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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:12 
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Hallo liebe Enten,

ich brauche mal wieder etwas Inspiration...

Damit mir über den Winter nicht langweilig wird, habe ich für die kommende Saison ein Ziel; möchte ich mit meinem (jetzt) 5jährigen Dressurpferde A / A Dressur starten. In der Prüfung wird Tritte verlängern (leichttraben) / Sprünge erweitern gefordert.
Galoppsprünge erweitern ist kein Problem, das funktioniert richtig gut, auch das zurück nehmen. Aber das Tritte verlängern bringt mich zur Verzweiflung... entweder reagiert er gar nicht, oder wird schnell, oder galoppiert an. Wir haben es 2-3x korrekt geschafft, das war meiner Meinung nach eher Glück...
Ich glaube es hapert an mehreren Punkten; 1. er "zieht" nicht an, das Verständnis für die vorwärts treibenden Schenkelhilfen fehlt wohl noch, 2. bei der Vorbereitung läuft was schief, er hebt sich raus und / oder steht nicht korrekt an den Hilfen, 3. wenn ich mich schon die halbe Diagonale abgerackert habe und "nix kommt", verschnellere ich den Rhytmus vom leichttraben (wie dumm von mir) und logischerweise wird das Pferd nur schneller, statt von hinten zu schieben.

Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.. :angellie:

Meine Idee war es, das nächste Mal mit Gerte zu reiten, um die vorwärtstreibenden Schenkelhilfen damit zu unterstützen. Problem ist aber, dass er ziemlich heftig auf die Gerte reagiert, daher reite ich nur selten damit und eher nach dem Motto "dabei haben reicht". Eine kleine Berührung und er schiesst los.. Eigtl. will ich ja, dass er das "anziehen" lernt, aber halt nicht losschiessen.
Nächste Idee, Stangen auf die Diagonale legen und ihn somit zwingen, den Rahmen zu erweitern... schnell werden funktioniert da nicht.
Und zu guter Letzt; Tritte verlängern im Gelände zu probieren. Draussen ist der Vorwärtsdrang ja meistens etwas größer.

Ich würde mich freuen, wenn ihr die eine oder andere Idee von mir kommentiert oder vlt einen anderen Tipp für mich habt.
(Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass ich einen Trainer habe und regelmäßig Unterricht nehme. Leider ist bei dieser Übung der Knoten bisher nicht geplatzt.)

:thxs:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:24 
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Funktioniert denn das Zurücknehmen / Setzen? Vielleicht ist es einfacher, über das Zurück zum AT das Verständnis für die Rahmenerweiterung beizubringen.

Ich fand das hier sehr hilfreich: http://www.dressur-studien.de/ohne-rahm ... rarbeiten/


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:32 
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Hab leider keinen Tip, ist nämlich auch meine "Problemlektion". Im Leichttraben geht es manchmal noch halbwegs, aber im aussitzen :mad:

deshalb würde ich mich der Frage gerne anschließen.

Je nach dem, welche Taktik ich anwende steht im Protokoll:
- TV nicht erkennbar/nur angedeutet
- TV mit Taktfehlern
- TV ohne Rücken/wird fest
- TV kommt auf Vorhand

Nur ein einziges mal stand drin:
- TV mutiger entwickeln
In dem Fall maximal die halbe Diagonale, weil ich mir viel Zeit zum einleiten genommen habe, aber auch mit der Taktik hab ich es nicht mehr so hin bekommen wie dieses eine mal, weil da war auf einmal das Gefühl auch richtig gut.

Nach vorne ziehen auf die Hilfe funktioniert (in der Regel) recht gut, das Problem ist, dass es dann eben zum Kopflosen loshirschen wird, Taktfehler sind vorprogrammiert und sie kommt auf die Vorhand. Versuch ich sie mehr oben und zusammen zu halten macht sie den Rücken zu. Beides kann ich nicht wirklich sitzen, was das Problem natürlich verstärkt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:49 
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Bajana, deine Probleme hatte ich auch lange Zeit. Ich bin sie losgeworden, als ich es endlich geschafft habe, mein Pferd reell über den Rücken zu reiten. Phasenweise gelang mir das natürlich immer, aber er neigt dazu, sich immer wieder festzumachen, insbesondere natürlich im Mitteltrab (er ist ein "Strampler"). Mittlerweile weiß ich, wie ich bei ihm zur Losgelassenheit zurückkomme. Wenn ich im Training bin und er sich schon in der Ecke vor dem Mitteltrab festmacht, hindert mich ja niemand dran, stattdessen auf eine Volte abzuwenden. Er findet Mitteltrab toll und darf nicht wissen, dass der ansteht, weil er den dann sozusagen ohne mich und ohne Rücken und HH durchziehen will. Spät oder an ungewohnten Punkten entwickeln und das natürlich aus absoluter Losgelassenheit heraus hilft sehr. Mitteltrab durch Wendungen oder in Stellung reiten ist auch eine super Übung, statt der Diagonale einfach eher ein "aus dem Zirkel wechseln" reiten und sobald sich das Pferd fest macht, abwenden; oder auch mal im Schultervor versuchen zuzulegen. Generell würde ich eher eine V-A-Tendenz für die Verstärkungen empfehlen als ein Zusammenhalten, wenn sie sich festhält. Wichtig aber, dennoch den Zügel in gesunder Anlehnung "zum Abstoßen" behalten und auch, um durch "spielende Ermahnung" das Festmachen verhindern zu können.
Ich hoffe, mein Rezept passt so gut zu euch, wie es für mich klang :D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:57 
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Ich probier heute Abend gleich mal einiges aus. Die Tendenz zum VA hat sie von Natur aus, da kommt sie dann schnell auf die Vorhand, wenn ich sie da nicht ein bisschen oben halte, sie ist kein Strampler, ehr so der Typ auf die Vorhand und dann auf und davon.

Meien RL predigt immer "An gehen lassen denken", also ich soll mehr dazu kommen, das Verlängern zuzulassen, statt es aktiv reiten zu wollen, aber irgendwie bekomm ich das auch nicht so recht umgesetzt. Aber ein bisschen steht das ja auch so in dem Artikel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 13:58 
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Lexa Loona hat geschrieben:
Funktioniert denn das Zurücknehmen / Setzen? Vielleicht ist es einfacher, über das Zurück zum AT das Verständnis für die Rahmenerweiterung beizubringen.

Ich fand das hier sehr hilfreich: http://www.dressur-studien.de/ohne-rahm ... rarbeiten/



Was genau meinst du mit AT?


Ich weiss nicht, ob es ein Vorteil ist, dass ich die Tritte im Leichttraben verlängern darf / soll.. Beim aussitzen hab ich ihn genrell besser an den Hilfen, als beim leichttraben.
Er hat einmal vor lauter Aufregung (externes Training) beim aussitzen von sich aus die Tritte verlängert... wow, das war wie fliegen :rosawolke:

Solange das Tritte verlängern nicht (mal im leichttraben) klappt, gehe ich max. ne E-Dressur. Wenns daheim schon nicht klappt, wirds aufm Turnier sowieso nix. Da müssen wir nämlich noch durch die Gegend glotzen und unserem Opa Lauries XX im Renngalopp stolz machen.

Aber "schön" zu hören, dass sich auch andere schwer dabei tun...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 14:07 
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ich glaube, der Ansatz vermehrt zu treiben, um die rahmenerweiterung zu schaffen, ist verkehrt, weil dein pferd das nicht versteht.
unser ansatz war, das pferd vermehrt zu setzen... = HH deutlich drunter und last aufnehmen und dann nach dem abbiegen auf die diagonale nur die hand vorzugeben, um mehr rahmen zu erlauben.
meine wird dann NICHT schneller ,erweitert nur den Rahmen und die Tritte und es ist, als würde man schweben.
im leichttraben wichtig, den takt zu halten und sich nicht dazu verleiten zu lassen, schneller aufzustehen und sich hinzusetzen.
erarbeitet haben wir das über zulegen und zurückkommen immer für 2-3 tritte. wenn das OHNE Zügel , nur über becken und atmung klappt, dann klappt auch die Rahmenerweiterung auf der diagonalen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 14:12 
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Hanno92 hat geschrieben:
Was genau meinst du mit AT?


Arbeitstempo/Arbeitstrab. Wenn du AT reitest und dein Pferd zurücknehmen kannst, ist es zurück zum AT ja auch eine Rahmenerweiterung. Ich dachte einfach, dass man darüber das Verständnis dafür schaffen kann, was du von ihm willst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 14:44 
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ich hatte das Problem auch lange Zeit... seit 3 Jahren habe ich aber 2 verschiedene Rl, und erst die Methode von RL 2 hat gegriffen... wir sind erst immer ein paar Runden " zur Taktfindung" auf den Zirkel, vorwärts - zurück- vorwärts treiben - zurück... immer schön ans Gebiss ran. ( vw/aw) und dann erst nach 3-4 Runden auf dem Zirkel ganze Bahn und richtig zugelegt... WOW :ashock: ich habe das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen..
Haben ihn da dann einmal richtig "durchgeritten" "schwitz" und seitdem kann er es... Bei RL 1 war es eher so ( auf das Zurück über Gewicht reagiert er super, kann ihn also jeder Zeit verlangsamen / zurückholen ohne großen Aufwand) kurze Seite zurückholen, Spannung aufbauen und dann ganze Bahn, die Spannung rauslassen... mit etwas Glück, hat er 2-3 Tritte von hinten geschoben , meist ist er aber angaloppiert, oder mit langem, festen Hals losgesprintet. :evil:
Hurra hat geschrieben:
erarbeitet haben wir das über zulegen und zurückkommen immer für 2-3 tritte. wenn das OHNE Zügel , nur über becken und atmung klappt, dann klappt auch die Rahmenerweiterung auf der diagonalen


Also Methode 1innerhalb von einer RS installiert... :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 15:10 
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Also ich würde die Gerte weglassen wenn das Pferd damit los schießt, bringt dann ja eh nichts, erst muss das Pferd die Gerte verstehen, bevor man sie benutzen kann ... :wink:

Stuti neigte auch lieber zum rennen und auf die VH kommen, ordenltichen Zulegen kam da erst mit mehr Lastaufnahme auf der HH, also wäre erst mal zu sehen: wie gut klappt denn das?

Üben immer nur in kurzen Reprisen: aufnehmen, 2-3 Tritte mehr fordern, wieder aufnehmen 2-3 Tritte usw. Dito zum Zirkel, da bietet sich das wunderbar an.

Für die Diagonale sollte man auch darauf achten, das man das Pferd in der Ecke vorher gut an den Hilfen hat und ggf auch ein bisschen zurückholen kann ... dann erst mal wirklich gerade auf die Diagonale und dann langsam zulegen, wenn ihr auf dem 1. Drittel euer Pulver verschießt, hängt dein Pferd auf der VH und der Hand und dann geht natürlich a) nix mehr b) ist der Trainingseffekt dahin. Sieht auf der langen Seite nicht anders aus.

An der langen Seite ist eine gute Übung: aus der Ecke Schultervor, also Pferd gut aufs Innere Hinterbein holen und dann von B bzw E schräg zum gegenüberliegenden Wechselpunkt reiten und dabei zulegen.

Hat den Vorteil: das Pferd sollte gut an den Hilfen sein, die Diagonale ist nicht so lang und lädt nicht so zum irgendwie loszischen ein (mit den oben beschriebenen Problemen dann), das gibt im Idealfall ein paar schöne Tritte und durch die Ecke auch viel optische Hilfe fürs Pferd.

Mit dieser Übung habe ich in einem 3-Tageskurs innerhalb der 3 Tage zusammen mit weiteren Übungen wirklich eine Veränderung gehabt beim Zulegen.

Ein vernünftiges Tritte verlängern solltet ihr über den Winter erarbeiten können wenn dein RL dich da auch wirklich unterstützen kann.

Aber so einfach ist das nicht ... da brauchen genug Paar mehr als einen Winter um mal zu einer anständigen und korrekten Trabverstärkung zu kommen.
Bei vielen Pferden wird das erst wirklich gut, wenn sie mit der Versammlungsarbeit weit genug sind.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 15:28 
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Beiträge: 6810
Bajana hat geschrieben:
Meien RL predigt immer "An gehen lassen denken", also ich soll mehr dazu kommen, das Verlängern zuzulassen, statt es aktiv reiten zu wollen, aber irgendwie bekomm ich das auch nicht so recht umgesetzt. Aber ein bisschen steht das ja auch so in dem Artikel.


Mir hat diesbezüglich sehr geholfen, dass ich mit meinem Becken länger schwingen muss: Da ja das Abfußen kraftvoller werden soll, muss auch das Reiterbecken weiter schwingen, um die "größeren" Bewegungen des Pferderückens überhaupt zuzulassen. Sonst macht der fest und man produziert Taktfehler.

Wenn man dieses "gehen lassen" für das eigene Becken denkt, kann das schon viel helfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 16:04 
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Also zum einen würde ich mit den jungen Pferden, die nunmal die Kraft und das Gleichgewicht noch nicht haben, um diese Übung perfekt auszuführen, keine ganze Diagonale reiten. Dabei lernt man dem Pferd doch nur zu rennen, weil selbst, wenn sie am Anfang der Diagonale gut anfangen, reichts hinten raus nicht mehr.

An sich wurde schon vieles wichtige und richtige gesagt:
Das Pferd muss selbst ziehen, wenn du jeden Tritt treiben musst, dann wird das maximal schneller anstatt schwungvoll. Die Idee, Tempounterschiede im Gelände zu reiten, find ich super.
Zudem gibts keinen schwungvollen, nicht gerannten Mitteltrab, wenn das Pferd Balanceschwierigkeiten hat. Das hängt nicht unbedingt nur mit dem Alter des Pferdes zusammen, manche Pferde tun sich das ganze Leben lang schwer. Um das zu verbessern, würde ich viele Volten und Schulterherein reiten, zudem viele Übergänge, alles mit möglichst wenig Hilfen. Das Pferd soll lernen, sich selbst zu stabilisieren, nicht aufs Gebiss zu drücken und mit feinen Hilfen lenken zu lassen. Wenn das funktioniert, ohne dass das Pferd sich verwirft und ohne, dass es sich auf den Zügel stützt, kann man den nächsten Schritt angehen.
Ich hab gute Erfahrungen gemacht, indem ich etwas Schulterherein geritten bin (eher etwas zu viel Längsbiegung, wenn das Pferd dabei rennt oder sich freimacht), so dass das Pferd von sich aus etwas zurückkam und in sich stabil und kurz war. Aus diesem Schulterherein nach vorne entlassen, und zwar in die gleiche Richtung. Also Schulterherein an der langen Seite bis Mitte der langen Seite, und dann in einen Mittelzirkel abwenden und gleichzeitig das Pferd vorwärts schicken (nicht lang werden lassen dabei, die Biegung vom Schulterherein etwas verringern, aber nicht gerade werden lassen.) . Nach ein paar Tritten aufnehmen und loben. Das ein paarmal machen, sollte ziemlich schnell besser werden.

Berichtet mal :|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. September 2016, 07:19 
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Liebe Enten,

schon mal viiiiiiiiielen Dank für die ganzen Tipp`s!!!

Und so viele von euch haben mein persönliches Problem voll und ganz erkannt; ich versuche es bisher übers vorwärts und das kappiert er (noch) nicht.

Gestern habe ichs im Gelände probiert, erst sehr ruhiges AT (schon doof, wenn man für die Abkürzung eine Erklärung braucht aber DANKE :-| ) und dann die Hand ein Stück vorgegeben und mehr getrieben.. also es hat ein paar mal funktioniert. Leider hatte ich niemanden dabei, der mir sagen konnte wies von unten aussieht... aber ich habe mehr Action gespürt, und zumindest gesehen, dass er vorne "strampelt" :mrgreen:
Einmal hab ich es im aussitzen getestet, DA hab ich gespürt, dass hinten was los ist.. wie fliegen... geil :angellie:

Ich werde es jetzt genau nach der Methode im Sandkasten üben, erst locker reiten, Zirkel, zwischen ruhigem und flotten AT wechseln und dann an der langen Seite.. und logischerweise nur ein paar Tritte, die ganze Seite / Diagonale ist noch viel zu früh.

Es freut mich wirklich sehr, hier gute Tipp`s bekommen zu haben, Lösungen von anderen die ebenfalls Probleme damit haben / hatten & nicht zerpflückt worden zu sein. :respekt:

:thxs: :thxs: :thxs: :thxs: :thxs: :thxs:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. September 2016, 07:26 
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Lexa Loona hat geschrieben:
Funktioniert denn das Zurücknehmen / Setzen? Vielleicht ist es einfacher, über das Zurück zum AT das Verständnis für die Rahmenerweiterung beizubringen.

Ich fand das hier sehr hilfreich: http://www.dressur-studien.de/ohne-rahm ... rarbeiten/


Genau das ist der Punkt. Verstärkungen sind versammelnde Lektionen. Meine Erfahrung ist, dass ca. 50% aller Pferde überhaupt erst reelle Trabverstärkungen zeigen, sobald sie bereits die Versammlungsbereitschaft für eine L-Dressur haben. Die Verstärkung muss aus einer Kombination von Trag- und Schubkraft kommen. Wenn erstere nicht vorhanden ist, können viele Pferde nocht nicht reell die Tritte verlängern.

Generell gilt es ja bei der berühmten Diagonalen in der Verstärkung die vorhergehende Ecke fürs setzen/versammeln zu nutzen. Das Pferd wie eine Feder spannen, kann man sich auch im Schulerherein in der Ecke ein wenig erschummeln. Dann gerade richten, und die Feder entspannen. Mit Sitz und vorgehender Hand (zum Erlauben der Rahmenerweiterung), und dann sollten sie los ziehen. Wenn man das ein paar Male geübt hat, kappieren die auch recht flott, was man von ihnen will.

Dennoch hatte ich junge Pferde, die erst auf dem Ausbildungsstand L-fertig, gute Trabverstärkungen gezeigt haben. Meine Alte war so eine. Die war im ersten Jahr auf Turnier einfach nur eilig beim Tritte Verlängern. Trotzdem war das Pferd ganz oft hoch platziert in Dressurpferde A und hat in normalen A Dressuren oft gewonnen. Eine nicht so tolle Lektion bricht einem nicht das Genick, wenn der Rest stimmt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. September 2016, 07:41 
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@ allrounder
Ich differenziere da auch ganz klar zwischen einer "echten" Trabverstärkung und dem Tritte verlängern.. mit ein bisschen mehr "Action" in der Hinterhand und Vorne (ich schreibe bewusst zuerst Hinterhand, nicht dass jemand auf die Idee kommt "vorne hui, hinten pfui) bin ich schon zufrieden.

Sicher gibt es Pferde, die sich z. B. auf Grund ihres Exterieurs immer schwer mit Rahmenerweiterungen tun.. darauf können wir es aber nicht schieben :mrgreen:
Er hat uns schon gezeigt, dass er es kann, wenn er es will :mrgreen:
Ich glaube, wenn er wirklich kapiert, was ich von ihm will, dann klappt es auch.
Und dass es zu Hause immer besser klappt als auf Turnier ist ja normal... zu Hause können wir auch supertoll Schritt am langen Zügel reiten, auf dem Abreiteplatz tänzeln wir rum als bestünde der Boden aus Lava :muahaha:

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