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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2016, 21:28 
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Kennt ihr jemand wirklich guten, der sich auch hartnäckigen “Problempferden“ annimmt?
Kann auch weiter weg sein, wenn man das Pferd dann zu ihm/ihr stellen kann.
Das Problem besteht darin, dass das Pferd sich ständig massiv losreißt. So geübt, da hält man nichts mehr. Wir haben schon so ziemlich alles versucht, es ist kein Durchkommen möglich. Phasenweise geht alles wunderbar, fast lehrbuchmäßig, und dann setzt es plötzlich vollkommen aus. Die jetzige Trainerin, die schon diverse Jungpferde ausgebildet hat und Vizemeisterin ist weiß auch nicht mehr weiter. Aktuell ist es nicht einmal möglich ordentlich anzuweiden, es geht einfach nicht.

Bitte keine Diskussion über diverse Möglichkeiten das zuhause selbst zu regeln. Mit mal eine draufgeben ist es nicht getan, über sämtliches Equipment muss man auch nicht reden. Das steckt so drin, und wir kommen nicht mehr weiter. Deswegen die Suche nach jemand wirklich gutem, der sich unserem Problem annimmt. Falls ihr Adressen habt, gerne her damit. Vielen Dank!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 03:46 
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Ganz vergessen, bevor die Fragen kommen:
Er steht grundsätzlich ganztägig draußen in der Herde. Nachts in der Box mit Schnüffelkontakt zu Nachbarn. Außerdem wurde er gesundheitlich mehrfach gecheckt; zuletzt wurde er ca Anfang März osteopathisch behandelt und auch akkupunktiert, er hatte zwei Blockaden und war verspannt. Der Sattel wurde in Zusammenarbeit mit einer versierten Sattlerin für ihn ausgesucht.
Das alles würde, selbst wenn überall Schmu betrieben worden wäre, ein Reitproblem erklären. Ist hier nicht der Fall, die Problematik liegt definitiv am Boden.
Das nur noch zur Erklärung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 07:22 
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NRW ist groß :wink: ........
Vielleicht zumindest eine grobe Richtung, wo ?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 07:37 
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Also in Bielefeld gibt es einen TOP TRainer! Detlef Timmermann! hervorragend.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 08:32 
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:-D der provieh Sandra schneider hatte doch aktuell so einen Kalten der sie immer schön durch die gegend gezogen hat, vielleicht wäre sie ja eine Option :mrgreen:

sorry, der musste sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 08:37 
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Ich hatte mal so eine Reitbeteiligung. Wallach, 1,75 groß. Der konnte das professionell. Einzig hilfreich: Steiggebiss übers Halfter. Das tut ja nur weh, wenn einer versucht abzudrehen. Ansonsten wurde am normalen Strick geführt. Das Tier war ansonsten ein Lamm im Umgang, aber grasen und führen war ein Drama - allerdings nicht immer, sondern nur alle paar Wochen und dann aus heiterem Himmel. Da konnte man nicht tolerieren, zumal er regelmäßig auf dem Rückweg in den Stall in irgendeiner Kurve auf die Fresse gefallen ist. Da wird man irgendwann kompromisslos. Und nein: der war wirklich ein ruhiger Zeitgenosse, in keinster Weise ängstlich oder ähnliches. Keine Ahnung, was den in dem Moment immer gepackt hat.

Bodenarbeit war zur der Zeit noch nicht so verbreitet...

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 09:06 
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Nicht anbinden. ....

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 09:09 
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wenn ich das richtig verstanden habe, reißt sich das Pferd nicht nur los, wenn es angebunden ist, sondern auch wenn es geführt wird. Sonst wäre das Anweiden ja kein Problem, oder?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 09:39 
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So ist es. Anbinden geht wunderbar.
Das ist ein Respektproblem, und wir kriegen es nicht gelöst. Erst sah es so aus als würde alles gut, aber das war ein Trugschluss.
Bzgl Steiggebiss, wie gesagt, in Sachen Equipment haben wir auch schon alles durch. Da hält man nichts, egal womit. Nicht nur ein Satz Handschuhe hat da bisher gelitten. Versuchte man es zu zweit würde er im Zweifel eine Person umrennen.

Und ja, NRW ist groß. So langsam ist es mir aber egal wo das ist, solange der Mensch uns auf lange Sicht weiterhelfen kann. Im Moment ist er für 90% der typischen Pensionsställe nicht tragbar, ganz davon abgesehen wie gefährlich sowas werden kann. Er stand schon öfter auf der Straße vor Autos, das braucht man auch nicht wirklich.

Frau Schneider wurde mir jetzt schon mehrfach empfohlen - nein :-|
Den Herrn Timmermann google ich mal und rufe an, danke.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 09:47 
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scatty, ich schreib Dir ne PN

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 09:55 
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Scatty hat geschrieben:
So ist es. Anbinden geht wunderbar.

Frau Schneider wurde mir jetzt schon mehrfach empfohlen - nein :-|
.


ernsthaft empfohlen? :-? :evil: wer macht denn so was ?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 10:06 
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Ja, ganz ernsthaft. Facebook macht das, man lässt ja nichts ungefragt. Habe in einer örtlichen Gruppe nach einem Trainer gefragt, und die ersten zwei Kommentare waren Frau Prüüüüma. Der Lehrgang war ja sooo toll...
Danke, das was die im TV mit ähnlichen Kandidaten fabriziert hat haben wir schon lange hinter uns. Ich frag ja nicht einfach so nach einem wirklichen Problemhelfer... :roll: :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 10:12 
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scatty,
Du brauchst vorort Hilfe.
Losreißen an der Hand ist nichts was man mit einer Woche Training auswärts oder so lösen kann.

such Dir jemand der regelmäßig zu Dir kommt, am Anfang öfter, und der Dich mit genügend Grundlagenwissen und Hausaufgaben versorgen kann.

In der Theorie ist losreißen zu lösen immer das gleiche:
- Kontrolle der lateralen Biegung. Das heißt, Du musst zuverlässig in jeder Situationen einen seitlich verbiegbaren Hals haben. Das übt man erst im STehen, dann im Gehen, Im gehen kommt dann gleichzeitig noch die Schulterkontrolle dazu, also Gewicht auf die äußere Schulter shcieben zu können (Pferd darf nicht LEHNEN!), um so die Innenbiegung auch in jeder Situation des Führens zu haben.
- Kontrolle über die Hinterhand. Das heißt, Du musst zuverlässig in jeder Situation, die HH ausdrehen können. Wer die Hinterhand kontrolliert, kontrolliert den Motor.

In der Praxis heißt das, üben üben üben.
Zunächst auf kleinem Raum, sodass keine Chance zum Wegrennen besteht. und dann nach und nach die Räumlichkeit vergrößern.

Es ist auch ganz viel Arbeit am Menschen erforderlich, lernen, NICHT am Kopf ziehen, NICHT instinktiv festhalten, RICHTIGE Führposition, SCHNELLE Reaktion hinsichtlich Hinterhand wegdrehen.

Als Equipment empfehle ich KH und Bodenarbeitsseil. Wenn es ein ganz massiver Losreißer ist, könnte ein 8 m Seil hilfreich sein, weil Dir das die Möglichkeit gibt, mehr loszulassen, um dann wieder hinzufassen, kann aber problematisch sein, weil die meisten Leute mit 8 m Seil überfordert sind. Ansonsten normales 4 m Seil und den Paddock klein genug wählen.

Alternativ kann auch ein Kappzaum helfen, der gibt ein klein wenig mehr Gewalt über den Hals. Es ändert nichts an der Vorgehensweise. Hals biegen, Schulterkontrolle und HInterhandkontrolle, alles andere ist nicht nachhaltig.

Geduld und Spucke, kleinschrittig vorgehen, und je nachdem, wie weit das Problem schon fortgeschritten ist, auf jeden Fall in Monaten rechnen.

Wichtig, jedes neues Losreißen führt immer erneut zu Punktverlusten, solche Situationen sind so weit es irgend geht, zu vermeiden.

Losreißer-Korrektur ist das zäheste, was es gibt, und es ganz wichtig, dass der Pferdebesitzer das richtige Handling lernt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 10:30 
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Könntest Du - baura - Scatty nicht helfen?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 10:35 
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gigoline hat geschrieben:
Scatty hat geschrieben:
So ist es. Anbinden geht wunderbar.

Frau Schneider wurde mir jetzt schon mehrfach empfohlen - nein :-|
.


ernsthaft empfohlen? :-? :evil: wer macht denn so was ?


mooooommmennttt.. von mir war das nicht ernsthaft empfohlen :-? :mad: :evil:


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