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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2016, 20:11 
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Ich brauche mal Hilfe bei einem Sitzproblem: Eine Reitschülerin von mir reitet seit einiger Zeit einen Wallach, der eher ein Energiesparmodell ist. Sie gerät immer wieder in die Falle ihn jeden Schritt zu treiben und dann wird er immer fauler. Reite ich ihn, oder der Besitzer des Pferdes, ist er zwar keine Rennsemmel aber auch nicht so triebig wie er bei ihr wirkt.
Sie treibt ihn schon im Schritt bei jedem Tritt, und wenn sie leicht trabt, zieht sie beim ausfstehen die Hacken hoch, und scheint mit der Wade zu klemmen. das Knie dürfte auch weiter zurück, das schafft sie aber nicht. Auch wenn sie antraben, angaloppieren oder schlicht aus dem stehen anreiten will, zieht sie die Hacken hoch und das Pferd macht verständlicherweise diese Übergänge sehr schlecht. (beim Besitzer und bei mir recht problemlos). Auch wenn sie auf dem stehenden Pferd sitzt, kann sie ihr Bein nicht frei hängen lassen.
Was kann ich mit ihr trainieren, um den Sitz zu verbessern?
Das habe ich bisher versucht: Mit der Bügellänge gespielt, Zügel weggenommen und das Pferd vom Boden mit der Peitsche getrieben, damit sie die Beine loslassen kann, Turnübungen im Schritt und Trab (Beine einzeln und gleichzeitig vom Sattel abheben, das Becken bewusst vor und zurück und seitlich kippen lassen, dazu im Trab ein paar Tritte stehen bleiben und in den Fußgelenken federn, Waden aus dem Pferd drehen, usw) Wenn sie die Beine dann mal wirklich loslässt, hat sie sofort ein ordentliches Balanceproblem...
Ich habe ihre Beine auf dem stehenden Pferd zurechtgerückt, wenn es einigermassen okay liegt, bekommt sie Rückenschmerzen, die bis in den Po ziehen. Oder sie muss ins Hohlkreuz gehen- was den Sitz nicht verbessert.
Ich bin so langsam mit meinem Latein am Ende, ich habe jetzt seit einem guten halben Jahr alles durchprobiert was mir dazu einfällt, es verbessert sich aber nichts.
Technisch reitet sie ansonsten nicht so schlecht, es wäre echt schade, wenn ihr dieses Sitzproblem so im Weg steht. Die Pferde, die sie früher geritten hat, waren eher flott, da ist das Problem im Trab und Galopp nicht so dramatisch gewesen. Der Schritt war aber immer schlecht. Ich vermute es ist eher ein Problem, das ursächlich im Rücken liegt?
Jetzt hoffe ich auf tolle Ideen, und viele Tipps wie ich die beiden doch noch zu einem guten Team machen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2016, 21:24 
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Vermutlich fest in der mittelpositur und klemmen im Bein in Kombi.
Was manchmal helfen kann: Bügel mal komplett raus schnallen (nicht nur überschlagen) und von unten mittreiben. Dann bewusst Beine baumeln lassen und sie mit bissi Lockerungsübungen ablenken. Da Wirds mit klemmen nämlich extrem schwer.

Ansonsten wäre bei dem Problem vermutlich auch ein Meyers/ Biomechanik Kurs, der den Reiter mit einbezieht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2016, 21:30 
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Sie sollte wirklich mal nen Osteopathen oder Orthopäden aufsuchen- um gesundheitliches abzuklopfen. Sowas ist per Ferndiagnose fast unmöglich zu klären. Dafür ist der RL vor Ort halt da... Natürlich kannst Du ihr Sitzlonge anbieten, darauf achten dass sie im Einzel(!)unterricht mit ihr übst dass sie das Pferd mehr nach Impuls reitet als mit quetschen. Es hilft bei solchen reitern oft dass ab- und anspannen der Rumpfmuskulatur zu üben zum antraben oder zulegen -auch damit dass Pferd lernt mehr darauf wach zu werden. Bei Reitern die zum Hohlkreuz neigen und im Oberschenkel klemmen hilft es oft sie darauf hinzuweisen dass sie mehr weiter hinten auf ihrem Popo sitzen sollen. Also jetzt mal übertrieben verbildlicht dass sie wenn sie nen Vollbesatz an der Reithose haben den man nicht mehr sehen können soll (also in die Richtung- mehr auf den Hintern nach hinten abrollen- weiß auch nicht wie ich das jetzt beschreiben soll :alol: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 07:39 
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Danke für die Ideen! Das hätte ich wohl auch dazu geschrieben :wink:
Beim Orthopäden war sie schon, es ist angeblich alles okay. Sei reitet nur im Einzelunterricht, allerdings habe ich noch nicht probiert sie ohne Bügel reiten zu lassen- das könnte das nächste Projekt sein. Ich hatte befürchtet, das uns das nicht weiterbringt weil sie ja nicht mal auf dem stehenden Pferd das Bein hängen lassen kann. Wisst ihr wie ich das meine? Wenn ich auf dem Pferd sitze mit passenden Bügeln, und ich entspanne meine Beine, gehen bei mir die Knie etwas vom Pferd weg, und die Fersen fallen ein bißchen nach unten. Bei ihr passiert beides nicht. Auch wenn sie entspannt bleiben die Zehen der tiefste Punkt. Egal wie kurz die Bügel sind. Sitzt sie nicht auf dem Pferd, gehts aber, das Sprunggelenk ist beweglich. Bei der Anweisung "Fußspitzen heben" kommt immer das Knie mit hoch und sie blockiert sofort im Sitz. "Knie öffnen" bewirkt das die Wade klemmt, und der Absatz hochkommt.
Den Trick mit dem "auf dem Po sitzen" kenne ich auch, das bekommt sie auch hin, es geht aber nur wenn sie dabei etwas in den Stuhlsitz kommt, was aber nichts an den Beinen ändert. Positioniere ich die Beine korrekt, kippt sie im Oberkörper.
Die Faulpelzigkeit des Pferdes ist nicht förderlich für diese Baustellen, aber auch nicht so relevant. Vor allem, weil es recht gut läuft wenn man recht gut sitzt. Es ist also eher so, das das Pferd "faul" ist, weil sie klemmt, und nicht das sie klemmt, weil das Pferd faul ist.
Viele meiner Sitzkorrekturen kann sie einfach nicht umsetzen, das Pferd mit dem Bein loslassen, wenn es läuft funktioniert gar nicht, Knie zurück auch nicht. Vielleicht sage ich auch einfach das falsche? Manchmal ist es ja so, das man einfach an einer anderen Stelle ansetzen muss, und schon funktionierts.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 07:50 
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Beiträge: 6810
Viel hört sich nach falsch verstandenem Treiben an. Lies dir mal den Thread hier durch, da steht einiges dazu und auch Übungen zum Mitschwingen.
viewtopic.php?f=8&t=55631

Wie gut passt das Pferd zu ihrer Anatomie? Die beschriebenem Probleme können auch von einem zu runden Pferd bei zu steiler Position des Reiter-Oberschenkels entstehen (das Elfe-auf-fettem-Haflinger-Syndrom :mrgreen: ), sieh auch hier: http://pferdekosmos.de/wie-gut-passt-ih ... -zu-ihnen/
Ein ungünstig geschnittener Sattel kann das noch verstärken. Mal ganz ohne Sattel probiert?

Orthopäde nützt dir bei Blockierungen in der Regel nada. Da muss man zum Osteopathen.
Ich würde fast wetten, dass ihre Hüftbeuger fest sind. Dafür gibt es am Pferd einige einfache, effektive Übungen, mit denen man die lösen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 08:15 
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Ich bin ganz bei Singvogel. Adduktoren und Hüftbeuger lösen, gucken dass das Becken wirklich locker mitschwingen kann, mit der richtigen Muskulatur treiben (hintere Oberschenkelmuskulatur)

Gute Anleitungen dazu gibt's in den Meyners Bücher oder bei Balance in der Bewegung von Susanne von Dietze.

ob ohne Bügel reiten hilft, muss man gucken - manche fangen dann erst recht an zu klemmen, weil das Gleichgewicht fehlt, da muss man dann anders anfangen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 08:39 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
@singvogel,
danke für die Thread-Verlinkung, ich musste gerade eben sehr über unserer beider Beiträge in diesem Thread sehr lächeln.

zu dem von lotte-hotte beschriebenen Fall hab ich noch ein paar Anmerkungen:

ich würde eher keine Bügel rausschnallen, das führt meiner Meinung nach zu noch mehr klemmen.
Für den Reiter würde ich eher den Bügel ziemlich kurz machen, um alle Gelenke - Hüfte, Knie, Fuß verstärkt zu beugen und mitfedern zu lassen im Trab, Galopp. Das führt zu mehr Mobilität und hilft ganz gut.

Ein ganz anderer Ansatzpunkt ist allerdings noch die innere Einstellung zum Pferd, dem "Energiesparmodell".
Grundüberlegung muss IMMER sein, das Pferd ist ein LAUFtier, das Pferd ist auch ein FLUCHTtier, selbst der trägste Kaltblüter wird beim Anblick des Tigers davon galoppieren können.
Selbst der trägste Kaltblüter freut sich über grünes Gras und galoppiert furzend über eine frische Wiese oder spielt mal mit den Kumpels.
Eine wichtige Erkenntnis ist daher, dass JEDES Pferd für sich alleine sich in den Grundgangarten irgendwie vorwärtsbewegen kann, OHNE dass es irgend eine Hilfe benötigt. Ich lasse mal Spezial-Fälle wie total klemmig, weil kaputtgeritten außen vor, die nicht laufen können, sondern gehe jetzt mal von dem normal-triebig-gerittenen Pferd aus.
Ich kann dem Reiter klar machen, dass die Hilfe des Beines immer nur die Berührung des Hosenstoffes (Stiefelleders) am Pferdebauch ist, und zwar mit der Stelle des Beines, die, wenn es runterhängt, das Pferd berührt. Das ist meist irgendeine Stelle der Wade, keine Ferse (außer bei 1,50 mZwergen auf 1,90m Elefanten).
Als Hilfe zum vorwärts gebe ich also eine Gefühl des Beines an das Pferde-Fell ab.
wenn das Pferd nicht reagiert - was es sicher nicht tun wird - ist die Verstärkung IMMER die Gerte auf den Boppes des Pferdes.

Es ist sehr wichtig, das Pferd leicht am Bein zum machen, denn ein Pferd, das gelernt hat, dauerhaft getrieben zu werden, mit egal welchem Körperteil, macht es ungleich schwerer für den Schüler, das Klemmen jemals abzustellen.

Will sagen, Sitz verbesserung wird nur nachhaltig sein, wenn das Pferd auch wirklich vorwärts geht.

Wenn Du das Pferd manchmal reitest, stelle auch Du für Dich mal fest, ob Du das Pferd so reiten kannst, Antritt = Gefühl des Hosenstoff am Pferdebauch, weiterlaufen = neutrales Bein.

Ich würde also immer eine reine "vorwärts-reiten-lernen"-Stunde vor weiterführenden Sitzkorrekturen voranstellen und immer wieder zwischen einbauen. Der Reiter kann nur leicht werden in seiner Klemmigkeit wenn das Pferd geht, das Pferd wird nur von sich aus alleine gehen, wenn es nicht mehr dauernd geklemmt wird. Das heißt also, man muss wechselnd an beiden Baustellen arbeiten.
Bei ganz schwierigen Fällen handhabe ich es auch manchmal so, dass ich das Pferd erst frisch mache, damit es zumindest für den Rest der Einheit weitestgehend freiwillig läuft, und wende dann den Rest der STunde auf, dass der REiter fühlt, dass das Pferd vorwärts geht, und sich dann besser mit dem nicht-mehr-klemmen auseinandersetzen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 08:49 
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Nachtrag:
eben erst den zweiten Beitrag von lotte hotte gesehen.

ich wäre dann doch bei kurzen Bügeln und gleichzeitig die Idee implentieren, dass das Pferd laufen kann.

Auch wenn Du meinst, dass das Pferd läuft, sie empfindet es ja nicht so, Du musst also auch an ihren Kopf ran.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 08:54 
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nur mal so - macht sie das auf einem anderen Pferd mit mehr go) denn auch? oder NUR auf dem?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 09:01 
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Macht sie das bei anderen Pferden/Sätteln auch?

Ich habe das immer mal, wenn mir der Sattel nicht passt. Meist sind die dann zu klein/Tiefsitzer.

Wirkung: Wenn ich im Schritt locker drauf sitze bekomme ich die Beine nicht korrekt ans Pferd. Und um nicht zu klopfen neige ich dann auch zum klammern. Wenn ich mich hingegen so hinsetze, dass die Beine ordentlich locker liegen rutsche ich ins Hohlkreuz - und das verursacht Rückenschmerzen.
Zuletzt bei einem Pferd, da saßen in dem Sattel auf der Stute wesentlich beleibtere Personen - passte. Zu groß war der aber defintiv auch nicht für mich.

Lösung ist da ein anderer Sattel... In weniger schlimmen Fällen (da hatte ich "nur" fliegende Unterschenkel) hat Reiten ohne Bügel geholfen. Angebundene Bügel (mir hat sich immer der Außenschenkel selbstständig gemacht). Der gleiche Sattel auf einem anderen Pferd - keine Probleme...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 09:53 
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Ich bin hier raufgegangen, weil ich auch zum Klemmen neigte, allerdings in den Oberschenkeln, und mir klingt das hier eher nach Kopfproblem als Körperproblem. Du schreibst, sie kriegt sofort Balanceprobleme. Solltet ihr dann nicht daran zuerst arbeiten? Keiner möchte runterfallen und das kann auch unterbewusst zu "Festhalten" führen. Wenn sie ganz sicher keine "Angst" hat, dann muss sie dringend lernen, dass zu einem richtigen Sitz eine tiefe Hacke gehört und ein federnder Absatz durchs lockere Bein. Der Sitz ist doch das A und O, erst aus dem gefestigten korrekten Sitz könnt ihr euch ans Treiben machen und dann sollte es leichter sein, vom Richtigen aus anzufangen und dahin zurückzukommen.
Mein Klemmen war wie gesagt anders. Aber mir hat es sehr geholfen, "Impulstreiben" zu lernen, sprich: aus "schiebendem Gesäß" leichten Schenkeldruck ausüben und lösen - keine Reaktion? Stärkerer Impuls, sofort lösen. Immer noch keine Reaktion? Einmal ordentlich durchsetzen und die Beine zu oder anpieken. Insgesamt ein Treiben, das daran orientiert ist, dass das Pferd das "Grund-Go" von alleine zeigt und nach jedem Treiben erstmal Ruhe ist, also entspannt durchfederndes Bein.
Mein Bein kommt auch immer erst zurück, wenn Pferd und ich locker sind, ich krieg das anatomisch vorher auch einfach nicht hin, aber dann kommt es ganz von selbst.
Vielleicht hilft dir die "Patientenperspektive" :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 10:05 
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gigoline hat geschrieben:
nur mal so - macht sie das auf einem anderen Pferd mit mehr go) denn auch? oder NUR auf dem?
das wäre auch meine Frage. Ich kenne das Problem von mir selbst und es begleitet mich schon mein ganzes Reiterleben, dass ich im Extremfall dem Pferd mit den Oberschenkeln die Luft abdrücke, wovon das Pferd natürlich total klemmt. Ich sitze zwar ganz schön, aber ich neige zur Kraftreiterei, leider.
Was mir hilft, sind Eselsbrücken. Mein alter RL hat immer gesagt, denk an Gas geben beim Autofahren, Gaspedal treten, also Bein vor. Das Problem ist ja nicht die Wade, sondern der Oberschenkel, der oben nicht loslässt. Wie sich ein entspanntes Bein anfühlen muß, muß man erstmal wissen, um es immer wieder abrufen zu können.

Mir hat Bügel weg etc noch nie geholfen, im Gegenteil. Ich hab Kraft und Ausdauer, ich ermüde beim reiten einfach nicht, sondern muß meinen Körper immer wieder daran erinnern, loszulassen, und nicht ständig Muskelspannung aufzubauen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 10:09 
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ich würde mal eine Stangen-Cavaletti-Stunde einbauen.

vielleicht findet das Pferd da ja auch seinen Vorwärtsdrang. Die meisten haben da richtig Spaß dran.
Und deine Schülerin wird sich vermutlich mehr auf die Stangen konzentrieren und ihr Bein "vergessen" was zu mehr Lockerheit führt. Schön im entlastungssitz / leichten Sitz traben und galoppieren lassen und auf weiches Mitfedern achten.

_________________
A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 10:13 
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Zitat:
Ich habe ihre Beine auf dem stehenden Pferd zurechtgerückt, wenn es einigermassen okay liegt, bekommt sie Rückenschmerzen, die bis in den Po ziehen. Oder sie muss ins Hohlkreuz gehen- was den Sitz nicht verbessert.


gerade das ist übrigens ein guter Hinweis darauf, dass der Hüftbeuger/Psoas nicht richtig arbeitet. Wenn der verspannt ist, zieht er das Bein nach vorne, bzw. wenn man dann das Bein trotzdem an die richtige Stelle tackern will, geht das nur mit Hohlkreuz.

hier kann man dann aber auch super wieder den Bogen zu Balanceproblemen und Angst vor dem Runterfallen schlagen: der Psoas ist da ganz vorne dabei, wenn es darum geht sich bei Angst/Stress anzuspannen.

http://wilfried-ehrmann.blogspot.ch/201 ... ilung.html
http://www.alignforhealth.com/blog/how- ... your-psoas


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2016, 11:35 
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geht mir leider genauso wie fabelhaft :? deswegen auch die frage obs nur beim ökonomiemodell so ist- wenn ich auf meinem adhs-pferd sitze kenn ich das nicht - mein Ökonomierat bringt mich dazu son schei.. zu machen :wallbash:

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