Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2014, 14:23 
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Beiträge: 1917
ich würde auch schon beim Ansatz in eine Volte abwenden und es ihr dann wirklich ungemütlich machen, im sinne von "Arbeiten" in Biegung und Stellung, so dass sie schnell feststellt, dass solche sperenzchen eher das gegenteil bewirken.
wenn das pferd schlau ist, wird sie diese aktionen recht schnell einstellen.
den männlichen piloten würde ich bis zum abschluß der erzehungseinheit weder in den sattel noch an die leinen lassen


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2014, 15:22 
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Registriert: 19. Juni 2007, 12:22
Beiträge: 550
Als erstes das Nathe raus.
Ich hatte letzten Sommer den umgekehrten Weg gewählt - von dicker Wassertrense auf Nathestange umgestellt.
Erst war alles super - bis wir über ein Stoppelfeld galoppiert sind.
Normalerweise ist das Pferd super zu regulieren - mit dem Nathe wär es mir um ein Haar durchgegangen.
Ich war wirklich nur noch Passagier da oben drauf.
Diese Gebisse sind wirklich nur was für ganz kooperative Pferde, die entweder nicht wissen, wie stark sie sind oder es wissen und nicht ausnutzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2014, 21:32 
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Beiträge: 5191
Vergiss es mit dem: die Basis sitzt doch - die kommen trotzdem auf solche Ideen.

Meine Stute hat ja so in Veranlagung eher die Mentalität "Platz da, jetzt komm ich" - das ging los mit rempeln gegen Menschen wenn sie da lang wollte oder weg - bei mir nicht, bei anderen passiert es bis heute, wenn da die Fronten nicht klar sind.

Beim longieren mit Cavecon ... manmeint so eine Fahradkette wäre im Zweifel beeindruckend ... haha - vielleicht ohen leder drum mit? wurscht.

Da ging es dann zu Trense und Longe wirklich in den Gebissring, weil das holde Ross Runden wie ein Glöckchen lief um dann ansatzlos im gestrecken Galopp davon zu schießen ... danach war gut. Sie setzt im zweifel auch wirklich ihre Kraft gnadenlos ein.

Beim reiten hatten wir die Phase: in Ecke X bin ich mal weg und wenn die oben versucht was zu tun, soll die sich mal anschnallen ... was habe ich zwischendurch dann wirklich auch im Zweife die sehr feundliche Verschnallung der Trense dann mal nachgezogen ... mit meiner Freundin durchprobier was denn passiert, wenn man im Gelände einfach mal umdreht ... es blieb beim versuch durchzustarten, die Masse kommt so schnell denn nicht in Fahrt und sie ist wendige Quarter gewöhnt und hat das gleich deutlichst abgestraft. Ich habe mich bei dem Ross auch deutlich davon verabschieden dürfen, 3 Mal bitte zu sagen ... einmal bitte, einmal mach das jetzt und wenn dann nix passiert, dann raucht es im Zweifel - seit dem war es deutlich einfacher, weil man meisten bitte völlig reicht, mal ein mach das jetzt ... und wenn man da schon so abgesägt ist wie in diesem Fall: man muss ja erst mal wieder an den Punkt kommen, wo das Pferd sagt "Hoplla, da kommt ja was an" und dann versuchen durch Wendungen dem Pferd auch die Chance zu nehmen, sich gerade zu machen. Und ja, also ich kann mir bei so einem Fall wirklich vorstellen, das ggf der dosierte Einsatz von Schlaufzügeln doch mal sinnvoll sein könnte, einfach um in genau dem Moment wirklich mal eine Chance zu haben da ans Pferd ranzukommen.

Ist doof - man fühlt sich dabei auch sicher meistens doch schlecht, aber es ist ja auch gefährlich und auf Dauer auch für das Pferd so nichts.

Ich helfe gerade einer Stallkollegin mit ihrem Pony-Jungspund, Doppellonge ... der ist gerade rotzfrech, entdeckt seine Balance, Kraft und Kondition - zum Glück Pony, sonst sähe ich das nicht so gelassen, da hat man eine gute Chance wenn man flott ist bei seinen witzigen Ideen und der hat auch Einfälle, was man mal so ausprobieren kann :roll:

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 07:08 
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VIP-Ente

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Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Danke schön an alle für Berichte, Erfahrungen, Vorschläge. Ich habe einen schönen bunten Blumenstrauß davon gestern Abend mitgenommen und zum Vortrage gebracht, inkl. nur noch mit Steigergebiss führen, bis die Phase überwunden ist. Bin gespannt wie es umgesetzt wird. Grundsätzlich meinen auch Besitzerin und begleitende Reitlehrerin, dass es sich um eine Flegelphase handelt, und meine Anregung, kompromisslos durchzugreifen wurde positiv aufgenommen.

Bin gespannt wie es weitergeht.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 11:01 
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Registriert: 13. Mai 2008, 09:20
Beiträge: 5368
Adrenalin, Strick durchs Maul reicht oft auch. 2 - 3 x und dann war der Spuk vorbei :-?
Toi toi toi dass es bei Euch bald besser ist!


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 12:31 
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Registriert: 30. April 2012, 14:25
Beiträge: 459
Ich steuer meine Erfahrung auch nochmal eben bei.

Meinen Jungtier hab ich 3,5 Jährig gekauft: TOTENBRAV. Der alteingesessene Reitstallbesi mit Zuchterfahrung sagte schon, dass der viel zu brav ist für sein Alter. Vom Charakter her sowas von kopfklar.

Das hat sich mit dem Tag zum 5. Geburtstag schlagartig geändert. Der ist leider auch so ein langes Schlachtschiff geworden und hat auf einmal angefangen zu pubertieren. :schimpf:

Gerade noch perfekte Haltlektion ausgeführt, ich kraule bestätigend am Hals, ein Hund bellt, Pferd spitzt die Ohren und geht ab wie die Luzie: Kopf hoch, Unterhals raus und ab dafür quer durch die Halle.

Solche Blitzstarts haben wir dann ab und zu hingelegt - aus dem Schritt, aus dem Trab.

Wichtig war für mich oben drauf bleiben und weiter reiten, ihn konsequent durchgaloppieren bis er von selber durchparieren will und dann noch 2 Minuten weiter. :baeh:


Im Umgang hat er nur ab und zu versucht beim Führen eine andere Richtung zu wählen. Das habe ich dann eine Weile nur noch mit Gerte gemacht. [smilie=hate-teach.gif]


Mittlerweile 6-Jährig hatten wir bis jetzt keine absoluten Pubertäts-Ausraster mehr, sondern nur noch kleine Diskussionen *aufHolzklopf*

Zu dem schwächeren Reiter: Ich gebe zu Bedenken, dass dieser wieder drauf sollte, sobald sie einige Male "eingenordet" wurde. Und das unter Anweisung eines RL, denn die lieben Pferde sind in der Regel ja nicht blöd. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 13:50 
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Registriert: 13. November 2009, 07:41
Beiträge: 4710
mein Kleiner (2) hat mich eben in die Hand gezwickt, Schimmel und mir in die Jacke gebissen und nicht losgelassen :ashock: ich musste meinen Finger dazwischen schieben.

ich hab nein gesagt und aus , Jungs knabbern mehr als Mädchen ?


:-D

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 14:27 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Ja, tun sie. Stuten beissen. Jungs knibbeln und spielen mehr.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2014, 22:01 
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Registriert: 1. Oktober 2008, 14:45
Beiträge: 5191
Das stimmt, die zubeiss-Phase hatte mein auch mit dem Zubeissen :roll: Ich hatte den Urvater eines Blutergusses in Regenbigenfarben, da hätte ich sie wirklich fast verschenkt ans erste ahnungslose Opfer :twisted:

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Flegelphase?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. September 2014, 20:17 
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Registriert: 2. Mai 2007, 06:22
Beiträge: 1127
Adrenalin hat geschrieben:
Bin gespannt wie es weitergeht.


Und, wie läuft es denn inzwischen?

_________________
Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!


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