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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2013, 19:50 
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Ich habe mich entschlossen, mal wieder nach einer Reitbeteiligung Ausschau zu halten. Nachdem die letzten beiden "Versuche" daran gescheitert sind, dass man nur im Hellen reiten könnte dort, habe ich nun endlich was zeitlich machbares in Aussicht. Nun habe ich am Telefon erfahren, dass es sich um ein neues Voltigierpferd eines groesseren Voltigiervereins handelt, das 8 Jahre alt ist und noch nicht viel kann. Es soll zweimal die Woche voltigiert werden und je zwei oder dreimal von ner Ausbilderin und der Reitbeteiligung geritten werden.
Habt ihr Tipps für mich, was ich gleich beim Probereiten beachten und ansprechen sollte. Was gibt es bei solchen Geschichten erfahrungsgemäß für Problemchen? Ich hatte ja wirklich schon einige Reitbeteiligungen, aber bis jetzt immer auf Privatpferden und mit Voltigierern hatte ich vor 20 Jahren das letzte Mal zu tun.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2013, 20:31 
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Meine letzte RB reitet nun als RB das Voltigierpferd des Vereins.

Sie hat mit dem Voltigieren gar nichts zu tun. An ihren festen Tagen reitet sie das Pferd, an anderen Tagen kommen die Voltis.

Ich wüsste nicht, was es für Besonderheiten geben könnte. Ab und an könnte das Pferd zum Turnier weg sein, wenn auch Turniergruppen auf ihm voltigieren.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 10:52 
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Ich reite schon seit vielen Jahren unsere Vereinsvoltipferde mit. Wir voltigieren beide Pferde nur zweimal in der Woche, außer es ist ein Turnier. Im Sommer gibts immer Koppelpause frei mit vorsichtigem Wiederantrainieren. Beide gehen viel ins Gelände, für den Rücken und für die Gelenke zum Ausgleich viel gerade aus. Wenn ich mal nicht reiten kann longiere ich nicht zusätzlich um zu entlasten und dne Voltis nicht rumzufuschen, dann lasse ich laufen oder klein freispringen. Das Dressurtraining ist (wie bei jedem Pferd) darauf bedacht Geraderichtung, Losgelassenheit und Takt zu verbessern.

Bei manchen Pferden muss mit Voltiprio am gesetzten Galopp gearbeitet werden, bei älteren Pferden die sich im Volti einen Viertakt angewöhnt haben muss beim reiten viel Wert auf den korrekten Dreitakt gelegt werden. Manchen Voltipferden hilft Springgymnsatik, andere haben dadurch fürs Volti Probleme bekommen.

Ich finde alle bisher gerittenen Voltipferde waren noch schwieriger korrekt und locker auszubilden als andere Pferde. Schiefe und Festigkeiten werden beim Volti verstärkt und machen das Reiten noch schwerer. Außer man hat ein sehr gut ausgebildetes Derssurpferd was solide und korrekt auf gutem M Niveau augebildet ist und fängt dann erst mit dem Volti an. Bei so einen Pferd kann man die Voltibelastung dann ausgleichen indem man auf die vorhandene gute Ausbildung zurückgreift. Die Realität ist aber meistens anders: Verein hat wenig Geld, kauft günstiges Pferd mit Exterieur und / oder Ausbildungsproblemem das dann gleichzeitig körperlich den harten Voltijob wegstecken muss und noch mal eben so nebenher gut grundausgebildet werden soll :keineahnung:

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 11:37 
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Unterschreibe vollumfänglich bei Cillie und ergänze: Da die Arbeitsbelastung beim Volti-Pferd in der Hauptsache im Linksgalopp stattfindet ist es wichtig, dem bei der sonstigen Arbeit Rechnung zu tragen. Das heißt, vermehrt auf der rechten Hand zu arbeiten bzw. die linke, häufig verkürzte Seite zu dehnen. Rechtsgalopp dann vermehrt, auch im Gelände, viele Biegungswechsel auf unterschiedlichen Linien.

Wenn du daran Spaß hast tu es, denn das Pferd wird davon profitieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 13:15 
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Danke für die Antworten, das hilft mir doch schon ein Stueck weiter!

Dann scheint das ja inzwischen so üblich zu sein. Ich kannte das von früher nur so, dass das Voltigierpferd die ärmste Sau unter den Schulpferden war und das noch zu dem ohnehin schon abartigen Alltagsprogramm aushalten musste. Aber das hier ist ja auch kein Schulbetrieb, sondern ein Verein mit mehreren voltigierpferden. Ist es denn bei euch üblich, dass von der Reitbeteiligung Geld genommen wird? Dazu habe ich noch gar keine Infos und bin mal gespannt, wie das gehandhabt wird.

Werde mir das mal halt mal ansehen müssen, ganz abgeschreckt bin ich noch nicht. Zumindest hab ich so vielleicht noch das Gefühl, was Gutes zu tun. Bei den Privatpferden hat man ja auch oft einen Besitzer, der das Pferd davon abhält, irgendwie weiterzukommen, und dabei meistens noch alles besser weiß. Zumindest roste ich so vielleicht nicht ganz ein bis ich mal wieder eine Reitmöglichkeit finde, die wirklich Freude macht.

Wie ich das verstehe, wäre es vermutlich sinnvoll, das Pferd an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu reiten und nicht so, dass ein voltigiertag dazwischenliegt, oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 13:20 
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das ist glaube ich recht egal, die meisten pferde können gut umschalten und setzen da an, wo man aufgehört hat. im besten fall sackt das, was man gemacht hat, bei einem tag pause noch mehr.

wenn ich mein pony 2 tage hintereinander versucht habe, dressur zu reiten, war der erste tag meist toll und locker und der zweite tag äußerster kampf. nach der winterpause hat er immer da angesetzt, wo man aufgehört hat.

ich glaub, das ist voll egal, ob das 2 aufeinander folgende tage sind.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 13:40 
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Beiträge: 6810
moebe hat geschrieben:
Wie ich das verstehe, wäre es vermutlich sinnvoll, das Pferd an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu reiten und nicht so, dass ein voltigiertag dazwischenliegt, oder?


Grundsätzlich würde ich sagen: Volti- und Reittage immer schön im Wechsel. Aber das wirst du ausprobieren müssen, wie es für das Pferd und dich am besten ist. So etwas muss sich evtl. auch erst einspielen. Pauschal würde ich da vorab keine Prognose stellen.

moebe hat geschrieben:
Ist es denn bei euch üblich, dass von der Reitbeteiligung Geld genommen wird?

Ja.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 13:49 
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@ Singvogel: stimmt, hatte ich ganz vergessen! Unsere Voltipferde werden allerdings seit einiger Zeit im Volti direkt schon immer sehr ausgewogen rechts/links gearbeitet, da fällt das nicht mehr so sehr auf

Wir nehmen 60€ für 2-3x in der Woche reiten. Weniger als andere Reitbeteiligungen bei uns im Vereinsstall kosten. Dafür muss man mal Rücksicht auf ein Voltiturnier nehmen (Reitturniere dürfen in Maßen und nach Absprache gegangen werden) und auch sonst muss Rücksicht genommen werden. Das eine Voltipferd sprang sehr gut und gerne mit seiner RB, wir im Vorstand haben aber besprochen dass bei A* Schluss in der Höhe ist.

Bei guten Reitern, die fast den "Beritt" der Voltipferde übernehmen könnten oder die regelmäßig 1-2x in der Woche zu guten Ausbildern in den Unterricht gehen nehmen wir nichts für die RB, dann sind wir froh, dass die Pferde gut garbeitet werden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juli 2013, 17:16 
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Beiträge: 1777
ich habe vor 6 jahren ( :ashock: ) auch eine RB an einem voltipferd angefangen,nur war damals das problem,dass ich nur einmal die woche reiten konnte und ich die einzige war,die ihn überhaupt geritten hat.den rest der woche ging er mit den voltis.
in den ersten wochen wollte ich mehrmals aufgeben,denn es lief so gar nicht,wie ich mir das vorgestellt hatte.am zügel reiten,den rücken hergeben etc war nicht möglich.ich biss mich durch,denn eine alternative hatte ich nicht...

tja...ein halbes jahr später hab ich den dicken gekauft und bin unheimlich glücklich....es war und ist harte arbeit aber das haben auch andere reiter mit nicht-voltipferden :aoops: :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2013, 14:30 
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Beiträge: 11258
Ich musste ein voltipferd immer zur korrektur reiten. Man, was war der fest und stark. Galoppierte auch nur links rum richtig. Nie wieder.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2013, 23:46 
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Oh, an den Thread hab ich schon gar nicht mehr gedacht. Hat sich längst erledigt. Pferd war mehrere Nummern zu groß für mich. Und was ein Glück, dass ich nicht weiter gesucht hab.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2013, 13:16 
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Beiträge: 1596
@Moebe: warum ein Glück?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2013, 21:54 
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Beiträge: 630
Weil sich Kinderbetreuung plötzlich anders ergeben hat als erwartet und ich so jetzt weder Zeit noch Geld für ne RB habe :-(


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