Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 20:52 
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@ Danke Luna!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 07:15 
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Meine Verzweiflung wird trotz gutem Unterricht immer größer...

Stute dreht unterm Reiter extrem am Rad, hüpft gerne auf der Stelle z.B. als das andere Pferd in der Halle gestern nen Klaps mit der Gerte bekam.
Doppellonge brav und sehr kooperativ...

Gesundheitlich ist sie OK, Sattel paßt auch.

Was tu ich nur?
Aktuell ist mir mehr nach Sauerbraten als nach Reiten...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 08:07 
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Kannst du nicht drüber reiten? Ich hatte auch mal so nen Experten, der es ganz furchtbar fand, wenn andere Pferde mit Gerteneinsatz geritten wurden. Der war leider nicht wirklich rittig, so dass sich nicht über Aufgaben lösen ließ. Da half tatsächlich einmal richtig Frack voll, obwohl sonst eher hysterisch ^^

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 08:21 
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Ich kann dich gut verstehen. Ich habe ja auch eine sensible Hippe. Bei meiner hilft nur eins und das heißt richtig cool bleiben und einfach nicht beirren lassen und weiter reiten. Anfall abwarten und weiter machen. Mir fällt das deutlich schwerer als mal zupacken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 09:41 
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Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Ich kann die ja auch nicht müde galoppieren - Madame macht sich dann erst recht heiß... :-?
Frack voll bringt sie auch nur mehr auf Schub...

Wenn Reitpferd Nr. 2 nicht außer Betrieb wäre, würde ich sie ja in die Zucht schicken - ist aber keine Option :mad:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 09:50 
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Wohnort: Nordhessen
Wie reagierst du genau, wenn sie sich aufschaukelt? Oder hüpft oder was auch immer macht?
Und zwar nicht nur, ob du drüber hinwegreitest, sondern wirklich im Detail überprüfen: Parierst du durch, treibst du sie mehr an, schnaufst du unwillkürlich vor Frust?

Kontrollier dich mal selbst.
Bei meiner RB (und die ist auch so ein Huhn, das an manchen Tagen von Gertenklapsen anderer Reiter-Pferde-Kombis die Muffen bekommt) muss ich mich wirklich sehr gut selbst im Griff haben. Drüber hinweg reiten, ganz klar. Am besten bewusst auch mal lachen, um sich auch selbst zu zeigen, dass man die Eskapaden nicht ernst nimmt. Locker sitzen, nicht klemmen. Nicht anfangen zu denken, dass sie sich potenziell vor dem und dem Erschrecken könnte, das wirkt sich unwillkürlich auf Sitz und Atmung aus. Und ganz wichtig bei mir: Keinen Frust zeigen! Bei jedem genervte Schnaufen oder besser noch ein gezischeltes "Blöde Nuss" meinerseits, reagiert sie mit noch mehr Panik. Gerte einsetzen und nur energisch sein wollen ist dann bei ihr sehr kontraproduktiv.


An manchen Tagen klappt es gut, an anderen besser - immer abhängig davon, wie gut ich mich im Griff habe und wie ihre Laune so ist.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 09:55 
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Beiträge: 2241
Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Luna~Beccy hat geschrieben:
Wie reagierst du genau, wenn sie sich aufschaukelt? Oder hüpft oder was auch immer macht?
Und zwar nicht nur, ob du drüber hinwegreitest, sondern wirklich im Detail überprüfen: Parierst du durch, treibst du sie mehr an, schnaufst du unwillkürlich vor Frust?

Kontrollier dich mal selbst.
Bei meiner RB (und die ist auch so ein Huhn, das an manchen Tagen von Gertenklapsen anderer Reiter-Pferde-Kombis die Muffen bekommt) muss ich mich wirklich sehr gut selbst im Griff haben. Drüber hinweg reiten, ganz klar. Am besten bewusst auch mal lachen, um sich auch selbst zu zeigen, dass man die Eskapaden nicht ernst nimmt. Locker sitzen, nicht klemmen. Nicht anfangen zu denken, dass sie sich potenziell vor dem und dem Erschrecken könnte, das wirkt sich unwillkürlich auf Sitz und Atmung aus. Und ganz wichtig bei mir: Keinen Frust zeigen! Bei jedem genervte Schnaufen oder besser noch ein gezischeltes "Blöde Nuss" meinerseits, reagiert sie mit noch mehr Panik. Gerte einsetzen und nur energisch sein wollen ist dann bei ihr sehr kontraproduktiv.


An manchen Tagen klappt es gut, an anderen besser - immer abhängig davon, wie gut ich mich im Griff habe und wie ihre Laune so ist.


Das kommt sicherlich erschwerend hinzu.
Madame zieht alle Register, ich habe zwar keine Angst aber trotzdem Frust und auch recht schnell das Pipi in den Augen und möchte vor Scham im Boden versinken...
Ich besorge mal wieder Bachblüten Resucue Tropfen - für Stute und mich.
Beim Abzeichen mit der anderen Stute hat das auch sehr gut geholfen und einen Versuch ist es wert!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 10:59 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Übergänge bis zum erbrechen!
Versuche dein Pferd im Kopf zu beschäftigen, immer nur wenige Tritte/ Sprünge. Dazu ins seitwärts nehmen, auch hier viele Wechsel der Lektionen.
Das beschäftigt das Pferd viel mehr als langes angaloppieren etc.

Sehr gut auch Halten - RR - daraus antraben oder angaloppieren. Dann, nach ein paar Tritten/Sprüngen, wieder Halt - RR - ...

Viele Handwechsel.

Und wichtig: ich würde nie Strafen, sondern einfach weiter reiten. Auch nicht strafen, wenn die Übergänge, Lektionen nur ungenügend ausgeführt werden, darum geht es ja jetzt nicht.
Wird das Pferd ruhiger, dann immer wieder Z-a-d-Hd-k-l als Belohnung. Auch der Wechsel zwischen Anlehnung und langer Zügel kann helfen!

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 11:25 
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Beiträge: 2600
maharani hat geschrieben:
Übergänge bis zum erbrechen!
Versuche dein Pferd im Kopf zu beschäftigen, immer nur wenige Tritte/ Sprünge. Dazu ins seitwärts nehmen, auch hier viele Wechsel der Lektionen.
Das beschäftigt das Pferd viel mehr als langes angaloppieren etc.

Sehr gut auch Halten - RR - daraus antraben oder angaloppieren. Dann, nach ein paar Tritten/Sprüngen, wieder Halt - RR - ...

Viele Handwechsel.

Und wichtig: ich würde nie Strafen, sondern einfach weiter reiten. Auch nicht strafen, wenn die Übergänge, Lektionen nur ungenügend ausgeführt werden, darum geht es ja jetzt nicht.
Wird das Pferd ruhiger, dann immer wieder Z-a-d-Hd-k-l als Belohnung. Auch der Wechsel zwischen Anlehnung und langer Zügel kann helfen!


das mit dem halten - rr - und daraus antraben/galoppieren kann aber auch gut nach hinten los gehen. Das ist pferdeabhängig. Wenn sie zum Steigen neigt, wäre ich damit vorsichtig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 11:35 
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mein Wallach war ja auch so ein super glotziger, der total umweltorientiert ist und sich an äußeren Einflüssen wie Geräuschen, Gänseblümchen und Co tierisch aufkeksen konnte.

Der wurde durch viele Übergänge oder RR-VW nur noch bekloppter und heizte sich regelrecht auf.
Bei dem klappte dann Beine sortieren, aber stumpf langweilig Wiederholung immer super.
Schulterherein am besten 20 lange Seiten links, dann 20 lange Seiten rechts rum war da das Mittel in der Not. Danach war er wieder normal. soweit man bei diesem Pferd überhaupt von Normal reden konnte :muahaha:

Ich glaube, da muss jeder für sich sein Patentrezept finden.

Was extrem wichtig war: egal, was er gemacht hat: Steigen, Springen, Bocken, Rollback etc. Nur nicht beeindrucken lassen und ignorieren. Ist man darauf eingegangen und hat reagiert, hatte man verloren.

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 11:44 
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Das Gleiche hatte ich mit meiner Stute. Schlaue Sprüche: "Lass die halt erstmal freilaufen vor dem Reiten und wenn das nicht geht, dann galoppier die mal ne halbe Stunde"... jo, alle Pferde sind gleich... laufen lassen brachte nichts, wenn die bekloppt war, war sie das auch nach dem Laufenlassen, und galoppieren machte sie nur noch blöder. Wenn die mal über einen Punkt hinaus war, brachte galoppieren auch nichts, müde wurde die nicht, die wäre eher aus vollem Galopp tot umgefallen... Da half nur - wie Maharani schreibt - beschäftigen, ständige Übergänge, Tempiwechsel, neue Sachen einbauen und echt nicht drauf achten, obs perfekt ist, sondern einfach machen. Und auf keinen Fall irgendwas an der selben Stelle zweimal machen. Das mit dem RR wäre z. B. gar nicht gegangen. Die hätte sich dabei so aufgezogen, dass die spätestens nach dem dritten Halten senkrecht in der Luft gestanden hätte. Wir haben einen total genialen Reitlehrer - im Übrigen der einzige männliche RL, den die Stute duldet - meinte zwar, die spinnt echt, aber irgendwie kriegen wir das hin. Der verlangte immer mal zwischendurch Lektionen von uns, die wir definitiv nicht können und das aus heiterem Himmel. Da galoppiert man harmlos aus der Ecke kehrt, rechnet mit fliegendem oder einfachem Wechsel, dann kommt "und jetzt mal Galopptraversalen zum Hufschlag zurück". Äh ja, ohne zu überlegen einfach machen... Pferd beschäftigt, ich beschäftigt.

Und wie Nadine schreibt: auf keinen Fall von irgendwas beeindrucken lassen. Die Stute setzte manchmal aus heiterem Himmel zum Steigen an. Den richtigen Moment erwischen, ohne zu schimpfen, grob zu werden usw. Kopf rum, Mini-Volte und weiter geht's. So blöd es klingt, mir hat es dann immer geholfen, das Pferd auszulachen, da wird man selbst lockerer.

Was uns aber auf jeden Fall in solchen Phasen echt gut geholfen hat, sei es jetzt meinem Kopf oder dem Pferd: Quietex-Pulver. ca. eine halbe Stunde vor dem Reiten einen ML füttern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 11:53 
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Blümchen1987 hat geschrieben:

Und wie Nadine schreibt: auf keinen Fall von irgendwas beeindrucken lassen. Die Stute setzte manchmal aus heiterem Himmel zum Steigen an. Den richtigen Moment erwischen, ohne zu schimpfen, grob zu werden usw. Kopf rum, Mini-Volte und weiter geht's. So blöd es klingt, mir hat es dann immer geholfen, das Pferd auszulachen, da wird man selbst lockerer.



Das kann ich nur unterschreiben. Seit ich im Dezember den Abschlag das erste Mal von ihr den Abschlag gedreht habe, habe ich mich anscheinend doch unwillkürlich einfach mehr verspannt. Das kam aber auch erst raus als mal wieder jemand mit drauf geguckt habe. Seitdem zwinge ich mich dazu, zu meiner bisherigen "Lässigkeit" zurück zu finden, wo ich halt auch wirklich lachen musste, wenn sie sich vor einem Blatt erschreckt hat, anstatt krampfhaft vorausschauend zu reiten und vorsorglich die Knie zu zumachen.

Was bei uns noch gut hilft (ergänzend zu Maharani) sind Tempiwechsel in der Gangart. Die müssen erstmal nicht zwingend sichtbar sein, aber fühlbar für dich und das Pferd. Klare Punkte setzen, wann zugelegt und wann abgefangen wird. Zwischendurch immer wieder mal nachgeben, wenn sie mit macht. Solche Pferde fordern auf eine ganz andere Art die Aufmerksamkeit der Reiters, ohne Feinfühligkeit tut man sich da sehr schwer.
Galoppieren bringt bei uns dann übrigens auch nichts, außer dass wir dann mit Giraffenhals durch die Bahn rasen und es für mich, Pferd und Mitreiter gefährlich wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 12:04 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
Miss Sunshine hat geschrieben:
Madame zieht alle Register, ich habe zwar keine Angst aber trotzdem Frust und auch recht schnell das Pipi in den Augen und möchte vor Scham im Boden versinken...


Meine Stute blockiert auch gerne mal - früher im Winter ständig, jetzt kommt es mal vor, aber mir wäre noch nie die Idee gekommen, dass ich mich deswegen schämen könnte. Ich habe nicht immer den Nerv mich damit auseinander zu setzen, an manchen Tagen regt es mich so auf, dass ich nach einer Runde leichttraben wieder aufhöre, meistens ist es mir egal. Ich weiß dass ich nur ruhig bleiben muss und einfach abwarten. Immer wieder fragen ob sie jetzt mitmacht und irgendwann läuft sie als hätte sie nie was anderes vorgehabt.
Aber da ist wirklich jedes Pferd anders. Bei meiner alten Stute hätte ich niemals aufhören dürfen bevor das nicht vollständig geklärt ist. Die hat jede nicht korrigierte Unverschämtheit mindestens 3 Monate nachgetragen, manchmal auch jahrelang. Die jetzige ist nicht so, da kann ich auch mitten in einem Blockier-Anfall absteigen und sie wegräumen - dafür bekomme ich keine Quittung beim nächsten mal.

Die Blockierei zu bestrafen funktioniert zwar, bringt aber nichts, da dann die Losgelassenheit dahin ist und ich die auch nicht wieder reinbekomme. Dann habe ich ein Pferd das mit verspanntem Kiefer und rausgedrücktem Unterhals durch die Halle läuft und ganz sicher nicht mehr mitarbeiten möchte.
Ganz wichtig ist im Vorwärts zu korrigieren, so weit es eben geht. In dem Moment in dem sie den vorwärtstreibenden Schenkel willig annimmt und reagiert, ist alles in Ordnung, aber das kann durchaus mal dauern.
Galoppieren bringt bei uns viel, geht aber nicht immer. Wenn sie sich nicht mal antraben lässt, galoppiert sie auch nicht. Aber grundsätzlich ist das das Mittel der Wahl. Meistens galoppiert sie die erste lange Seite furchtbar hoppelig und verkantet, dann buckelt sie ein paarmal und dann lässt sie los. Dann noch ein paar Handwechsel und alles ist gut.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich insgesamt sehr viel auf Kompromiss reite und möchte, dass mein Pferd mir seinen Unwillen mitteilt - ich muss ja wissen ob wir auf dem richtigen Weg sind oder nicht und der richtige Weg ist für mich dann wenn sie sich wohlfühlt. Sie lässt sich richtig arbeiten und auch anpacken, aber die Lösephase ist vor allem im Winter echt mühsam...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 12:09 
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Mhh es kommt mir so bekannt vor und was bin ich froh nicht alleine so eine Hippe zu haben. Ja es zerrt an den Nerven und gerade auch dieses extrem cool bleiben. Denn wie Nadine schreibt anders keine Chance also "gemütlich" drüber weg reiten. Bei mir ist das Problem ich habe sonst immer Pferde geritten die genau andersrum extrem waren und nun habe ich ein sensibelchen was hysterisch wird und unter zu viel Druck noch mehr also musste ich erstmal lernen "ruhig" zu bleiben. Mir hat es geholfen zu singen :aoops: "Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe u..." Und ja es ist ein s.. Gefühl wenn man nur "Beifahrer" ist in dem Moment. Aber dafür leigt Genie und Wahnsinn eben dicht beisammen [smilie=timidi1.gif]

Wobei mir auch ab und an der Gedanke kommt ob ich sie nicht verkaufen oder in die Zucht schicken sollte :aoops:

Noch vergessen. Bei uns hilft wirklich schon regelmäßig reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 12:25 
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Registriert: 2. Mai 2007, 22:11
Beiträge: 2783
TinyTin, bleib dran, es lohnt sich.
Mein Wallach hatte ja auch spektakuläre Bewegungen, war aber total Gaga im Kopf. an ganz schlechten Tagen konnte ich außer außenrum leichttraben nix machen. Nicht mal auf den Zirkel abwenden, da gingen die Attacken los.

die ersten Jahre hat er mich in den Wahnsinn getrieben und ich hätte ihn oftmals gern verkauft oder auch verschenkt. Der einzige Grund,w arum ich ihn weiter geritten bin, war, dass ich ihn so -nicht mal als Geschenk- los geworden wäre.
Der war so krass, dass mein -wirklich extrem schmerzbefreiter Ex-Freund (Berufsreiter/Springreiter) in der offenen Hallentür mit ausgebreiteten Armen (um die Türe abzusichern) stand und rief: "Spring ab, er bringt dich um!" :twisted:
Das Pferd machte allerdings solche Sätze, dass ich gar nicht wusste, wie ich heile da runter kommen sollte. :muahaha:
Also bin ich weiter geritten mit dem Ziel, dass er zumindest minimal rittig werden muss, damit ich ihn abgeben kann.

Nach gut 4 (!) Jahren ist bei ihm dann plötzlich der Groschen gefallen und er war so genial, dass wir von fast keinem Turnier mehr ohne Schleife zurück gekommen sind.
Allerdings hat mich das viel Tränen, Schweiß, blaue flecke und schlaflose Nächte gekostet.

Und Nerven...

Und ich habe sehr viel gelernt, auch dass man Kompromisse eingehen und geduldig sein muss.

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