Du musst 2 Sachen trennen,
das eine ist verladen, das andere ist fahren.
für verladen gilt immer "it's not about trailer", das bedeutet, das Verladen hat nichts mit dem Anhänger zu tun, eine Verladezeit von 10 - 20 Minuten ist definitiv nicht gut genug.
Das muss viel viel besser werden.
Ich weiß nicht, wie Du verladen übst, empfehle natürlich, wie immer, Prinzipien aus dem Natural Horsemanship.
Solange Du solange für das Verladen benötigst, brauchst Du über Fahren üben gar nicht nachzudenken.
Das Verladen muss auf einem Niveau sein, dass Du das Pferd reinsendest, das Pferd bei offener Stange ruhig im Hänger steht, Du die Stange schließen kannst, ohne dass das Pferd in Stress gerät, Du die Stange öffnen kannst, ohne dass das Pferd rückwärts aus dem Hänger galoppiert.
Du musst den Prozess des Verladens völlig von dem Prozess des Fahrens abkoppeln.
Wenn das alles solide klappt, und zwar nicht nur an Tagen wo die Jupiterkonstellation günstig ist
, dann kannst Du über Fahren üben nachdenken.
10 Minuten-Fahrten sind dann allerdings auch das denkbar schlechteste Mittel. Das ist genau ausreichend, um den Adrenalinpegel des Pferdes auf das richtige Level für Panik zu bringen, und da dann wieder auszuladen macht alles nur noch schlimmer. Wenn dann mal wirklich lange Strecke fahren, am besten auf der Autobahn.
Möglicherweise ist das Fahrproblem auch nicht mehr so gravierend, wenn das Verladen besser sitzt. Das muss man mal abwarten.