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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2012, 15:40 
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Ich bin kein Springschisser, war ich auch nie, aaaaber: Seit Mitte 40 hinter mir liegt und ich im Winter mangels Gelegenheit jetzt immer eine echte Springpause habe, merke ich, dass es jedes Jahr mehr Überwindung kostet, wieder anzufangen.

Ich hab schon Lust, aber es braucht immer länger, bis sich der Körper wieder darauf eingestellt hat. In der Zeit bin ich dann plötzlich auch unsicher, weil die Routine, die Geschmeidigkeit und der Fluss noch nicht wieder da sind. Fühl sich Sch ... an!

Ich weiß auch nicht, wie lange ich darauf noch Lust habe. :evil:

Ich unterschreibe also voll bei allen die hier sagen: Nur die Routine macht es. Am besten täglich über Stangen, und wenn sie manchmal nur am Boden liegen – das überlastet auch die Pferde nicht an, im Gegenteil.


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2012, 17:57 
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Also, ich bin kein Springschisser, aber ich kann die Gedankengänge als deutlich Ü40 mittlerweile nachvollziehen. Man denkt mittlerweile einfach zu viel.

Früher bin ich die jungen Pferde einfach vor den Sprung geritten, wenn ich mich vermetert habe, hatten sie halt Pech gehabt, mußten sie sich eben mehr anstrengen. Darduch, daß ich mir nix dabei gedacht habe, haben die Pferde sich auch nichts dabei gedacht und es hat immer irgendwie geklappt. Jetzt aber will ich es "richtig" machen, reite gerade die jungen viel krampfiger als früher über den Sprung. Selbst wenn das technisch besser ist als früher, für die Ausbildung ist es trotzdem nicht toll, aber machen kann man eben nix dagegen, außer mehr SPringen reiten um das noch selbstverständlicher zu machen. Als ich vor einiger Zeit 2 ritt, war das gleich besser.

Eine Anekdote: Vor einigen Jahren wurde in meinem Verein eine Sprinstunde speziell für Späteinsteiger/Springschisser gebildet und zu einem Vereinsfest sollten die dann zeigen, was sie gelernt haben. Wir hatten einen Steilsprung mit Cavaletti davor aufgebaut und wollten den dann hochziehen, bis die Teilnehmer nicht mehr wollen. Wir dachten da so an 80 cm als Abschluß, da die Damen und der eine Herr sonst immer so Kniehoch gesprungen waren. Pustekuchen, keiner wolle sich mit Hand heben eine Blöße geben und haben sich bis 1,40m duelliert, wobei die Pferde dann schon Mühe hatten. Hätten wir das nicht mit "Unentschieden" abgebrochen, hätten die wahrscheinlich die Ständer ausgereizt.

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2012, 21:32 
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Beiträge: 6194
Ich bin auch dabei bei den Springschissern!

Ich bin jetzt 40 Jahre alt und habe erst als Erwachsene, mit 22 Jahren, angefangen mit reiten. Und zu Beginn war ich null schissig, eher im Gegenteil, ich war todesmutig, bin generell alles geritten, was sich anbot und wenn es ums Springen ging, war ich immer mit dabei. Nach 2 Jahren habe ich in der Westfälischen Reitschule noch bei Michael Putz mein Abzeichen Kl. IV gemacht und da war ein richtiger E-Parcours bis 1 Meter aufgebaut.

Ich bin im Reitverein dann alle möglichen Schulpferde gesprungen. Habe mir nie Gedanken gemacht und hatte richtig Ehrgeiz. Bis ich dann das Pferd P. immer zugewiesen bekam. Maul wie Beton und sture Arbeitseinstellung. Der sprang, solange ich oben noch Puste hatte. Wenn er merkte, meine Arme wurden schlapp, zog er nur noch an den Hindernissen vorbei. Selbst das machte mir nix. Aber dann das Ende vom Lied: Ich sollte eine Steil-Oxer-Kombi springen. P. sprang über den Steil und wollte am Oxer vorbeiziehen, ich wollte ihn nicht lassen und arbeitete dagegen. Passte dann hinten und vorne nicht und wir landeten zwar auf der anderen Seite, aber nebeneinander auf dem Boden. :ashock: DAS hat mir Angst gemacht.

Mit 31 Jahren kaufte ich mir dann mein eigenes Pferd, verrittenes Problempferd, aber Liebe auf den ersten Blick. Sie ist noch nie gesprungen worden. Die ersten Springstunden waren super, kleine Höppels und alles klappte. Aber dann zog der RL hoch und nix klappte und mein Oxer-Trauma kam hoch. Zudem doofe Sprüche "Wenn Du Angst hast, dann brauchst Du gar nicht kommen" und "Man muss auch drüber wollen" usw.

Habe dann den Stall und somit den RL gewechselt und meine beiden neuen Spring-RL waren die besten der Welt! Absolut geduldig und trotzdem super motivierend. Oxer bin ich gaaaaaaaaanz schmal gesprungen, daß waren eher Steilsprünge. :muahaha: Aber für mich waren das Oxer. So habe ich mich wieder rangetastet.

Und: Ich springe heute (zur Zeit ja leider nicht weil schwanger) ein A* im Training und E sicher auf dem Turnier. Mit meinem Pferd habe ich das Abzeichen Kl. III gemacht und habe es selber soweit ausgebildet. Mehr als E/A* muss aber nicht sein und Oxer mag ich immer noch nicht wieder. Ich versuche sie mir immer als Steilsprünge vorzustellen.

Viel gebracht hat mir mentales Training, auch beim Turnier.

Nehmt Ihr mich auf im Kreis der Springschisser? :wink:

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 04:59 
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Registriert: 2. Mai 2007, 15:22
Beiträge: 1426
Ich hab jetzt am Samstag wieder Springstunde. Eigentlich immer ganz toll, ich spring in der Gruppe der "Unterirdischen", grundsätzlich freu ich mich sogar. Aber bei uns ist jetzt endgültig die Freiluft-Saison eingeläutet worden, was ich auch super finde - die Zuschauer aber auch... :roll: Jetzt kommen wieder ganz viele Zuschauer (Mitglieder), weil man ja Samstag nachmittag nix besseres vorhat und im Winter war allen zu kalt. Jetzt gehts wieder: "Komm wir gehen Springen gucken" und schlürfen ein Bierchen oder Sektchen, :sauf: während Niki im Kampf mit Körper und Geist nach Luft schnappt. :mrgreen:

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 08:00 
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Ich hätte ja nie gedacht, dass wir so viele sind, und hier alle offen über Erlebnisse und Ängste berichten. Mein Mann sagt immer, ein Oxer sei doch der einfachste Sprung von allen, aber für mich ist aufgrund meiner Erlebnisse auch jeder Oxer ein Angstgegner.

Und wie Pegasus auch schreibt, ich will auch einfach alles richtig machen, und zuppel solange vor und zurück bis es gar nicht mehr passt, statt einfach still zu sitzen und das Pferd machen zu lassen.
Gestern, was nun eigentlich die Abschlussgala vom Wintertraining sein sollte, ging einfach gar nichts. Ich wollte es wieder so gut machen, dass ich wirklich immer unpassend hinkam. Ich kann mich nur bei meinem Pferd bedanken, der springt einfach immer, und gestern habe ich es ihm wirklich nicht leicht gemacht. Ich musste ihn sogar 2 x aus der Kombination rausnehmen, weil es vorn und hinten gar nicht passte, und mein Mann, der eigntlich nur schöne Fotos machen wollte sagte zu recht, wenn ich das noch öfter mache, bringe ich ihm noch bei, dass man auch vorbeilaufen kann.

Ach männo, wieso kann man nicht einfach so unverkopft dagegen reiten wie früher?

Und die Umstellung von Halle zu Draußen fällt mir auch schwer. In der Halle ist der Anlauf kurz, da muss und will ich hin, koste es was es wolle - und reite gnadenlos vorwärts. Draußen hast du gefühlt einen KM Startbahn auf den Oxer hin, und während ich drauf zu reite wird der immer größer - und ich immer langsamer. :roll:

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 08:06 
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Adrenalin hat geschrieben:
Ich hätte ja nie gedacht, dass wir so viele sind, und hier alle offen über Erlebnisse und Ängste berichten. Mein Mann sagt immer, ein Oxer sei doch der einfachste Sprung von allen, aber für mich ist aufgrund meiner Erlebnisse auch jeder Oxer ein Angstgegner.


Das verstehe ich auch nie... Hört man ja oft, daß Oxer eigentlich einfacher sein sollen. :keineahnung: Ich springe sogar lieber in Kombis Oxer-Steil als Steil-Oxer, weil ich dann schon den Oxer hinter mir habe.

In Reihen ist es natürlich toll, wenn alles passt (das schrieb ja auch jemand). Wenn ich wüsste, ich käme immer passend und das Pferd würde springen, dann hätte ich auch keinen Schiss.

Ich springe übrigens lieber draussen, ich mag das beengte in der Halle nicht. Vor allem nicht, wenn man so auf die Bande zuspringt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 08:16 
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Gerade draussen zu reiten find ich toll. Große lange Wege für gleichmässiges Tempo. Genau meine Welt. Gut ist es dann allerdings wenn der Parcour so aufgebaut das man aber nicht soo lang direkt aufs Hindernis zu reitet.
Kombinationen find ich :ashock: Oxer sind nicht so wild. Ich bin nämlich so hibbelig das erst nach erfolgreichem überwinden des Hindernisses es weiter zum nächsten geht. Mit zügigen Wendungen bin ich spontan überfordert :-|

Schlimm ist es wenn ich die Bilder von einem E springen im nachhinein sehe. Sieht sehr niedlich aus...so objektiv betrachtet

Das Beste hat mal meine Mutter gebracht. Es war ein E-Parcour aufgebaut und meine Mutter meinte als Zuschauer zu meinem Vater (beide haben keinen Plan): "jetzt machen die gleich noch die Hindernisse niedriger und dann kommt unsere Tochter" die hat :ashock: geguckt als ich plötzlich reinritt :mrgreen:

Bei mir sind es immer Engel und Teufel auf der Schulter. Auf der einen Seite bin ich am Ende enttäuscht wenn wir "nicht so hoch" gesprungen sind. Auf der anderen Seite mach ich mir gedanklich fast in die Hose....

Sehr hilfreich ist übrigens auch mein Freund "Norbert" :muahaha: Norbert Koof von Kiefer macht es einem auf jeden Fall einfacher [smilie=timidi1.gif]

_________________
Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 08:27 
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die Runde IST groß…

ich oute mich hiermit auch gerne als Bedenkenträger im Parcours. Kann also doch nicht nur Zufall gewesen sein daß wir vor 6 Jahren an ein Pferd mit Dressurpapier drangelaufen sind … :mrgreen:

Bei mir hat das ganze auch verschiedene Ursachen.
a) mein früheres RB Pferd hat sich in jugendlichem Leichtsinn gerne mal (weil immer abgesprungen) in den Oxer gesetzt, bis ich sie dann aber geritten bin hat sie das aber soweit verinnerlicht dass sie dann lieber den Anker geworfen hat (und ich alleine in den Oxer gesegelt bin)
b) das nicht mehr ganz jugendliche Alter und die Tatsache dass das lang ersehnte eigene Pferd erst mit 30 Jahren kam
c) die Tatsache dass ich mit dem mit viel Begeisterung und mäßiger Begabung springende Dressurfährt mal gemeinsam hinterm Sprung in den Boden eingeschlagen bin (was kein Oxer war, sondern ein Steil, auf langer Linie anzureiten, also viel zu viel Zeit zu überlegen…)

Mir geht’s da ähnlich wie Adrenalin, es gibt Tage da klappts und dann wieder welche da geht es gar nicht – das kann sich auch innerhalb von Minuten ändern … (eben weil man es gut machen will, oder weil es vorher so gut geklappt hat und die einzige Aufgabe ist „nur“ noch mal eine genauso gute Runde zu reiten…). Grundsätzlich macht es mir aber schon Spaß und wenn die Wege so sind dass man alles treffen muss (also keine langen Wege die zu viel Gezuppel etc. einladen) komm ich auch mit Anstand durch. (und ich träume ja immer noch heimlich vom silbernen Abzeichen – mit einem Pferd das den Weg kennt …) :-|

Das Kuriose ist ja dass ich dann auf dem Turnier völlig stressbefreit in einen Parcours reite, weil ich mir da ja nix erwarte. Da wäre ich doch vor 2 Jahren fast in die Platzierung einer Hunterklasse (ohne Parcoursabgehen wohlgemerkt, da war ich noch im Wald auf der Flucht vor den Bremsen und anderen Stechviechern…) geritten, wäre da nicht zum vorletzten Sprung ein so furchtbar langer Weg gewesen, der zum Überlegen einlud …

draußen oder drinnen - egal eigentlich hauptsache nicht zu eng.


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 09:49 
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oh Mädels, hier bin ich richtig!

meine Stute springt gern und auch nicht schlecht. AAAABER nur wenn sie merkt, dass ich das auch will und da liegt der Hund begraben.

Sie zieht voll an auf den Sprung. Ich denke "Ohoh", höre auf zu reiten und sie schmeißt 20 cm vom Sprung den Anker.
ich kann nicht zählen, wie oft ich auf der anderen Seite lag.

Folglich hab ich einfach richtig Schiss!
mit viel Elan und Todesmut habe ich ein paar sommer lang mein Trauma bearbeitet und bin sgar einmal beim Vereinsturnier im SprRWB gestartet.
Man war ich stolz (der Schnaps vorher war auch nicht verkehrt).

Ich hätte so gerne mal einen Routinier unterm Hintern.
Jetzt ist meine ja Rentnerin folglich bin ich noch mehr raus.

Jetzt hab ich ja einen Jungen zur Ausbildung. Ich würde gerne mit dem auch schon anfangen mit Stangen aber den kenn ich so wenig, dass ich mich kaum ran traue.
Ich finde aber schon, dass das zur Grundaubildung gehört und würde meine Ängste gern überwinden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 10:39 
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Pegasus hat geschrieben:
Wir dachten da so an 80 cm als Abschluß, da die Damen und der eine Herr sonst immer so Kniehoch gesprungen waren. Pustekuchen, keiner wolle sich mit Hand heben eine Blöße geben und haben sich bis 1,40m duelliert


:muahaha: Da wär ich gerne Zuschauer gewesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 11:11 
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ich auch! Großes Kino!

:respekt:


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 12:12 
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Ich habe auch immer die Erfahrung gemacht, umso länger ich nicht mehr gesprungen war, umso schwieriger war es, wieder damit anzufangen.

Der hier war ja mal meiner:

http://www.youtube.com/watch?v=120TWfTgIv4

Mit dem war das Springen wirklich ein Vergnügen, der sprang immer, man musste ihn nur lenken und zusehen, dass man im richtigen Moment den Hintern aus dem Sattel bekam.
Da ich wusste, dass er mich im Zweifelsfall rettet, hab ich mit dem auch (fast) :-| alles angeritten.
Der Wallach ist 1,77m, also denke ich die Hindernisse im Video sind höher als sie wirken. :mrgreen:

Da meine Stute selbst vor liegenden Stangen erst mal steht und man sie nur mit viel Druck rüber bekommt, steht Springen mit ihr nicht auf dem Programm.
Macht mir keinen Spaß und ihr auch nicht.




Sollte ich jetzt mit nem anderen Pferd wieder mit dem Springen anfangen, ich hätte mehr Schiss als alles andere :aoops:

_________________
"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 12:19 
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Bei Euch bin ich auch richtig :mrgreen: Wobei..ich bin noch nicht dabei mich zu überwinden :aoops:
Unnötig zu erwähnen dass ich mich früher über alles geworfen hab was im Weg stand (je nach Tagesform mit oder ohne Pferd) und falls mal nix im Weg stand haben wir da was hingezaubert.
Daher hab ich mir auch voll Elan nach meiner langen Reitpause ein..Richtig! Springpferd gekauft vor 4 Jahren.
Schade nur dass da nicht mal an das gemütliche überwinden eine Cavalettis zu denk war da Madam mit 180 km/h abflog und ich danach bis zum Gardasee zum bremsen gebraucht hab. Stand mehr als ein Cavaletti gings dazu noch 1,5m in die Höhe..(beim ausprobieren natürlich nicht ..war ja klar :mrgreen: ) das ganze dann schon gut über 30 musste ich feststellen dass ich das erstmal nicht mehr brauch und hab mich auf die Dressur konzentriert.
Nachdem das mit Stuti dann mit zunehmender Ausbildung funzt hab ich auch mit so mauskniehohen Hüpfern wieder angefangen. Wäre viell auch was geworden aber dann hab ich ja im Gelände nen Abflug gemacht der nicht mal schlimm war aber die Folgen leider schon. Wieder über ein Jahr Reitpause und seitdem hab ich einfach das Gefühl "Sturz=Totalschaden"..und das brauch ich zum einen nicht mehr und kanns mir auch beruflich nicht leisten. Für Reitunfälle ist das Verständnis ja oft eher spärlich gesäht :keineahnung: Also glaub ich im Mom dass ich mich nicht mehr zum Springen aufraffen werde.
Aber ich schau da auch einfach gern zu und Dressur schadet ja einem Springpferd schliesslich auch nicht [smilie=timidi1.gif]

Achja, mein IVer Abzeichen war auch die Hölle für mich (vor 2 Jahren absolviert)..das 3er würd für mich glaub auch nur mit 2 Promille in Frage kommen :aoops: [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2012, 13:02 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
zu meiner Zeit gab´s ja nur das IIIer Abzeichen und da war ich noch mutig :wink: . Ich wollte ja mit Krümel das IIer machen, da ich in der Dressur gerne LK IV gehabt hätte. Ihm hatte ich nun endlich vertraut, aber auch nur ihm. Und auch da habe ich oft gedacht, oh nein, du kommst total unpassend und dann noch sooooo hoch.

Jetzt stehe ich wieder am Anfang und ob ich da noch mal den Mut aufbringe mehr wie Klein E zu reiten :cry:

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Springen für Springschisser...
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. April 2012, 18:52 
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Beiträge: 2126
wenn das hier ein Blog werden soll, will ich mal von meiner Hochmutigen Springaktion heute berichten...

klein Rubi (grade 4) ist ein bisserl deppert wenn es so um stangen geht. Gestern beim Doppellongieren über Stange/Cavaletti, hat er die grad vor sich her gekickt oder hat es gar geschafft mit jedem(!) seiner vier Hufe auf die Stange zu latschen...

Trotzdem habe ich heute todesmutig zwei Cavaletti aufgestellt zum "springen" eins auf halber höhe und eins "hoch" *lach*
Nunja, das halbe hat er nicht so eingesehen.
10 mal aus dem Trab drüber= 10 mal mit min. 2 Hufen angedonnert :roll:

Ich bin dann todesmutig aus dem Galopp ran und siehe da ... es ging besser.
Beim ersten ranreiten an das "große" hindernis hab ich in letzter Minute gekniffen :aoops: :aoops: :aoops: ( ich sah uns irgendwie auf dem Boden liegen weil ich befürchtete er würde seine Beine wieder nicht hochheben), und hab mich dann gezwungen. Ich fürchte ich war nicht grade ein Hilfe für den armen Gaul!
aber er sprang :brav:
Er hat gnädigerweise so getan, als ob er nicht merken würde, dass ich da oben fast in die Hose mache.

dann sind wir sogar einmal den Parcour aus zwei cavaletti gesprungen :respekt: :muahaha:

Müßig zu erwähnen, wie dankbar ich war, dass ich keine Zuschauer hatte!


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