Ententeich

Da kann ich mich als ehemaliger Berufsreiter lucky-Nadine nur anschließen.
Ich reite auch heute immer noch aus Freude an der Arbeit immer wieder ein Pferd ein, heute habe ich weil ich es nicht notwendig habe damit mein Geld zu verdienen auch die Möglichkeit mir einfach die Zeit für das Pferd zu lassen die notwendig ist damit das Pferd zu einem netten positiv dem Reiter eingestellten Reitpferd wird.

Ein rohes Pferd das bestenfalls anlongiert ist, ist das beste zum Einreiten da in diesem Fall keine schlechten Erfahrungen die durch fehlende Erfahrung oder Angst des Einreiters gemacht werden vorliegen.
Pferde mit"Vorbildung" wie wir solche Pferde nennen sind meist die einzigen die gefährlich werden können. Da ist oft dann sehr viel Zeit und Geduld vonnöten um das wieder in Ordnung zu bringen.

Ich brauche normalerweise um ein Pferd soweit anzureiten das der Pferdebesitzer sein Pferd in allen Gangarten sicher in der Bahn reiten kann ca. 3 Monate. Bei Pferden mit " Vorbildung" kann es durchaus das doppelte und dreifache sein. Die eigentliche Ausbildung mit Entwicklung und Sicherung von Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Geraderichtung, Schwung und Versammlung dauern natürlich deutlich länger. Da kann man das erste Jahr für die Grundausbildung nehmen, im zweiten Jahr das Ausbildung entsprechend der Kl. A und dann jedes Jahr eine Klasse weiter. Wobei ich bis zur KL A immer eine Vielseitige Ausbildung bevorzuge.
LG Rüdiger

Sehe ich genauso.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ich auch, konnte mich nur nicht so ausdrücken

Ich finde das ja immer spannend, was hier für Diskussionen entstehen. Ob ich das mache oder nicht, werde ich schon selbst entscheiden (Kanonenfutter ist mir schon klar). Warum die das selbst nicht machen? Weil die beide Ü 60 sind und ich das irgendwie nachvollziehbar finde, dass sie sich das nicht antun (ob ich das will, weiß ich ja nun auch noch nicht). Und der Bereiter, der den weiteren Weg begleiten wird, kommt zu uns in den Stall, ist informiert und hat überhaupt gar nix dagegen (auch wenn ich Nadine und Co da durchaus folgen kann).

Eure Argumente sind also so weit so gut, beantworten nur leider meine Fragen überhaupt nicht.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Ich hab oben ja schon geschrieben, dass ich 200 Euro für 4 Wochen bekommen habe Heute würde ich mir das wohl überlegen, ob mir das genug wäre, aber als Jugendliche fand ich das viel Geld....
In deinem Fall macht aber wohl pro Reiteinheit abzurechnen, mehr Sinn. Irgendwer hatte oben was von 15 Euro geschrieben. Das finde ich ist ein guter Richtwert, sofern es wirklich nur um knapp 20 Minuten draufsitzen (bleiben...) und kein Putzen usw. geht. Ob man das irgendwo bei der Steuer angeben muss, weiß ich auch nicht. Wäre mir aber ehrlich gesagt auch relativ wumpe, man muss es ja nicht an die große Glocke hängen, dass man für einen Bekannten ein Pferd angeritten hat. Versicherungstechnisch hab ich auch keinen Plan, ich hab eine private Unfallversicherung, ob die das mit abdeckt, weiß ich nicht. Die haben meine Eltern für mich abgeschlossen, als ich mit dem Reiten angefangen bin.

ich denke grds musst du selbst entscheiden für wie viel Geld du deine Knochen riskierst oder wie eng befreundet du mit den Leuten bist.

Ich persönlich habe mir abgewöhnt mich an anderen Bereitern, Ausbildern, RL etc. zu orientieren.
Meine Arbeit hat ihren Preis, den ich bestimme und wem das nicht passt, der darf sich gern anderweitig orientieren.

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"

Sei Dir Deiner "Verantwortung" bewusst wenn Du den Job annimmst (ob nun gegen Bezahlung oder ohne)... wenn beim Anreiten eine schlimme Situation für das junde Pferd passiert könnte es hinterher Wochen und Monate dauern, dass Vertrauen wieder zu erlangen. Dabei muss der "Fehler" nicht unbedingt bei Dir gelegen haben aber er wird dann oft auf den Reitenden abgewälzt.
Ich hab das auch schon für Bekannte gemacht - von oben und von unten - und auf die 2. Person musst Du Dich 1000% verlassen können. Das Bodenpersonal muss genau sehen können was im Pferd passiert und Dich ggf. vorwarnen oder erst gar nicht aufsteigen lassen an einem "schlechten" Tag.
Einem Besi der von Anreiten keine Ahnung hat und "das arme junge Pferd darf man nicht so Massregeln" würde ich mein Leben jedenfalls nicht anvertrauen. Im Fall der Fälle muss das Bdenpersonal schnell und sicher eingreifen/zupacken können.
Ich hatte jedenfalls schon Pferde (Quatermix), die beim ersten Aufsitzen alles (!) ausgepackt haben - von steigen, bocken, in die Wand fallen wollen - da wäre eine unsichere Person am Boden der sichere Tod gewesen und hätte sicher eine Unreitbarkeit des Pferdes nachsichgezogen.

Beschäftige ein Dich ein paar mal mit dem Jungster bevor Du das erste mal aufsteigst - Führen, Longieren, Putzen, Bodenarbeit - und sei ihm einfach vorher schon vertraut.
Viel Spaß ;)
LG, Deni

da machst du dir aber viele Gedanken. wenn das Pferd normal versichert ist sind (sollten ) stürze von fremdreitern versichert sein. und ob ein paar kleine scheine den Besitzer wechseln wen sollte das interessieren? kann ja auch geburtstagsgeld sein im ernst, wenn dir das zu heikel/doof sein sollte kannst du dir ja einmal dein Auto volltanken lassen (o.ä.) Quasi ein Tauschgeschäft. ich tausch ja gern mal gegen selbstgemachte Lebensmittel oder das Mitbezahlen von Hufschmied/Impfungen ect. .

LG Claudi

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Danke für die Antworten, ich werde da tatsächlich nochmal in mich gehen. Wie gesagt: im ersten Moment sagt man so leichtfertig "klar, machen wir mal" und beim zweiten Nachdenken kommen dann eben doch die Fragen. Sonst hätte ich ja hier nicht gepostet

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Also je länger ich drüber nachdenke, desto sicherer werde ich mir, dass mir 15 Euro doch zu wenig wären. Im Zweifel hast du für die paar Kröten gebrochene Knochen oder sonstwas....

Grad ist mir eingefallen: Ein Bekannter von mir nimmt fürs Anlongieren und Anreiten (nur zum Verständnis: ohne Longe auf beiden Händen außenrum reiten können, ohne gesicherten Takt usw., also reines draufsitzen und lenken) 250 Euro. Das bekommt er innerhalb ein bis zwei Wochen hin.

Beim Rest stimme ich den anderen zu. Such dir gutes Bodenpersonal. Ich hab genau drei Leute, denen ich in Sachen anreiten vertraue. Alle drei sind starke und erfahrene Pferdewirte, die das Pferd festhalten, egal was passiert.

Und je öfter ich die Kommentare hier lese, desto mehr neige ich dazu, mich dem anzuschließen. Ich vermute einfach mal, dass der Bereiter nicht ganz günstig ist und sie hoffen, sich auf diese Weise etwas Geld zu sparen. Ist grundsätzlich ja nix verwerfliches, aber da ich mir beruflich überhaupt keinerlei Ausfälle leisten kann und mir da auch versicherungstechnisch absolut unsicher bin, werde ich wohl die Finger von lassen.

Danke nochmal euch allen für den Input.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Ganz genau so habe ich mir das auch gedacht, mal flott jemanden drauf schnallen und gucken was passiert

Ich habe sehr gerne junge angeritten. Aber, nun bin ich mutter und ausserdem halber invalide....
Ich reite nicht mehr an. Wenn du dir beruflich keinen ausfall leisten kannst, lass es! Reiten ist schon risikosportart. Das anreiten junger pferde dann erst recht

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Bin eigenltich auch kein Angsthase aber meine Jungen gingen Beide nach dem anlongieren zum anreiten weg bzw. kam Jemand, wobei ich da mit anreiten wirklich nur die ersten paar Mal draufsitzen meine und ein bißchen aussen rum reiten,w enn ich dann sehe die sind brav mache ich selber weiter. Kann mir aufgrund einer alten Beinverletzung einfach keinen unnötigen Sturz erlauben auch wegen der Arbeit etc. Und für mich ist das erste Mal drauf sitzen einfach ein gewisses Risiko, man weiß ja nie wie die reagieren, wobei meine Zwei beide super brav waren. Und für Fremde würde ich das schon garnicht mehr machen, dafür gibt es bezahlte Profis und nicht mal die machen es Alle.

Bis 5 jährig war alles kein Ding,mein Stütchen konnte monatelang pausiert haben , kein Ding drauf steigen und los. Nie gebockt etc

Das dicke Ende kam dann mit der Kraft ----> Flegelphase

Das anreiten mach mir nicht soviele Bauchschmerzen, eher eben das Testen Muckis spielen lassen

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende