man dann schön sehen, wo der Schüler fest ist, kann in Aug-zu-Aug-Ansprache die einzelnen Teile des Armes ansprechen und darum, diese gezielt zu lösen. In der Regel ist der Hauptfehler dass der ganze Zug/druck/Krampf/Spannung aus der Schulter kommt. Der Schüler soll lernen den Schultergürtel zu lösen, die Schultern kreisend nach hinten unten fallen zu lassen, dadurch ist der Oberarm in der perfekten Position, danach von unten (!) den Unterarm anheben.

Alle Übungen der Beweglichkeit der Arme immer in Hinblick auf den Muskeleinsatz und die Atmung. Die meisten Leute neigen beim Arme/Schulterkreisen dazu, dies unter Muskeleinsatz zu tun, gerne verbunden mit intensiver Atmung. Das macht die Sache in der Regel nicht besser.

Ich hatte schon eine Schülerin, die nicht in der Lage war, ihren linken Arm sauber und geschmeidig auch nur zu tragen. Wir haben eine Zeitlang vor jedem Aufsteigen am Boden Arm-Bewusst-Machen geübt, ich stand hinter ihr und habe ihr Schulter und Oberarm gelöst, Schultergelenk und Ellbogen bewegt (fast so ein bisschen wie bei ner KG), sie sollte also "nur" loslassen. Das war echt schwierig für sie.

Selbst mit einem eher schlechten Sitz (im Sinne von "kann reiten, sieht aber nicht gut aus"), der natürlich auch korrigiert werden sollte im Laufe der Zeit, aber manchmal auch nur bedingt möglich ist, ist es für das Pferd sehr hilfreich, wenn der Schüler zumindest eine Idee von einer begleitenden Hand an.

Was auch helfen kann, ist Zügelführung in halber Fillis-Führung, das verhindert ziehen, alternativ Gerte zwischen Daumen und Zeigefinger tragen, Schwerpunkt TRAGEN, nicht runterdrücken, waagrecht halten (Kaffeetablet-Bild).

Die kürzeren Bügel wurden schon erwähnt, und ohnehin umgesetzt. Im Galopp kann noch helfen, Entlastungssitz, und die Hände auf den Kamm zu tun (nicht drücken, Daumen links/rechts), das Pferd galoppiert, und beim Reiter werden durch die Galoppbewegung die Arme (und damit die Hand) automatisch mitbewegt, tolle Übung zum fühlen lernen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 10:29 
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agroguppy hat geschrieben:
Lila ,deine Vermutung ist nicht so ganz verkehrt. Sie ist vor anderthalb Jahren samt Pferd in einem M-Oxer gelandet und war lange verletzt.

Laut ihrer eigenen Aussage hat das aber nichts mit ihrer Reiterei zu tun. Wobei sie bei mir im Springtraining schon ein paar Mal deutliche

Anzeichen von Angst gezeigt hat. Nur so lange sie das leugnet, kann ich da wenig tun. Komischerweise sitzt sie beim Springen viel souveräner

am Pferd.


Hehe, dann erzähl ihr doch nicht das das gerade eine Dressurstunde ist. Springsattel drauf, ne Stange auf den Boden und schön drum rum kreiseln lassen. Die Beine lang kriegst du später immer noch. Erstmal muss das Kopfkino aus.

Einer der oben drauf kräht wieviel Schiss er hat ist schon anstrengend, schwieriger ist aber noch wenn es einer nicht zugeben kann oder im schlimmsten Fall vor sich selber leugnet. Die machen dann vorm Sprung gern zu und das kann fatal sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterin total fest
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2018, 11:09 
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baura hat geschrieben:
Betonhände kann man durchaus auch separat bearbeiten, unabhängig vom ganzen Sitz.

Was durchaus auch hilfreich für den Reitlehrer sein kann, ist das Zügelzieh-Spiel am Boden, man nehme einen Zügel, jeder an ein Ende und dann zieht der Reitlehrer zurück und geht wieder vor mit der Hand, gleichmäßig. Den Schüler bittet man darum, diese Bewegung ZU BEGLEITEN, weder festzuhalten, noch locker zu lassen, noch gegenziehen, einfach nur begleiten, ohne dass sich der Kontakt verändert. Da kann man schon erste Korrekturmaßnahme am Boden einleiten, und dem Reitschüler vermitteln was eine fühlende Hand ist. Das Spiel kann man dann auch umdrehen, der Reitschüler zieht zurück und geht vor, da kann man den Schüler anleiten, dass der Zug nicht mit Kraft erfolgt sondern eine weiche Bewegung ist, das nachgeben kein wegwerfen sondern ein vorgeben.

In dem Spiel kann man dann schön sehen, wo der Schüler fest ist, kann in Aug-zu-Aug-Ansprache die einzelnen Teile des Armes ansprechen und darum, diese gezielt zu lösen. In der Regel ist der Hauptfehler dass der ganze Zug/druck/Krampf/Spannung aus der Schulter kommt. Der Schüler soll lernen den Schultergürtel zu lösen, die Schultern kreisend nach hinten unten fallen zu lassen, dadurch ist der Oberarm in der perfekten Position, danach von unten (!) den Unterarm anheben.

Alle Übungen der Beweglichkeit der Arme immer in Hinblick auf den Muskeleinsatz und die Atmung. Die meisten Leute neigen beim Arme/Schulterkreisen dazu, dies unter Muskeleinsatz zu tun, gerne verbunden mit intensiver Atmung. Das macht die Sache in der Regel nicht besser.

Ich hatte schon eine Schülerin, die nicht in der Lage war, ihren linken Arm sauber und geschmeidig auch nur zu tragen. Wir haben eine Zeitlang vor jedem Aufsteigen am Boden Arm-Bewusst-Machen geübt, ich stand hinter ihr und habe ihr Schulter und Oberarm gelöst, Schultergelenk und Ellbogen bewegt (fast so ein bisschen wie bei ner KG), sie sollte also "nur" loslassen. Das war echt schwierig für sie.

Selbst mit einem eher schlechten Sitz (im Sinne von "kann reiten, sieht aber nicht gut aus"), der natürlich auch korrigiert werden sollte im Laufe der Zeit, aber manchmal auch nur bedingt möglich ist, ist es für das Pferd sehr hilfreich, wenn der Schüler zumindest eine Idee von einer begleitenden Hand an.

Was auch helfen kann, ist Zügelführung in halber Fillis-Führung, das verhindert ziehen, alternativ Gerte zwischen Daumen und Zeigefinger tragen, Schwerpunkt TRAGEN, nicht runterdrücken, waagrecht halten (Kaffeetablet-Bild).

Die kürzeren Bügel wurden schon erwähnt, und ohnehin umgesetzt. Im Galopp kann noch helfen, Entlastungssitz, und die Hände auf den Kamm zu tun (nicht drücken, Daumen links/rechts), das Pferd galoppiert, und beim Reiter werden durch die Galoppbewegung die Arme (und damit die Hand) automatisch mitbewegt, tolle Übung zum fühlen lernen.



Da hängt genau das Problem. Sie hängt IMMER auf den Oberschenkeln anstatt mal aufrecht zu sitzen. Ich habe ihr daraufhin die Bügel weggenommen. Solange sie ohne Bügel reitet wird es deutlich besser. Aber sobald die Bügel wieder dran kommen, ist das Problem wieder da.

Insgesamt bin ich schon entsetzt, wie steif jemand mit Mitte 30 sein kann.

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