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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 14:19 
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Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
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Hallo, das erinnert mich an meine Zeit auf dem dicken Friesen. Der Kerl hat viel Spaß gemacht, aber ich bekam immer Hüftschmerzen. Dabei bin ich selber groß, aber das scheint wohl nicht ausschlaggebend zu sein. Das Pferd passte nicht wirklich unter meinen Po. ;-)

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 15:18 
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anjachristina hat geschrieben:
Dabei bin ich selber groß, aber das scheint wohl nicht ausschlaggebend zu sein.

Genau, das ist absolut nicht auschlaggebend. Es ist nicht einmal wichtig, wie breit dein Becken ist. Auch Frauen mit sehr breitem Becken können absolut nicht auf Pferde mit runden, breiten Rücken passen. Wirklich von Belang ist dabei in erster Linie die Winkelung und Form der Hüftgelenkspfannen sowie die entsprechende Flexibilität der Muskulatur.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 04:53 
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So, weiter gehts. Die letzte Reitstunde war vorsichtig ausgedrückt eher unterirdisch... Dabei lief das Pferd kurz vorher mit dem Besitzer und unter einer anderen Reiterin (eher ängstlich, und keine starke Reiterin) wirklich gut, locker und fleißig.
Ich habe meiner Schülerin einige Meyners Übungen rausgesucht und "vorgeturnt". Fazit: Sie ist mindestens so beweglich wie ich, es ist also nicht das Problem das irgendetwas so verkürzt/blockiert ist, das sie die Beine nicht los lassen könnte. Was aber nicht geht, ist alles das wozu sie die Beine mit Muskelkraft auseinander ziehen muss. Also z.B. auf der Seite liegen und ein Bein seitlich hochheben. Meyners empfiehlt 45 Grad, ich schaffe das ganz leicht, sie schafft echt nur ein paar cm. Was aber ganz problemlos geht, ist das Bein nach vorne auf einen Stuhl (wir hatten einen Cavalettiplastikblock in unterschiedlichen Höhen probiert) zu legen und dann zu drehen. da tuts auch bei fast 90 Grad nicht weh.
Hat dazu noch jemand eine Idee?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 07:38 
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Beiträge: 3070
einen "Lotussitz", also hinsetzen und Knie nach außen fallen lassen geht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 07:40 
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lottehotte hat geschrieben:
Was aber nicht geht, ist alles das wozu sie die Beine mit Muskelkraft auseinander ziehen muss.

Das ist so, weil ihre Hüftbeuger verspannt und verkürzt sind. Vereinfacht gesagt: Die Muskeln innen sind stark, die Muskeln außen sind schwach. Ich würde an ihrer Stelle zu einer Physio/Osteo gehen. Einmal die Muskulatur "öffnen" und die Blockaden beseitigen lassen und Übungen für den Alltag gezeigt bekommen. Dann wird das schon.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 08:50 
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Knie nach aussen fallen im sitzen geht wunderbar. Auch hinsetzen im Langsitz und dann die Beine auseinander ziehen geht, einige andere Übungen von Meyners zum gleichen Thema auch. Auf dem Pferd muss man aber die Beine nicht mit Muskelkraft auseinander bekommen, sondern nur fallen lassen. Also darauf verzichten zu drücken. Oder sehe ich das falsch?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 09:12 
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Zum Thema verspannt und verkürzt: müsste es dann nicht immer weh tun, wenn man die Bewegung macht? Also auch wenn man da eine passive Dehnung/ Bewegung macht. An den Stellen an denen ich verkürzte Muskulatur habe, tut es immer weh, egal ob ich das mit Muskelkraft mache oder ob ich die Stellen anders bewege/ dehne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 09:59 
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Es kommt darauf an, welche Blockierungen noch vorhanden sind (z.B. ISG). Eine Ferndiagnose wirst du nicht bekommen für sie. Dass Dinge im Sitzen gehen und auf dem Pferd nicht kann sich alleine dadurch erklären, dass im klassischen Sitzen (im Gegensatz zum Reitsitz) bestimmte Anteile der Hüftbeuger entspannen können, die dann an anderer Stelle "Platz machen".

Schmerz ist eine sehr individuelle Sache. Chronische Verspannungen äußern sich über Jahre nicht als deutlich schmerzhaft und irgendwann ist dann plötzlich ein Teil schagartig betroffen, was sehr weh tut, z.B. eine Bandscheibe in der LWS oder der Ischias.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 10:03 
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Beiträge: 3070
oder der Piriformis... AUA!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 11:37 
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Beiträge: 582
Tja, dann bin ich wohl wirklich an dem Punkt angekommen, an dem ich nur mit Unterricht nichts mehr verbessern kann. Sehr frustrierend, für alle Beteilgten. Meine Reitschülerin merkt ja auch, daß das Pferd schlecht läuft, sie sieht auch das es mit anderen Menschen viel zufriedener läuft. Der Besitzer wird eher nicht dauerhaft jemanden reiten lassen, der dem Pferd mehr im Weg ist, als das es was nützt. Und ich finde es immer sehr doof nicht weiter zu kommen und ein Problem nicht lösen zu können. Meine gut gemeinten Ratschläge wie Ostheo/Chiro/ Orthopädenbesuch werden mit "hatte ich schon, hat nichts genützt" abgetan, so Fleißkram wie zu Hause Übungen machen um die passenden Köroerteile zu mobilisieren wird nicht angepackt, weil ein Teil der Übungen eh schon ganz toll geht, ein Teil aber gar nicht geht und das wird als gegeben akzeptiert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2016, 12:37 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Wie alt ist die?
Es ist immer so: Wenn der Leidensdruck nicht groß genug ist passiert nichts. :mrgreen:
Auf flotteren Pferden kommt sie ja insgesamt besser zurecht, schreibst du. Ich nicht mal sicher, ob sie schon verstanden hat, dass sie da ein Problem hat. Bzw., dass ihr Problem sich negativ auf die Pferde auswirkt.


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