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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 09:26 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:06
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Wohnort: Reutlingen
Muss man sicher schauen, wie das Pferd drauf reagiert, aber meine, die super sensibel ist, sobald man seine angestammte Position Sattel verlässt, läuft total entspannt mit den Bällen. Hätten wir alle nicht gedacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 14:44 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
@luna-beccy,

als eingefleischter Pony-Reiter weiß ich genau, wie es Dir geht.
Wenn Du sonst nie oder wenig Großferts geritten bist, ist der Umstieg nicht ganz so einfach, es sei denn man ist 12 oder so...

Die Übersetzung ist meist größer als bei Ponys, und man muss sich einfach daran gewöhnen, dass das Reiten als solches mit mehr positiver Rumpfspannung verbunden ist/sein muss, als bei einem Pony-Zausel.

Lass Dir Zeit, und trabe leicht! Ein 4jähriger - isser doch? - muss ja auch nicht ausgessen werden, erst recht nicht als wir-üben-aussitzen-Objekt, insofern wäre ich bei so einem jungen Pferd nicht gerade ein Freund von ner Sitzlonge.

Das leichttraben kannst Du so gestalten, dass Du, wenn Du Dich warm-gegrooved hast, gezielt darauf achtest, dass Du das "aufstehen-hinsetzen" kontrolliert gestaltest.
Weich "Platz nehmen" wollen, den Schubs des Pferdes nach VORNE mitnehmen, nicht aufstehen wollen. Als Idealbild kannst Du Dir vorstellen, dass Deine Schultern immer gleiche Höhe haben, nicht aufstehen denken, sondern Schambein vor denken, den Schubs also schön kontrollieren.
Je besser Du das kontrollieren kannst, dann kannst Du anfangen in den Übergängen vom Schritt vom Trab weich mitnehmen zu lassen für die ersten paaar Tritte, dann wieder leicht traben.

Was beim aussitzen anfangen helfen könnte ist das Bild "Rutschbahn rutschen". Das verhindert so ein bisschen, dass man unten alles zuklemmt und die Pobacken zu sehr spannt.


Bin neulich mal ein Vierteljahr kein Großfert geritten, dann eins mit dem ich auch noch diskutieren musste, hinsichtlich angaloppieren und weitergaloppieren, den bin ich nur leicht getrabt und galoppiert im Entlastungssitz, am nächsten Tag winkten die ganzen großen Rückenmuskeln mit ordentlich Muskelkater, einfach nur vom meinen Rumpf sortiert halten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 15:46 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5683
Wohnort: GAP
La Traviata hat geschrieben:
Bin selbst noch nicht damit geritten, aber ist deren Idde nicht, den Reiter aus der Balance zu bringen, um sich dann quasi neu zu finden? Würde ich auf einem angerittenen, der selbst noch die Balance sucht, erstmal eher nicht probieren.


Ich glaube der Haupteffekt der Franklin Bälle ist, dass man nicht mehr klemmt - deswegen funktioniert das auch so gut und deshalb akzeptieren die Pferde das so gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 15:53 
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Registriert: 19. Januar 2008, 21:11
Beiträge: 495
Im Reiterjournal war letztens in der Serie "Richtig Reiten" eine Doku über "Reiten lernen". Dort waren auch ein paar Übungen dabei, die ohne Pferd ausgeführt wurden. Vielleicht helfen die ja für mehr Beweglichkeit, aber auch für eine bessere Spannung / Muskulatur.

Das ist das Video dazu:
http://player.vimeo.com/video/236749833?title=0&byline=0&portrait=0&badge=0

Hier gibt es weitere Videos, die aber nicht unbedingt mit dem Sitz zu tun haben (aber der Vollständigkeit halber)...
http://reiterjournal.com/front_content.php?idcatart=6525


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2017, 09:32 
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Vielen Dank für die vielen Ideen und Anregungen.
Ich werde mich erstmal an Bauras Anweisung halten und es langsam angehen lassen und später dann das Aussitzen zu den Übergängen dazu nehmen. Mal sehen, wie es wird. :-D

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2017, 11:35 
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Beiträge: 453
Wohnort: Hessen
Sorry, fast OT

Ich habe die Franklinbälle in letzter Zeit sehr oft für mich selbst und meine Schüler benutzt. Ich schwöre auf die Minirolle nicht allzu fest aufgepumpt bei klemmender Hüfte/Becken/Oberschenkeln. Die Pferde gewöhnen sich sehr schnell daran (bei jungen Pferden reicht es, die Rolle in der Schrittaufwärmphase unter die Sitzbeinhöcker zu legen) und das Becken wird dreidimensional auf dem Pferd stimuliert/bewegt. Das Ergebnis bei allen war ein deutlich sichtbar zufriedener laufendes Pferd, das schneller den Rücken öffnen konnte und der Aha-Effekt für den Reiter, nachdem die Rolle weggenommen wird, ist phänomenal. Der Reiter sitzt so tief im Pferd wie noch nie und gerade junge oder sehr blockierte Reiter merken zum ersten Mal deutlich, wo die Reise denn eigentlich hingehen soll.

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"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd." (Buffalo Bill)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2017, 08:58 
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Registriert: 21. Juni 2016, 06:55
Beiträge: 274
Sollte das Pferd tatsächlich erst 4 Jahre alt sein, würde ich das mit der Sitzlonge lassen! In dem Alter können die doch ohne Reitergewicht noch nicht mal vernünftig an der Longe laufen...
Um dich selbst, insbesondere deine Hüfte locker zu kriegen eignet sich er leichte Sitz sehr gut. Sowohl im Trab, als auch im Galopp. Wenn mein Junger mal klemmt, oder ich einen langen Bürotag hatte und steckensteif bin, galoppiere ich auch erstmal ein paar Runden im leichten Sitz und danach flutscht es einfach.
Um das Pferd reeller über den Rücken zu bekommen und damit die Trabbewegung besser sitzen zu können würde ich mit Trabstangen anfangen. Erst auf der Geraden, wenn das klappt auf gebogener Linie.
Fränklingbälle, besonders die blaue Rolle sind auch ne Option, wobei es da sehr auf Pferd und Reiter ankommt. Ich kann mein Pferd im Trab bequem sitzen, weil er mich mitnimmt... mit der Rolle habe ich das Gefühl ich fliege zur Hallendecke. Dann macht mein Pferd natürlich den Rücken dicht und Ende. Aber probieren geht über studieren :)

_________________
"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2017, 09:58 
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Beiträge: 6810
Bin voll bei baura und möchte zum Leichttraben
baura hat geschrieben:
gezielt darauf achtest, dass Du das "aufstehen-hinsetzen" kontrolliert gestaltest.
Weich "Platz nehmen" wollen, den Schubs des Pferdes nach VORNE mitnehmen, nicht aufstehen wollen.

nur folgendes ergänzen: Du kannst dich immer wieder fragen: Wie weit, wie hoch würde er mich schubsen? Das hilft einem, nicht zu hoch oder eben aktiv aufzstehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2017, 10:01 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Diva hat geschrieben:
La Traviata hat geschrieben:
Bin selbst noch nicht damit geritten, aber ist deren Idde nicht, den Reiter aus der Balance zu bringen, um sich dann quasi neu zu finden? Würde ich auf einem angerittenen, der selbst noch die Balance sucht, erstmal eher nicht probieren.


Ich glaube der Haupteffekt der Franklin Bälle ist, dass man nicht mehr klemmt - deswegen funktioniert das auch so gut und deshalb akzeptieren die Pferde das so gut.


Ich stimme Travi zu und habe öfter gesehen, dass viele Pferde durchaus erst einmal ziemlich irritiert sind, was da oben abgeht. Das würde ich mit einem Vierjährigen im Winter nicht haben wollen. [smilie=timidi1.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2017, 13:51 
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Registriert: 11. März 2009, 07:58
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Wohnort: Südl. S-H
Bajana hat geschrieben:
Ich werf mal noch die Franklinbälle ein, mir helfen die zumindest wahnsinnig gut besser mitzuschwingen.


diesen Vorschlag kann ich nur unterstützen, mein Pferd geht sehr gut über den Rücken hat dann aber in den verstärkungen sehr viel Schwung
da hilft mir auch die Franklin Minirolle. Ab und zu damit reiten, dann kann ich auch wieder gut mitschwingen, trotz meiner 62 Jahre.


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