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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2016, 10:38 
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baura hat geschrieben:
snoeffi,
ich hoffe, ich darf was sagen.

Beim betrachten der Filme, und bei Deinen Antworten (weiter Reitunterricht nehmen, um Sitz zu verbessern), habe ich mir genau das überlegst, dass Du hinsichtlich des Sitzes im Glauben bist, nur lange genug weiter reiten zu müssen, und dann wird es von alleine besser. Und daher kommt auch Deine Schlussfolgerung "Fehler nur schwer zu beheben".

Natürlich ist es _immer_ In dem Falle Deiner Sitzproblematik fehlt Dir - meiner Meinung nach - aber mal der Ansatz, es einfach mal _ANDERS_ zu machen.
Dir eine neuen Blickwinkel auf das Thema Sitz zu geben, und zu erkennen, wie der eigene Körper funktioniert, und warum Dein Körper aktuell das macht, was er macht beim REiten.

Deine HWS ist echt massiv unter Druck, sowie die - als einzig beweglicher Punkt Deines Rückens - die Mechanik des Pferdes mitmacht. Das ist wirklich nicht gesund.
schwer, eingeschliffene Bewegungsmuster zu verändern. Keine Frage.


Ich würde gerne Singvogel unterstützen, schau Dich mal wirklich nach einem reinen Sitzunterricht um. Falls Du in meiner Ecke unterwegs bist, würde ich Dir gerne Heike Hackenjos ans Herz legen.

Für einen sattelfesten REiter, der nicht mit Anfängerproblematiken kämpfen muss, und dazu open-minded ist, ist es nicht soooo schwer, einen anderen Sitz sich anweisen zu lassen, und so zu fühlen, wie es auch anders gehen kann. Schwierig ist lediglich das dranbleiben, und weiter umsetzen. Aber das ist ja immer im reiten so.


Klar darfst Du was sagen, sonst würde ich hier doch keine Beiträge nebst Filme in ein öffentliches Forum stellen.

Ich muss gestehen, dass in all den Jahre noch nie ein RL etwas anderes gesagt hat als "versuche, ruhiger zu sitzen", "mehr mitschwingen" (von "Absatz tief" jetzt mal abgesehen). Es gab bisher nie einen anderen Ansatz oder eben mal eine hilfreiche Aussage dazu, wie ich das hinbekomme. Zugegebenermaßen komme ich auch aus einer erzkonservativen Reitausbildung, wo man wenig nach rechts und links schaut. Es waren auch schon ein paar "alternative" Ausbilder bei uns am Hof, deren Kurse (für viel Geld) ich beobachtet und entschieden habe, dass das nicht mein Ding ist.

Allerdings war ich noch nie bei so einer Sitzschule - das muss ich zugeben.

Und weil man gute Vorsätze umsetzen soll, habe ich den Sitzschulen-RL jetzt einfach mal angeschrieben und hoffe, dass das mit uns beiden mal klappt.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2016, 21:35 
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Snoeffi hat geschrieben:

Und weil man gute Vorsätze umsetzen soll, habe ich den Sitzschulen-RL jetzt einfach mal angeschrieben und hoffe, dass das mit uns beiden mal klappt. Snoeffi
Das ist ein sehr guter Ansatz, finde ich. Mit der passenden Anleitung, fällt es viel leichter alte Muster zu durch brechen.

hier sind schonmal einige Anregungen
viewtopic.php?f=8&t=56326&hilit
viewtopic.php?f=8&t=55631&hilit

Schreibe Dir mal auf, was mir so zu Deinen Videos durch den Kopf ging
Mal die Augen schließen und mehr fühlen und hören, als sehen, was man tut.
Vorübergehend im Remontesitz Reiten und dazu beim leicht traben weniger übertrieben aufstehen, sprich den Po nur minimal anlupfen. Das kann helfen leichter in die Bewegung des Pferdes ein zu gehen.
Und für eine freundlichere Verbindung zum Pferdemaul genügt es schon, - dem Pferd die Hand anzubieten, indem die leicht geschlossene Zügelfaust aufrecht und leicht vor sich her getragen wird.
Warum aufrecht? Die Unterarmknochen Elle und Speiche verkanten sonst und machen die Verbindung hart.
Warum getragen? Um das Muster `Ziehen und rückwärts wirken´ zu durchbrechen.

Mein alter Reitlehrer brachte immer wieder dieses an: `Vergiss den Pferdekpf, wenn bei dir alles stimmt, kommt dieser von ganz allein dahin wo er hingehört. Achte mehr auf dich selbst und dein Tun, dann wird dir dein Pferd bald folgen.´
Kann daher aus eigener Erfahrung sagen, es stimmte immer und die Mühevolle Arbeit hat sich gelohnt.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2016, 08:36 
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Ein Update:

https://www.youtube.com/watch?v=F2LrU2DFR80

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2016, 14:28 
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Da ist aber eine gute Veränderung erkennbar!!! :-D

Ich konnte zwar jetzt nicht alles sehen, aber es gefiel mir gut!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 08:44 
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Huhu,

das einzige was mir aufgefallen ist:

Deine Oberschenkel klemmen etwas. Dadurch kann deine Hüfte nicht gut los lassen und mitschwingen. So richtig sitzbequem scheint er auch nicht zu sein :-D . Mein Trainer der bis S** richtet würde mich vermutlich die Bügel ein Loch kürzer machen lassen und mir gebetsmühlenartig sagen- Knie auf [smilie=timidi1.gif] .

Nur ne Idee :bussi:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 09:28 
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in der St. Georg von August war ein interessanter Artikel "Besser reiten mit Bällen"
Da geht es um diese "Franklin"-Bälle (o.ä.) und verschiedene Übungen, auf dem Ball sitzend zu reiten und danach wohl viel lockerer zu werden in der Hüfte etc.
Ich reite ja aktuell wegen Schwangerschaft nicht, wollte mir das aber für später mal merken, um es auszuprobieren.
Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?

Bei Interesse würde ich die Zeitschrift raus suchen und den Artikel einscannen (online hab ich ihn eben nicht gefunden auf die Schnelle)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 09:32 
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Ich hätte Interesse, eilt aber nicht.
Erfahrungen hab ich damit allerdings keine, ich will nur im Moment verstärkt an meinem Sitz arbeiten.
Meine Problemzone sind aber mehr Kopf und Schultern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 09:35 
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die Probleme mit dem Kopf können aber auch ihre Ursache in der Hüfte haben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 09:40 
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Mit den Bällen bin ich vor 20 Jahren mal in Kontakt gekommen. Birgt halt auch viele Gefahren für neue Sitzbaustellen.
Und wenn ein Pferd jetzt nicht wirklich entspannt über den Rücken geht (und wenn man die nicht sitzen kann, dann tun die das nicht / Teufelskreis!!!) dann kann man mit den Bällen auch richtig beim Pferd was kaputt machen – ohne kompetente Anleitung von unten sowieso.
Zudem: Ein Ball unterm Arsch macht noch kein feines Reiten. Dafür braucht es andere Schulungen. Und locker in der Hüfte und Lende werden (oder wo es sonst gerade zwickt) kann man als Reiter abseits vom Pferd sehr viel kontrollierter und effektiver.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 09:57 
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Ich sollte jetzt sicherheitshalber dazu sagen, dass ich ausschließlich im leicht traben arbeite und nur an Tagen, an denen mein pferd sehr locker ist, auch Einheiten aussitze. Sonst funktioniert das gleich gar nicht.
Mein Problem ist, dass ich sehr viel nach unten schaue und mein Schultern dadurch nach vorne kippen. Wenn ich mal mehr Kinn hoch und Brust raus reiten würde, wäre das schon besser. Aber ist halt schwierig sich solche Fehler abzugewöhnen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 10:35 
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Luna~Beccy hat geschrieben:
Wenn ich mal mehr Kinn hoch und Brust raus reiten würde, wäre das schon besser. Aber ist halt schwierig sich solche Fehler abzugewöhnen.

Eigentlich nicht. Man muss es nur machen. :wink:



















Das ist aber halt das Schwierige für die meisten Menschen.
Vielleicht nützen dir ja diese Tipps dazu was: http://pferdekosmos.de/routiniert-aendern/


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2016, 13:05 
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cocoloco hat geschrieben:
in der St. Georg von August war ein interessanter Artikel "Besser reiten mit Bällen"
Da geht es um diese "Franklin"-Bälle (o.ä.) und verschiedene Übungen, auf dem Ball sitzend zu reiten und danach wohl viel lockerer zu werden in der Hüfte etc.
Ich reite ja aktuell wegen Schwangerschaft nicht, wollte mir das aber für später mal merken, um es auszuprobieren.
Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?

Bei Interesse würde ich die Zeitschrift raus suchen und den Artikel einscannen (online hab ich ihn eben nicht gefunden auf die Schnelle)



Eine Bekannte von mir macht das unter Anleitung ihres RL in unregelmäßigen Abständen. Ich hab es selbst nicht gesehen, weiß es nur vom Hörensagen. Sie meinte es wäre sehr effektiv gewesen (bei ihr)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2016, 13:57 
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Mir hat Pilatestraining geholfen.

Wenn ich an die Atmung denke und entsprechend die Körpermitte anspanne, sitze ich ganz anders.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2016, 11:38 
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das Thema mit den Bällen beschäftigtmich auch gerade, nach dem Artikel hab ich mir noch ein paar Videos angeschaut und so ne Mini-Rolle bestellt. Reiten muss ich mal schauen, ansonsten ist die auf alle Fälle auch was für meine Übungen zu Hause. Bin auch an Praxis-Erfahrungen interessiert :-D Für den Besuch auf der Pferd & Jagd steht der Besuch des Standes auf meiner Liste.

Das mit dem Pilates kann ich voll unterschreiben, freue mich dass die Krankenkasse einen Zuschuss für mein "Reit-Training ohne Pferd gibt ". Mein Körpergefühl wurde besser und es wird viel zum Ausgleich der Schiefe getan, die man so auf aufbaut (bin rechts verspannter und fester als links) und man ist vom Rücken / Schulterbereich her aufgerichteter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2016, 15:59 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Zitat:
Für den Besuch auf der Pferd & Jagd steht der Besuch des Standes auf meiner Liste.


Ielke: wann willst du denn zur Pferd und Jagd? ich will am Freitag hin, vielleicht könnten wir uns ja mal kennen lernen :wink:

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