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 Betreff des Beitrags: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 08:51 
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Ich brauche mal euren Input.

Mein Wallach hatte beim Kauf Sattel- und Gurtzwang, da war eh alles anders.
Fiene war mit 3 schon völlig cool: Sattel druff, normal angurten (schwupps zuknallen mach eich eh nicht), draufsetzen -> alles gut

Jetzt war letztes Jahr Püppi da auch völlig unspektakulär, was gurten anging, beim ausprobieren wurde sogar eher herzhaft gegurtet bei völlig entspannten Pferd.
Bei mir war das auch alles easy going. Nun habe ich im Frühjahr zum Spazieren gehen ja schon immer mal erst Longiergurt, dann Sattel drauf gemacht -> kein Problem bis auf einmal, da machte sie dann beim Loslaufen einen Buckel und hopste, war mir eigentlich sicher gewesen, das ich nicht flott und fest gegurtet hatte - dachte mir aber, das es wahrscheinlich doch ein Loch mehr gewesen war als geplant ... danach war das auch nicht mehr, dann war aber ja wieder Pause.

Nun habe ich schon ein paar Mal longiert samt Gurt: Gurt drauf, normal eher locker angurten, dann eben ein paar Meter gehen, nachgurten, je nachdem dann eben auch nicht schwupps stramm, sondern ggf auch unterwegs nochmal ... wir haben ja eine Strecke zu laufen zu Longierzirkel/Bewegungshalle.

In der Halle dann eben fest. Alles kein Ding, Pferd steht dabei entspannt, läuft normal los.
Letzte Woche hatte ich dann mal den Sattel aufgelegt - Pferd ist gechillt eim Auflegen und angurten, auch hier eben mit Zeit.

Donnerstag wollte ich longieren - Longiergurt drauf, gegurtet wie immer, also erst noch wirklich nicht fest. Losgelaufen und Pferd mit allen 4en in der Luft, macht dann einen Buckel, hopst wieder, eiert stakselig nach vorne. Da bekam ich dann beim Check aber lockerst die Hand rein :-? :ashock:

Also laufen, nach ein paar Metern 1 Loch gurten -> alles gut, danach normal gelaufen.
Tags drauf nur zu Übungszwecken dachte ich mir: wir legen mal den Gurt auf. Die Reaktion, obwoh ich direkt vor dem losgehen kontrollietr habe, das der Gurt auch wirklich nicht stramm ist (Hand ging locker drunter, dank viel Widerrist hält ja trotzdem alles gut) hat sie reagiert: lief angespannt mit hochgezogenem Rücken, aber lange nicht so wie am Tag davor. Dann eben angegurtet, war etwas in Hab-Acht, laufen, wieder auf machen, neu auflegen ... beim Dritten Mal alles gut, keine Reaktion mehr. Samstag also dito: wir legen das Dinge zumindest auf und gurten.

Alles gut, als wäre nix gewesen.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich hab keine Ahnung was es sollte, es verunsichert mich aber - ich hatte eine Pferd mit Sattel- und Gurtzwang, das braucht kein Mensch also wehret den Anfängen. Aber ich habe eben keine Idee ...

Die Osteopathin kommt Ende der Woche eh ... aber irgendwie erklärt mir das eben nicht, das auf einmal aus heiterem Himmel (am Anbinder stand sie dann ja noch völlig normal und unauffällig) so heftig reagiert ... und dann 2 Tage später wieder alles entspannt ist.
Täglich üben halt ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:05 
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Was hast du denn für einen Longiergurt? Gerade so wie du es beschreibst und dann auch noch mit viel Widerrist würde ich eher darauf tippen, dass der Gurt Zug auf den Widerrist ausübt und sie das nicht so toll findet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:07 
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Ich würde das auch erstmal abklären lassen, wenn da nie was war und sie auf einmal so reagiert, dann zwackt vielleicht was. Vielleicht auf der Wiese beim toben blöd verdreht oder so. Man ist ja nicht immer rund um die Uhr dabei :keineahnung: .
Ich würde zusätzlich zu einem Lammfellgurt raten, wenn du Angst hast, dass sie Gurtzwang oder ähnliches entwickeln könnte. Durch die Magenprobleme war meiner ja auch empfindlich was das Gurten angeht. Ich hab jetzt einen Mattes Stollengurt mit Lammfell und er dreht nicht einmal das Ohr (der Magen ist natürlich behandelt worden!). Ich glaube der Gurt gefällt ihm sehr gut. Beim Longiergurt mach ich immer so einen Lammfellgurtschoner von Christ drüber, weil ich diese Neopreninnenseite eh eklig finde. Die kleben so am Pferd, dass stell ich mir schon unangenehm vor. Das ist aber natürlich nur Zusatz und ersetzt nicht die Ursachenforschung! Aber wie gesagt, da würde ich den Osteo-Termin abwarten und sonst weiterforschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:16 
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feuerblitz hat geschrieben:
Was hast du denn für einen Longiergurt? Gerade so wie du es beschreibst und dann auch noch mit viel Widerrist würde ich eher darauf tippen, dass der Gurt Zug auf den Widerrist ausübt und sie das nicht so toll findet.


Wäre auch meine erste Idee: Dazu kommt noch, dass viele Longiergurte schnell mal nicht genau gleich sitzen wie am Tag zuvor oder am Tag danach (weil man minmal weiter vorne oder weiter hinen gurtet).

Wenn das so ist, wie in dem Video von dir, dann geht aller Druck, sobald sie sich nicht völlig lose in den Anbindern trägt, quasi von unten hinten auf die Dornfortsätze.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:21 
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Die meisten Gurte sind wirklich gruselig für den Widerrrist und Rücken. Versuche mal den Gurt über den Sattel zu verschnallen. Das bekommt den Pferden wesentlich besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:21 
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Ist natürlich eh eine Longiergurt-Unterlage drunter.

und der Gurt ist schon in der Mitte ausgeschnitten ...
Die Theorie mit dem Druck auf die Wirbelsäule würde ich ja unterschreiben - wenn da Druck drauf käme.
Aber wenn ich noch locker eine Hand in den Gurt schieben kann ohne das Druck auf die Hand kommt ... erklärt es sich mir halt nicht so völlig schlüssig. Der Gurt ist ja nicht mal ansatzweise stramm gezogen gewesen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:23 
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Glaub mir, man täuscht sich da ungemein. Die Longiergurtunterlagen sind aber in der Regel durchgehend, das heisst, den "EInkammereffekt" wie bei einer Schabracke ist nicht gegeben.
Ich würde auch eher mal den Gurt über den Sattel verschnallen oder gleich mit Sattel longieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:24 
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Ich wollte mir ja auch immer einen rodentlichen Longiertgut zulegen ... nur wohin damit ? Leider nimmt ja so ein ordentlicher Ledergurt richtig viel Platz weg, darauf sind irgendwie herkömmliche Spinde nicht ausgelegt :roll:

Ich werde jetzt mal mit dem Sattel testen heute, den hatte ich in Bewegung ja ewig nicht mehr drauf ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:34 
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Entweder der Gurt oben hat Nussknacker Effekt oder deine ist so pienzig wie meiner: der original Gurt vom Longiergurt ziept am Bauch. Gurt gegen Sattelgurt getauscht und gut war.

Grüße babs

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 09:44 
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Wir starten eine VErsuchsreihe wie es aussieht.

Meine Stallkollegin kann mir sicher einen entsprechend kurzen Gurt leihen und da ggf auch nochmal zu testen *grübel*

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2017, 18:01 
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Nein, ist der Gurt ... war natürlich extra vorsichtig, habe nicht fest angegurtet, alles super ... Sattel drauf, Longiergurt drüber, ein paar Schritte gegangen ... zack Rücken hoch und ein kleiner Hopser :roll:

Dann atmet sie erst mal tief durch und guckt sie mich dann erst mal mit gorßen Augen an, aber wirkte dann auch nicht panisch ... dann weite rund alles ok.
Hatte was von " wird schon weggehen ... Mist, geht nicht weg *hops* ... geht immer noch nicht weg *seufz* naja dann gehen wir halt"

Ich probiere wohl mal, was tägliches üben bringt und was am Freitag die Osteopathin findet. So in Bewegung gefällt sie mir jedes Mal besser .. heute lief sie schön locker, auf beiden Händen dann sogar brav auf Kommando gesittet angaloppiert und wieder durchpariert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2017, 06:32 
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Kommt es vor, das Pferde sich da auch einfach ein bisschen anstellen, weil sie es einfach lästig finden ? :-?

Nach klarer Ansage, das ich das Mist finde, ging das vorgestern dann gut, gestern am Busch nur eine kurze Ermahnung und danach 1 Loch nachgurten und Stück weiter angurten völlig unspektakulär. Ich glaube, da kommt jetzt jeden Tag der Sattel drauf und wenn wir nur vorne zum Tor laufen und wieder zurück :-?

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2017, 06:40 
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Bewegst du sie denn jetzt mit Gurt und Sattel oder macht sie das auch nur mit Sattel?


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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2017, 07:25 
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immer mit Gurt ... aber es ist wirklich ein Muster: du legst was drauf - die ist völlig entspannt. Du gurtest - steht da ganz gelassen. Du läufst los, alles gut, auch Hals tief.

Das ging zuverlässig vom Anbinder bis etwa zu diesem einen Busch: da holte sie tief Luft, Rücken hoch und dann eben "oh mein Gott" inkl hopsen.
Also das ist nicht mal direkt wenn man irgendwas um den Bauch macht sondern dauert tatsächlich gute 5 bis 6 Schritte bevor das Ross anscheinend eher entscheidet, das das doof ist und sie nicht will.

Es passt aber tatsächlich zu einigen anderen Situationen, wenn ich so genau drüber nachdenke. 1:1 lief das mit den Streichkappen hinten (das war ja das Pferd, von dem der Züchter sagte: Obacht, Hufe auskratzen ist ein Problem, hinten ist Vorsicht geboten, Schmied: Katastrophe ... und noch so einige Problemzonen) - dran machen kein Problem, auch damit stehen, beim putzen zur Seite gehen o.ä. erst mal alles tutti. Und wenn man nix böses denkt nach 10 Minuten auf einmal wildes austreten nach hinten ...
Kaum hatten wir nach 2-3 Anläufen klar gestellt, das das strikt verboten ist, war das ok.
Wobei auch bei sowas eine längere Pause in der irgendetwas nicht gemacht wird ggf wieder zu diesem Muster führen kann ... #-o

Aber es hat da gelegentlich wirklich was von: sie nimmt es erst mal hin, denkt eine Weile drüber nach, ob sie das gut findet. Wenn sie aber zu dem Schluß kommt, sie findet es doof, Hang zur Explosion ... super, was freu ich mich schon, mich da drauf zu setzen :wallbash:

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 Betreff des Beitrags: Re: Jungpferd und gurten
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2017, 07:54 
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Ich glaube das ist gar nicht so ungewöhnlich.
Ich kannte mal einen 3-jährigen der beim ersten Anreiten sehr brav war, erstes satteln etc. war alles kein Problem. Bis zu dem Moment als er einmal im gesattelten Zustand in der Stallgasse an einem anderen Pferd vorbei sollte und da einmal tief Luft geholt hat und furchtbar erschrocken ist vor dem Druck um seinen Brustkorb.
Er musste danach wochenlang hinten aus dem Stall raus, weil er an der Stelle gar nicht mehr vorbei gegangen ist und satteln war erst mal nicht mehr möglich.

Deine Stute hatte vermutlich auch einmal an dem Busch ein Erlebnis mit dem Gurt und probiert jetzt jeden Tag wieder aus und kriegt jeden Tag wieder mit, dass das da blöd ist und da der Gurt drückt.


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