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 Betreff des Beitrags: Hilfszügel zum Longieren?Welcher?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:22 
oG


Zuletzt geändert von hanno am 9. Januar 2009, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:30 
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Wenn er sich mit dem Kappzaum schon nach unten vorwärts abwärts streckt, würde ich da dabei bleiben.
Keinen Halsverlängerei, der bewirkt m.mM.n. eher die Bildung eines Unterhalses.
Ich longiere die jungen oder Problempferde meist mit Dreieckszügeln.

Offtopic: was ist das für ein Kappzaum, bei dem man das Gebiß einschnallen kann? Foto??? Firma??? Das wäre interessant.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:39 
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Ich habe auch mit Dreieckszuegeln gute Erfahrungen gemacht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:46 
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Würde auch sagen, wenn du es kannst, dann ohne HZ, ich konnte es bei meinem noch nicht :alol:. Hab ihn am Anfang nat. ohne HZ longiert. Hab dann mit Dreieckszügeln angefangen, schön lang verschnallt. Da musst halt nur aufpassen, dass er keinen falschen Knick bekommt.
Vom Halsverlängerer halte ich persönlich gar nix, weil sich die meisten Pferde verkriechen oder gegendrücken.
Auch wenn du Ausbinder nicht magst, haben sie in der weiteren Ausbildung einen Vorteil: wenn das Pferd die Anlehnung sucht, bekommt es dies von den Ausbindern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:46 
hi,


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 08:49 
Hfnt


Zuletzt geändert von hanno am 9. Januar 2009, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:04 
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Ich mag Ausbinder auch nicht, ich finde sie zu "hart" im Pferdemaul. Ich finde Dreieckszuegel daher gerade zu beginn gut, weil sie viel weicher sind und dem Pferd erstmal den weg in die Tiefe zeigen, ohne es irgendwo "festzuschnueren"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:15 
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mmm, ich würde zu Laufferzügeln tendieren.... damit kannst nicht flexiebler sein ,)

Vortile für mich: sie sind als dreiecker und ausbinder verschnallbar, da spar ich mir zusätzliches Leder in der Sattelkammer - und sie haben keine Gummiringe, die Till nur zum tauzehen nutzt.

wenn dir die zu schwer sind, kannst dir die light-Variatnte selbst basteln: Vier kleine Karabiner, eingei meter Seil aud dem Baumarkt, fertig. an jedes Ende einen Karabiner knoten et voila - fertig ist der Dreiecker.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:16 
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genial und einfach, diese longierhilfe von kavalkade... nie gings leichter v/a zu longieren *freu*

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:22 
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Halsverlängerer und Rollausbinder für ein junges Pferd?

Hanno, schock deine Eltern, kauf dir ein Buch und zwar die Richtlinien Longieren von der FN. Gleichzeitig kaufst du dir noch die Jungpferdeausbildung von Kljmke dazu. Wenn du beides 2 x durchgelesen hast, dann fragst du noch mal.

Halsverlängerer *kopfklatsch*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:24 
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longierhilfe würd ich bei nem jungen Pferd bleiben lassen... ich find dreiecker schon grenzwertig, aber denn och sehr gut. grenzwertig, weil grad die jngen aj mal losbocken und sich da schnell vertüddeln können.... gut, wegen der wirkung halt.
die longierhilfe hängt jadoch deutlich tiefer, vor allem, wenn die Pferde sich zum bocen rund machen... das wär mir zu gefährlich. und mögen tu cih die eh nicht *g*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:36 
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Übers Genick würde ich auf gar keinen Fall machen. Das übt viel zu viel Druck aus, und gerade, wenn er dnan doch mal gegen den Hilfszügel geht, dann kann er schnell Panik bekommen - ganz schön aua ;-)
Ausbinder mit diesen scheußlichen Gummiknochen an der Seite finde ich auch total ätzend, die nerven das Pferd mit ihrem Geschlacker und verunsichern es.
Im Prinzip ist die Alternative "Zügel" da schon gut angedacht, aber bei nem jungen Pferd wäre mir das definitiv zu riskant - die bekommt man im Notfall nämlich nicht mehr auf - dann schon lieber durchgehende Ausbinder aus Leder, ohne dieses Gummiding, aber mit Karabinerhaken. Die favourisiere ich von allen Hilfszügeln zum Longieren eigentlich am meisten, weil sie eine gute seitliche Begrenzung geben (sie sollten immer gleich lang eingeschnallt werden, nicht den inneren verkürzt, gerade bei jungen Pferden, damit die sich daran abstoßen können und nicht in die "Stellung" gezogen werden). Allerdings sind mir die für den Anfang zu fest für junge Pferde - da werden die in eine bestimmte Position gebracht und haben keinen Bewegungsspielraum mehr, um sich auszubalancieren.
Was mir auch gut gefällt, sind Schlaufzügel, die je nach Pferd "ganz normal" befestigt werden (also wie Dreiecker zwischen den VB am Sattelgurt, und seitlich am Sattelgut/Gurtstrupfen). Oder aber komplett seitlich.
Bei Dreieckern/Schlaufzügeln zwischen den Beinen kommt aber die Gefahr auf, dass das Pferd bei langer Verschnallung rein tritt, wenn es sich richtig fallen lässt, oder aber dass die Verschnallung das abdehnen nach unten unterbindet (klar, das tun andere Ausbinder auch).
Bei uns ist es bei den meisten Ausbildern aber Usus, das junge Pferd am Anfang mit Dreieckern/Schlaufis zu longieren, damit das Pferd erst mal weiß, wo es hin soll.
Ich habe bei meinem Jungen, den ich mir jetzt fertig mache, aber von einem TA und einem Osteopathen den Rat bekommen, die Hilfszügel ganz und gar weg zu lassen, damit das Pferd sich erst einmal ausbalanciert und ohne Zwang an die Arbeit herangeführt wird, ohne dass der natürlihche Bewegungsablauf gestört wird. Bin ich jetzt sehr gut mit zufrieden. Wenn er schön fleißig vorwärts geht, dann dehnt er sich auch von selbst, und ansonsten läuft er "normal".
Der Osteopath fragte mich, als ich ihn damals darauf ansprach, ob ich das Pferd nun ausbinden sollte oder nicht: "Warum willst du ihn ausbinden?" Hm - gute Frage - damit er den Weg in die Tiefe erlernt, damit er über den Rücken geht, weil ich das so gelernt habe, ... ??? Er meinte, dass ich es ihm und mir leichter mache, wenn ich das erst beim Reiten erarbeite - und er hat Recht - von anfang an hat er sich beim reiten sofort nach unten gestreckt, hat das Gebiss angenommen und hatte Vertrauen zur Hand...
Und vor allem: Die Hand kann nachgeben, wenn mal ein Sprung zur Seite oder ein Stolpern kommt, der Hilfszügel nicht... (von Gummis mal abgesehen, aber die stehen ja wohl eh nicht zur Debatte - die können(!) ein Pferd viel zu leicht abstumpfen)
Die Longierhilfe von Kavalkade (diese Kordel überm Rücken) finde ich persönlich bei vielen Pferden auch nicht schlecht, aber da hab ich immer nen halben Herzklabaster, wenn die den Hals mal richtig runternehmen - hab immer Angst, dass sie reintreten könnten - würd ich bei nem Jungen nicht nehmen.

Die Sache mit dem Ausbalancieren ist schon richtig - das ist mir immer mehr klar geworden, als ich ihn beobachtet habe. Ich glaube, ich würde es jetzt bei jedem Pferd wieder so versuchen.

Sicher, es ist bestimmt auch Pferd abhängig, bei Pferden mit ungünstigem Körperbau ist es vielleicht sinnvoll, ihnen erst einmal auf diese Art den weg in die Dehnungshaltung zu zeigen - aber wenn Du es mit Deinem jetzt schon so handhabst, und er sich auch schon fallen lässt, dann würde ich es weiterhin so machen...

Was ich als sehr hilfreich erachte, ist ein Buch aus dem FN-Verlag: Richtlinien für Reiten und fahren - Band sowieso: Longieren
Als ich das damals gelesen habe, ist mir auch einiges sehr viel klarer geworden. Ist sehr interessant, liest sich gut, und teuer ist es auch nicht. *mal Werbung mach* Ich finde sowieso ALLE Richtlinienbücher sehr, sehr gut - total leicht zu lesen, sehr informativ.


Puh - DAS ist jetzt aber ganz schön lang geworden :aoops:


Zuletzt geändert von zera am 8. August 2007, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:39 
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Hallo,
ich würde auch zu der Variante mit den Dreieckszügeln raten. Wobei ich die Dreieckszügel ganz normal durch die Gebissringe laufen lassen würde, die Longe jedoch nicht in den Gebissring, sondern in den Kappzaun bzw. in das über die Trense getragene Halfter einschnallen würde. Wir verfügen allerdings auch über eine Longierhalle, so dass das Pferd nach außen sowieso durch die Bande begrenzt ist, was die Sache ungemein vereinfacht. Gefahr bei den Dreieckszügeln besteht darin - wie schon jemand geschrieben hat - dass das Pferd beim Bocken mit den Vorderbeinen in die Dreieckszügel springen könnte. Deshalb würde ich diese Variante bei bockfreudigen Pferden, die gerne mit den Vorderbeinen hochspringen nicht unbedingt empfehlen. Deshalb auch immer erst unausgebunden "den Stallübermut" rauslassen.

Wenn das Pferd wirklich super brav und cool ist, könnte man auch mit der Doppellonge arbeiten. Also ohne Hilfszügel, die Longe über den Ring im Gurt direkt in den Trensenring laufen lassen. Das hat den Vorteile, dass man stets nachgeben und annehmen kann. Absolute Voraussetzung: Der Longierer muss damit sicher umgehen können und das Pferd muss die um die Hinterbeine laufende Longe wirklich cool annehmen.

Doppellonge ist nur in Ausnahmefällen schon für ganz junge Pferde geeignet, aber von der Flexibilität im Annehmen und Nachgeben in meinen Augen nicht zu toppen!

Snoeffi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:40 
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Aller Anfang ist schwer :-) Nichts desto trotz ist ein Dreieckszügel das, womit die meisten Ausbilder die meisten jungen Pferde arbeiten. Im Gegensatz zu Ausbindern, ist der Weg in die Tiefe vollkommen frei. Im Gegensatz zur Longierhilfe (mit der ich auf keinen Fall bei einem Jungen Pferd anfangen würde!) kann mit mit einem Dreiecker auch leicht stellen und ein gewisses Maß an Anlehnung geht auch. Gefahr von Dreieckern: grade am Anfang lässt man sie gern lang verschnallt: Reintreten oder an der Gamasche hängenbleiben geht dann ganz schnell. Schnallt man sie am Anfang zu kurz, kann das Pferd sich erschrecken und entweder Panik bekommen, oder die Dinger zerreißen (wenn aus Leder oder Gurt).

Von Halverlängerer halte ich als Arbeitshilfszügel überhaupt nix. Es gibt nur eine Ausnahme: beim ersten Mal ausbinden sind die Dinger klasse! Bei kleineren Pferden kann man die wie einen 3 Eckszügel verschnallen (Strohband an Longiergurt zwischen Beinen festmachen, so dass am vorderen Ende eine kleine Schlaufe ist --> Genicköse vom Gummiband reinfädeln --> die normalen Schnallen vom Gummiband durch den Kappzaum/Gebiss an die Seite führen). Erschrickt sich das Pferd wegen des Widerstandes,gibt der Ausbinder gut nach!
Wie gesagt: nur für die ersten paar Male, bis das Pferd geschnallt hat, dass Ausbinden nix schlimmes ist.

und nur um oberschlauen Kommentaren vorzubeugen: ob ein Pferd mit Ausbinden klar kommt, hat nichts mit der Vorbereitung zu tun und man kann nicht vorhersagen wie das Pferd reagieren wird! Die Vorbereitung ist nur entscheidend, wie schnell sich das Pferd wieder beruhigen lässt!
DAS ist praktisches Wissen ;-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 09:43 
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Ups - hab noch was vergessen.
Du schreibst, dass die Longierarbeit vor allem im Schritt machen willst.

Davon würde ich auf jeden Fall abraten, weil es für ein Pferd um ein Vielfaches schwieriger ist, sich im Schritt auszubalancieren und loszulassen als im Trab. Wenn wirklich nur im Schritt longiert wird, würde ich gar keine Hilfszügel nehmen. Bei so jungen Pferde würde ich sowieso die Finger weg lassen vom Schritt, da die Gefahr auf einen angerittenen oder anlongierten Taktfehler im Schritt am allergrößten ist.

Schritt bei jungen Pferden "trainiert" man am besten im Gelände.

Snoeffi


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