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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 12:13 
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:| Ich weiß nicht ob Euch die Problematik bekannt vorkommt, vielleicht könnt Ihr berichten wenn es Euch genauso geht. Ich reite mit beiden Pferden alle 4-6 Wochen Lehrgänge bei Rl A und alle 4 -6 Wochen Lehrgänge bei RL B. Diesen beiden machen denselben Unterricht und passen super zusammen, wir müssen richtig arbeiten, die Pferde sind aber viel besser im Hinterbein und im Rücken, toll vor dem Schenkel und fein an den Hilfen. Alleine fällt es mir schwer das nachzureiten. Dann habe ich regelmäßig einmal die Woche Unterricht bei C, im Wechsel mit beiden Pferden, sprich alle 2 Wochen pro Pferd. Hier reite ich mindestens eine Klasse unter dem was ich bei A+B reite, die Pferde sind nicht so "durch" etwas stumpfer, ganz ok locker aber ich kanns alleine nachreiten. Bei C sitze ich sehr schlecht auf den Pferden, vor lauter "ackern", bei A+B sieht immer alles toll und easy aus und fühlt sich auch an wie Reiten sein sollte, fein und leicht. Aber bei A+B ist anscheinend wenn ichs alleine mache voll viel Spannung drin:

Der Fuchs beispielsweise läuft nach Aussage von A +B während des Unterrichts aus Dressurpferde M Niveau, sehr gute Geraderichtung, Schwung, VS, Wechsel, Verstärkungen und Seitengänge klappen für 7er Noten, wir sind aber noch keine Aufgabe durchgeritten. Manko: der Kurseffekt hält 7-9 Tage an, dann kann ichs alleine nicht halten. Versuche ich ihn alleine so zu arbeiten werde ich fest und er auch, er hat dann für eine Phase nach den kursen bei A+B sogar angefangen mit den Zähnen zu knirschen (da habe ich langsam gemacht, er lief zwar gefühlt 5 Meter lang auf der Vorhand in den Boden aber das Knirschen ist seitdem weg auch wenn ich ihn wieder mehr aufs Hinterbein haben will), das haben wir im Griff. Im Moment benutzt Rubi aber Wechsel und Seitengänge "gegen" mich. Will ich bspw. im Galopp vorwärts reiten oder ihn etwas mehr außen begrenzen springt er fröhlich Wechsel, auch in Serie, wird dabei aber immer fester und bockt letztendlich auch richtig krass vor Spannung (das war in den Kursstunden bei A+B auch schon, aber immer nur ganz kurz und dann war wieder alles gut). der Trab ist gut, aber der Schritt ist sehr begrenzt in der Schulter und im takt, klar wenn der Galopp nicht gut geht, eigentlich nur eine 5. In den Kursen bei A+B war der Schritt immer gut, sagen sie und sehe ich in den Videos. Das bei neuen schweren Lektionen mal was falsch verstanden wird oder es Rückschritte gibt ist ja normal und verständlich, oder? Aber es darf doch nicht so die Losgelassenheit leiden?

Ich würde sagen die Mischung von AB + C machts aus, aber die Abwechslung gelingt mir nur durch den Wechsel in den Springsattel, an die Longe oder ins Gelände, beim Dressurreiten will ich in jeder Einheit immer das Maximum. Da ich ja nur 2x / Woche Dressur reite (alle 2 Wochen bei C, ist dann ja schon anders s.o.) habe ich das Gefühl ich brauche die anderen Tage zum Training. Ich habe auch schon überlegt mir Unterricht / Beritt bei mir in den Nähe so wie bei A+B zu suchen, dann sehe ich aber wie gut Gelände und Springen und locker ist und weiß nicht ob jeden Tag so zu reiten hilft oder ob denn evt nicht die Spannung zunimmt? :?


Mit dem Friesen übt A über das Denken an Passage den großen Takt im Trab mit mir, nach der Anweisung von A muss ich auch zumindestens die beiden Male in der Woche die ich den Friesen reite so reiten um einen Effekt zu haben. Alleine so zu traben fällt mir schwer, auch hier leidet oft die Losgelassenheit und vor allem dem Friesen sein und mein Spaß. B hat Wechsel mit mir geübt, sehr schwer die dem Friesen beizubringen: alleine traue ichs mich gar nicht. Das Problem: will ich weiter kommen gehts nur mit mehr Unterricht bei A+B, aber mehr als die Lehrgänge geht nicht. Alleine schaffe ich es nicht die weitere Ausbildung zu machen. Frustig :asad: klar kann ich immer weiter auf L Niveau rumreiten, aber im Unterricht merke ich ja wie toll alles noch besser klappen kann und dann will ich eigentlich auch so reiten. :baeh:

Fällt Euch das auch so schwer das Unterrichtsniveau alleine zu halten? Ich reite 6-7 fremde Pferde pro Woche zusätzlich, immer ohne Unterricht: die kommen klar, die Ausbildung geht voran alles easy: hier bin ich aber auch nicht verwöhnt durch den Unterricht, nicht so ehrgeizig wie mit meinen eigenen Pferden und das Niveau liegt auch bei maximal L. :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 12:33 
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hi... ich glaube ja... dein Problem ist echt hausgemacht.. :knuddel:
Warum reitest du bei drei verschiedenen RL ?
Und warum willst du immer bis ans Maximum...

Mach dir nicht so einen Stress und schalt mal nen Gang runter... Du setzt dich ja enorm selbst unter Druck, das kann ja nicht gut gehen... und deine Pferde (wie du schreibst..) scheinbar ja auch.
Reiten soll spass machen... :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 12:33 
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findest du keine mischung aus ab+c für wöchentlichen unterricht ? :knuddel:
weil mir genau so was fehlte - stehen meine pferde nun seit 2 Jahren bei meinem RL ... das war as beste was ich tun konnte :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 12:54 
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myhyper hat geschrieben:
hi... ich glaube ja... dein Problem ist echt hausgemacht.. :knuddel:
Warum reitest du bei drei verschiedenen RL ?
Und warum willst du immer bis ans Maximum...

Mach dir nicht so einen Stress und schalt mal nen Gang runter... Du setzt dich ja enorm selbst unter Druck, das kann ja nicht gut gehen... und deine Pferde (wie du schreibst..) scheinbar ja auch.
Reiten soll spass machen... :-D


Das ist bestimmt hausgemacht, da hast Du recht. Wenn ich 5x / Woche die Mischung aus A+B+C hätte würde ich da auch sofort hingehen :P Mir macht nunmal Dressur Spaß und wenn ich weiß wie gut geht will ich halt immer gut!

gigoline hat geschrieben:
findest du keine mischung aus ab+c für wöchentlichen unterricht ? :knuddel:
weil mir genau so was fehlte - stehen meine pferde nun seit 2 Jahren bei meinem RL ... das war as beste was ich tun konnte :wink:


Du Glückliche: meine RL sind zu weit weg und ich suche ja auch noch die Mischung :roll: Zumal ich meinen Traumstall nie verlassen würde, ich würde dann halt 2-3x Woche zu dem ABC Gemisch fahren, wenn ichs denn finden würde. DH aber Du kennst mein Problem und hast eine Lösung gefunden - super!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 12:58 
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oh ja, ich kenne (kannte) das ;-)
das fahren ließ sich bei mir aber nicht soooo oft einrichten wie es nötig gewesen wäre - daher dieser kompromiss, haben aktuell 5 pferde in 3 ställen :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 13:48 
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Zum Glück kenne ich das Problem nicht, obwohl ich auch mit Heimtrainer und wechselnden Kurstrainern arbeite. ABER: Ich fordere im täglichen Training in Absprache mit meiner Haustrainerin nicht immer alles. Vielmehr konzentriere ich mich auf ein oder zwei Lektionen. Also: ordentliches Aufwärmen und Lösen, und dann Konzentriertes Arbeiten an wenigen Sachen. Wenn das super klappt, wird auch mal früh Feierabend gemacht. Natürlich super viel Abwechslung mit Gelände, etc.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 14:01 
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allrounder hat geschrieben:
Zum Glück kenne ich das Problem nicht, obwohl ich auch mit Heimtrainer und wechselnden Kurstrainern arbeite. ABER: Ich fordere im täglichen Training in Absprache mit meiner Haustrainerin nicht immer alles. Vielmehr konzentriere ich mich auf ein oder zwei Lektionen. Also: ordentliches Aufwärmen und Lösen, und dann Konzentriertes Arbeiten an wenigen Sachen. Wenn das super klappt, wird auch mal früh Feierabend gemacht. Natürlich super viel Abwechslung mit Gelände, etc.


Mit dem Friesen mache ich das auch so - das klappt auch ganz gut. Beim Fuchs ist das halt ein Grundsatzproblem: Lasse ich ihn lang und auf der VH laufen und auch mal das Bein ignorieren oder will ich dass er (trotz oder vielleicht weil er 6 ist) von Beginn an an die Hand zieht, das Bein annimmt, sich selbst trägt, den Widerrist aufwölbt - ich weiß dass das Grundvoraussetzungen sind aber wenn ich ihn nicht arbeite mit der Hilfe von vielen Übergängen, SG etc schlurft er halt rum. Gerade aber dieses Arbeiten mit Seitengängen und geraderichten, außen begrenzen ruft ja die Probleme wie bspw. ungeplante Wechsel hervor. Was ist leichter: sich mal durchsetzen und er muss wissen wie er immer zu laufen hat (aber das ist es ja was mir schwer fällt ohne RL A+B) damit ich das dann als Grundvoraussetzung habe oder dürfen wir auch mal einen Tag im Training bummeln und auf niedrigerem Niveau herumdümpeln ohne gleich die Ausbildung zu riskieren zu stellen? Rumdümpeln machen wir ja im Gelände, beim Springen etc.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 14:41 
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Cillie hat geschrieben:
oder dürfen wir auch mal einen Tag im Training bummeln und auf niedrigerem Niveau herumdümpeln ohne gleich die Ausbildung zu riskieren zu stellen? Rumdümpeln machen wir ja im Gelände, beim Springen etc.


:ashock: Der ist erst 6 Jahre!!! Wenn ich meine jetzt bald 6jährige auf dem Niveau "schrubben" würde, würde sie mir den Krieg erklären - zu Recht! Wir haben jetzt z.B. die ganze letzte Woche "gedümpelt"! Nur locker geritten, im leichten Sitz galoppiert, kaum Lektionen. Aber sie und ich hatten totalen Spaß miteinander! Dann hab ich wieder mehr gefordert und alles war da und sie war total motiviert!

Ich reite auch total gern Dressur und bin sehr ergeizig, aber grad deswegen muß ich dem Pferd zuliebe auch immer wieder zurückschrauben find ich!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 15:37 
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Rocket-star hat geschrieben:
Cillie hat geschrieben:
oder dürfen wir auch mal einen Tag im Training bummeln und auf niedrigerem Niveau herumdümpeln ohne gleich die Ausbildung zu riskieren zu stellen? Rumdümpeln machen wir ja im Gelände, beim Springen etc.


:ashock: Der ist erst 6 Jahre!!! Wenn ich meine jetzt bald 6jährige auf dem Niveau "schrubben" würde, würde sie mir den Krieg erklären - zu Recht! Wir haben jetzt z.B. die ganze letzte Woche "gedümpelt"! Nur locker geritten, im leichten Sitz galoppiert, kaum Lektionen. Aber sie und ich hatten totalen Spaß miteinander! Dann hab ich wieder mehr gefordert und alles war da und sie war total motiviert!

Ich reite auch total gern Dressur und bin sehr ergeizig, aber grad deswegen muß ich dem Pferd zuliebe auch immer wieder zurückschrauben find ich!


2x in der Woche Dressur finde ich nicht "auf dem Niveau geschrubbt". Sowieso geht er 2x dressur, 1x Springen, und 1x Gelände in der Woche. Den rest der Woche im Moment nur Koppel und wenn Paddock ist dann Longe, Freispringen, Bodenarbeit, Spazieren. Ich habe ja oben schon erklärt dass die Lektionen lediglich Mittel zum Zweck sind ihn ordentlich von hinten nach vorne durch den Körper übern Rücken zu reiten. Trainer A+B waren schon als er 4 war der Meinung so müsse er ganze Bahn und Zirkel laufen, um zum einen die Knochen zu schonen und zum anderen damit er gleich lernen würde sich korrekt unterm Reiter zu bewegen. Viel zitiert von den beiden: was Hans nicht lernt lernt Hänschen nimmer mehr. Und nach dem Dümpeln ist er leider immer etwas klemmig und zäh und ich muss mit mehr Aufwand reiten. Trainer A+B werfen mir jedesmal vor ihn zuwenig arbeiten zu lassen und dadurch ein fites vor Kraft strotzendes Pferd zu haben dass seine Kraft aber nicht in den gewünschten Bahnen auslebt :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 16:38 
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Hm, vorneweg, ich reite auf einem deutlich niedrigerem niveau, aber bei mir ist es komplett umgekehrt, im Unterricht hab ich Probleme all das gesagte umzusetzen und mich dabei nicht zu verkrampfen. An den anderen Tage kann ich dann das gelernte umsetzen, in meinem Tempo und dann klappt es, klar gibts auch Tage, wo es alleine auch nicht klappt, aber in der Regel läuft es bei mir besser ohne Unterricht. (Also nicht ganz ohne, sondern eben an den Tagen dazwischen.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 16:48 
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Bajana hat geschrieben:
Hm, vorneweg, ich reite auf einem deutlich niedrigerem niveau, aber bei mir ist es komplett umgekehrt, im Unterricht hab ich Probleme all das gesagte umzusetzen und mich dabei nicht zu verkrampfen. An den anderen Tage kann ich dann das gelernte umsetzen, in meinem Tempo und dann klappt es, klar gibts auch Tage, wo es alleine auch nicht klappt, aber in der Regel läuft es bei mir besser ohne Unterricht. (Also nicht ganz ohne, sondern eben an den Tagen dazwischen.)


Danke dass Du das schreibst - da klärt sich was für mich auf. Das hatte ich bis vor einem Jahr auch - der Fuchs auf A Niveau, der Friese auf l Niveau, jedes Wochenende eine Schleife - alles rosa. Vom Unterricht war ich eher genervt, weil ich das Gefühl hatte ohne laufen beide Jungs eh besser und ich weiß am besten was sie wie wann brauchen (war übrigens die gleiche Trainerkombo wie jetzt). Und jetzt mit steigenden Anforderungen bin ich verunsichert, habe kein Bauchgefühl mehr und bin daraus auch gefrustet - sonst wusste ich immer sofort wo es klemmt und wie ich es beheben kann. Jetzt bin ich überfordert, weiß ich wie man einen mißlungen fliegenden Wechsel oder schlechtes Piaffieren korrigiert wenn genau dieser Fehler so noch nicht im Unterricht aufgetreten ist und ich die Lektion selbst gerade erst mit dem Pferd gelernt habe? Nein, weiß ich nicht! :schimpf:

OK ich fahre Kutsche mit dem Fuchs und springe mit dem Friesen, äh doch besser umgekehrt :muahaha: Ne, Spaß beiseite, ich werde versuchen mich locker zu machen und nicht so zu stressen, egal was ein RL sagt, man kann auch mit 10 Jahren als Pferd erst M fertig sein oder halt nie.

Danke fürs Aufmuntern - ich werde berichten!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 16:57 
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Siehste mal. Du bist diejenige, die einfach noch ein wenig Zeit braucht. Ist doch auch klar. Der Sprung von L zu M ist riesig. Da knuspern alle erst mal lange dran rum. Und die Serienwechsel werden dann die nächste Baustelle, die man als Reiter erst mal im Kopf verarbeiten muss und in Fleisch und Blut übergehen lassen muss. Interessant dazu auch der neueste Austausch im Video Fred.

Lass DIR einfach Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 19:59 
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ok 2 x die Woche ist wirklich wenig! Das hatte ich dann überlesen, sorry !
Und wenn er nach Dümpeltagen schlechter zu reiten ist, hat das natürlich auch wenig Sinn. Bei meiner Lütten ist das genau andersrum, die läuft dann viel frischer motivierter und will arbeiten.

Du schreibst "Jetzt bin ich überfordert, weiß ich wie man einen mißlungen fliegenden Wechsel oder schlechtes Piaffieren korrigiert wenn genau dieser Fehler so noch nicht im Unterricht aufgetreten ist und ich die Lektion selbst gerade erst mit dem Pferd gelernt habe? Nein, weiß ich nicht!"
Ich denke da liegt das Problem. Bis L - Niveau waren dir die Lektionen ganz vertraut, jetzt sind auch für dich neue Dinge dazugekommen und man wird unsicherer wenn diese sich anders anfühlen als im Unterricht.
Ich kenn das von mir selber aus der Zeit wo Lektionen dazukamen die Rocket und ich zusammen lernten wie Pirouetten z.B. Ich war total nervös das alleine zu reiten aus lauter Angst Fehler zu machen.

Jetzt hab ich allerdings wie Gigoline den Vorteil dass mein Pferd bei meinem Reitlehrer auf dem Hof steht und ich somit Unterricht nehmen konnte wann ich Lustig bin und hab sowas nur noch unter Aufsicht geritten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 20:56 
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Ich denke das problem ist auch, dass man beim eigenen pferd mehr toleriert als bei fremd und beritt pferden.

man "quält" (bitte verzeiht mir diesen ausdruck, aber so ist es nunmal :wink: ) es nicht so, man macht sich mehr gedanken um sein wohlbefinden, seine kleinen wehwehchen, seine körperlichen schwächen usw usv. bei fremdpferden ist man da sachlicher, "emotionsloser". man gibt die korrekte "anweisung" und möchte die korrekte ausführung, ohne wenn und aber. beim meinem fang ich dann an zu hinterfragen wieso, weshalb, warum er es gerade, jetzt, heute nicht so macht wie ich anweise. vllt. schlecht geschlafen? oder das wetter? oder das springtraining gestern zu anstrengen? und ja, es ist schon gut und richtig, dass wir die reaktionen oder nicht reaktionen unserer pferde hinterfragen. aber eben für uns "hobby"reiter eben auch oft recht hinderlich um wirklich leistung zu verlangen.

mein springtrainer sagt immer, dass ich mit dem hengst sowas von verheiratet bin, dass ich über viele dinge hinwegsehe die ich bei berittpferden null tolerieren würde.

ich hoffe ihr versteht was ich meine. ich muss mich daher oft zwingen meinen an RL-freien tagen wirklich zu arbeiten und nichtnur so brav rumzuschlurfen. weil so wie cillie s trainer a und b sagen -> ohne trainingsfleiß, kraft und kondition/koordination kommt man eben nicht wirklich von L nach M. merke ich genauso.

eine lösung habe ich da auchnicht. jeder muss seinen weg finden aus seinem pferd und sich das für einen selbst beste rauszuholen. dies aber in einem maße, welches man selbst immer und jederzeit guten gewissens rechtfertigen kann.

lg claudi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2013, 23:56 
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Ich selber reite auch auf niedrigerem Niveau, aber ich glaube, ich lese da etwas zwischen den Zeilen. Unterrricht ackern und richtig ran mit Seitengängen etc. und dazwischen an anderen Tagen dümpeln auf der Vorhand. Und der Mittelweg ?

Also: mein jetziges Pferd wurde andauernd geschrubbt und gekniffen, bis dahin, dass man sagte ist unreitbar und ich ihn bekam. Den reite ich seit Sommer nach x Jahren wieder im Unterricht. Fasst man ihn an, macht er dicht. Daher reite ich ihn täglich kleine Lektionen, die am Ende dahin führen sollen, dass er die gesamte Zeit wirklich hinten unter tritt und sich allmählich so trägt, dass er allmählich vorher höher kommt. Das heisst: Ich reite im Unterricht Übungen (ich möchte bewusst nicht Lektionen sagen), die mir helfen, das Pferd konsequent zu reiten, ohne dass es gekniffen wird. Statt zwischen den Unterrichtseinheiten herumzudümpeln, reite ich jeden Tag etwas aus der mir bekannten Palette und übe daran solange, bis es gut geht, mit Pausen im korrekten Vorwärts-abwärts (kann Dein Pferd V-A mit einer Spannung über den Rücken und wirklich vor der Senkrechten ? Kannst Du es jederzeit reell dazu bringen in diese Haltung mit aktiver HH zu bringen ?)
Um mehr ans Maul zu kommen, reite ich derzeit mal im Schritt am kürzeren Zügel, darauf achtend, dass der Takt erhalten bleibt. Mal eine lange Seite, mal mehr, soweit es eben geht und ggf. auch kurz über den Punkt hinweg wo er nicht mehr will. Dann wieder längerer Zügel. Oder ich trabe leicht auf dem Zirkeln, verkleinern und vergrößere, damit das Hinterbein aktiver wird.
Ich will sagen: es gibt genügend Übungen, mit denen man ein Pferd arbeitet, ohne es zu überarbeiten. Und da würde ich einmal ansetzen. Es scheint mir fast, als würdest Du ihn in den Lehrgängen 120% reiten, dass noch 7-9 tage so weiter durchführen und dann macht das Pferd dicht ! Denke nach und überlege Dir mit welchen Übungen, Du was erreichen kannst. Im Grunde ist das ein zurück zu den Grundlagen - zurück zur Skala der Ausbildung, und kein Lektionen bimsen. Ggf. unterhalte Dich mal mit Lehrern, die noch alte klassische Schule (NICHT Barock) gelernt haben und nimm Dinge daraus mit. Manchmal ist auch mehrfach SL durch die Bahn s-förmig nach alter Manier, wertvoller als permanente Seitengänge. Oder simples Schenkelweichen korrekt ausgeführt etc. etc. Und ich reite bestimmt 10mal beim Reiten wieder Zügel aus der hand kauen, leichttraben v-a für ein zwei Runden Zirkel und setze wieder neu an. Sicher ist er damit nicht die ganze Zeit auf dem HB und vorne hoch und dran. geht aber auch so gar nicht. Aber es wird immer immer mehr. Irgendwann geht es, ohne dass ich dabei ihn zwinge oder Lektionen Bimse. Einfach mal statt eine lange Seite travers auf dem zirkel traversartiger verkleinern, nach ein paar Schritten gerade und wieder neu ansetzen. Das lange durchhalten kommt dann schon auch irgendwann eher von selber.

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