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 Betreff des Beitrags: Antrainieren nach Krankheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2007, 19:52 
So,darf ja nun endlich mal wieder langsam anfangen meine Dicke zu reiten (wenns Wetter denn auch mal so mit spielt).
Von der Klinik hab ich einen groben Plan mit bekommen,d.h bis zum 19. noch Schritt reiten/Führen und ab dann zusätzlich 1 Runde Trab und das dann täglich steigern.
Soweit so gut,mir stellt sich nur irgendwie die Frage,wie beschäftige eine 5 Jährige die gut 7 Monate stand,dementsprechend geladen ist aber keine Wendungen etc. machen darf?!
Wie habt ihr eure Pferde wieder antrainiert?Was habt ihr wann wieder gemacht,wann sind z.b Seitengänge wieder erlaubt,Schlangenlinien,Stangenarbeit,Tempounterschiede etc.?
Mußte sie zwar schon leider öfters wieder antrainieren aber da war es immer nach kurzer Zeit.
Ins Gelände geht mit ihr momentan garnicht,sie hat zwar normalerweise Nerven wie Drahtseile aber momentan reicht wahlweise ein Gänseblümchen welches schräg guckt oder was anderes Gefährliches :wink:
Für die die es nicht wissen,sie hatte eine Entzündung am Fesselträgerursprung und direkt im Anschluss eine HGE beidseitig,bedingt durch Kaltstart.

lg


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2007, 07:20 
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Also mein TA fängt immer mit 2x2 Minuten Trab an, dann 3 mal, dann 4 mal, jeweils ganze Bahn und Zirkel, aber keine Handwechsel im Trab. Danach wird dann 1 Zirkel Galopp, je Rechts und Links dazu genommen, der Trab auf 4x 3 Minuten gesteigert, dann einfach immer ein bisschen mehr. Volten, Seitengänge etc. gibts bei ihm immer erst wieder, wenn ich auch wieder Springen darf, also sprich als allerletztes, wenn man ganze BAhn und Zirkel schon ne Stunde ganz normal in allen drei Gangarten reitet seit mindestens 2 Wochen.

Beschäftigen kannst Du da leider nicht viel, aber nach so langer Zeit ist es Erfahrungsgemäß gar nicht so schlimm. Ich musste jetzt die ersten 4 Wochen nur im GElände reiten, auch der erste Trab und der erste Galopp, alles halb so schlimm gewesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2007, 07:37 
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mist, dass Du nicht ins gelände kannst. Das hab ich nämlich mit meiner damals gemacht nach der Fesselträgerzerrung. Im schritt ins gelände geritten und dann immer größere runden. Der etwas härtere boden dort ist eh besser für die sehnen als die oft tiefen böden auf reitplätzen. Hab dann auch im gelände auf ebenen wegen langsam trab dazu genommen und dann irgendwann auch gallopp. Die Geländephase ging ab dem moment wo ich wieder schritt reiten durfte ca 2,5 monate. Erst als ich im gelände wieder alle gangarten drin hatte hab ich sie wieder vorsichtig aufm reitplatz antrainiert. Dort hab ich dann nochmal langsam gesteigert über 3 wochen weg und bin dann erst wieder langsam an engere wendungen ran gegangen. Nach gesamt 5 monaten bin ich sie wieder ganz normal geritten inclusive schenkelweichen, springgymnastik etc.
Meine ist halt aber auch eher der schlaftabletten typ. die war auch nach 2 wochen nur fest stehen absolut unproblematisch am halfter spazieren zu führen ohne den max zu machen...


wenn sie arg kirre is würde ich schritt soweit ausdehnen, dass es anstrengend wird. Also ruhig mal 1,5 stunden in flottem tempo schritt führen. Das über ein paar tage weg und sie sind oft nicht mehr ganz so geladen. Wenn man quantitativ nicht viel arbeiten darf muss man halt versuchen es durch leichte aber lange belastung auszugleichen....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2007, 08:15 
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Mein Pferd hatte eine Verletzung der Sehne und da bin ich auch immer im Schritt ins Gelände gegangen. Der harte Boden war ganz gut, denn wenn der mal hochgesprungen ist, dann hat es wehgetan. Gut, hat mich dann auch gleich wieder 6 Wochen mehr gekostet. :?
Als ich dann das erste mal in der Halle geritten bin dann ist der aber richtig abgegangen, mit allen Schikanen- buckeln, rennen usw. Deswegen kann ich am Anfang nur zu härterem Boden raten.
Ansonsten würde ich dem Pferd ein leichtes Beruhigungsmittel verpassen wenn das Pferd zum rennen neigt, das ist zumindest eine bessere Lösung als irgendwo im Graben zu liegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2007, 08:21 
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Schließe mich Schlappen an.
Lieber harten Boden als die Halle, jen anch Boden.
Ich bin am Anfang - Fesselträger - in meinem Dorf rumgekreiselt, dann ums Dorf, und schließlich stundenlang in der Gegend rum. Mit dem stundenlang hab ich den heißen Hund dann bekommen. Wenn er drei vier stunden auf festen Wegen leicht bergauf-bergab gegangen ist, war er ganz zufrieden. Ohne Offenstallhaltung wäre allerdings nichts gegangen.
Ich hab mir die ersten Male nen Schlaufi mit dazugeschnallt - nicht protestieren, ich weiß was ich tue - den hasst er wie die Pest und hatte auch verstanden, daß er sendepause hat. Ich bin sicher ein paar mal tänzelnd zurückgekommen und hab geflucht wie ein Kesselflicker, aber a la longue hats so funktioniert. In unserem Hallenboden hätte ich ihn gleich als Frührentner aussortieren können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2007, 08:42 
Danke für eure Tips!Gelände kann ich euch sagen wäre im Moment reiner Selbstmord :ashock: Ich komme mit ihr bis zu Tor uns sie steht schon total unter Strom.Da wäre kein annäherndes normales Schritt reiten möglich.Und ehrlich gesagt hab ich nicht wirklich Lust mir die Knochen zu brechen und sie wahrscheinlich wieder im Anschluss in die Klinik zu verfrachten weil sie so durch gedreht hat.
Fürs Anreiten haben wir Vetranquil zum Spritzen bekommen...habs gestern mal ausprobiert,aber null Wirkung.Sie war hellwach wie immer.
Unser Platzboden ist,wenn sich das Wetter mal normalisiert hat,eigentlich super.Nicht zu weich/tief und nicht zu fest.
Sie im etwas flotteren Tempo zu führen hab ich auch schon gemacht,am ersten Tag dacht ich,ach wie schön die ist bissl uppe....am nächsten Tag wars dann nur noch ich die uppe war :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2007, 16:48 
Darf jetzt ab morgen 4 lange Seiten traben.Eigentlich 1 Runde auf jeder Hand aber die Ecken laß ich erstmal weg (...wenns denn klappt).Jeden Tag dürfte ich um eine Runde steigern,sprich 2 lange Seiten.
Das geht ja dann ruck zuck,dann bin ich in 5 Tagen schon bei 12 langen Seiten :ashock:
Oder hab ich da irgendwo nen Rechenfehler??Find das echt schnell....oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2007, 18:13 
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Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
Hi Joy!
Kannst du dir nicht etwas prof. Hilfe zum antrainieren holen?
Hab meine frühere Reitlehrerin um Hilfe gebeten! Wenn man jemanden dabei hat, der (die) richtig Ahnung hat, ist das echt einfacher. Man ist auch nicht immer son unsicher :aoops: , mach ich jetzt zuviel, zu wenig, alles richtig :?: Wenn sie keine Zeit hat, sind meine RB und ich immer zusammen da, so dass immer einer gucken kann und evtl. Fehler sofort sehen kann.
Gelände ist sicher gut, aber wenn du auf so einem "Feuerstuhl" unterwegs bist wie bei meinem, würde ich es lassen. Ist denn harter Boden noch notwendig? Wegen dem FT oder HGE?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2007, 19:48 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:29
Beiträge: 2500
@bazooka

in solchen Fällen mache ich auch Schlaufzügel drauf, obwohl ich die Dinger sonst verteufel, aber eh ich dir die Knochen breche und das Pferd danach komplett platt ist, ist das das kleinere Übel. Mit den Dingern haben die normal keine Chance abzuhauen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2007, 20:27 
@ sammyli

Nee,harter Boden seit der Umstellung damals noch beim FT garnicht mehr,kann ganz normal mit ihr auf dem Platz.Soll halt nur tiefen Boden meiden.
RL wollte ich eigentlich erst wieder kommen lassen wenn ich sie im Trab etwas aufgebaut hab,damit sich da garnicht erst was einschleicht.Meine RL kommt von weiter her,kann sie deshalb nicht mal eben kommen lassen :?
Gelände kann ich erstmal knicken mit ihr.Die tickt momentan schon auf dem Hof aus wenn sie draußen nur ein anderes Pferd entdeckt :roll:
Mir kommt das nur so schnell vor,von der Klinik und vom TA aus dürfte ich ja sogar ganze Runden machen...


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Mai 2007, 09:20 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:46
Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
@Joy
Das ist natürlich blöd, dass deine RL so weit weg ist!
Wie war denn überhaupt der erste Trab? Auch so holperig und steif?
Gelände würde ich dann auch erstmal lassen, was hast du davon wenn du dir auch noch die Knochen polierst. Ist ja im Moment auch unnötig, wenn auf den Platz darfst.


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Mai 2007, 15:49 
@ sammily

beim ersten Mal hab ich gedacht ich sitz gleich hinterm Sattel so ist die los gestiefelt :ashock:
Hab heute dann mit 4 langen Seiten begonnen.Heute würd ich das dann eher als bissl holperig bezeichnen,hab bei der 1 langen Seite gedacht,na ob die klar läuft....ab der 2 wars dann aber ok.Morgen mach ich dann nochmal 4 Seiten und ab Samstag steiger ich dann um 1-2 Seiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2007, 19:38 
Mittlerweile sind wir bei 16 Runden Trab und sie läuft sauber :-D :-D :-D
Aber sie hat verständlicherweise so einen enormen Bewegungsdrang das sie z.b aufn Paddock nur Dummheiten macht.
Dachte das ich vielleicht ab 20 Runden jeden 2 Tag um 2 Runden den Trab steigere anstatt um 1 Runde damit sie langsam aber sicher mal ein wenig auf normale Gedanken kommt :wink:
Was meint ihr?Oder doch zu schnell?


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