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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Jagdreiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:09 
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Hola

bin im Oktober zur Jagd eingeladen, bisher hab kam das für mich nicht in Frage, weil mein Pferd verletzt und zu jung war. Mein Verein ist ein sehr alteingessener VS und Jagdreitverein.....und ich totales Greenhorn. Es ist eine sehr grosse Jagd und mit allem Gedöns, riesen Meute, Hallalli und Getröte und Zuschauermassen :ashock:


Mein Pferdchen ist 6Jahre alt, sehr gut drauf und ausbildungstechnisch würd ich mir das dies Jahr mit ihr zu trauen. Sprich 2 stündige kernige Bergauf und Bergabtouren mit viel Galopp kennt sie!Es gibt auch eine Strecke für Hasenfüsse, sprich ohne Sprünge.

Unser TA hat NULL Bedenken und ich soll mit reiten!


Was kommt auf mich zu? Wie fit (konditionell) müssen Pferd und Reiter wirklich sein?? Wieviel Galopp müssen bei ihr drin sein, das wir starten können, wie trainier ich am besten? Jeden Tag galopptouren????

Das PERFEKTE Gelände ist direkt vor der Tür :mrgreen:

Was zieht man da an? Roter Rock :ashock: :?

Wie lange sind solche Strecken? Wird nur galoppiert?

Verkraftet ein junges Pferd gleich so ne Massenveranstaltung ? Turniertrubel kennt sie.

Also, meine Stute macht gern den Max und präsentiert sich dann wie ne Diva, bisher konnt ich sie immer ganz gut halten. [skepti] aber ich hab etwas Angst um ihre Gesundheit.


Eure Erfahrungen eure Meinungen

Lg Betty


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:18 
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Streckenlänge: Je nach dem, kommt echt auf den Veranstalter an, kann man aber bei diesem auch erfragen

Ganz sicher wird nicht nur galoppiert, es gibt immer wieder Schrittstrecken, die waren mit meiner Stute allerdings immer der schlimmere Teil :roll: Auf manchen Jagden ist man sogar mehr Schritt geritten als sonstwas, aber der beschreibung anch vermute ich das nicht.

Meine war mit 5 das erste mal auf einer Jagd, das ging gut, obwohl sie ehr ein Nervenbündel ist. War auch gleich ne recht anspruchsvolle jagd.

Da ich meine eh immer auf VS trainiert habe, habe ich für ne Jagd am Saisonende nix spezielles Trainiert. Grundsätzlich ist Intervalltraining immer ganz gut (gibt x-Seiten dazu im Netz wie das aufgebaut wird) ansonsten ists schon mal ne gute Grundlage, wenn man regelmäßig dressurlich arbeitet und zusätzlich 2 mal die Woche ordentlich Galoppieren geht. Vorallem mit nicht VS Pferden auch mal berg ab galoppieren. Ich denke aber wenn Du schon 2 Stündige flotte Touren mit ihr machst passt das schon ganz gut. Viel mehr ist das auch nicht.

Und wenn Du merkst es ist zu viel kannst Du auch jederzeit aussteigen und im Schritt zurück reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:24 
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Oh sch***** Bergab galopp *waaaaah* das ist das Einzige noch wo ich richtig schissig bin :ashock: :?

Danke schonmal Bajana :-D

Also muss ich im Netz nach Intervall - Training gucken??


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:27 
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Hat meine dickbäuchige Weidekuh überhaupt ne Chance in 4 Wochen fit zu werden :mrgreen: :?: :roll:


gerade dazu im Net gefunden :

Weil ein ganzer Pulk von Imzügelhängenden und "brrr brrr" brüllenden Chaoten, die mit aufgestellten SChweifen an uns vorbeifegen - da dreht selbst der brave Russenmann irgendwann auffem Teller...

:ashock: :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:36 
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Naja, je nach dem hats schon manchmal Chaoten, also man sollte sein Pferd schon gut im Griff haben auch wenn mal ein paar vorbei schießen.

Zum Intervalltraining:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intervalltraining

http://www.swisseventingclub.ch/forum/Tipps/training.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:42 
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:mrgreen:

Betty, damit wirst Du rechnen müssen.

Ich war früher sehr oft bei Schleppjagden unterwegs, allerdings nur als Zuschauer. Meine Mutter war aktive Jagdreiterin und damals Mitglied des SHC (Süddeutscher Hunting Club).

Du musst auf jeden Fall das galoppieren in der Gruppe üben, und zwar nicht gesittet wie man es normalerweise tut, sondern auch mal wilder, d.h. Deine Stute sollte sich überholen lassen ohne gleich mitzugehen. Viele packt da ja schon ganz gerne mal das Rennfieber.
Das Problem ist nämlich, dass bei einer Jagd nie davon ausgegangen werden kann, dass alle ihre Rösser im Griff haben. Da sind schon richtige Chaoten dabei.

Hat sie Probleme mit Hunden? Die sind nämlich wenns dumm kommt überall, auch mal zwischen den Pferden, und das ganze ziemlich wuselig. Dazu das Geschrei der Pikeure und deren Peitschengeknalle. Und zum Schluss beim Curee werden diese zumindest gegeneinander auch recht aggressiv. (edit: die Hunde natürlich, nicht die Pikeure :mrgreen: )

Da meine Mutter damals Mitglied beim SHC war, hatte sie des öfteren mal die Möglichkeit, nicht im Jagdfeld reiten zu müssen sondern den Schleppenleger zu begleiten, d.h. sie ist dem Feld und den Hunden immer voraus geritten. Das war dann zumindest vom Galopp her viel einfacher. Allerdings kommen dann als nächstes die Hunde an, und die Pikeure nur wenn man Glück hat schnell genug hinterher, was heißt, dass die Hunde vielleicht auch mal recht führungslos um den Schleppenleger nebst Begleitung rumwuseln bis sie dann vom Master of Hounds wieder zur Ordnung gerufen werden können.

Dein Pferd sollte relativ Krach-Resistent sein, sich also nicht gleich wegen jedem Schreien, Jagdhorngeblase oder Hundegebell aus der Ruhe bringen lassen.

Dein Vorteil ist, es ist Dein Heimatverein, d.h. wenns nicht geht brichst Du wie Bajana schon sagte einfach ab, Du hast es dann ja nicht weit nach Hause.

Ich will Dir das ganze im übrigen sicher nicht ausreden, kenne Dein Pferd nicht. Sind nur eben die Erfahrungen, die ich gemacht habe.

Ich würds nie im Leben tun, aber ich bin sicher kein Maßstab, wie Du weißt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:49 
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Ich bin auch viel mim SHC geritten (nicht umsonst ist mein Hänger mit SHC aufklebern geschmückt) Aber Hunde zwischen dem Feld gabs zu meiner Zeit nie und die SHC jagden habe ich immer als relativ geordnet empfunden, da sind die Fuchsjagden vom örtlichen Reitverein oft schlimmer, die vom SHC wissen wenigstens was sie tun.

Was ich immer gemacht habe: Ein schärferes Gebiß als sonst, also bei meiner ein Pelham. Allein/zu zweit im Gelände mit Sidepull händelbar, Kleingruppen dann doch lieber mit Wassertrense und Jagden eben mit Pelham. Hat immer gut funktioniert so und meine hat ganz stark den Renndrang, "lieber tot als zweiter" ist ihr Motto, aber ich kann sie entsprechend regulieren, aber selbst alleine braucht sie immer ne klare Ansage übers Tempo, das hat sich aber bei Jagden nicht noch verschlimmert, eigentlich war sie da so wie immer.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:53 
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HäppiBetty hat geschrieben:
Hat meine dickbäuchige Weidekuh überhaupt ne Chance in 4 Wochen fit zu werden :mrgreen: :?: :roll:


gerade dazu im Net gefunden :

Weil ein ganzer Pulk von Imzügelhängenden und "brrr brrr" brüllenden Chaoten, die mit aufgestellten SChweifen an uns vorbeifegen - da dreht selbst der brave Russenmann irgendwann auffem Teller...

:ashock: :evil:


Betty,

vermeide es im 3.Feld bzw bei den Nichtspringern zu reiten. Leider tummelt sich dort nämlich die Masse der Anfänger und dementsprechend herrscht das Chaos. Lieber ein paar Sprünge machen und dafür in einem halbwegs gesittetem Feld unterwegs sein.

Da Du den Heimatclub ja wohl kennst, suche Dir einen erfahrerenen Mitreiter und frag ihn, ob Du Dich dranhängen darfst. Wenn Du einen vernünftigen Vorreiter hast, mußt Du Dich nicht mehr so um die Linien bemühen und kannst ruhiger mitreiten. Die Sprünge selber sind üblicherweise so 60 bis 80 cm und sehr einladend.

Roter Rock kennzeichnet den erfahrenen Jagdreiter. Klar, den Rock kann man sich kaufen aber einen Anfänger im Roten Rock halte ich na wie vor für einen Stilbruch.

Das Pferd sollte halt fit sein, galoppieren in der Gruppe kennen und schon mal über einen Baumstamm gehüpft sein, den Rest macht das Adrenalin :-)

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:56 
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Noch ein Tipp: Für mich hat sichs bewährt am Ende vom Feld zu reiten, da kann keiner mehr überholen, man kann etwas abstand halten und zur Not auch mal ne Volte reiten oder so.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 10:57 
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Bajana hat geschrieben:
Ich bin auch viel mim SHC geritten (nicht umsonst ist mein Hänger mit SHC aufklebern geschmückt) Aber Hunde zwischen dem Feld gabs zu meiner Zeit nie und die SHC jagden habe ich immer als relativ geordnet empfunden, da sind die Fuchsjagden vom örtlichen Reitverein oft schlimmer, die vom SHC wissen wenigstens was sie tun.


Bajana, ich meinte nicht während der Strecke, sondern bei den kurzen Stopps zwischen zwei Schleppen. Natürlich hatte Paul seine Hunde weitgehend im Griff, aber die Meute war bei diesen Stopps oft recht nah beim Feld und der ein- oder andere ist eben schon mal ausgebüchst.
Dann gabs ein laut brüllendes "Filou!!!!!!!! A Meut!!!!!!!!!!" und nen dicken Peitschenknall oder mal nen Huper aus seinem Dingsda um den Hals und dann war meist wieder gut.
Habe aber auch schon oft genug erlebt, dass die ganze Bande (am liebsten nach dem aussteigen aus dem Hundeauto) die letzte Schleppe allein zurückgelaufen ist, weil der Kopfhund den Scent in die Nase gekriegt hat. Und da ist es denen egal, ob da grad das Feld im Weg steht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 11:22 
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:roll:

Ich überlegs mir nochmal :evil:



Kann man eigentlich ganz hinten, also als allerletzter hinterher galöppeln :mrgreen:


Ich hab keinen Springsattel, springe aber mal ein Kreuzchen oder ein Steilchen damit oder geht das mal garnicht??


Atlanta, noch hab ich nicht angenommen :mrgreen:


Zuletzt geändert von HäppiBetty am 9. September 2008, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 11:24 
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HäppiBetty hat geschrieben:
:wow:

:roll:

Ich überlegs mir nochmal :evil:



Kann man eigentlich ganz hinten, also als Letzter reiten :mrgreen:


Wie Bajana schon sagte geht das auf jeden Fall. Oder als letzte VOR dem Schlusspikeur und der müsste sein Pferd normalerweise im Griff haben wenn er immer am Schluss reiten muss.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 11:28 
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Atlanta hat geschrieben:
HäppiBetty hat geschrieben:
:wow:

:roll:

Ich überlegs mir nochmal :evil:



Kann man eigentlich ganz hinten, also als Letzter reiten :mrgreen:


Wie Bajana schon sagte geht das auf jeden Fall. Oder als letzte VOR dem Schlusspikeur und der müsste sein Pferd normalerweise im Griff haben wenn er immer am Schluss reiten muss.


Knallt der Pikeur auch mit der Peitsche, wenn ich zu langsam bin?


:aoops: wer ist Filou?


Kann mir einer die Regeln sagen oder gibt es da sone Broschüre zu?


Man ist das peinlich, ich will meinen Verein ja nicht total blamieren :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 11:48 
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Aaach Mensch Betty, ich wollte Dich jetzt aber nicht so vergraulen.

Eine Schleppjagd läuft so ab:

Man trifft sich zum Halali auf einem Platz, es werden kurze Begrüßungsreden gehalten, dann wird gemeinsam dahin geritten, wo die erste Schleppe beginnt, oder man beginnt direkt an Ort und Stelle.

Es gibt den Schleppenleger, der hat am Pferd 2 Kanister mit (meistens) Terpentin-Wasser-Gemisch (im Fachjargon Scent genannt). Auf deses Gemisch sind die Hunde trainiert. Der Schleppenleger reitet mit einem oder zwei Begleitreitern voraus und legt diese Terpentinspur (im Fachjargon Schleppe genannt). Die Hunde werden von den Hundeführern und derem Chef (im Fachjargon Pikeure und Master of Hounds) solange festgehalten (ein Stück weg vom Beginn der Schleppe) bis die Schleppenleger weit genug weg bzw. außer Sicht sind. Dann führen die Pikeure die Hunde an den Beginn der Schleppe. Diese schnüffeln erst und wenn der Kopfhund den Scent erschnuppert hat beginnt er zu bellen (Fachjargon das Geläut) und rennt wie wild der Schleppe hinterher. Der Rest der Meute folgt ihm ebenfalls laut bellend. Solange die Hunde dem Scent folgen, bellen Sie. Die Meute wird dicht verfolgt vom Master of Hounds und den Pikeuren.
Das Jagdfeld wird angeführt vom Jagdherrn. Erst wenn der "Gute Jagd" wünscht und losreitet, reitet das Feld hinterm Jagdherrn her.
Der Schlusspikeur reitet am Schluss des Feldes, ist nicht für die Hunde zuständig sondern für das Feld (sammelt die ein, die runterfallen).
Es ist strikt verboten, den Jagdherrn zu überholen. Sollte jemand so abgehen, dass er gar in die Meute reitet (was fast nie vorkommt) wird das sogar richtig teuer.
Eine Schleppe ist so ungefähr 2km lang. Danach dreht der Schleppenleger den Hahn zu und wartet auf den Rest, die Hunde, die Pikeure, das Feld.
Die Pikeure versuchen nun, die oft recht quirligen Hunde einzusammeln und führen diese als komplette Meute etwas zur Seite. Sie sind "bewaffnet" mit sogenannten Hetzpeitschen (kurzer Stock, langer Schlag, mit denen sie die Hunde im Zaum halten. Da kannst dann schon auch mal knallen. Trotzdem kann es bei diesen Stopps (ca. 1-2 Minuten) auch mal zu Berührungen mit den Hunden kommen, weil die nicht einfach so auf Kommando "Platz" auf den Boden liegen, sondern auch dementsprechend heiß sind.
Die Hunde vom SHC sind sogenannte "französische Hirschhunde", Blanc et Noir (Schwarzweiß) oder Tricolore (bunt) und verstehen nur französisch. Sie gehorchen in der Regel dem Kommando der Pikeure (Au Meut, heißt zur Meute). In der Regel bestimmen die Hunde das Tempo der Jadd, d.h. die großen Hirschhunde laufen schneller als beispielsweise Beagles, also muss das Feld hinter Hirschhunden auch schneller galoppieren.
Dann geht das ganze wieder von vorne los, entweder vom gleichen Platz weg, oder wenns das Gelände nicht zulässt gibts auch mal ne Schrittstrecke, dann gehts von woanders wieder los.
So auf halber Strecke ist Pause, ca. halbe Stunde, da werden die Hunde aber normalerweise verladen.
Am Schluss ist das Curee. Hier sitzen alle Reiter ab und bilden einen (seeeehr großen) Kreis um einen (wiederliche stinkenden) Haufen Rinderpansen und oft auch ein kleines Jagdfeuer. Hier sind die Hunde am aufgeregtesten, denn jetzt gibt es was zu fressen. Die Jagdhornbläser blasen, während die Hunde auf Kommando des Masters den Rinderpansen fressen und sich natürlich auch dementsprechnd darum streiten.
Die Reiter bekommen Jagdknöpfe vom Schleppjagdverein und/oder einen Bruch aus Eichenlaub.

Und Filou, das war immer ein besonders widerspenstiger Hund, der seinem Namen alle Ehre gemacht hat und deshalb besonders oft zur Ordnung gerufen werden musste.

Also meine Mutter hat das Jagdreiten geliebt. Findet nicht vielleicht in Eurer Umgebung noch ne andere Schleppjagd statt, dann könntest Du doch da mal gucken gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2008, 11:54 
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:thxs: Atlanta


Nee, leider ist vorher keine mehr :?



Also, ich bin echt mit gemischten Gefühlen, ich denke das mein Pferd Spass dran hat, die mag Trubel. Aber andererseits hab ich Schiss das es uns ausbildungsmässig nach hinten schmeisst.
Danach nur noch das totale auf gerolle etc..... :asad:

Sollte ein so junges unerfahrenes Pferd danach Weidepause haben???


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