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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2017, 18:50 
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Ich habe gerade mit der Dame telefoniert - Warteliste von drei Monaten :ashock:
Aber das werte ich einfach mal als gutes Zeichen. Es gibt die Möglichkeit vorab eine Schnupperstunde zu nehmen, und natürlich kann man auch vorher vorbeikommen um sich den Unterricht selbst anzusehen, die Stallungen, die Pferde etc.
Wir sind so verblieben, dass ich ihr eine Mail schicke wann ich demnächst mal 2-3 Stunden Zeit habe, dann guckt sie ob sie da auch Stunden gibt und so werden wir uns dann mal treffen.

@Budjonny: Woher kommst du denn?
Ich fahre dann auch gute 25-30km dahin, das empfinde ich aber nicht als viel. Allerdings laufen die Pferde da wohl auch nicht mehr als A bis vllt L. Finde ich auch nicht tragisch, dafür kostet eine Einzelstunde bei 30 Min dann eben auch nur 27€.

Aber da sieht man mal, das ist doch eine Lücke: Guter Unterricht auf vernünftigen Pferden für Erwachsene ist kaum zu bekommen.
Dabei sind gerade die Erwachsenen ja viel eher in der Lage entsprechende Preise zu bezahlen, sie haben nur eben oft nicht die Zeit für feste Verpflichtungen wie eine RB oder gar ein eigenes Pferd, bei letzterem vielleicht auch nicht das nötige Kleingeld. Mit 300€ im Monat ist es da ja eben selten getan, wissen wir ja nun alle.
Eigentlich ist das schade. Ich bekomme das immer öfter im Bekanntenkreis mit, so manche Leute würden lieber in guten Unterricht investieren ohne feste Verpflichtungen eingehen zu müssen. Nur das Angebot ist der rar...


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2017, 19:47 
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@ Scatty:

ich komme aus dem Kölner Bereich/Bonn. Meine Freundin kommt auch hier aus der Nähe. Aber es ist bei mir würde sich die Frage gar nicht stellen, da ich immer noch mit den Nachwirkungen der Hand-OP kämpfe und daher wäre es gerade für mich nicht realisierbar. Aber ich finde 27€ für eine Einzelstunde ok. Denke, hier liegt es ähnlich. Ich bin für meine RB auch immer bis zu 25 Minuten gefahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2017, 09:51 
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Und ich frage mich wie sich 27€ für eine halbe Einzelstunde rechnen sollen. Das zahlt man ja normal schon wenn man das Pferd selbst mitbringt


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2017, 11:55 
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Diva hat geschrieben:
Und ich frage mich wie sich 27€ für eine halbe Einzelstunde rechnen sollen. Das zahlt man ja normal schon wenn man das Pferd selbst mitbringt

Das frage ich mich auch immer, aber sämtliche Reitschulen können m.M. nicht rechnen... Bei anderen Hobbies (Personal Trainer, Musiklehrer,...) gilt der Kurs auch und da muss man seine Trompete auch selber mitbringen.
Aber mal aus Verbrauchersicht: Ich würde auch keine 3-400 € für 1 x die Woche Reiten ausgeben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2017, 15:24 
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Alle sagen immer, dass sich das nicht rechnet. Ich habe mit so was wenig Erfahrungen. Was wäre denn ein gerechtfertigter Preis? Alle Vereine, die ich kenne, waren immer gut ausgelastet. Da liefen die Pferde 6 tage die Woche mindestens 1 mal täglich. Und nicht jeder Stall ist ein Luxusstall, eher im Gegenteil, so dass die Boxen dort nicht sonderlich teuer waren. Eisen haben die auch alle nicht :keineahnung: . Da muss sich so was doch tragen können.
Bei dem normalen Einzelunterricht mit Privatpferd habe ich das Gefühl, dass mittlerweile alle 30-35 € nehmen. Eben, weil es alle so machen und die Leute es zahlen. Je nach Rang und Namen ruft man einfach höhere Preise auf. Man sieht dann ja, ob die Nachfrage bleibt. Ich hab da immer wenig das Gefühl, dass es es da eine richtige Kalkulation ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2017, 21:08 
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Der Betrieb in dem ich gelernt habe hatte um die 20 eigene Ponys im Offenstall und etwas über 30 Pferde in Boxen. Vom Betrieb „gelebt“ haben die Besitzerin, zwei Lehrlinge und ich (2 Jahre Lehrling mit zeitgleichem Betriebleiterjob, ein Jahr Gesellin). Der Schulbetrieb war in den drei Jahren die ich da war durchgehend ausgebucht, die Löhne niedrig, der Hof bezahlt. Der Schulbetrieb + Ferienkinder trug sich so grad eben selbst - also Futter, Pflege, Zubehör, Tierarzt, Versicherung, kopfnummern, außerdem die kleine Zucht. Gewinn brachten die Boxenpferde, ohne wär der Laden den Bach runtergegangen :keineahnung: .Wobei das ne Kinderreitschule war mit relativ günstigen Preisen aber hoher Boxmiete.

Der Betrieb wo ich danach gearbeitet habe trug sich nichtmal ansatzweise selbst, das lag aber daran dass wir außerhalb der Ferien totale Flaute hatten. Bei durchgehender Buchung wäre das Ganze trotz exorbitant hohen Preisen auch nur mit +/- 0 ausgegangen, aber das lag daran, dass der Betrieb nicht sauber durchgeplant war.

Auf der Meisterschule durften wir drei Betriebe durchrechnen, die uns tatsächlich sehr großzügig in ihre Bücher schauen ließen. Einmal Jungpferdeaufzucht, ein Pensionsstall der Oberklasse und ein mittelgroßer Schulbetrieb. Alle drei standen auf gesunden Füßen. Aber auch da war der Schulbetrieb am schwächsten auf der Brust, weil so ein Pferd einfach nur sehr begrenzt belastbar ist (wenn man es richtig und verantwortungsbewusst macht) und jeden Tag Geld kostet. Ebenso wie der Reitlehrer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 06:06 
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zuzi hat geschrieben:
Das frage ich mich auch immer, aber sämtliche Reitschulen können m.M. nicht rechnen....
Und dann war/ist dann noch das Gesetz von Angebot und Nachfrage...auch wenn gerechnet wird. Häufig ist der Schulbetrieb die Plattform um den Bedarf nach einem eigenen Pferd zu schaffen, funktioniert doch oft genug sehr gut :-| Geld sollte dann an anderer Stelle herein kommen.
Zur Ausgangsfrage,
Rückwärts betrachtet, hätte ich mir Reitunterricht vom Feinsten leisten können und es gäbe einen enormen Zeitgewinn dazu, gemessen an dem Aufwand, den das eigene Pferd im Laufe meines Lebens bedeutet hat.
Wenn die Bedingungen (Haltung, Ausbildung der Pferde, Trainingsmöglichkeiten, sonstiges Umfeld) damals schon gepasst hätten, wäre ich schon zu der Zeit nicht abgeneigt gewesen in einer Reitschule zu reiten......mir gefiel es immer gut unterschiedliche Pferde zu reiten. Heute bin ich mobiler, da wird es zukünftig in die Richtung gehen......noch bin ich da optimistisch.

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2017, 09:54 
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Eskadron hat geschrieben:
Was wäre denn ein gerechtfertigter Preis?

Das lässt sich unmöglich pauschal sagen, aber wenn man die Anforderung hat, dass es gesunde Pferde mit einer soliden Ausbildung sein sollen, die gut gehalten werden, passende Ausrüstung haben und regelmäßig zum Schmied kommen und ich außerdem noch möchte, dass der Unterricht von einem Profi mit entsprechender Ausbildung gehalten wird, dann erscheinen mir 27 EUR für eine Einzelstunde einfach viel zu wenig.

Wenn ich natürlich ein paar übriggebliebene Pferde barhuf in einen Offenstall stelle, keine Angestellten habe und bei Wind und Wetter auf einem selbst angelegten Reitplatz Unterricht gebe, dann kann ich das deutlich günstiger machen.

Aber ich fürchte es hat einen Grund weshalb es immer weniger Reitschulen gibt. Um damit Geld zu verdienen müsste man viel mehr Geld verlangen, als irgendwer bereit wäre zu bezahlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2017, 10:27 
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Wir für uns haben festgestellt dass erwachsene und große Reiter sich eigentlich nicht rechnen.

Wenn man hauptsächlich Kinder hat die Shettys und Ponys reiten können (günstiger im Unterhalt) und die auch zu viert oder mal zu sechst in der Abteilung noch ihren Spaß haben und mit niedrigem Anspruch reiten (= ein Pferd kann auch mal 3 Stunden gehen wenn es kaum Galopp ist, viel Schritt und Spiele und auch Schrittausritte) dann kann es wie bei uns (seit über 20 Jahren) schon laufen. Trotzdem hauen Erkrankungen der Tiere und ggf Neuanschaffung kräftig rein. Das sind die Faktoren die bei unserer Chefin den Unterschied machen von "kann gut davon leben" zu "so darfs nicht noch einen Monat weiter gehen" machen. Trotzdem steuern die Abteilungsstunden mit festem Vertrag auf 20 Euro/Stunde zu. Ich will nicht wissen wie man das mit richtig gute ausgebildeten Großpferden und Einzelunterricht so hinkriegen will dass man nachts gut schlafen kann. Es sei denn es gibt einen anderen Pfeiler (zB Pensionspferde o Beritt) die das mitstützen.
Bei uns stehen die Pferde in Paddockboxen und wir haben eine Reithalle seit ein paar Jahren weil die Leute nicht bereit sind bei Wind und Wetter draußen zu reiten und auch durch die feste Bindung/Vertrag ganzjährig unterricht möglich sein muss. Wir haben auch Warteliste. Und sind einer der wenigen Betriebe in der Nähe die überhaupt noch Schulpferde halten. Erwachsene Fortgeschrittene leite ich meist an die Privatpferdebesitzer weiter. Die machen dann schonmal ne RB auch nur eimal die woche und reiten dann zu zweit oder einzeln den Unterricht bei einem Reitlehrer unseres Betriebes. Gut für alle Seiten. Wir als Schulbetrieb brauchen übrigens nur Leute die regelmäßig und an festen Tagen können. Alles andere rechnet sich nicht, die Pferd müssen über die Woche vernünftig gemanaget werden so dass sie ausgelastet aber nicht überlastet sind. Früher boten wir auch Einzelunterricht nach Absprache an. Das rechnet sich jedoch absolut nicht im Verhältnis zum Aufwand und Mehrbelastung der Pferde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2017, 10:51 
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Ich habe neulich noch mit meinem ehemaligen Nachbarn drüber gesprochen. Er ist seit über 20 Jahren Pächter einer kompletten Vereinsanlage. Halle, Reitplatz, um die 35 Boxen, günstige Pacht. Er hat den Schulbetrieb von ehemals 5-6 Schulpferden/-ponys in den letzten Jahren auf Sparflamme runtergefahren, weil das ein Zuschussgeschäft war. Ganz früher wurden ihm Reitschüler vom Hotel vermittelt wo ich dann gearbeitet habe, aber die haben ja dann den eigenen Stall gebaut und vermittelt wurde nur noch, wenn wir voll waren oder wenn jemand explizit Reiten auf Großpferden verlangte. Für eine wirklich laufende Kinderreitschule wie von Phillis beschrieben fehlt ihm der Platz, Boxen anbauen geht nicht. Und ein bißchen auch die Motivation, sein Herz schlägt für die Vielseitigkeit und er steht dazu, seine Reitschüler lieber sportlich zu trainieren als „Spielereien“ zu betreiben. So laufen seine eigene Sportpferde und die seiner Töchter im Betrieb mit, das Modell von Phillis (Besitzer stellt Pferd an festen Tagen für Unterricht zur Verfügung) gibt es auch und ansonsten hat er noch zwei Schulpferde und gibt ansonsten lieber Unterricht für Privatreiter, sowohl eigene Einsteller als auch externe Reiter, die mit Pferd zum Unterricht zu ihm kommen. Denn DAS rechnet sich, auch wenn er verhältnismäßig günstig ist. Wenn ein Pferd krank ist kostet es ihn keinen Cent, e gibt halt ne Absage, aber da er gefragt ist kann er die Lücke meist wieder füllen.
Er sagt ganz klar, dass er auch fände dass in unserer Gegend eine gute Reitschule fehlt, aber das er sich das finanziell nicht leisten könnte


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 11:27 
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Interessantes Thema!
Ich bin ja auch Mitglied eines recht grossen Reitvereins ( über 400 mitglieder), der sich noch dazu mitten in der Stadt befindet und keine Weidehaltung für seine Pferde anbieten kann ( nur Paddocks).
Da unser Verein ein gemeinnütziger Verein ist, bekommt er das Gelände sehr günstig zur Pacht. Der Schulbetrieb ist recht gross und es gibt auch Wartelisten. Unser Verein hat das Problkem, überhaupt geeignete Schulpferde zu bekommen. Wir suchen mitttlerweile deutschlandweit. Wir hatten gerade 2 "gute" zur Probe. ein Wallach aus der Donnerhall-Linie und eine Stute aus der Rubinstein-linie. Bewegungen top, Ausbildungsstand A-fertig. Die Rubinstein-Stute ging nach 4 Wochen zurück zzum Händler weiöl: alter FT-Schaden hinten.
Der Donnerhall-Wallach war zu sensibel und schoss bei etwas unsicheren Reitern sofort los. Den hätte man gar nicht einsetzten können.
Ich kann aus den letzten Jahren mindestens 15 Pferde nennen, die im Grunde alles " gute Pferde" waren, die aber wegen irgendwelcher Wehwehchen auf den freien Markt gar nicht mehr verkäuflich waren. Am häufigsten waren Rückenprobleme und lahmheiten.
So müssen die verbliebenen Schulpferde die Last tragen und eigentlich mehr gehen, als für sie gut wäre.
Der Run auf unseren schulbetrieb ist riesig. Der Stall ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, und in der Stadt ist es ja angeblich hip, kein Auto zu haben ( verstehe ich nicht, aber egal...)
Es reiten bei uns viele erwachsene Wiedereinsteiger, so 50 plus. Die werden sich reiterlich nicht mehr weiterentwickeln, die können sich in allen 3 GGA auf dem Pferd halten, und sind damit aber total glücklich. Die hinterfragen die Haltungsbedingungen oder den Zustand der Schulpferde gar nicht. Die reiten 2 mal in der Woche ihre Stunde bei RL xy und sind damit zufrieden.

Meiner Ansicht nach ist es fast unmöglich, sher gut ausgebildete, leichtrittige,kopfklare Schulpferde vorzuhalten, wenn diese nicht durch andere Einnahmen quersubventioniert werden können. das kann unsere Verein aber nicht, da wir gemeinnützig sind und uns die Einnahmen aus boxenmiete von privatreitern fehlen. wir haben natürlich auch Privateinstaller, aber die machen nur einen Bruchteil der Einnahmen aus. Das meiste müssen die Schulpferde erwirtschaften.

_________________
"Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 11:35 
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Ich schätze, die Schwierigkeit liegt in so einem Fall auch darin, dass Leute, die ein gut gerittenes, gesundes, zuverlässiges Pferd, das sich als Schulpferd eignet, nicht an jeden weiterverkaufen.

Hätte ich so ein Pferd, das ich verkaufen muss/will, würde das nur über meine Leiche in einen Stall ohne Weide gehen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 12:10 
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Wohnort: Alkoholiker-Thread...ich trink mir einen!
dehalb kauft unsere Verein auch fast nie von Privat....immer über Händler. Es kommen aber trotzdem immer wieder mal Schulpferde von Privatverkäufern. Wobei ich mich immer frage: oh Gott, mussten die um jeden Preis das Pferd loswerden?

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 12:56 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
interessante Beiträge.
Danke.

Hier spiegelt sich übrigens auch das Dilemma, warum sich Leute recht früh/zu früh ein eigenes Pferd kaufen, wider. Es gibt kaum Möglichkeiten, als Erwachsener reiten zu lernen, und selbst für Kinder isses schwierig, wenn es über das reine Spaß mit Ponys hinausgeht.

Ich denke, die Situation wird sich auch nicht verbessern, sondern eher verschlechtern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiten in Reitschulen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 13:04 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5683
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baura hat geschrieben:
Ich denke, die Situation wird sich auch nicht verbessern, sondern eher verschlechtern.

Das denke ich auch.

Aber das Dilemma geht ja beim (zu) früh ein eigenes Pferd kaufen weiter. Als Anfänger bräuchte man genau das gleiche Pferd das eine Reitschule auch braucht: Gut ausgebildet, brav, umgänglich, gesund, nicht zu sensibel => Ganz schwer zu bekommen.


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