Ich finde schon, dass Reiten Sport ist und Schweißtreibend sein kann. Und man muss sich schon auch anstrengen wollen, körperlich koordinieren und mental und konzentrieren. Neue Dinge sind in der Erarbeitung oft anstrengend, bevor sie fein und leicht werden, bei Melle bspw Wechsel, beim Fuchs halbe Tritte. Reiten fiel mir auch viel leichter, ala ich noch Zeit hatte zusätzlich joggen und sxhwimmen zu gehrn und Aerobik und Yoga machte. Muskelkater habe ich früher öfter in dem Beinen gehabt, dann war was falsch. Wenn der VersammlungsGrad der Pferde stieg hatte ich ab und an noch mal Bauchmuskelkater. Hängt aber sehr vom Reiter, Pferd, Aufgabe und Konstellation zusamnen. Für mich ist Rubi auf M/ S Niveau im Unterricht zu reiten körperlich anstrengender als Melle Dressur zu reiten, da ziehe ich oft nichtmal meine Jacke aus. Der Fuchs hat viel mehr Schwung, Hebel und Schub, den zusammen zu halten kostet mich mehr Kraft = positive Körperspannung. Wenn ich dann manchmal auf zähen bockigen Ponys von anderen sitze ziehe ich Sporen aus und lege die Gerte weg und habe die locker flockig dort wo ich will, ohne mich auch nur einmal anzustrengen. Springen auf L Niveau undc einzelne M Sprünge ist für mich weder körperlich noch kopfmäßig anstrengend. Im Gegensatz zur TurnierPrüfungen im Parcour, die ich dank Stress und Adrenalin immer nass geschrieben geschwitzt beende. Meine Schwester springt Rubi fürs Abzeichen, sie ist ihn zuvor nur im Gelände geritten. Bei den ersten malen war sie nur vom außen rum galoppieren außer Atem und geschwitzt, nach 5 Wochen 1x die Woche Springen kommt sie auch im Unterricht und im Parcour nicht mehr außer Atem und schwitzt zwar mehr als beim Dressurreiten aber von Woche zu Woche weniger. Und das obwohl sie ganz viel Sport macht und sehr fit und beweglich ist. Der Körper musste sich erst an die neuen Bewegungen und Abläufe gewöhnen.
Ich reite 2-4 Pferde pro Tag Dressur, mich strengt das höchstens mental an, außer ich habe im Rahmen eines Kurses 4 oder 5 Unterrichtseinheiten, bei denen immer was neues trainiert wird, dann bin ich schon auch mal körperlich ko. Mental anstrengende Pferde reite ich immer zum Schluss. Das können schwierige weil unruhige oder KorrekturPferde sein oder auch Thoma mit seinem Rücken, in den ich ganz genau reinhören muss, mich jeden Tag schnell flexibel anpassen muss und meinen Sitz immer neu justieren muss, sein.
_________________ Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Arthur William Russel
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