Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 16. April 2024, 23:50


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 44 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2016, 13:51 
Offline

Registriert: 7. Januar 2009, 17:37
Beiträge: 612
Kann ich SEHR empfehlen! :-D
Sóti ist zusätzlich auch ein ganz toller Lehrer!!

Plondyne, wenn du erst mal mit einem "richtigen" Seil - die aus Bauras Link sind klasse! - gearbeitet hast wirst du dich fragen, wieso du dich jemals mit einem Strick zufrieden gegeben hast :-|


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2016, 14:00 
Offline

Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Schau mal, hier könnten auch noch ein paar Ideen für euch dabeisein: http://tanzende-hufe.de/?page_id=11760


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2016, 18:38 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
la traviata,
kannst gerne mal kommen, rhein-neckar-raum, dabadu und schinkengrab waren auch schon da...

und ich komme auch gerne bei Anforderung... :-|


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 08:42 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 29. Oktober 2007, 16:08
Beiträge: 12958
Wohnort: Krone Deutschlands
Baura ich stamme ja ursprünglich aus dem Rhein-Main-Gebiet. Ausgeschlossen ist das also nicht. Danke auf jeden Fall für die Einladung :thxs:

In meinem Fall ist das eher der allgemeine und grundsätzliche Wunsch immer wieder über den Tellerrand zu schauen, als das ein bestimmter Anlass dafür besteht.

_________________
Heimat ist, wo ich sterben will...


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 08:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. März 2009, 07:37
Beiträge: 6130
Schade, dass du soweit weg wohnst Baura.
Aber sollte es dich mal in Richtung Bremen, Oldenburg, Osnabrück verschlagen,
biete ich gerne Unterkunft/ Verköstigung gegen Einweisung [smilie=timidi1.gif]

Bis ins Rhein-Neckar- Gebiet sind´s um die 500km- für mich leider etwas zu weit für eine Tour zwischendurch [smilie=timidi1.gif]
Falls ich nächstes Jahr richtig Urlaub machen kann- komme ich vielleicht mal auf dein Angebot zurück :-D

Hansi und ich arbeiten erst mal an den Basics.
Aber das was wir bisher gemacht haben, kann man auch wohl eher als Schreck-/ Führtraining bezeichnen und hat sich bisher eher so am FN Bodenarbeitsabzeichen orientiert.
Trotzdem macht´s Spaß und ich merke, dass das "Hansi-Pferd" nicht mehr so guckig und vor allem viel zu neugierig geworden ist.
Wenn ich Ihn in der Halle laufen lasse- wird die Bande aufgeräumt :angellie:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 09:11 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
das ist von hier aus quasi Nordkap... :-|
organisier einen Kurs, dann lohnt sich das...

Ich bin ja immer ganz beim hannoveraner Zuchtverband, Warmblüter sind wirklich echte Allrounder, auch ganz egal, was in den Papieren steht. Es sind leicht zu trainierende Pferde, die man gut fördern und fordern kann. Da sind in der Regel keine Exterieur-Baustellen, und das Gehirn funktioniert, und hat nicht so viele Eigenideen wie das Ponyhirn und nicht so viele ja-abers.

Das einzige was gegen Warmblüter spricht - aus Ponyreitersicht - ist die Größe :mrgreen:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 09:18 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. November 2010, 05:02
Beiträge: 1696
baura hat geschrieben:
(...), und hat nicht so viele Eigenideen wie das Ponyhirn und nicht so viele ja-abers.


:muahaha:


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 09:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. September 2008, 10:40
Beiträge: 3447
Wohnort: Dreieich
Ich hol das mal wieder hoch weil es weitesgehend ja auch mit Bodenarbeit/Gelassenheitstraining zu tun hat.

Mein RB-Pony kennt es noch nicht so richtig, alleine raus zu gehen. Ich möchte das jetzt gezielter üben, vom Boden aus. Da wir auch zum Unterricht in einen anderen Stall laufen, ist mein Ziel da halt irgendwann mal entspannt hin zu laufen und am Ende natürlich auch zu reiten :-D

Gestern waren wir dann spazieren. Die ersten 10 min ist er meist noch relativ ruhig, schaut zwar (soll er ja auch) aber geht eigentlich recht entspannt neben mir. Im Feld gestern war dann aber wieder die Grenze erreicht, sieht man ihm immer richtig an. Der ganze Kerl steht dann unter Spannung. Blöd halt auch, dass er dann echt zum Büffel wird. "Rennt", hält keinen Abstand und rempelt mich auch mal an :mad: Unterwegs bin ich mit Trense und Longe (will mir aber noch ein Bodenarbeitsseil holen) Wenn er mich gestern überholen wollte, sind wir "Kreise" gelaufen. Normalerweise helfen Halt-Schritt-Halt bei ihm auch immer gut, gestern hat er da kaum mehr reagiert :roll:

Jetzt meine Frage, wie geht ihr mit solchen Situationen um? Was kann ich wie mit ihm üben? Ich hatte ja schon wegen dem Longier"problem" geschrieben (was besser wird :thxs: ), hier ist das selbe...bisher hatte keines meiner RB-Pferde ein Problem mit dem alleine raus gehen/bzw. entspannt mit mir raus und spazieren zu gehen [smilie=timidi1.gif]


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 09:23 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
im Gelände führen als Vorbereitung für alleine ausreiten ist dann wirklich effizient, wenn Du das Pferd permanent vorne lassen kannst, also immer am schicken bist, und selbst in Höhe Sattelposition führen kannst.
So, wie Du Deine aktuelle "Boden-Beziehung" beschreibst, geht das aber noch nicht.

Das heißt also, konsequente Bodenarbeit auf dem Platz, bis die Grundlagen sitzen, richtig gut sitzen, dann kann man das ganze ins Gelände übertragen und da weiterarbeiten.
Da dann erstmal in einer einfacheren Positon, Pferdekopf auf Höhe eigener Ellbogen, führen, bevor man sich an Experimente wie das oben beschriebene vorausschicken macht.

zum beim überholen Kreise laufen, ist eher kontraproduktiv, im Prinzip dreht das Pferd DICH um DEINE "Vorhand", unter dem Aspekt "wer bewegt wen" hat das Pferd letztlich Dich bewegt, auch wenn das Pferd - aus Menschensicht betrachtet - den längeren Weg gelaufen ist.

Non-konfrontative Maßnahme kann sein, 180 Grad zackig zu wenden (dabei die HH wegschicken), und dann länger in die andere Richtung zu gehen. Das hilft bei beratungsresistenten Pferden nicht zu oft, am Ende muss funktionieren, das Pferd anzuhalten und in Ruhe neu loslaufen zu können - merke: Speedcontrol ist immer schwieriger als anhalten und neu anfangen.
Auch hier kommt es drauf an, wie massiv und übergriffig das Pferd wird, oder ob es sehr ängstlich ist, wenn es da dann dumm läuft, kann eine Vollbremsung im Zweifel eine schlechte Idee sein, erst recht, wenn man nicht fix genug ist, und konsequent genug.


Zuletzt geändert von baura am 20. März 2017, 09:49, insgesamt 2-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 09:30 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. September 2008, 10:40
Beiträge: 3447
Wohnort: Dreieich
Okay, dass klingt jetzt natürlich anders als das was ich mir "erhofft" hatte :alol: Aber du hast absolut recht, auf Höhe des Sattels zu laufen, wäre im moment überhaupt nicht möglich...und auch damit das unsere "Bodenbeziehung" nicht gefsetigt, sicher oder einfach überhaupt halbwegs vorhanden ist [smilie=timidi1.gif]

Und wenn du das jetzt so schreibst mit dem Kreise laufen....ja, klingt jetzt plötzlich echt logisch :wallbash:

Hast du evtl. einen Buchtip für die Arbeit auf dem Platz? Oder ein paar tips was ich wie üben könnte? Deinen Erklärungen kann ich wirklich immer sehr gut folgen [smilie=timidi1.gif]


Wobei es mir hier wirklich nicht "nur" um das vorbereitende allein ausreiten geht sondern wirklich auch darum, dass wir zusammen unsere Zeit entspannt verbringen und das eben auch draußen. An sich wird der ja nicht völlig gaga, er ist halt nur noch "klein" und so richtig viel wurde bisher nicht mit ihm gemacht bzw wenn, war er nicht allein.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 09:59 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
für die "Kleinen" ist immer sehr hilfreich, wenn der Mensch sehr klar und deutlich, und immer erstmal immer die gleichen Regeln gelten.
Für den Menschen ist das aber oft sehr schwierig, weil er oftmals gar nicht merkt, wie unpräzise er ist und wie schwammig.
Ich verwende öfter mal ganze Unterrichtseinheiten darauf um so simples wie an der Platzbande entlang führen lassen, bei konsequenter Einhaltung der Position Pferdekopf auf Höhe Menschenellbogen. Das führt dann gerne mal zur Verzweiflung beim Zweibeiner (wat bin ich fies...)... :-|

diese schlichte Übung könntest Du übrigens auch einfach mal probieren...

Könnte allerdings sein, dass selbst das schon zu schwierig ist, weil eventuell folgendes nicht klappt
- Pferd hat Stress mit der Situation "eingeklemmt zwischen Mensch und Wand" und rennt dann entweder erst recht davon, oder geht keinen Meter vorwärts
- Pferd drückt Dich mit dem Kopf oder aber der Schulter ins Bahninnere und Ihr könnt die Spur nicht halten.

in beiden Fällen wäre erstmal Installation einer guten Schulterkontrolle hilfreich.


Buch: nee, weiß ich keines, ich weiß auch nicht, ob das wirklich hilft, ich denk ja immer, es sind nicht irgendwelche Übungen, die es ernsthaft verbessern, weil das alles nur Muster abhaken ist, es geht - für mich - immer um Technik und auf die Technik drauf TIMING, FEELING, BALANCE, und das lernt man halt nicht aus Büchern.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 10:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. September 2008, 10:40
Beiträge: 3447
Wohnort: Dreieich
baura hat geschrieben:
für die "Kleinen" ist immer sehr hilfreich, wenn der Mensch sehr klar und deutlich, und immer erstmal immer die gleichen Regeln gelten.
Für den Menschen ist das aber oft sehr schwierig, weil er oftmals gar nicht merkt, wie unpräzise er ist und wie schwammig.


Das war jetzt tasächlich auch mein Gedanke, bin ich wirklich so konsequent wie ich behaupte zu sein :keineahnung: Ich versuche aber jetzt wieder verstärkt darauf zu achten.

Was ich aber "zugeben" muss, meine Führposition ist tasächlich eher mittig Pferdehals. Wo genau liegt den der Vorteil bei der Position Ellenbogen/Pferdekopf? Das führen habe ich jetzt immer beim Schritt gehen zB vorm longieren geübt (aber eben eher auf Höhe Pferdehals). Das hat (aus meine Sicht [smilie=timidi1.gif] ) gut geklappt. Auch das halten. Allerdings nur links. Rechts ist für ihn bisher eher ein Problem. Dabei bleibt er stehen oder will die Seite wechseln.

Ich finde den Begriff Schulterkontrolle für mich sehr schwierig zu verstehen.....vielleicht muss ich doch mal zu dir kommen [smilie=timidi1.gif]


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 11:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 1. Oktober 2008, 14:45
Beiträge: 5191
Ifone, wenn du so weit vorne gehst, gehst du quasi voraus. Das Pferd muss ja nur den Kopf hoch nehmen. Es orientiert sich also an dir als ganzer Person, nicht an den Signalen, die du hinten gibst.

Ergo: willst alleine raus, ist deine Position ja oben auf dem Pferderücken ... keiner mehr im Blickfeld -> das ist anders und ggf wirst du überrascht sein weil das, was beim laufen mit dir vorne so gut klappte, auf einmal nicht klappt.

Ich habe das auch mit meiner jungen Stute, zum üben kamen wir aber noch nicht so wirklich. Wenn ich vorne neben ihr laufe geht die überall hin, alles chillig.
Aber je mehr sie damit konfrontiert wird: nun bist du aber dran, um so zögerlicher wird sie, auf einmal ist da was gruselig, dort was gruselig. Im Rahmen, aber man merkt einen ganz deutlichen Unterschied.

---------------------

Mal eine Frage an die Experten: Püppi ist an sich so ganz schußfest, in wilde Hysterie verfällt sie nicht so leicht, selbst wenn sie sich mal aufregt, kommt sie schnell wieder runter bzw lässt sich auch bisher wirklich gut wieder auf mich konzentrieren und runter holen - und vor allem ist sie auch neugierig. Soweit echt unkompliziert.

Nur hat sie es absolut nicht mit Dingen, die in die Nähe ihres Körpers kommen. Es fängt an sich mit der Decke an - macht man da täglich raus und runter, ist das kein Ding, aber z.B. das erste mal nach längerer Zeit jetzt die Decke drauf, da zuckt sie zusammen. Sie steht, das weiß sie, das das so sein muss, aber auch wenn sie die Decke gesehen hat und weiß, was kommt - sie zuckt. Wieder runter, und rauf ist dann kein Problem.

Deutlicher wird es aber wenn ich z.B. die Gerte in der Hand habe, oder auch irgendwas anderes: so lange ich nahe bei ihr bin, die Hand dabei ist: guckt sie max kurz scheel, dann ist es ok. Etwas Abstand, da weicht sie sofort seitlich weg. Nicht super hektisch, aber schon eindeutig. War auch gestern beim ersten Gelassenheitstraining so mit Fahne und Rascheltüte: sie geht sofort mit der Nase dran, selbst wenn sie dann erst mal wieder den Kopf wegnimmt, kommt sie sofort wieder. Am Kopf damit rumwedeln usw ist ok, Selbst die Fahne über das Gesicht -> ist etwas gruselig, aber erträglich. Auch Richtung Brust akzeptiert sie mittlerweile ganz gut.

Kaum gehe ich aber damit etwas Richtung Körper ... also so aus dem Sichtbereich, will sie sofort rum und gucken, da lässt sie sich auch dann wirklich schwer wieder abstellen und zur Ruhe bringen.

Was dagegen z.B. kein Problem ist, ist wenn ich einen Sack hinterherziehe - selbst ganz lang gelassen auf Höhe ihrer HH interessiert sie das nicht, da ist offenbar genug Abstand. Es ist m.E. also eindeutig die Nähe, nicht Geräusche o.ä.

Hm, wie übe ich das am besten ? Zermürgungstaktik, einfach möglichst oft einbauen? Gibt es gute Tricks ? Worauf achten ?

Ich bin da mehr das Modell Panzer gewohnt: einerseits "oh mein Gott da liegt ein Blatt", aber eine Plane übers Pferd legen ist ja kein Ding, wen interessiert denn sowas :roll:

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 11:26 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
gibt zwei Gründe für Ellbogen/Pferdekopf (ich vergaß noch hinzuzufügen, dass zwischen Kopf und Ellbogen _ausreichend_ Platz sein muss seitlich, ganze Armlänge!):

1. PRÄZISION. Der Pferdehals ist laaaaaang. Bist Du dann wirklich _immer_ in der _genau_ gleichen Position des Halses? Pferde messen in Zentimetern! Es ist an der Ellbogenposition sehr leicht festzustellen, ob einem das Pferd überholt, ob es zurückfällt, oder sich gar ziehen lässt, Regel Nummer 1: am Kopf wird niemals gezogen! NIEMALS.
2. SICHERHEIT. Man hat deutlich länger Zeit zu reagieren, wenn was eskaliert, sozusagen eine ganze Pferdelänge :wink:. Wenn ich z.B. promptes anhalten üben und laufe schon knapp vorm Bug, hängt das Pferd ruckzuck auf mir drauf, wenn ich einen längeren Bremsweg habe, führe ich gar hinter der Schulter ist es gerne auch gleich mal auf und davon...

Schulterkontrolle bedeutet in der Situation, von der wir hier sprechen, dass das Pferd Dich mit der inneren Schulter nicht dauernd umschieben will, Dein inneres Bild müsste sein, wenn Du an der Wand entlang läufst, dass das Pferd quasi " leicht innen gestellt" zu Dir läuft, wenn Du das aber nicht hast, und bist an der Wand, hast Du in der Position kaum bis gar keine Möglichkeit, das zu korrigieren, weil Du keinen Platz hast für entsprechende Maßnahmen.
Deswegen stellt man im Zweifel eine gute Schulterkontrolle auf einer Kreislinie her, dann hat man sie später auch im geradeaus.

Wenn ich ein Jungpferd anfange auszubilden, führe ich immer erst in "Longierposition" an ca. 1 - 1,5 m Seillänge und stelle sicher, dass ich das Pferd nach außen verschieben kann, Richtung spielt erstmal keine wirkliche Rolle. Habe ich die Schulterkontrolle nehme ich die Richtung dazu, im Sinne von Kreis größer laufen, Kreis verschieben vom einen zum anderen Hallenende, ohne Band stückchenweise geradeaus laufen. Und habe ich auch das alles, dann lauf ich erst an der Wand entlang.

Je gravierender ein Führproblem ist (und ich hatte schon echt hartnäckige Fälle), umso sinnvoller ist es, den Schritt vom "normalen" Führen zurück zu Schulterkontrolle zu machen. Ist es eher ein Pferd-ist-zwar-brav-aber-ein-bisschen-ignorant-Problem, dann reicht das Fokussieren auf ordentlich nebenher laufen.

Und ich gebe Dir mal ein Bild, das ich versuche bei Führtraining zu vermitteln, wie es am Ende aussehen soll:
- Pferd und Mensch gehen MITEINANDER, nicht nebeneinander, in Harmonie, Füße synchronisiert, Seil hängt durch, jeder hält seinen Abstand ein, speed-control (schneller, langsamer), anhalten und rückwärts funktionieren ebenfalls quasi unsichtbar, gemeinsam, wie Tanz. Das ist für mich eine Grundlage, keine fortgeschrittenes Rambazamba.


Zuletzt geändert von baura am 20. März 2017, 12:59, insgesamt 2-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2017, 12:45 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
Ifone hat geschrieben:
vielleicht muss ich doch mal zu dir kommen

immer gerne.


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 44 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de