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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2017, 20:23 
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Registriert: 28. August 2007, 09:10
Beiträge: 28
Danke für die vielen Antworten. Versuche mal, auf alles zu antworten:
Ja, er wurde unter 2 Zeugen als sehr brav verkauft, dies stand auch wörtlich in der Verkaufsanzeige.
Er bockte mit 2 verschiedenen Sätteln. Beide passten recht gut, wobei meA kaum ein Sattel 100pro passt, auch Maßsättel oft nicht...
Er ist von einem gewerblichen Verkäufer.
Der Rücken wurde bei der AKU nicht geröntgt.
Es wurde eine Blutprobe genommen.
Er ist ansonsten sehr brav und ausgeglichen, bockt an der Longe oder beim Führen gar nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2017, 21:24 
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Beiträge: 9838
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- gewerblicher Händler ist schon mal gut
- falls doch weiteres Interesse an dem Pferd besteht den Händler fragen, ob man auf seine Kosten den Rücken röntgen darf und das Pferd osteopathisch durchchecken kann
- wenn er nicht einwilligt, Pferd zurück geben

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2017, 22:28 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:01
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Wohnort: HM
Das Pferd ist vielleicht einfach nur nur ein sensibles Sportpferd und eine Nummer zu groß für deine Freundin?
Sprich ich würde den Fehler erstmal nicht beim Pferd suchen , sondern beim Reiter .
Ich glaube gar nicht , daß unbedingt Betrugsabsichten dahinterstehen (wenn das Pferd nicht gerade 3000€ gekostet hat oder nur angeritten etc), das Pferd hat vielleicht einfach nur viel go und ist nichts für gesetzte Amateure?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2017, 23:45 
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Beiträge: 736
Ich finde es grundsätzlich bei solchen "Unstimmigkeiten" auch wichtig, die reiterlichen Fähigkeiten einzubeziehen.
Aber: Es klang jetzt für mich nicht so, als wäre dieses Pferd als Spezialisten-/Profipferd angeboten worden, eher im Gegenteil :keineahnung:
Und ein "sensibles Sportpferd" zeichnet sich nicht unbedingt dadurch aus, dass es seinen Reiter nach wenigen Trabtritten gezielt in den Dreck befördert. Ich meine, nach der Darstellung hier ist die Reiterin ja keine Anfängerin, die dem Pferd ständig in den Rücken fallen und im Maul hängen würde. Ganz abgesehen davon, dass es auch bei der Profi-Bereiterin gebockt hat, was als untypisch abgetan wurde. Aber vielleicht war die ja auch zu schlecht für das Pferd :wink: Und ob sich nach den bisherigen Abbock-Erfolgen noch ein Freiwilliger/Dummy-Reiter zum weiteren Ausprobieren findet, weiß ich nicht. Ich würde dankend abwinken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 07:45 
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Ob sie nun perfekt reitet oder eben so wie die meisten Amateure empfinde ich in diesem Zusammenhang auch als unerheblich. Fakt ist, es wurde ein braves Pferd gesucht und gekauft (augenscheinlich). Und kein braves, zuverlässiges Pferd bockt seine Reiterin innerhalb weniger Meter an zwei Tagen ab. Natürlich sind manche bei unpassender Ausrüstung etwas unwirsch, aber die meisten (er)tragen es eher mit Fassung, besonders die braven.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 08:43 
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"Ausprobieren lief jedesmal gut, obwohl bei der Bereiterin er das erste Mal einen Riesen Bocksprung machte."

Damit dürfte ja wohl schon vorab geklärt sein, dass Haltung, anderer Sattel etc nicht relevant sind.

Edit: Um es zu ergänzen, entweder der hat was oder ist schlichtweg eine Knalltüte, die nicht von jedem bedienbar ist. Also Finger weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 09:16 
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Beiträge: 28
So, Danke für die vielen Antworten. Um es abzuschließen: Doc war gestern Abend da: Pferd hat einen handfesten gravierenden röntgenologischen Befund im Rücken, was vermuten lässt, dass er abgespritzt war beim Probieren. Er geht damit also auf jeden Fall zurück da dieses Problem nicht in 3 Tagen entstanden sein kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 09:28 
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Ach du liebe Güte. Da wünsche ich dann mal feste Nerven und je nach Händler auch einen guten Anwalt :-?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 10:19 
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Beiträge: 736
Ach du Schande... :ashock: Gut, dass Ihr den TA gerufen und nicht weiter dran rumprobiert habt. Ich wünsche viel Erfolg für die Rückgabe (und würde zum Anwalt raten - wenn der Händler schon so drauf ist, ein vor Schmerzen nicht reitbares Tier als braves Reitpferd zu verkaufen, während es möglicherweise beim Abdecker besser aufgehoben wär). Und ich frage mich, ob es möglich ist, den Händler wegen des entstandenen Schadens dranzukriegen. Verletzung, Krankschreibung, Arbeitsausfall, Arztkosten etc... Wenn man ein solches Pferd als Reitpferd verkauft, nimmt man doch ernsthafte Verletzungen des neuen Besitzers in Kauf. Was für ein A*** :klappe: Hängt natürlich wieder von der Nachweisbarkeit ab. Allein die Vorstellung, dass das arme Tier dann an den nächsten Ahnungslosen weiterverhökert wird :mad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 10:48 
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Registriert: 29. November 2013, 12:06
Beiträge: 1427
niobe hat geschrieben:
Allein die Vorstellung, dass das arme Tier dann an den nächsten Ahnungslosen weiterverhökert wird :mad:

Genau das wird ziemlich sicher passieren. Bis sich jemand verliebt und sagt, den behalte ich trotzdem. Dann findet man ihn ggf. irgendwann als Beistellpferd auf ebay. Oder er in der Wurst. Traurig...


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 11:20 
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Beiträge: 1143
trakifan hat geschrieben:
Es wurde eine Blutprobe genommen.


Zitat:
.... was vermuten lässt, dass er abgespritzt war beim Probieren.


Kenne mich damit nicht aus, aber lässt sich sowas dann noch in der BP feststellen? Meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass man die Probe wenn dann sofort hätte auswerten müssen, wegen der Halbwertszeit einiger Mittel!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 12:17 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Blutprobe einfrieren scheint – aus den hier http://www.pferderecht-wissen.de/pferdekaufrecht/doping-beim-pferdeverkauf/ erläuterten Gründen – tatsächlich doch keine gute Idee zu sein.
Danke für den Hinweis, Whippy. Wieder was dazu gelernt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 16:51 
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Beiträge: 7583
Wohnort: Nähe Koblenz
Hä? warum nicht?das steht doch da gar nicht.. Nur wenn man es falsch macht :keineahnung: ich habe immer Blut nehmen und einfrieren lassen

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 17:13 
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Registriert: 3. März 2016, 10:02
Beiträge: 1299
Ich habe es so verstanden das es nur hilft wenn man sich vom Besi versichern lässt das das Pferd keine Langzeit Schmerzmittel bekommen hat und man die Blutprobe sofort auf sämtliche Medikamente untersuchen lässt. Da sonst der Besi zb im Nachhinein sagen könnte ja Pferd hatte xyz ne Oberflächliche wunde die wurde mit einer kortison haltigen salbe behandelt und schon ist das Ergebnis hinfällig selbst wenn es "gedopt" war da die offizielle salbe ja auch kortison enthält.... Auch wenns Pferd die nie gesehen hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Was tun? Pferd zurückgeben?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2017, 17:35 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
gigoline hat geschrieben:
Hä? warum nicht?das steht doch da gar nicht..

Hast du den Artikel zu Ende gelesen? Da steht das, was Blue kurz zusammengefasst hat.

Wobei ich schon hoffe, dass man in einem Fall, wie er oben beschrieben wurde (eben mit diesen Röntgenbildern), durchaus vor Gericht bestehn kann und dann eben auch eine Blutprobe hilfreich sein kann.


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