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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 13:06 
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Ich bin hin und her gerissen, ob ich den Kleinen nächstes Jahr in die Arbeit nehmen soll. Es gibt tatsächlich Leute die meinen ich soll jetzt schon mit Longe anfangen :fragezeichen:

Nein nein das widerstrebt mir total , das ist noch ein kleiner Babymann, man stelle sich Linus von den Peanuts vor so ist der. Der zieht die Hinterfüße derart über den Boden ( Nein er ist nicht krank!!!!!der kann wenn er will ganz anders laufen) ich bin sogar schon angesprochen worden, ob es krank ist :alol: :? er ist faul und noch zuviel Baby. Der hat den Schimmel als Mama gebucht und hat sogar vor kurzem versucht zu saugen :ashock: und das soll arbeiten :mad:


Der lässt nie die Sau raus oder bockt von sich aus mal wie ne Wildsau. Das letzte Mal war vor 3 Wochen wo wir ihn mit genommen haben, danach war der fix und alle :mrgreen:

Ich habe gedacht mit 4 und was soll ich sagen , ich werde ausgelacht und als Wendy abgestempelt :?

Also bitte mal ehrlich :keineahnung: vielleicht nächstes Jahr dann etwas Longe und auf der Sommerweide Handpferd üben .

Lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 14:42 
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Es gibt einige Zuchtstuten, die erst sehr spät eingeritten werden, so mit 7 oder 8 Jahren. Wenn man keine großen Turnierambitionen hat, unterliegt man ja nicht dem Zeitdiktat. Trotzdem sagen viele, dass man drauf achten sollte, dass die Tiere für die erste Arbeit nicht schon zu groß, stark und selbstbewusst sein sollten, aber das hängt ja auch viel vom Charakter und der Statur ab. Manche Pferde fordern die Arbeit auch regelrecht ein. Du kennst den Kleinen am besten, denke schon, dass Du den optimalen Zeitpunkt finden wirst.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 14:52 
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Ja das würde u.a auch gesagt aber ich kann mir Stark :alol: bei ihm nicht vorstellen , der ist herzallerliebst. :rosawolke: er ist in keinster Weise vom Kopf her soweit , jetzt schon zu arbeiten, geschweige denn von der Statur.

Ein Fohlen vom gleichen Vater , selber Jahrgang ist da schon ein ganz anderes Kaliber und bei ihm sieht man ganz deutlich, das er nächstes Jahr soweit ist . Er kennt auch schon Trense etc .,.

Mein Stoffel kennt nix außer Bürsten gelegentlich :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 15:30 
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Dein Pferd, deine Entscheidung. Wenn du das Gefühl hast er ist noch nicht so weit...dann warte doch. Es hetzt dich doch nichts und niemand, oder? Warum "muß" man ein Pferd mit 3 anreiten? Das solltest du die Leute mal fragen die dich Wendy nennen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 17:04 
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Tasha hat geschrieben:
Dein Pferd, deine Entscheidung. Wenn du das Gefühl hast er ist noch nicht so weit...dann warte doch. Es hetzt dich doch nichts und niemand, oder? Warum "muß" man ein Pferd mit 3 anreiten? Das solltest du die Leute mal fragen die dich Wendy nennen :wink:
Seh ich auch so.
Ich reite die selbstgezogenen zwischen 3 und 6 Jahren an, nicht nach Kalender sondern nach Entwicklungsstand des jeweiligen Pferdes. Okaaaaay, 6jährig ist ein eher seltener Extremfall, wobei ich grad wieder ne 6jährige in Arbeit nehme, die halt bisher 2 Fohlen hatte. Wer es anders / besser machen will soll das mit seinen eigenen so tun, da red ich auch keinem rein, solange ich nicht nach meiner Meinung gefragt werde :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2014, 19:53 
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Ich mache das auch vom jeweiligen Entwicklungsstand und Charakter abhängig. Meine innere Idealvorstellung liegt bei 4jährig. Wenn einer mit 3 mental schon stark genug ist, in der Entwicklung gefestigt und harmonisch und nahezu um Arbeit bettelt, reite ich auch dann bereits an bzw lasse einreiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 05:12 
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Jap ich denke auch: lass Dich nicht verunsichern und mach wie du denkst.
So wie Du ihn beschreibst kannst Du locker noch warten. Zudem sieht er auf den Bildern auch nicht wirklich fertig aus bisher sondern noch sehr baby.

Es gibt aber eben auch andere Fälle wo ich gesagt hab: setz dich blöd bald da rauf und longier nicht ewig. Der Kerle sah mit 3,5 nämlich schon so fertig aus und war noch dazu vom Charakter her recht vorlaut und hat immer hinterfragt... 4 jährig und mit Kraft durch ein halbes Jahr bodenarbeit und Longe (das war der ursprüngliche plan der Besitzer bei Kauf) hätte ich da keinen mehr raufsetzen wollen.

Von daher: vom fall abhängig machen und flexibel sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 07:02 
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Ich würde die wenigsten Pferde mit 3 Jahren anreiten, das Anreiten mit 3 Jahren ist einer schnellen Vermarktung geschuldet, damit der Züchter das Pferd nicht so lange durchfüttern muss.
Bevor ich das Pferd anreite lass ich mal ein Sprungelenk röntgen. Da sieht man wieweit die Wachstumsfugen geschlossen sind. Bevor die nicht geschlossen sind habe ich nie ein eigenes Pferd angeritten. Denn solange sind sie noch nicht zum Arbeiten geeignet.

Auch Longenarbeit ist wenn sie regelmässig gemacht wird für junge Pferde Gift. Arbeit an der Hand und Bodenarbeit, das kannst Du mit einem 3 J. Pferd machen, dadurch wird er gut auf die Zusammenarbeit vorbereitet. Das Alter zum Einreiten mache ich immer vom Schließen der Wachstumsfuge abhängig. Dann kann ich mit ruhigem Gewissen mit der Ausbildung anfangen. Dabei ist das erste Jahr für die Entwicklung von Gleichgewicht und zur Gewöhnung an alle für das Pferd notwendigen Dinge da. Ich gewöhne das Pferd u.a ans Anhänger Fahren, ans Ausreiten, an Autos, Traktoren und LKWs. Dann hat man später jede Menge Freude mit und an seinem Pferd.

Nach Scala der Ausbildung werden Takt-Losgelassenheit-Anlehnung und Geraderichten in diesem Jahr entwickelt. Ein Vorteil für das Späte Einreiten ist der, wenn ich das Pferd mit dem richtigem Zeitplan, nicht überfordere habe ich ein Pferd das lange gesund und fit ist. Ich habe schon so manchen gesehen der spät angeritten seine Leistungszeit vom 9 bis zum 20 Lebendsjahr hatte. Die liefen mit über 20 Jahren immer noch so gut wie manche Pferde nicht mit 6 Jahren.

Selbst wenn das Pferd 6 Jahre alt ist, habe ich nie Probleme beim Einreiten gehabt.(Es sei den ein Pferd mit "Vorbildung" d.h vergebliche Einreitversuche) Da muss man noch mehr Zeit und Liebe investieren. Wenn ich ein 6 j. Pferd einreite habe ich nur ein Nachteil, ich kann die Jungpferdeprüfungen leider nicht mehr mit diesem Pferd starten. Da muss ich auf die wenigen A-Dressuren die LK 3 und 4 sind zugreifen. Aber ab dem 3. Ausbildungsjahr ist das schon egal, da wir dann in L-Dressuren oder mehr unterwegs sind. Mir reicht es wenn das Pferd mit 9 oder 10 Jahren M geht und ein oder 2 Jahre später die ersten S. Die Pferde sind dann Körperlich und Geistig für diese Arbeit auch bereit und haben Freude an der Arbeit. Dazu kann ich mit diesen Pferde noch lange Spaß und Erfolg haben wenn die Altersgenossen schon lange in Frührente sind.

Lg Rüdiger


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 07:49 
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Vielen tausend Dank lieber Rüdiger für dieses Statement :clap:

Genau so ist es. :thxs:

Liebe Grüße
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 08:43 
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Ich denke auch, man sollte das immer vom Pferd abhängig machen. Aber anreiten ist ja auch nicht gleich anreiten. Meine jetzt Vierjährige habe ich im Frühjahr mit 3 "angeritten". Das so aus, dass sie etwa 10 Mal an der Longe am Kappzaum lief, um die Stimmkommandos so halbwegs zu lernen und sich an wackelnde Steigbügel etc. zu gewöhnen. Und dann habe ich exakt fünf mal (zwei mal an der Longe, drei mal frei) drauf gesessen. Danach waren die drei GGA ausenrum einigermaßen installiert, und Pferd ist für den Rest des Jahres auf Sommerkoppel gezogen. So konnte ich dann im Folgejahr vierjährig direkt da weiter machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 11:09 
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Horseman_SH hat geschrieben:
Bevor ich das Pferd anreite lass ich mal ein Sprungelenk röntgen. Da sieht man wieweit die Wachstumsfugen geschlossen sind. Bevor die nicht geschlossen sind habe ich nie ein eigenes Pferd angeritten. Denn solange sind sie noch nicht zum Arbeiten geeignet.

Stimmt, das habe ich nicht geschrieben, ist bei mir aber auch so. Bzw. habe ich bei den beiden die ich bisher 3jährig angeritten habe den Befund der AKU als Anlass genommen, das Anreiten zu unterstützen (beide selbstgezogen, verkauft und trotzdem bei mir geblieben). Anreiten bedeuted hier allerdings lediglich, das das Pferd mit Reiter zunächstn als Handpferd und später frei - überwiegend im Schritt - im Gelände geritten wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 13:54 
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Horseman_SH hat geschrieben:
Ich würde die wenigsten Pferde mit 3 Jahren anreiten, das Anreiten mit 3 Jahren ist einer schnellen Vermarktung geschuldet, damit der Züchter das Pferd nicht so lange durchfüttern muss.
Bevor ich das Pferd anreite lass ich mal ein Sprungelenk röntgen. Da sieht man wieweit die Wachstumsfugen geschlossen sind. Bevor die nicht geschlossen sind habe ich nie ein eigenes Pferd angeritten. Denn solange sind sie noch nicht zum Arbeiten geeignet.

Auch Longenarbeit ist wenn sie regelmässig gemacht wird für junge Pferde Gift. Arbeit an der Hand und Bodenarbeit, das kannst Du mit einem 3 J. Pferd machen, dadurch wird er gut auf die Zusammenarbeit vorbereitet. Das Alter zum Einreiten mache ich immer vom Schließen der Wachstumsfuge abhängig. Dann kann ich mit ruhigem Gewissen mit der Ausbildung anfangen. Dabei ist das erste Jahr für die Entwicklung von Gleichgewicht und zur Gewöhnung an alle für das Pferd notwendigen Dinge da. Ich gewöhne das Pferd u.a ans Anhänger Fahren, ans Ausreiten, an Autos, Traktoren und LKWs. Dann hat man später jede Menge Freude mit und an seinem Pferd.

Nach Scala der Ausbildung werden Takt-Losgelassenheit-Anlehnung und Geraderichten in diesem Jahr entwickelt. Ein Vorteil für das Späte Einreiten ist der, wenn ich das Pferd mit dem richtigem Zeitplan, nicht überfordere habe ich ein Pferd das lange gesund und fit ist. Ich habe schon so manchen gesehen der spät angeritten seine Leistungszeit vom 9 bis zum 20 Lebendsjahr hatte. Die liefen mit über 20 Jahren immer noch so gut wie manche Pferde nicht mit 6 Jahren.

Selbst wenn das Pferd 6 Jahre alt ist, habe ich nie Probleme beim Einreiten gehabt.(Es sei den ein Pferd mit "Vorbildung" d.h vergebliche Einreitversuche) Da muss man noch mehr Zeit und Liebe investieren. Wenn ich ein 6 j. Pferd einreite habe ich nur ein Nachteil, ich kann die Jungpferdeprüfungen leider nicht mehr mit diesem Pferd starten. Da muss ich auf die wenigen A-Dressuren die LK 3 und 4 sind zugreifen. Aber ab dem 3. Ausbildungsjahr ist das schon egal, da wir dann in L-Dressuren oder mehr unterwegs sind. Mir reicht es wenn das Pferd mit 9 oder 10 Jahren M geht und ein oder 2 Jahre später die ersten S. Die Pferde sind dann Körperlich und Geistig für diese Arbeit auch bereit und haben Freude an der Arbeit. Dazu kann ich mit diesen Pferde noch lange Spaß und Erfolg haben wenn die Altersgenossen schon lange in Frührente sind.

Lg Rüdiger





:thxs:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2014, 20:49 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Ich fange im Winter von drei auf vier an mit etwas Arbeit, d.h. erstmal je nach Pferd 4-8.Wochen Longe und Langzügelarbeit c#. 2-3 mal pro Woche max. 20 min, dann Anfang Vier jährig draufsitzen und die 3 Gga installieren, vierjährif reite ich dann wen möglich ein paar Reitpferde und evtl. Zum Ende hin Dressurpferde A, fünfjährig Dressurpferd A, gegen Ende Dressurpferd L, 6-jährig dann L, Dressurpferd und normal evtl. Auch Kandare, Arbeit in Richtung Dressurpferde M, bei genug Veranlagung dort auch gegen Ende Starts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2014, 14:37 
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Beiträge: 3460
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Sehe es genau, wie die anderen und Rüdiger hat es wirklich gut beschrieben.
Wobei ich finde, im ersten Jahr arbeiten die doch eh nie richtig - also so mache ich es.
Alles wird spielerisch erarbeitet, manches ein bissl gefestigt. Es gibt immer wieder frei Tage.
Denn eben nicht nur der körperiche Aspekt spielt eine Rolle, auch der psychische. Die Jungpferde müsen das ja alles auch verarbeiten.
Aber generell finde ich es ok, wenn man 3-jährig ein bissl anfängt - z.B. eben auch wie von Rüdiger beschrieben.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich mit 3 anreiten ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2014, 00:33 
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Beiträge: 205
Meine kleine wird jetzt, mit 4,5 Jahren angeritten. Habe sie im September 4 mal longiert um die Kommandos zu installieren, heute war das erste mal der Sattel drauf. Hat genau eine Runde gebockt und beim Handwechsel auch noch 3-4 mal, danach ist sie zwar etwas klemmig, aber im großen und ganzen astrein gelaufen. Zum anreiten gehen wir ca 200 Meter weiter zum Nachbarstall….
Letztes Jahr / Anfang diesen Jahres bin ich auch immer mal mit ihr spazierengegangen. War ätzend, weil sie nur nach ihren Kumpels geschrien hat (und die haben auch noch geantwortet, die Blödies :-| ) und sich nur aufgepulvert hat. GsD hat sie den notwendigen Respekt vor mir und die wirklich wichtigen Dinge (Halfterführigkeit + das Kommando "Steh") sind von Fohlen an fest installiert gewesen, sodass wir stets heile nach Hause gekommen sind.

Jetzt ist alles leicht. Natürlich ist sie aufgrund mangelnder Routine angespannter, reisst sich aber viel mehr zusammen. Ich finde, dass sie alles vom Kopf her deutlich besser verpackt und deutlich motivierter ist, was neues zu lernen. Und sie lernt sehr, sehr schnell….

Insofern, lass dich nicht von den anderen verrückt machen. Und - ganz ehrlich….wenn dein Pferd gut untergebracht ist und auch im Winter genug Auslauf hat, warum um alles in der Welt willst du dir jetzt - so kurz vor der dunklen Jahreszeit - den Stress machen und dir noch ein Pferd in Arbeit an die Backe binden ??? Meine werde ich, wenn das Wetter schlecht wird oder es mir zu kalt wird - auch ohne Bedenken wieder "in Urlaub" schicken. Wenn dich diverse Alleswisser nerven, würde ich denen einfach sagen, dass du keinen Bock hast, im Winter mit einem Jungen Pferd rumzumachen, die Vorraussetzungen sind im Frühjahr einfach besser. Du warst im Winterurlaub und die Weidesaison ist ab März wieder in greifbarer Nähe (und die Pferde somit auch ausgeglichener sind - im Moment ist ja ehr das Ende der Weide in Sicht :-( ). Wenn du dein Pferd jetzt in einen "normalen" Stall mit eingeschränkten Auslauf holen musst, machst du es ihm und dir unnötig schwer - und dass ist dann rausgeschmissene Zeit und rausgeschmissenes Geld. Vom Frust mal ganz abgesehen….


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