Ententeich

hehe ich hab damals auf der Toilette in der Landesreitschule beim Abzeichenlehrgang etwas zu viel kleiner Feigling getrunken, bin dann aufs Pony und hab den ganzen Parcour geschafft (das Pony war ein Selbstläufer ) mein RL war begeistert, kannte er mich ja nur als Heulsuse und megaaaaaa Schisser

Frau XXXXXX wenn sie den Parcour jetzt noch in der Prüfung von vorne springen dann bin ich stolz auf sie!

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ich bin immer nur junge,schwierige oder unpassende (Isländer, Friesen) Pferde gesprungen, nie hoch, maximal zwischen E und A (DRA IV mit Schulpferd, ging wie im Schlaf, DRA III nur dressurspezifisch mangels Springpferd). So mit 20 Jahren kam die erste Unsicherheit, nach Stürzen steckte mir das ungute Gefühl noch lange in den Knochen. Dann bekam ich einen jungen Rheinländer, der sprang von Beginn an gerne und sicher, mit dem wollte ich dann mein DRA III Springen nachholen- leider musste ich ihn einschläfern. Mit dem Leihpferd stürzte ich 2x so unangenehm, dass ich nicht mal mehr in die Nähe einer Stange ritt.

Ich zwang mich dann auf einem zuverlässigen Hafi abends heimlich alleine (oft heulend) im Schritt, später Trab, danach Galopp einzelne Stangen zu überwinden - danach einzelne Cavalettis. Danach dachte ich meine Angst wäre ausreichend bekämpft

Dann bekam ich meinen 3 jährigen Fuchs. Bei dem fingen wir ziemlich bald mit Freispringen an, da konnte ich sehen wie geschickt und sicher mein Pferd sprang. Dann fing ich mit einer sehr netten RL mit einzelnen Stangen und kleinen Sprüngen an, im Sommer mit dem 4 jährigen die ersten festen Hindernisse. Bei fremden RL hatte ich noch lange Angst zu springen, dann kam wieder die Angstkappe und stülpte sich über mich, dagegen ist man machtlos - der Körper reagiert nicht, die Knie schlottern und man ist nicht mehr Herr seiner Sinne.

Mittlerweile spinge ich mit meinem Fuchs zu hause zwischen E und A, auch schon einzelne A**, feste Hindernisse und auch bei Fremden Trainern ohne Probleme. Allerdings ist das Angstgefühl erst nach 2 Jahren springen mit diesem ehrlichen Pferd und bei, glücklicherweise, keinem einzigen Zwischenfall mehr, ganz und gar weggegangen- ich habe an Pfingsten unsere erste Eignung genannt, mal schauen ob meine Nerven auch ein Turnier mit Springen aushalten.

_________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel

Leute ihr habt meinen ganzen Respekt dafür, dass ihr euch trotzdem so reinhängt. Ich bin auch Springschisser - und deswegen lasse ich es auch.

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

ich habe heute abend wieder Unterricht, schissiger Reiter und unerfahrenes Pferd - aber was soll´s

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Maharani, DAS tu ich mir nicht an.

In den Springstunden komme ich übrigens ohne Piccolos aus! Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht aber da steht auch mein RL neben mir und hilft mir

mein RL ist ja schon so weit daß er mich für den nächsten Turnierauftritt in der Dressur abfüllen will...

ich weiß nicht was ich bedenklicher finden soll - dass mein restliches Umfeld dieser Idee zustimmt oder dass auch noch alle der Meinung sind ich finde auch sternhagelvoll auswendig durch die Aufgabe ...


ok, hat nix mit Springen zu tun, aber immerhin mit Alkohol ...

Oh mein Thema

ich hab ja nu spät wirklich mit hüpfen angefangen, ok fürs Reitabzeichen 2-3 x voher üben und los gings.

Dann ja erst wirklich seit 2007 wo ich dann auch schon 36 war mit der letzen RB, quasi wirklich von klein auf.
lange Minikreuzchen und ich muss sagen, da hat mir der Schecke immer geholfen ich musste lenken und gucken das ich oben blieb.
Als wir dann auf E-Höhe angekommen waren haben wir zusammen weiter gelernt, da er dann jetzt auch mal mit Kombinationen auch mal meine Hilfe brauchte. Goss sei dank ist der fast nie stehengeblieben, Höchstens mal aus ner Kombi raus wenn ich nicht aufgepasst hatte.
Tja und dann kam der 40. Geb und ich sollte einen Minioxer anreiten und es ging nicht, ich hatte Angst Keine Ahnung warum. Wir waren im Training zwar erst auf A-Niveau angekommen aber alles wieder auf Anfang.
Der Schecke ist nun leider umgezogen und ich fummel mich mit der neuen RB ein.
Mein Vorteil ist auch ich hab nen tollen RL, der nie Dinge von mir verlangt die nicht gehen und auch mal aktzeptiert wenn ich sage "heute hab ich Angst" dann eben nur Klein-Klein.
So langsam gewöhn ich mch aber an den großen roten und das der natürlcih völlig anders springt und auch kein erfahrenes Springpferd ist.
Aber wir raufen uns zusammen und ich fühle mich immer besser drauf.
Ich will trotz Angst dabei bleiben denn mein Ziel ist ja nicht hoch höher weiter, sondern der Spaß und fürs Pferd die Abwechlung.

_________________
"Die Freunde nennen sich aufrichtig, Feinde sind es."
Arthur Schopenhauer

Bis zum nächsten Sturz bin ich erstmal raus hier: Bin heute mein erstes Turnier mit Springen geritten; eine Eigungsprüfung mit meinem Jungen, waren sogar platziert und wir hatten so einen Spaß! War eine der tollsten Turnierprüfungen, die ich je geritten bin

_________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel

Ich reih mich mal hier ein...

Ich fahr zwar Kutsche im Kegelparcours wie ne gesengte Sau, aber vorm Springen habe ich nach zwei Stürzen (und die waren noch nicht mal beim Springen) mega-Respekt.

Aber weiter gehts - Stuti hat da sooo viel Spaß bei

_________________
Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!

Gestern wars mal wieder ganz bescheiden.
Da ritt die Angst persönlich... - und das eigentlich ohne jeden Grund!
Wie krieg ich das denn wohl in den Griff?
Gibt es noch was außer üben, üben, üben?

_________________
Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!

Ich glaube, da gibt es sonst nichts als Üben und Vertrauen gewinnen.
Mir hats geholfen, zusätzlich über feste Hindernisse zu springen.
Mein Problem ist ja nicht nur die Angst, sondern auch, daß ich mir max. die Reihenfolge von 3 Hindernissen merken kann und rechts und links verwechsel, wenns der RL ansagt.
Alles andere überfordert mich komplett und ich steh mitten im Parcours und weiß nicht mehr, wo es weiter geht oder ich spring gleich das falsche Hindernis.
Für die Prüfungen wurde der Parcours zum Glück vorher in kleinen Abschnitten geübt, das ging gut.
Turniere trau ich mir aus diesem Grund aber überhaupt gar nicht zu, obwohl ich sie sonst schon versuchen würde

Reich mir die Hand!
meine letzte Springprüfung: im Stilspringen lass ich einen Sprung aus.... vergessen
danach sofort das zeitspringen, gleicher Parcour und zielsicher wieder am gleichen Sprung vorbei

mein Pferd war glaube ich sauer auf mich.....

ich bin früher gerne gesprungen, hab auch ein tolles Pferd das gerne Springt und in den letzten 12 Jahren nur 2-3 mal in einer Kombie am Oxer verweigert hat.
Aber: ich hab Schiss. erst Recht seit ich vor ein paar Jahren samt Pferd (war mein anderes Pferd) im Gelände samt Pferd auf einem Betonweg geflogen bin.

ich hab letzte Woche mal wieder vorsichtig angefangen, Cavalettis, ein Kreuz.... naaaja.
Angst hatte ich keine so wirklich aber mit dem Absprung, den richitgen Abstand finden ... grausam. mein Pferd springt auch bei kleinen Sprüngen als wären es mind. A-Oxer alles was drunter ist ist unter seiner Würde.

aber ich habs dank meiner RL geschafft, mich nicht an den Zügeln festzukrallen sondern die Hand tatsächlich weit nach vorne zu geben und die Balance zu halten.
(ich hab ja immer bedauert das Pferde links und rechts am Hals keine Haltegriffe haben für solche Zwecke....)

ich werd mich da aber selbst fordern, Cavalettis auf dem Zirkel ist mein nächstes Ziel. ich fänds nämlich sauschade für mein Pferd wenn er nicht mehr Springen dürfte weil ich mich so anstelle.
und wir sind mal locker A und auch mal einzlen L Sprünge geritten, das höchste war eine 1,30m Trippelbarre, da hat man mir aber erst hinterher verraten wie hoch das war...)

_________________
Take me down to the Paradise City...

wir sind am WE 80 cm gesprungen und ich hab für mich den ultimativen Trick gefunden wir ich problemlos oben bleibe: beim Anreiten vom Spruing Zügel in eine Hand und die andere an in die Mähne.
Pferd "zieht" mich dann beim Absprung mit nach vonr und zwar punktgenau.

_________________
Take me down to the Paradise City...

so bin ich mit meiner Stute früher nur gesprungen, da sieimmer hin und rüber wollte , bei Gajari geht das nicht

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich bin ja auch schon immer ein Springschisse, obwohl ich's für die Abzeichen immer brav u auch in der WN überraschend gut gemeistert habe. Seit ich Mama bin, geht da gar nichts mehr und das nervt mich!!!
Vor einigen Wochen waren wir im Wald unterwegs u konnten aufgrund eines umgestürzten Baumes nicht weiter. Umreiten/Ausweichen war nicht möglich, die es auf beiden Seiten sehr steil bergauf/bergab ging mit losem Geröll. Zurückreiten war blöd, wäre aber meine einzige Option gewesen. Die Mitreiterin war aber für die schnellste Lösung-> neu anreiten, springen und weiter. Früher kein Problem, doch jetzt führte das doch zu ziemlichen Schweißausbrüchen
Der Baum hing nicht mal arg hoch, ging mir vielleicht bis zurHüfte/Bauchnabel und wir haben das auch irgendwie geschafft. Allerdings musste ich danach absteigen u einige Meter führen, um wieder zu mir zu kommen

Ich habe entschlossen: sowas geht gar nicht, ich werde im Winter wohl die ein oder andere Springstunden nehmen und mich der Angst stellen!