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 Betreff des Beitrags: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 15:29 
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Diese Aussage nehme ich mal als Anlass, etwas genauer nachzufragen. :wink:

Allerdings, das pauschal zu behaupten, halte ich für Quatsch. Es gibt auch genügend Westernpferde, die diese Untugenden besitzen und auch praktizieren.
Aber, ich habe auch schon festgestellt, dass die Westernpferde in der Mehrheit ruhiger und ausgeglichener sind, als Pferde, die klassisch geritten werden. Was Ihr hier schon so alles über buckelnde, steigende, durchgehende Pferde geschrieben habt, das kenne ich aus dem Westernbereich so gar nicht (und damit meine ich nicht nur meine Pferde).

Woran liegts ??? Natürlich auch ein bissel an den Charakterzügen der Rasse, klar. Aber sonst ?
Die Westernreiter werde ja oft ein bissel mitleidig belächelt, wenn sie sich so viel mit Horsemanship, Bodenarbeit, Dominanztraining & Co. beschäftigen (und auch die "Carot-Sticks" haben eine Berechtigung, sofern sie richtig eingesetzt werden ... :wink: ). Aber ich denke, das macht eben sehr viel aus.

Meine Meinung: das hat nix mit Western oder Nicht-Western zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie mit dem Pferd grundsätzlich umgegangen bzw. wie es geritten wird. Und damit meine ich nicht, wie gut man reiten kann (auch sehr gute Reiter können einem Pferd das Buckeln beibringen).

So, jetzt Ihr ….

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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 15:34 
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ja ich denke auch da ist viel erziehungssache.
die meisten westernpferde die ich so in rumlaufen seh sind für mich "halbtot" und genau sowas möchte ich z.b. eigentlich nicht haben. (wobei die natürlich teilweise auch echt geschrubbt werden u.a. (trainings nachts und tagsüber die prüfungen) wenn man z,b. bei der futurity sieht wie die pferde in die bahn schleichen (uns ist gesagt worden, dass das so gewollt ist) die brauchen teilweise gefühlte 5 minuten bis sie bei x angelangt sind.

edit:
und außerdem wird denk ich beim westernreiten auch einfach wert auf andere dinge vermehrt gelegt. z.b. nach einem schnellen galopp mal einfach so paar minuten stehen bleiben oder ähnliches. ist sicherlich erziehungssache


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 15:41 
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Ich denke das ist von mehreren Faktoren abhängig (Rasse, Charakter und Erziehung).

Mein kleiner PRE Hengst ist eigentlich ein "Quarter Typ" (optisch und charakterlich). Der hat nie gebockt und ich vermute, er kann es schlichtweg nicht :keineahnung: :alol: Ihn bringt einfach nichts dermaßen aus der Fassung, dass es Not tut zu buckeln.

Mein junger PRE-Mix hingegen war/ist anders. Er hat das Buckeln sozusagen studiert und bis ins kleinste Detail ausgereift :aoops: Das war einfach nur Übermut mit einer ordentlichen Portion Frechheit!
Dabei wurde er genau so aufgezogen, gehalten und erzogen wie der Alte (vielseitig, mit viel Bodenarbeit), hat eine super GHP abgelegt usw.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 15:51 
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Also da wir viele Quarter bzw Westernpferde im Stall hatten und immer wieder haben - gerade unterm Sattel eine Sache der Ausbildung und ich bin mir offen gesagt nicht ganz sicher, ob ich das insgesammt so haben wollte - denn die Pferde, die förmlich wirklich bei nix zucken, die zucken auch wirklich bei garnix und funktionieren auf Knopfdruck und kommen alle aus der Western-Profiausbildung und sind entsprechend eingenordet worden. Kann sich mit der Zeit dann auch durchaus verflüchtigen.

Die Pferde, die so ausgebildet und geritten werden wie das für den Durchschnittsreiter üblich ist, verhalten sich wie ein normales Pferd und da sehe ich auch keine außergewöhnlichen in der Rasse veranlagten Wesenzüge - die sind genauso ausgelichen bzw teils nicht so ausgeglichen viel viele WBs oder sogar Halbblüter und Vollblüter. Manche können deutlich explosiver sein, was die kompakte Bauart deutlich unterstützt. Sprich wer sein Pferd ordentlich erzieht und ausbildet landet bei einem guten Ergebnis, wer das verpasst, hat auch da den Salat.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 16:55 
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Vielleicht hält sie der schwerere Sattel davon ab :mrgreen:

Ich denke grundsätzlich ist da erstmal das Zuchtziel:
Das Durchschnittwarmblöd soll sich mit möglichs viel Ausdruck präsentieren. Wers bedienen können soll, wurde da über die Jahre etwas vernachlässig.
Das Durchschnittsweserngetier soll möglichst scheintot durch die Halle schlurfen, im Nebeneffekt ists natürlich auch leichter zu bedienen.

Dazu kommt, dass der Durchschnittsenglischreiter sein Tier gerne 24h eingepackt in der Box parkt, aber gut Hafer füttert für den Ausdruck. Bevorzugt wird in der Halle geritten, Umweltreize schaden Pferden.
Der Durchschnittswesterreiter lässt das Getier gerene im Offenstall wohnen, Halle gibts meist gar nicht und Hafer wird nicht als Pferdefuttermittel angesehen.

Natürlich ist das alles fürchterlich übertrieben und undifferenziert was ich oben geschrieben habe, aber wahrscheinlich doch auch wieder nicht so weit weg von der Wahrheit. Deswegen nimmt man es vermutlich so wahr, als wären die Westernpferde durch nichts aus der Ruhe zu bringen und die WBs immer hochexplosiv.

Stellas ehemaliger Boxennachbar war ein Quarter, alleine Ausreiten war nicht möglich, aber mit mir zusammen ist man gerne gegangen, der Ruhepol Stella hatte einen guten Einfluss, es geht also auch genau andersrum.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 17:14 
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pinablubb hat geschrieben:
die meisten westernpferde die ich so in rumlaufen seh sind für mich "halbtot" und genau sowas möchte ich z.b. eigentlich nicht haben.


Hihi, dazu fällt mir dieser Spruch ein:
Es gibt schnelle Pferde für schnelle Reiter,
langsame Pferde für langsame Reiter
und Pferde, die nicht geritten werden für Reiter, die nicht nicht reiten wollen.

Das ist natürlich auch ein entscheidender Punkt. Die Englischreiter scheinen überwiegend mehr Power unterm Hintern haben zu wollen. Die Westernreiter sind dann wohl eher die gemütlicheren Reiter. Und so werden die Pferde dann ja nun auch "zurecht geritten" ......... mit allen Vor- und Nachteilen.

Bajana hat geschrieben:
Dazu kommt, dass der Durchschnittsenglischreiter sein Tier gerne 24h eingepackt in der Box parkt, aber gut Hafer füttert für den Ausdruck. Bevorzugt wird in der Halle geritten, Umweltreize schaden Pferden.
Der Durchschnittswesterreiter lässt das Getier gerene im Offenstall wohnen, Halle gibts meist gar nicht und Hafer wird nicht als Pferdefuttermittel angesehen.


Das halte ich noch nichtmal für so übertrieben. Da steckt schon auch ein bissel Wahrheit mit drin.

Wo ich aber vehement widerspreche, ist die Sache mit dem "halb- oder scheintot" (Pleasure mal ausgenommen). Das mag für die Englischreiter wohl so aussehen, aber, halleluja, schickt so ein Pferd mal auf den Run Down.
Das hat natürlich auch mit Training und Ausbildung zu tun, auch dieses Reinschlurfen in die Prüfung. Aber, wenn man die Pferde dabei mal beobachtet, was die mit ihren Ohren machen, da weiß man, dass da (jede Menge) Leben drinsteckt und nur drauf wartet, es rauslassen zu "dürfen" .....

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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 17:45 
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Mein Beitrag ist auch absolut subjektiv, klar. :mrgreen: In Deutschland saß ich auch noch nie auf einem Westernpferd, dafür aber mehrmals im Ausland, teilweise tagelang dafür.

Auf den ersten Blick waren die fast alle extrem einfach zu händeln, und ich hatte den Eindruck, dass da beides mit einfloss, Charakter und Ausbildung. War in manchen Situationen natürlich auch erstmal cool und easy, und leichttraben war bei den Pferden, auf denen ich da landete, auch mehr als überflüssig mangels Bewegung im Rücken. :mrgreen: Angaloppieren bemerkte man nur am Rande, leicht andere Fußfolge eben. Einfach immer bequem. :wink:

Doch auf Dauer waren mir die einfach nicht genug. Ich wünschte mir mehr Temperament und gerade auf den unbegrenzten Galoppstrecken, die in z.B. in Australien erlebte, kam ich mir vor wie mit einem knapp motorisierten Kleinwagen auf einer freien Autobahn ohne Tempolimit - und sehnte mich nach den langen Galoppsprüngen, die ich von meinen blutgeprägten WB zuhause gewohnt war. Die flitzten ordentlich und mit dem vorhandenen Vollgas, absolut, und es ist ja nicht so, dass das keinen Spaß gemacht hätte! Ich persönlich mag die andere, sehr raumgreifende Gangart aber eben lieber.

Ist ja zum Glück alles Geschmackssache, und zum Glück kann man sich im Rahmen der Möglichkeiten ja die Rasse nach Geschmack und Bedürfnissen aussuchen. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 18:23 
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Natürlich bringen die Westernpferderassen schon die entsprechenden Voraussetzungen mit.

Nur, wenn man Westernpferd sagt oder hört, denkt man natürlich immer gleich an die Quarter (einschl. Paints und Appaloosa). Aber, im Westernbereich laufen auch sehr viele andere Rassen (z.B. Haflinger, Araber, Freiberger, Criollos, sogar Tinker), die meist genauso cool und gelassen zu reiten sind wie die Quarter (klar, Ausnahmen gibts immer). Also, das "nur" auf die Rasse zu schieben, zählt auch nicht. :wink:

Hab auch schon genügend western gerittene Warmblüter gesehen, auf die die Eigenschaften eines "Westernpferdes" ebenfalls voll zugetroffen haben. Ob die sich dann wirklich dazu eignen (also für Westerndisziplinen), ist ja wieder ne andere Sache .........

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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 19:25 
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Die Westernreiter, die ich kenne, verlangen nicht viel von ihrem Pferd. Hauptsache es schlurft mit langem, tiefem Hals durch die Gegend. (Für die Übergänge zieht man an der Westernkandare, das ist nämlich ein ganz weiches Gebiss :wallbash: ).

Mein Pferd lasse ich am Anfang auch am langen Zügel traben und galoppieren. So wird er schön locker und ist zufrieden. In der späteren intensiven Arbeitsphase, wenn's anstrengend wird, kann er dann schon mal pienzig werden, bis er merkt, daß er nicht drum rum kommt.

Mein/e Vorurteil/Erfahrung: Die meißsten Westernreiter versuchen/können Ihr Pferd gar nicht richtig arbeiten. Die sind glücklich wenn das Pferd brav auf der Vorhand latscht und meinen das ist richtig. Die Pferde haben gar keinen Grund zum blöd sein, sofern sie genug bewegt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 19:34 
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Ich kenne entweder SEHR sportorientierte und gute Westernreiter (soweit ich das mit meinen Englischreiteraugen beurteilen kann) oder die "Western"reiter, wo halt mal der Westernsattel draufgeschnallt wird, weil bequem. Die Sportorientierten sind nicht in Pleasure gestartet und die Pferde hatten echt Pfeffer. Eine hatte ein Nachwuchspferd, der wohl versucht hat, zu buckeln, was ihm aber ganz schnell ausgetrieben wurde. Da ist es wahrscheinlich die Erziehung gewesen. Der andere war importiert und hat wohl in den USA den Zahn mit dem Bocken gezogen bekommen.
Und die anderen sind entweder wild und unkontrolliert auf Initiative des Reiters in der Halle rumgeschossen, sodass jeder das Weite gesucht hat oder waren eben so kreuzbrav, dass sie keinen falschen Schritt gemacht haben.

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Liebe Grüße!

-Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein. Man muss nur den Mut haben umzukehren-


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 20:45 
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Ich reite regelmäßig den Appi-Rabarber- Mix von einem Bekannten. Der hat letztens erstmals mit mir gebuckelt. Welche Freude - endlich mal Leben in dem Pferd....


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 21:12 
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Velvet Senior hat geschrieben:
Appi-Rabarber- Mix


Ich kenne nur Erdbeer-Rabarber als Marmelade :-|


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 21:14 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
Semper Fi hat geschrieben:
Velvet Senior hat geschrieben:
Appi-Rabarber- Mix


Ich kenne nur Erdbeer-Rabarber als Marmelade :-|

:muahaha:


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 Betreff des Beitrags: Re: "Westernpferde buckeln nicht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2014, 23:15 
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Beiträge: 208
Zitat : "Meine Meinung: das hat nix mit Western oder Nicht-Western zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie mit dem Pferd grundsätzlich umgegangen bzw. wie es geritten wird."

Ich unterschreibe hier mal.

Mit meinem Pferd habe ich Glück gehabt - die ist von Natur aus ein Schäfchen. Das bedeutet nicht, das wir in der Anfangszeit nicht doch teils wirklich üble Schwierigkeiten gehabt hätten (und das, obwohl sie eine solide reiterliche Grundausbildung von einem Profi bekommen hatte...)

Den Schlüssel für ihre heutige sehr leichte Händelbarkeit in normalen Lebenslagen sehe ich zu 50 % in ihrem gutartigen Wesen ("böse" kann sie nicht, sie kann nur "nachfragen") und zu 50 % darin, das ich mir Zeit genommen habe, ihr klar und teilweise auch sehr deutlich zu sagen, was nicht o.k. ist bzw. wie ich's denn gerne hätte. Druck geben, bis das Pferd auf die gewünschte Weise reagiert - Druck wegnehmen. So kann man es wohl grundsätzlich, ganz, ganz stark vereinfacht ausdrücken.

Man investiert am Anfang sehr viel Zeit darin, dem Pferd ein gewisses Grundbenehmen beizubringen, erst vom Boden aus, klar, dann aber auch recht schnell vom Sattel. Und ich gebe zu, das ich bei meinem Pferd auch bestimmte Sachen "andressiert" habe, das Kopfrunternehmen zum Beispiel... [smilie=timidi1.gif] oder das Anhalten aus praktisch jeder Lebenslage heraus... verklagt mich, aber ich bin nunmal ein Schisser und finde es sehr beruhigend, das man notfalls auch ohne Zügel anhalten könnte. :aoops:

Erleichternd kommt vielleicht noch hinzu, das ich mit meiner auch relativ viel mache. Es gibt bei uns Leute, die kommen hauptsächlich zum Misten, zum Streicheln und zum Quatschen und Rauchen an den Stall, auf dem Pferd sieht man die kaum. Wenn ich da bin, MACHE ich auch was mit meiner, und wenn es "nur" Führen ist. Sie wird regelmässig geritten, ich nehme regelmässig Unterricht bei einem FN- und einer Westerntrainerin...sie hat einfach gar keine ZEIT, sich irgendwie spinnerig daneben zu benehmen, die ist froh, wenn ich sie in Ruhe lasse. :muahaha:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2014, 08:50 
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Registriert: 17. November 2008, 21:01
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Wohnort: Unterfranken
Withspots hat geschrieben:
Den Schlüssel für ihre heutige sehr leichte Händelbarkeit in normalen Lebenslagen sehe ich zu 50 % in ihrem gutartigen Wesen ("böse" kann sie nicht, sie kann nur "nachfragen") und zu 50 % darin, das ich mir Zeit genommen habe, ihr klar und teilweise auch sehr deutlich zu sagen, was nicht o.k. ist bzw. wie ich's denn gerne hätte. Druck geben, bis das Pferd auf die gewünschte Weise reagiert - Druck wegnehmen. So kann man es wohl grundsätzlich, ganz, ganz stark vereinfacht ausdrücken.



So sehe ich das auch.

Und, das mit dem "können nicht Buckeln", damit meine ich natürlich unterm Sattel bzw. beim Arbeiten.
Westernpferde können nämlich sehr wohl buckeln ........ auf der Wiese. Und da sollen und können die das machen. Da wird selbst mein "scheintoter" QH zur wilden Luzie. Nur, sobald ein Halfter dran ist, "schlurft" er wie ein Lämmchen. :alol:

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