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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 19:15 
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postillion hat geschrieben:
Profiberitt wird kaum etwas bringen.
Weil man den Profi auch nachreiten können muß.
Das aber können heute nur die wenigsten "Freizeitreiter".
(Die "" stehen da mit Absicht und sind keinesfalls abwertend gemeint)

Ein Profi reitet zwischen 10 und 15 Pferde am Tag. Teilweise sogar mehr.
Was meinst Du, wieviel Zeit da pro Pferd bleibt?
Die werden einfach zusammengeschraubt.
Entweder die Pferde halten das aus.
Oder aber ....
Für "Problempferde" hat ein Profi keine Zeit.

Das aber sind die Ursachen dafür, daß Profis andrrs reiten, als der Freizeitreiter.
Selbst dann noch, wenn letzterer turniersportlich ambitioniert ist.






Meine Pferde sind alle von einem Profi geritten worden und konnten alle nachgeritten werden. Leider nimmt diese Dame solche Pferde nicht und auch nur noch welche die Potential haben und sich gut reiten lassen.

einen guten Trainer zu finden ist wirklich schwer :-?



Maharani Früüüüüüüüüüühling :angellie: selbst meine kleine Schlaftablette hat an der Longe gebockt :alol: wir wollen dann mal hoffen das das an der Longe so bleibt und der Großvater nicht raus kommt :-?

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 19:15 
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ein echter Profi reitet so, dass es für den Kunden nachreitbar ist...

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

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Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 19:27 
Killerfauli hat geschrieben:
ein echter Profi reitet so, dass es für den Kunden nachreitbar ist...


DAS war einmal.
Leider!

Denn ein Profi kann nur von der Masse leben.
Klasse wird nicht mehr genügend entlohnt, um davon leben zu können.

Würde ein Profi so reiten, wie Du es beschreibst, könnte er maximal 4 Pferde täglich reiten.
Wer aber wäre bereit, um ab etwa € 750,- und mehr zu investieren?
Nur für den Beritt, versteht sich.
Der Stall käme dann extra.
.... und das wohlmöglich über mehre Monate, wenn nicht sogar Jahre.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 19:45 
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So ein Quatsch! Ohne lange zu über legen, fallen mir hier im Umkreis 6 Turnier erfolgreiche Profis ein, die so gut reiten, dass auch ein schwacher Reiter nach reiten kann. Kostet halt auch etwas.

Wenn ich länger über lege, fallen mir auch deutlich mehr ein.

Dieses pauschalisieren ist nicht hilfreich.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 20:38 
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1000€ All inclusive kostet es bei einer bekannten VS Reiterin wo ich meinen Kleinen gerne hin geben würde/möchte / ganz vielleicht. hre Arbeit mit jungen Pferden gefällt mir sehr gut . Ich habe keine großen Ambitionen und Erwartungen, ich möchte wissen wo seine Stärken liegen . Mehr als 3 Mo mache ich nie !

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 20:44 
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Hier geht's sogar noch teilweise günstiger. Und das sind wirklich gute Leute. Geht also und gibt es noch :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 20:59 
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Ich hatte vor kurzem meine Trainerin gefragt, wieviel sie für Vollberitt incl. Box nimmt. Sie hat sehr viel Erfahrung mit jungen Pferden, weil sie sich auf das Anreiten und Vorstellen in Jungpferdeprüfungen spezialisiert hat.
Bei ihr kostet es zur Zeit 650.- €.

Ich finde das ist durchaus bezahlbar. Und dabei ist es ihr gleich ob sie selber reitet oder man auch parallel dazu Unterricht bekommt. Die Pferde von ihr kann man problemlos nachreiten. Sie selber ritt Springen bis S und Dressur bis M. Jetzt aber eben nur noch Jungpferde.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 21:24 
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Beiträge: 254
postillion hat geschrieben:
Killerfauli hat geschrieben:
ein echter Profi reitet so, dass es für den Kunden nachreitbar ist...


DAS war einmal.
Leider!

.


Halte ich für ein Gerücht..... hier ist es jedenfalls nicht so.....vielleicht hast du nur schlechte Erfahrungen gemacht...

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wenn schon Warmblut, dann Jolie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2016, 22:35 
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Also ein Stück weit kann ich Postillions Beobachtung bestätigen. Jemanden der sich in der Ausbildung Zeit nimmt um ein Pferd so auszubilden dass es im wahrsten Sinne des Wortes leicht zu reiten ist... Den wollen die meisten Leute schlicht auch nicht bezahlen.

Großes Problem hier: grade auf durchschnittliche jungpferde und Problepferde setzen sich die Profis meist nicht selber rauf sondern da müssen die Azubis ran. Wenn man Glück hat kommunizieren sie das offen und fragen ob das für einen ok wär, dann kann man selber entscheiden. Oft passiert es aber auch unter der Hand. Und die vernünftigen lehnen Steiger und Bocker oft ab. Die sagen sich sie brauchen in ihrem Job ihre Knochen und sehen nicht ein die zu riskieren weil mal wieder jemand erst Hilfe holte als das Kind schon im Brunnen Wässer :mrgreen:

In dem hier beschriebenen Fall glaub ich aber auch dass guter Unterricht her müsste. Es klingt so als würde ihr der Gaul ihr sonst im Zweifel trotz beritt irgendwann wieder den Schneid abkaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 04:57 
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Ich habe sonst immer 500 all incl bezahlt und das war der beste Beritt den ich kenne! Ich habe unser Pony unter ihr nicht wieder erkannt :alol:



Unterricht ist das A und O aber leider findet man viele RLs aber nur gaaaaanz wenig richtig Gute

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 07:38 
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Zuhause bei uns hat man immer um die 400 € pro Box und um die 400 € Beritt bezahlt. Wir haben sehr starke Reiter (wenn man sich mal die Rankings in Niedersachsen ansieht), allerdings viele Männer, die auch mit Kraft reiten. Das könnte ich z.B. nicht nachreiten.
Hier in Kiel gibt e gerade einmal eine Handvoll Bereiter im näheren Umkreis, weil die ganze Dichte an Profis hier einfach ganz anders ist. Darum zahl ich hier auch deutlich mehr für Beritt, wobei ich schon sagen muss, dass der das klasse macht und ich auch bei uns Zuhause bereit gewesen wäre mehr zu zahlen, wenn der so reitet. Der nimmt sich halt die Zeit, reitet mit Gefühl und Konzept. Das ist halt nicht so häufig. Er hat recht viele Kunden, aber ich bin mir sicher, das er die bei mir Zuhause nicht hätte, einfach, weil die Leute schnellen Erfolg sehen wollen. Die Pferde sollen ordentlich geritten werden, aber bitte innerhalb von zwei Monaten fertig fürs BuCh sein :roll: . Da es aber genügend Reiter gibt, die die Pferde so reiten, sind die Ansprüche leider auch dementsprechend...

Hier im konkreten Fall, würde ich den wie gesagt 1-3 Monate in Beritt stellen und dann mit viel Unterricht weiterarbeiten. Vielleicht kann man ab und zu weiter zu dem Berittstall fahren oder die können einem einen kompetenten Trainer empfehlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:00 
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Ich habe für Beritt (4x Woche) auch 450 Euro bezahlt. Allerdings konnte ich es prima nachreiten und dann haben wir es auf Unterricht/Beritt abwechselnd umgestellt. Für mich war es jeden Cent wert, weil mir vorher keiner wirklich helfen konnte. Und ich konnte sicher sein, dass bei beruflicher Abwesenheit niemand anderes auf dem Pferd saß. Aber es ist teuer, ganz klar, insbesondere weil hier im Rhein-Main-Gebiet die Boxenmieten auch einfach noch sehr teuer sind, das kam ja noch on top. Wie oft im Leben hat Qualität ihren Preis, sicher gibt es auch teure Negativbeispiele, die man hervorkramen kann. Aber vernünftigen Beritt für 200 Euro halte ich für unrealistisch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:32 
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Beiträge: 2607
Wohnort: Nordhessen
Lulu hat geschrieben:
postillion hat geschrieben:

.... und eine Reiterin, die sich schinden will.
Reiten ist harte körperliche und auch mentale Anstrengung.
Für den Reiter.HÄ? ich schinde mich nicht auf meinen Pferden! und wenn du körperlich hart reitest, läuft da was verkehrt. Ich schinde weder mich noch meine Pferde! ich habe 3 und wenn ich die alle geritten bin, will ich nicht tot ins Bett fallen :wink:



Muss hier grade mal einhaken, weil mich das in letzter Zeit persönlich mehr beschäftigt: Ich reite ja nun wirklich auch schon eine Weile und habe meine jetzige RB auch bereits seit gut drei Jahren und trotzdem (vor allem in den letzten paar Monaten) steige ich nass geschwitzt vom Pferd, wenn ich mal ordentlich geritten bin und weiß genau, dass ich am nächsten Tag Muskelkater habe.
Es ist definitiv nicht so, dass mein Pony sich kaputt schafft, aber ich weiß genau, dass sie, wenn ich im wahrsten Sinne des Wortes die Pobacken zusammen kneife und ordentlich ran sitze, um Längen besser läuft als wenn ich mir denke: "Och, heute nur mal so bisschen V-A.". Dass ich das nicht jeden Tag so mache ist klar, aber wenn ich will, dass mein Pferd schön läuft, muss ich eben auch ran.
Deshalb sehe ich einen wahren Kern in Postillions Aussage und verstehe oft auch nicht, wieso auch viele Reiter hier im Forum ihr Hobby nicht als Sport ansehen. Und ich bin jetzt neben der Reiterei auch alles andere als unsportlich..

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:53 
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Beiträge: 3070
hmh,
mit Pobacken zusammenkneifen und ordentlich ran sitzen MACHT man ein Pferd bewegen, ohne Zweifel.
Ob aber nun ausgerechnet diese Art zu reiten das Ideal ist, ist nicht nur eine Frage von Sport oder nicht, sondern auch eine Frage der Einstellung gegenüber dem Pferd.

Gerade diese Flegeljahre-Sache hat mich schon öfter überlegen lassen, dass das eben gerne zusammen fällt mit dem "jetzt reiten wir aber mal richtig", und es wird viel über das Pferd drüber geritten.

Nun ist es natürlich so, dass ein Großpferd mit viel Übersetzung tatsächlich deutlich mehr sportliche Tätigkeit des REiters erfordert, das geschmeidige Mitschwingen bei gleichzeitigem Erhalt der positiven Körperspannung ist schon eine Herausforderung.
Mir als Ponyreiter geht daher auf dieser Art Pferde auch gerne mal etwas schneller die Puste aus. :-|

Nichtsdestotrotz sollte - meiner Meinung nach - das Reiten so gestaltet sein, dass durch den Reiter eben nicht "rangesessen" und "gekniffen" wird und man hintenach jedesmal völlig am Ende und durchgeschwitzt ist.
Ein Pferd ist ja nun durchaus in der Lage, sich ganz von alleine zu bewegen, in alle 3 Gangarten und allen möglichen Tempi und Versammlungsgraden, es sollte daher des Reiters Ziel sein, seine Kommunikation mit dem Pferd entsprechend zu gestalten, und eben nicht zu _machen_.

Das hat auch überhaupt gar nichts mit "ist dann nur ein bisschen v/a" zu tun.
Für mich ist Reiten in erster Linie Körperkoordination und Denksport, und etwas Ausdauer (sagt zumindest meine Pulsuhr), starkes schwitzen und Muskelkater bei ner Springstunde, wobei die Hälfte des Schweißes und des Muskelkaters der Angst geschuldet ist.
:-|

Um nicht komplett am Thema vorbei zu sein, Flegelhaftes Verhalten hin oder her, das es natürlich gibt, keine Frage. Es ist auch immer noch zu klären, ob die Ansprache an das Pferd auch etwas verändern kann. KLAR und DEUTLICH für die Sicherheit, logisch, aber eben auch Überprüfung des Gesamtpaketes.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 11:12 
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Registriert: 4. Mai 2007, 15:20
Beiträge: 2607
Wohnort: Nordhessen
Dein Beitrag macht mich sehr nachdenklich, Baura, weil ich mir unsicher bin, ob wir beide unter Ransitzen das Gleiche verstehen.

Muss nochmal in mich gehen, bevor ich darauf antworte. Bei dir klingt es jetzt so als würde ich sowohl mich als auch mein Pferd unnötig quälen und das ist weder mein Eindruck noch der des RLs oder der Besitzerin (was nicht heißt, dass es zwingend richtig sein muss).

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