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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 21:37 
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Bin auf eure Meinungen gespannt.

Wir haben eine neue Einstellerin in unserem Offenstall bekommen.
Gleich am ersten Tag kam die Meldung.....sie wäre um jede Hilfe dankbar.....blabla, also wollte ich mir mal ansehen, wie und was sie auf dem Pferd so leistet.

Gleich das Erste was mir auffiel, ihre Stute darf jedesmal wenn sie äppeln muß dabei hinstehen :ashock:
Auf meinen Hinweis, ich würde sowas niemals dulden, meinte sie sofort, sie aber schon.

Dazu muß ich erwähnen, sie bekommt regelmäßig Unterricht um evtl. in der nahen Zukunft Dressurprüfungen abzulegen.

Wie handhabt ihr das so?
Dürfen eure Pferde jedesmal stehen bleiben, wenn sie sch.... müssen?

Bei mir durfte niemals ein Pferd sich selbstständig hinstellen um sein Geschäft zu verrichten. Aus verschiedenen Gründen....

Aber erst möchte ich gerne eure Meinungen und Gründe dazu lesen.

Danke

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 21:47 
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Nein, allerhöchstens beim Trockenreiten oder beim Bummeln an der Longe. Wenn gearbeitet wird, wird gearbeitet, da darf das Pferd doch nicht einfach anhalten, wo käme ich denn da hin?!? Dann bleibts demnächst während des Parcours oder der Aufgabe auch einfach stehen? Nix da :mad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 21:55 
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Im Schritt dulde ich es, beim Führen auch, aber aus dem Trab/Galopp wird nicht angehaltet :-?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:04 
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Semper Fi hat geschrieben:
Nein, allerhöchstens beim Trockenreiten oder beim Bummeln an der Longe. Wenn gearbeitet wird, wird gearbeitet, da darf das Pferd doch nicht einfach anhalten, wo käme ich denn da hin?!? Dann bleibts demnächst während des Parcours oder der Aufgabe auch einfach stehen? Nix da :mad:


Genau dieses Argument brachte ich dann auch als erstes.
In einer Prüfung würde sie jedenfalls ausscheiden, sagte ich noch. Tja, war es Trotz oder sonst was.....das wäre ihr egal :help: .

Mir war alles weitere dann auch egal. Jemand mit so einer Einstellung braucht man sich nicht antun.

Interessant war für mich jedenfalls, dass sie nicht die Erste in meinen vielen Jahren Pferdeumgang mit dieser Vorgehensweise ist.
Die meisten lassen es zu, weil sie später die Äppel nicht verteilt auf dem Platz hätten, sonder als Haufen, die leichter und schneller weg zu machen wären. Für uns Menschen gesehen keine schlechte Idee. Für den Reitaltag absoluter Nonsens.

Andere behaupten, sie würden ihrem Pferd das nicht antun wollen, im laufen äppeln.....häääääh
Sie können es im Schritt, im Trab, im Galopp, über dem Sprung, wenn sie flüchten müssten, immer und überall, was würden wir unseren Pferden bitte damit schlimmes antun?

Stellt euch vor, Ausritt, eine Strasse muß überquert werden und Pflufti muß erst mal äppeln.....LKW kommt..... Diese im Stehenschei...er werden sich auch dann nicht weiter bewegen, erst wenn sie fertig sind.
Geduldet und angelernt von uns.

Na prima

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:08 
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Dramatisierst du nicht gerade etwas? Und das qualifiziert jetzt die neue ab, das du nichts mit ihr zu tun haben willst? :roll:

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:11 
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Lullemie hat geschrieben:
Die meisten lassen es zu, weil sie später die Äppel nicht verteilt auf dem Platz hätten, sonder als Haufen, die leichter und schneller weg zu machen wären. Für uns Menschen gesehen keine schlechte Idee. Für den Reitaltag absoluter Nonsens.

Ich gebe zu, das mache ich auch manchmal, wenn der Herr am unteren Ende des 60m-Platzes äppeln muss [smilie=timidi1.gif]
Aber idR äpfelt er beim Reiten wenn, dann beim Warmreiten a langen Zügel und da ist es mir egal, wenn er stehenbleibt :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:21 
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cora78 hat geschrieben:
Dramatisierst du nicht gerade etwas? Und das qualifiziert jetzt die neue ab, das du nichts mit ihr zu tun haben willst? :roll:


War nicht das einzige was ich mit ihr dann noch erlebt habe :mrgreen:

Und nach über 30 Jahren, in denen ich mit verkorksten Pferden zu tun hatte, zu 99% verkorkst von ihren eigenen Besitzern, weis man wann man die Finger davon lassen soll.
In diesem Fall waren es nur wenige Minuten.

Mit solchen "Nichtigkeiten" wie ihre Pferde stehen lassen wenn sie äppeln müssen fängt es an.
Und mit massivem Ungerhorsam beim Reiten incl. lebensgefährlichen Aktionen für den Reiter, hört es auf-

Beispiel:
Ältere Herr, schicker Wallach, den er sehr liebte.
Wallach durfte, wie schon gesagt, immer stehen bleiben beim äppeln.
Pro Stunde waren das dann ca. 20 Mal stehen bleiben, davon 1x wirkliches sch....en.
Das Ende vom Lied, Pferd fing plötzlich an aus dem Galopp heraus die Vollbremse zu ziehen, der ältere Herr viel über den Hals des Tieres in den Dreck....
Erst dann hat er verstanden und nicht nur diesen einen Punkt.
Dieses duziduzi Getue mit diesem 600kg Warmblut wurde mit der Zeit lebensgefährlich.

Nein Danke, das brauche ich nicht mehr.
Wenn jemand wirklich etwas verbessern will, das merkt man schnell.
Diese junge neue Einstellerin gehört nicht dazu.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:24 
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Also meine dürfen im stehen äppeln. Warum nicht?...es gibt für mich definitiv schlimmeres im Leben!

Der Rentner macht jetzt eh was er will :alol: und früher hat der sich das wirklich verkniffen, bis er durfte und galoppierte oder trabte solange einigermaßen fröhlich weiter.

Der Kleine kann im laufen äppeln, tut er auch, wenn er trabt oder galoppiert. Im Schritt äppelt er auch oder er darf stehenbleiben...und ja: ich mag Äppelhaufen auf einem Fleck, denn wir dürfen nicht durchreiten und müssen direkt absammeln oder umreiten.

Im Turniersport ist es selbstverständlich ein NoGo und auf der Bundesstrasse, die ich regelmässig überquere mit den Pferden kam wirklich noch nie auch irgendein Pferd auf die Idee zu äppeln. Und in der allergrößten Not bin ich auch absolut in der Lage, die Äppelsitzung vorab zu unterbrechen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 22:34 
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Lisa B

Unser Pferd können 20 bis 22 Stunden am Tagen schei...en, wie und wann sie wollen oder müssen.
In den 1-2 Stunden in denen ich etwas von ihnen verlange, wird mit Sicherheit nicht selbständig vom Pferd entschieden, stehen zu bleiben.

Wenn ich das eine länger Zeit durchgehen lasse, brauche ich dann in einer verzwickten Situation wie bereits berichtet, mich nicht wundern und auch nicht schimpfen.
Das Pferd denkt ja, es hat alles richtig gemacht.

Jeder soll es machen wie er möchte. Jeder kennt sein Pferd hoffentlich gut genug um zu wissen, dass es wärend eines Galopps nicht doch plötzlich stark abbremst um "was los zu werden" das ist alle mal bequemer, also stopp.
Solche "Notbremsen" auf die niemand gefasst ist, kann ich gut und gerne verzichten.
Und das sowas passieren kann, hab ich mit eigenen Augen gesehen.
Dieser Wallach hob den Schweif wie immer, gemußt hat er allerdings nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 23:32 
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Mein Pferd darf genau einmal stehenbleiben für seine Verrichtungen, und das ist beim Warmreiten. Das kapiert es auch. Grund: ich habs etwas einfacher beim Abäppeln :wink: . Wenns dann los geht mit der Arbeit, muss das in allen Gangarten erledigt werden. Soweit ich weiß können Pferde das sowieso, also tue ich ihnen damit nichts Böses.
Sollte es auf die Idee kommen, öfter stehen zu bleiben oder den Sterz zu heben und nur so zu tun (mittlerweile könnte man das ja mal versuchen...) gibts was aufs Hemd!
Ich seh mich schon in eine Prüfung einreiten und das Tier müsste mal (was es in der Aufregung dort sehr gerne und intensiv macht, um Ballast abzuwerfen :mrgreen: ) und dann wirft es erst mal den Anker oder täuscht gar nur an??? Nix da!!!

"Unsere Pferde können 20 bis 22 Stunden am Tagen schei...en, wie und wann sie wollen oder müssen.
In den 1-2 Stunden in denen ich etwas von ihnen verlange, wird mit Sicherheit nicht selbständig vom Pferd entschieden, stehen zu bleiben."

So isses! Wäre ich nicht ganz so bequem beim Absammeln :roll: , gäbe es auch keinen Warmreit-Schi** im Reiterstandbild.

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2013, 23:37 
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Tut mir leid, aber ich verstehe absolut nicht, wie man sich über sowas so aufregen kann.
Ist doch ihre Sache, wann und wie oft ihr Pferd stehen bleibt um zu äppeln.
Du tust ja gerade so, als wärest Du davon in irgendeiner Weise betroffen.
Leben und leben lassen. ;)

Meistens regt man sich bei anderen Menschen über etwas auf, um eigene Unzulänglichkeiten zu kompensieren. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2013, 06:06 
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Och, ich hab auch miteinsteller, deren Pferde das dürfen. Und wenn man auf nem 2 h Ausritt 10 mal anhalten muss weil der Gaul vielleicht scheißen muss... Ja dann nervt das auch mich mal. Der war übrigens auch im Notfall selbst mit roher Gewalt nicht weiterzubewegen. Wir standen auch schon auf der Bundesstraße... Oder besser gesagt er, meine lief ja weiter ;)

Auch in der Halle find ich es schwierig wenn's eh schon eng und viele Pferde drin sind und dann wirft einer mitten aufm Hufschlag den Anker kurz vor mir :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2013, 06:17 
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Bei uns ist es "erwünscht" wegen Abäppeln, ich lasse meine aber auch stehen, wobei die auch im Laufen macht/machen würde. Ich äppel lieber einen ganzen Haufen aufm zweiten/dritten Hufschlag ab wie eine Spur von gefühlten 20 Metern. Außerdem ist die ja schon zertreten, bis man zum Abäppeln kommt, so einen Haufen kann man noch umreiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2013, 06:25 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
prinzipiell möchte ich schon, daß meine Pferde auch in der Bewegung äppeln, aber bei Gajari funktioniert das nicht! Der äppelt nur im Stehen max. im Schritt. Ich kann gar nicht zählen, wie oft der schon deshalb was auf den Sack bekommen hat , aber er tut es einfach nicht. Wenn er nicht anhalten darf, dann äppelt er gar nicht, wird aber sehr klemmig. Trotz allem gab es noch nie Probleme bei einem Turnier, weil er vorher genug Zeit bekommt.
Verarschen darf er mich aber auch nicht; einfach stehen bleiben und nicht äppeln geht nicht, da muß er gnadenlos weiter. Da man aber merkt, daß er immer klemmiger wird, kann man ihn kurz anhalten und er äppelt dann.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2013, 06:34 
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Beiträge: 981
Wohnort: Bayern
Mein Pferd durfte auch immer stehen bleiben. Am Platz, weil ich es besser zum abäppeln fand und im Gelände weil ich nicht zwei unterschiedliche Regelungen haben wollte.

Nachdem ich ja eh keine großen Tunierambitionen hatte war mir das Wurst, ob das regelkonform ist, oder nicht. Aus alleine dieser Tatsache jettz ein generelles Dominanz- und Rittigkeitsproblem abzuleiten finde ich albern. Da gehört schon mehr dazu. Bei dem von dir aufgeführten Beispiel mit dem Mann gab es bestimmt noch andere Baustellen...

In den 16 Jahren, die ich mein Pferd hatte war das im stehen Äpfeln jedenfalls für uns nie ein Problem. Und für faule Reiter ist es so viel einfacher :-|


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