Aufdass ich gleich gesteinigt, geteert und gefedert werde, aber dieses Thema habe ich schon länger im Kopf.
Wo ist sie hin, die gute Skala der Ausbildung, besonders im Bereich der Dressur? Irgendwie sieht man kaum noch vernünftig gerittene Pferde, und zwar nicht nur auf dem heimischen Heckenfest sondern auch in der Profiliga.
Mittlerweile scheinen die wenigsten Reiter in der Lage zu sein ein Pferd korrekt v/a zu reiten, vernünftig von hinten nach vorne an die Hand zu stellen und nicht nur den dritten Wirbel als höchsten Punkt des Genicks hinzubasteln.
Dass das zu Hause auf dem Dorf so ist, ist schon schlimm genug. Aber wenn man mal die großen Turniere besucht oder im TV verfolgt, dann sieht es da ja zum großen Teil nicht viel besser aus.
Nur mal ein ganz einfaches Beispiel: Google Bildersuche mit den Suchworten
Ahlerich und
Valegro Der Unterschied ist doch gravierend, und meiner Meinung nach deutlich zum Nachteil hin. Woher kommt das? Will man nur noch strampelnde, zu enge und mit Fellchen ausgestattete Barbiepferde sehen und die die Reiterei an sich gerät in der Hintergrund? Bei meiner RB im Reitstall ist es genauso. Fellchen wohin man sieht, der RL übt Verstärkungen bis zum Erbrechen, aber dass das Pferd auf der Vorhand rumeiert irgnoriert man gekonnt.
Ist das bei euch in den Ställen auch so, und wie seht ihr das?