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Die weiche Hand
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Seite 3 von 3

Autor:  Lulu [ 12. Mai 2014, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die weiche Hand

baura hat geschrieben:
singvogel,
toller Beitrag. Volltreffer sozusagen.

und nein, die weiche Hand kommt nicht von alleine.

aber im Moment reden wir aneinander vorbei, weil alleine die Definition der "weichen Hand" abweichend ist.

ich würde es auch gerne anders bezeichnen, intelligente Hand statt weiche Hand, das trifft es besser.


Nein, ich glaub nicht, dass Helgstrand anders könnte, weil er gar kein Bild davon hat, dass es anders geht. Und er hat zwar einen unabhängigen Sitz, aber keinen guten. Ich bezweifle, dass der anders sitzen kann, als schraubstockmäßig.

Er könnte es mit Unterweisung, keine Frage, aber er würde das sicher nicht wollen, weil seine Effizienz im Reiten besteht darin, die Pferde zusammenzuriegeln, und nach dem Motto "nur die Harten kommen in den Garten" bei nichtakzeptanz des Pferdes diese auszusortieren. Wir sind gespannt, wie lange der arme Akeem Foldager noch durchhält.


:thxs:

nicht länger als Martinee :klappe:

Autor:  allrounder [ 12. Mai 2014, 09:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die weiche Hand

Auf dem zweiten Foto sieht Herrn H.s sitzt eben nicht unabhängig aus. Der sitzt nicht in der Balance, der Oberkörper legt sich nach hinten, was den harten Zug am Zügel verstärkt.
Am Ende des Tages muss man natürlich auch eine weiche Hand haben wollten. Die Tatsache, dass der Sitz gefestigt genug ist, um eine weiche Hand haben zu können, heißt ja nicht automatisch, dass jeder Reiter dann auch die Basis, die er hat, nutzt, um weich einzuwirken. Manche sind halt einfach Grobiane und meinen mit Kraft schneller ans Ziel zu kommen.

Zum Thema "Rumhirschen" bei Jungpferden. Das habe ich noch nie erlebt. Alle, die ich bisher angeritten habe, sind anfangs mit natürlicher Kopfhaltung gelaufen - niemals aber mit weg gedrücktem Rücken. Nach wenigen Malen reiten merken die dann recht schnell, dass man sich angenehm an die Hand leicht anlehnen kann. In der Regel dauert es so zwischen fünf und fünfzehn Reiteinheiten, bis die Grundzüge der Anlehnung kapiert sind. Natürlich wackeln die mal noch mit dem Kopf. Perfekte Genickkontrolle kommt ein paar Monate/Jahre später. Aber sie merken recht schnell, dass sie im gebotenen Rahmen sich leichter ausbalancieren können. Siehe Fotos im Jungpferdefred, da sind zwei von mir, die so knapp 20 Mal geritten wurden.

Autor:  Lulu [ 12. Mai 2014, 09:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die weiche Hand

zu sehen momentan auf Pferdia TV fine fellow gerade angeritten unter I.Klimke (mehrere Episoden)


wirklich ausgesprochen toll und jungpferdegerecht geritten :rosawolke:

Autor:  Singvogel [ 12. Mai 2014, 12:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die weiche Hand

baura hat geschrieben:
wie lange der arme Akeem Foldager noch durchhält.

Das auf den Bildern ist er aber nicht, das ist ein Vierjähriger.

allrounder hat geschrieben:
Auf dem zweiten Foto sieht Herrn H.s sitzt eben nicht unabhängig aus. Der sitzt nicht in der Balance, der Oberkörper legt sich nach hinten, was den harten Zug am Zügel verstärkt.

Na klar nicht, der benutzt da gerade sein Körpergewicht um die Einwirkung der Hand zu verstärken. :wallbash:

allrounder hat geschrieben:
Am Ende des Tages muss man natürlich auch eine weiche Hand haben wollten.

Genau. Aber nicht nur das. Man muss auch wissen, wie es geht. Und dafür allein reicht ein ausbalancierter Sitz eben nicht. Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

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