Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2014, 20:31 
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Alexandra, da muss ich Lulu einmal beipflichten!
Ich schätze dein Wissen und bin immer froh wenn du dich einbringst, von daher versteh meine "Kritik" nun bitte nicht falsch!

Du betonst ständig wie gut erzogen und in welch gutem Zustand das Fohlen euch verlassen hat, um dann ständig Defizite aufzuzeigen, die das Pferd nun durch menschliches Versagen der Neubesitzerin hat.
Er hat sicher eine optimale Kindheit und 1A Erziehung bei euch genossen, davon bin ich überzeugt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass ihr damit garantieren könnt, dass dies nun auf Lebzeiten sitzt und vom Pferd nie hinterfragt wird. Pferde werden nun mal älter, aufmüpfiger, dominanter und fragen dann auch mal nach - das ist doch völlig natürlich und normal und davon sind auch deine Top Fohlen nicht befreit.
Ich kenne Lulu nicht, kann ihr Wissen und ihre Art des Umgangs mit den Pferden nicht beurteilen. Sie ist kein Profi und macht Fehler so wie alle anderen auch. Wenn du diese "Probleme", die dein ehemaliges Fohlen nun ab und an verursacht (und die laut Bericht keinesfalls so gravierend sind, dass man sie nicht innerhalb einer Trainingseinheit wieder ausmerzen könnte) nun immerzu der Neubesitzerin zum Vorwurf machst, dann hättest du nicht an einen Freizeitreiter ohne Jungpferdeerfahrung verkaufen dürfen :keineahnung:

Deine restliche Antwort mit den handfesten Tips fand ich hingegen recht gut!


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2014, 20:54 
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Lexi hat geschrieben:
Alexandra, da muss ich Lulu einmal beipflichten!
Ich schätze dein Wissen und bin immer froh wenn du dich einbringst, von daher versteh meine "Kritik" nun bitte nicht falsch!

Du betonst ständig wie gut erzogen und in welch gutem Zustand das Fohlen euch verlassen hat, um dann ständig Defizite aufzuzeigen, die das Pferd nun durch menschliches Versagen der Neubesitzerin hat.
Er hat sicher eine optimale Kindheit und 1A Erziehung bei euch genossen, davon bin ich überzeugt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass ihr damit garantieren könnt, dass dies nun auf Lebzeiten sitzt und vom Pferd nie hinterfragt wird. Pferde werden nun mal älter, aufmüpfiger, dominanter und fragen dann auch mal nach - das ist doch völlig natürlich und normal und davon sind auch deine Top Fohlen nicht befreit.
Ich kenne Lulu nicht, kann ihr Wissen und ihre Art des Umgangs mit den Pferden nicht beurteilen. Sie ist kein Profi und macht Fehler so wie alle anderen auch. Wenn du diese "Probleme", die dein ehemaliges Fohlen nun ab und an verursacht (und die laut Bericht keinesfalls so gravierend sind, dass man sie nicht innerhalb einer Trainingseinheit wieder ausmerzen könnte) nun immerzu der Neubesitzerin zum Vorwurf machst, dann hättest du nicht an einen Freizeitreiter ohne Jungpferdeerfahrung verkaufen dürfen :keineahnung:

Deine restliche Antwort mit den handfesten Tips fand ich hingegen recht gut!



Wunderbar :thxs:


Ich hatte meine Stute mit 3 Jahren bekommen, sie war auch totenbrav und hatte auch eine astreine Erziehung genossen, allerdings war sie ganz anders als "Woody" .

Der Schimmel hat einen steinharten Willen, was die nicht will, macht sie nicht , sie macht es nur freiwillig oder garnicht! Sie lässt sich lieber totschlagen , als das sie das tut. :keineahnung: das respektiere ich mittlerweile und mittlerweile geht sie durchs Feuer, für mich! genau wie das Pony, die musste ich schlagen und es war so grausam, aber die hätte uns alle umgebracht :cry: und heute ist sie das liebste Pferd, da kann ich kleine Kinder dran und drauf lassen :rosawolke:

Woody ist anders , total anders, er ist so jungfräulich :aoops: :mrgreen: hat nie was Böses erlebt , ist grundehrlich und ich will es erst anders versuchen! Genau deswegen hab ichs hier geschrieben und genau du hast mir den Tip gegeben
[urlBild][/url]

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 07:33 
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Lexi, Danke. Du bringst das auf den Punkt was ich auch schreiben wollt, aber irgendwie nicht ausdrücken konnte.


Ich bin ja auch gelegentlich verkaufende "Kleinzüchterin" und kann glaube ich ziemlich gut nachfühlen, was in Alexandraf vorgeht. Als ich mein erstes Fohlen verkauft hatte habe ich den Kontakt zur Käuferin irgendwann sanft einschlafen lassen. Sie schrieb zwar immer nur tolle Sachen, aber eben auch auf Sachen die ich so nicht gemacht hätte.
Und selbstverständlich ist es ja nur so, wie ich das ich mache für mein Baby das allerbeste *ironieaus*.
Inzwischen freue ich mich, wenn ich gelegentlich höre wie meine Fohlen sich entwickeln, will aber gar nicht alles wissen :-| . Und ganz sicher würde es auch an mir nagen, wenn ich über die "Untaten" meiner Nachzucht in einem Internetforum lesen würde. Ja, auch dann wenn es die ganz normalen Untaten eine Jungpferdes sind, die JEDES junge Pferd mal anstellt (ich jedenfalls kenne kein Pferd, das als Absetzer fertig erzogen in die Welt hinaus geht und nie wieder aufmuckt. Das wäre ja so, als wenn ein Menschenkind den Kindergarten mit dem Doktortitel verließe) :wink:. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn man sich da nicht so ganz im Griff hat und heftiger reagiert als nötig und befürchte, es könnte mir auch passieren :aoops: . Aber es nützt ja nix. Wenn man alles selber machen will muss man die Nachzucht halt behalten. Und wenn man nie wieder davon hören will muss man das beim Verkauf kundtun. Ansonsten muss man halt damit leben, dass sich das "Baby" weiterentwickelt, ziemlich bald von jemandem länger und besser gekannt wird als von einem selbst und tatsächlich auch mal ein paar ganz normale Problemchen hat, die weder auf den Züchter noch auf den Besitzer sondern einzig allein aufs Erwachsenwerden zurückzuführen sind.
Und wenn die Besitzerin besonders mitteilsam ist steht das halt auch mal im Ententeich - da muss man dann auch mit leben. Und kann man in diesem speziellen Fall auch gut, wie ich finde, denn die mitteilsame Besitzerin teil ja nicht nur die Probleme sondern auch die vielen Freuden, die sie mit diesem Pferdchen hat :wink: .


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 08:18 
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schnucki hat geschrieben:
Lexi, Danke. Du bringst das auf den Punkt was ich auch schreiben wollt, aber irgendwie nicht ausdrücken konnte.


Ich bin ja auch gelegentlich verkaufende "Kleinzüchterin" und kann glaube ich ziemlich gut nachfühlen, was in Alexandraf vorgeht. Als ich mein erstes Fohlen verkauft hatte habe ich den Kontakt zur Käuferin irgendwann sanft einschlafen lassen. Sie schrieb zwar immer nur tolle Sachen, aber eben auch auf Sachen die ich so nicht gemacht hätte.
Und selbstverständlich ist es ja nur so, wie ich das ich mache für mein Baby das allerbeste *ironieaus*.
Inzwischen freue ich mich, wenn ich gelegentlich höre wie meine Fohlen sich entwickeln, will aber gar nicht alles wissen :-| . Und ganz sicher würde es auch an mir nagen, wenn ich über die "Untaten" meiner Nachzucht in einem Internetforum lesen würde. Ja, auch dann wenn es die ganz normalen Untaten eine Jungpferdes sind, die JEDES junge Pferd mal anstellt (ich jedenfalls kenne kein Pferd, das als Absetzer fertig erzogen in die Welt hinaus geht und nie wieder aufmuckt. Das wäre ja so, als wenn ein Menschenkind den Kindergarten mit dem Doktortitel verließe) :wink:. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn man sich da nicht so ganz im Griff hat und heftiger reagiert als nötig und befürchte, es könnte mir auch passieren :aoops: . Aber es nützt ja nix. Wenn man alles selber machen will muss man die Nachzucht halt behalten. Und wenn man nie wieder davon hören will muss man das beim Verkauf kundtun. Ansonsten muss man halt damit leben, dass sich das "Baby" weiterentwickelt, ziemlich bald von jemandem länger und besser gekannt wird als von einem selbst und tatsächlich auch mal ein paar ganz normale Problemchen hat, die weder auf den Züchter noch auf den Besitzer sondern einzig allein aufs Erwachsenwerden zurückzuführen sind.
Und wenn die Besitzerin besonders mitteilsam ist steht das halt auch mal im Ententeich - da muss man dann auch mit leben. Und kann man in diesem speziellen Fall auch gut, wie ich finde, denn die mitteilsame Besitzerin teil ja nicht nur die Probleme sondern auch die vielen Freuden, die sie mit diesem Pferdchen hat :wink: .


Schnucki aufn Punkt gebracht! :wink: :alol: aber ich bin nicht mehr mitteilsamer als andere hier , ich polarisiere nur mehr :angellie:


Alexandra hats bestimmt schon bereut , ihn mir verkauft zu haben [smilie=timidi1.gif]


Soviel spamme ich über ihn ja nun wirklich nicht ;) aber es wird einem ja hier auch oft geholfen und andere Lösungsansätze gegeben [smilie=hate-teach.gif]


ich freu mich gleich schon das mit dem Seil auszuprobieren und er haut auch nur mit dem AUA Fuß, bei den anderen kein Ding.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 14:17 
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Sorry, aber es hört sich immer erst total dramatisch an was das böse Pferdchen alles macht und das wundert mich dann schon gewaltig, weil die Sippe schon brav und artig ist.

Wenn ich mich dann darüber wundere und sehr erstaunt bin - dann ist es plötzlich gar nicht schlimm. Genau so meinte ich es als ich oben sagte, wenn es alles gar nciht so schlimm ist, wieso dann erst dramatisch beschreiben ? Aufmüpfig ist für mich, wenn einer plötzlich den Fuss nicht hochhebt, gezieltes Treten nach Leuten wie erst beschrieben, ist eine andere Nummer.
Aber wie gesagt, ich bin dann da einfach mal raus und werde auf dramatische Beschreibungen nicht mehr reagieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 15:42 
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Ich stimme Lexi und schnucki voll zu.

Und letztendlich: das lulu im Eingangspost gerne etwas dramatisiert und dann bei näherer Überlegung wieder zurückrudert, das wissen wir doch alle :alol:

Und ich sag mal so: gezielt treten wenn jemand an ne Wunde fasst find ich nicht ungewöhnlich bei nem jungpferd. Das hat mit Charakter oder grunderziehung vom aufzüchter nix mehr zu tun. Trotzdem muss man das natürlich im Keim ersticken, denn sonst hat man später einen der sich nummer gut behandeln lässt.

Wir haben ne stute am stall die schon als Fohlen ständig verletzt war. Das war alles extrem schmerzhaft und ich vermute man hatte etwas zu viel Verständnis für das Baby. Mit dem Effekt, dass die leider gelernt hat, wie man sich wehrt. Inzwischen fünfjährig bräuchten wir dieses Jahr 5 Leute plus den Tierarzt um eine tiefe Wunde innen am Oberschenkel zu versorgen. - trotz höchstmöglicher sedierung wohlgemerkt! Nachdem die wusste was kommt, hat die sich so hochgepuscht, dass nix mehr wirkte.
Zwei hielten das Pferd mit vollem Körpereinsatz, einer die nasenbremse, einer zog ne Falte am Hals und hielt das Ohr fest und einer das gegenüberliegende hinterbein. So bewegte sich der Pulk 20 Minuten über den Hof, bis die Wunde versorgt war... Inklusive eines klatschnassen Tierarztes. Das Pferd ist übrigens grad mal 155 groß ;) Die haustieärztin weigert sich inzwischen schon das pferd noch zu versorgen. Und die Besitzerin lässt dem Tier fast nix durchgehen, sagt aber selbst die ist in der Hinsicht durch falsche Handhabung früher echt verkorkst.

Ich denke nicht dass es bei Deinem soweit käme, der scheint mir vom Charakter deutlich angenehmer.
Aber dieses Beispiel zeigt mir immer wieder dass man sich von dem Gedanken: der ist doch noch baby gaaaaanz schnell verabschieden muss. In der Herde fragt auch keiner wie alt einer ist, der sich falsch verhält.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 16:59 
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Ich habe nix dramatisiert , diesmal :keineahnung:

Er tritt wenn ich an das Bein will Punkt.
Ich wollte nicht gleich Stumpf vermöbeln , sondern suche nach Lösungen . Die hab ich bekommen und werde sie aus probieren.

Zu keinem Zeitpunkt habe ich was negatives gesagt über meinen Kleinen !


Ganz ehrlich ich verstehe dich gerade Null , alles ist ruhig und sachlich und du machst ein Fass auf , wegen Nichts und wieder nichts !!

Bleib mal locker :knuddel:

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 17:39 
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Lulu, nach Lösungen suchen ist ja auch richtig. Allerdings würd ich bei dem kleinen schon auch genauso intuitiv rangehen wie bei den alten. Fehlverhalten, dann klare ansage. Denn wenn's blöd läuft hast du durch einmal zögern, Mitleid oder Unsicherheit beim nächsten Mal noch größeren klärungsbedarf.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 20:14 
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Das ist das erste Mal das er sich so benimmt, ansonsten ist nun mal sein Verhalten tadellos , deswegen wollte ich nicht gleich die Keule raus holen :wink:

Ich probiere es mit Seilchen aus , sollte er nach mir kicken, gibts Haue :kloppehabenwollen:

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2014, 06:22 
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Du, ich hab ja nun auch ne Kandidatin, die Seeeehr angenehm im Umgang ist. Manchmal wenn ich der nen Einlauf verpasse (z.b. Huf wegziehen weil böses stechgetier am Bauch sitzt, in tappelschritten 10cm Weise versuchen sich unbemerkt davonzustehlen wenn man unangebunden abgestellt wird) hab ich auch schon fast ein schlechtes Gewissen und denk mir: die ist so brav und wird wegen Sachen zusammengefaltet die bei andern gar nicht auffallen.

Dann sag ich mir aber wieder: wer weiß, wie es wäre, wenn ich sie lassen würde? Wäre die dann immer noch so? Ich wills nicht ausprobieren.

Letztendlich ist es egal, wie oft einer mist macht und wie alt er ist. Es gibt Dinge, die gehn eben einfach nicht.

Ich bin an die junge auch erstmal mit Samthandschuhen ran, ist ja noch dazu kein eigener, da will man ja nicht gleich hauen. Nachdem ich aber einmal bei der Wundversorgung einmal das hinterbein knapp am Kopf vorbeifliegen hatte und sie mir beim Trensen das zweite Mal aufm Fuß stand weil sie meinte loslaufen zu wollen... Gibt's keine jungpferderücksicht mehr. Denn das sind Dinge die nix mit: kann sie noch nicht bzw da ist sie unsicher zu tun ham.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2014, 08:38 
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Dabadu nach 2 harten und gefährlichen Jahren mit unserem Pony kann ich nun ein recht wohlerzogenes Tier vorweisen und da hab ich bestimmt nicht mit Wattebäuschen geschmissen. Ich lasse nichts durchgehen und Pony bekommt immer noch einen auf den Frack gebraten wenn sie nicht spurt, das ist eine die es immer wieder raus fordert und sehr Stumpf ist.

Man kann nicht alle über einen Kamm Scheren und pur verkloppen, beim Pony musste das sein .Beim Schimmel gab es von oben einen auf den Frack , wenn was beim Reiten war.

Der Kleine kennt schon die Gerte und weiß das die Aua macht .

Am Anfang wo er kam hat er mich ja mal über den Haufen gerannt , seither wird es im Ansatz sofort erstickt , wenn er zu den Anderen will . Das ist Step by Step , ich werde ihn nicht vermöbeln das er Angst vor mir hat und das bekommen die Kleinen wenn Man drauf los haut.

Wir werden sehen ob der Strick reicht oder ich die Keule holen muss :alol:

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2014, 10:33 
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Ich habe nirgends geschrieben, dass du ihn profilaktisch vermöbeln sollst. Sondern lediglich, dass du genauso intuitiv handeln sollst wie bei den andern zwei und nicht wegen jungpferdebonus und aus Unsicherheit ja nix falsch zu machen halbherzig agieren. Hättest du deinem Schimmel oder irgendeinem anderen ne klare Ansage verpasst wenn er nach dir getreten hätte? Vermutlich ja. ;)
Und alleine die Denkweise: ihn so zu verkloppen dass er Angst vor mir hat... Zeigt das Problem: eine im richtigen Moment und in der richtigen Intensität eingesetzte Strafe, die für das Pferd nachvollziehbar bzw mit einem bestimmten Verhalten verknüpft werden kann, führt nicht zu psychischen Traumata. Wann der richtige Zeitpunkt und die richtige Intensität ist, kannst aber nur du im jeweiligen Moment entscheiden und nicht ein Internetforum per Ferndiagnose.

Der Tip von Alexandra war gut, von vorne herein nicht fest anzubinden bei Sachen wo Klärungsbedarf aufkommen könnte.

Was ich dir mit meinem Geschreibe sagen will, ist nicht, dass du brutal und hart durchgreifen sollst, sondern vielmehr dass du Dich einfach traust zu machen was Dir richtig erscheint und den kleinen behandelst wie jedes andere Pferd ohne im Hinterkopf zu haben, dass du hier alles besonders gut und richtig machen willst. Denn das führt meist zum Gegenteil. Du hast lang genug pferdeerfahrung, also nutze sie. Ein jungpferd ist im großen und ganzen vor allem im Grundumgang nix anderes als ein großer.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2014, 10:46 
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Ja du hast ja Recht, er ist halt noch mein Baby. :aoops: :knuddel:


Trotzdem wird ein 2-jähriger nicht wie ein großer behandelt , das kann ich doch garnicht erwarten. MM da spielen noch andere Sachen eine Rolle, vor allem der Charakter , die Sensibilität des Pferdes. Das Pony zB hat eine bescheidene Angewohnheit, wenn ich sie trense, den Kopf in meine Richtung zu ballern, mehr als einmal hat sie mir oder meinen Kind ihren Dickschädel an unseren gehauen. Vor kurzem hat ich nen halbes blaues Auge, da kam zum ersten Mal meine Faust, weil ich echt Sterne gesehen habe.

Der Schimmel hat 3 jährig ein Kind so nieder gestreckt :aoops:


Der Kleine steht wie ne Eiche , nicht rechts nicht links . Beim Mähne machen ist er ein Traum , wie ein Alter steht er :rosawolke:

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2014, 19:58 
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ALEXANDRA

:thxs: :



Er hat einmal getreten und da hab ich direkt PATSCH mit dem Strick wo Ledergedöns dran ist, ans Bein, danach war er wach :) wir haben laaange geübt.
Noch nicht perfekt, aber ich konnte endlich vernünftig salben.


Meine Güte, jetzt weiß ich erstmal zu schätzen was die Aufzucht leisten muss, mein Kleiner ist ja wirklich ne liebe Tröte, wenn ich dann andere Kaliber sehe oder junge frische im Saft stehende Hengste. Die richtige Verletzungen haben, möchte ich da nicht dran :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: 2-jährige
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2014, 18:16 
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Lulu hat geschrieben:


Trotzdem wird ein 2-jähriger nicht wie ein großer behandelt , das kann ich doch garnicht erwarten.

Doch - das kannst und musst Du "erwarten" :wink: . Natürlich nur im Umgang. Alles, was ein erwachsenes Pferd nicht darf, darf ein Jungpferd auch nicht. Und die Reaktioin darauf ist bei einem unerfahrenen Youngster genauso wie bei einem normal erzogenen erwachsenen Pferd - prompt und deutlich. Das heißt NICHT verhauen - Gewaltanwendung ist immer ein Zeichen von Schwäche. Das heißt, dass Du klare körpersprachliche Signale gibst und wenn die nicht wirken deutlicher wirst. Also das, was Du bei Deinen erwachsenen Pferden sicherlich auch so machst. Ich persönlich bevorzuge es bei der Maßregelung meinen eigenen Körper einzusetzen und keine "Werkzeuge", aber das ist vermutlich Geschmackssache.
Unterschiede in der Deutlichkeit macht man da nicht am Alter sondern am Charakter fest, es gibt halt Sensibelchen und eher stumpfe Kandidaten und ganz viel dazwischen. Sehr gut im Umgang der Pferde untereinander in einem normalen Herdenverband zu sehen - der eine weicht, wenn die Leitstute nur mit dem Ohr zuckt, der andere erst nach einem kräftigen Biss in den Allerwertesten. So reicht beim sensiblen Pferd ggf. ein lautes "EYYYY", während das eher "gemütliche" da schon einen Rempler braucht - egal, ob die Pferde jetzt 2 oder 20 JAhre alt sind.
Ein Jungpferd muss viel neues kennenlernen, dafür bekommt es natürlich Zeit und Ruhe und alles. Der normale Umgang ist aber für einen 2jährigen nichts neues, da kannst Du Dich tatsächlich auf Deine Intuition verlassen und handeln wie bei jedem anderen Pferd auch. Babybonus gibts diesbezüglich für Saugfohlen, aber nicht für 2jährige :wink: . Konkret - ein 7jähriges Pferd das seit 6einhalb Jahren brav die Hufe gibt und dann das erste Mal eine Verletzung am Bein hat (ja, es gibt tatsächlich so "Glücks"pferde :alol: ) wird vermutlich auch mal ballern - und wird dann genauso gemaßregelt wie ein 2jähriges Pferd
Ich finde es völlig okay, sich da zur Problemlösung Ideen zu holen. Aber mach Dich frei davon, das als "Jungpferdproblem" zu sehen - es ist einfach ein kleines Problem im Umgang, das es zu lösen gilt (und das Du ja offensichtlich bereits erfolgreich gelöst hast :daumen: ) und das mit dem Alter gar nichts zu tun hat.


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